durch Wikileaks entsprach in keiner Weise dem Verlauf des Gesprächs, die
Aussagen, die Gregor Gysi dort nachgesagt wurden, sind definitiv falsch
und so nicht gemacht worden. Das hat Gregor Gysi bereits auch selbst
bereits klar gestellt. ……Hartmut Barth-Engelbart schrieb:
LINKEN,
Linken habe ich, auch nicht daran, die voraussichtlichen Erfolge bei
den anstehenden Landtags- und Kommunalwahlen zu schmälern. Nur das
von SteinbergRecherche veröffentlichte Dokument muss, da es jetzt aus
den Monitoren quillt von der LINKEn und der Linken bewertet werden.
erfunden, um die LINKE zu schwächen und es wikileaks just vor den
entscheidenden Wahlen gesteckt ?
investigativen Artikel international bekannt ist, hier einer
Fälschung aufgesessen ?
müssten dann aber schon sehr gut ausgebildete und bestbezahlte
Schlapphüte sein. Nicht solche Kordeldeppen und Dilettanten, die den
Reichstagsbrand dem van der Lubbe und dem Dimitroff anhängen wollten).
berüchtigten worldwideverteiler schicken und bei mir im AKTUELLEN
einen Hinweis posten und es an die mir zugänglichen linken Portale
versenden- aber dann HaBE ich -wie von vielen mir oft empfohlen- erst
Mal ne Nacht darüber nachgedacht und bin zum Entschluss gekommen,
erst Mal bei der LINKEn nachzufragen.
Faschingsscherz ? Aber, so ein doller Büttenredner ist der
Thomas-Immanuel Steinberg ja nun nicht.
HaBE
Und jetzt kommt der SteinbergRecherche-Raubdruck:
Siehe auch ältere Beiträge unter Die Antideutschen, Die Linkspartei und Norman Paech; unter Folter: Oskar Lafontaine; und unter Linker Frieden. Neuere Beiträge unter Christiane Schneider, MdBü, Die Anti-Linken, Diffamierung, Friedensjuden, Hamburg, Herrschaft, Iran, Jan van Aken, Mohn in Afghanistan, Neokonservativismus, Positionspapier Israel/Palästina und Rosa-Luxemburg-Stiftung
Amis raus aus Deutschland, Deutschland raus aus der NATO, Gysi raus aus der Linkspartei. Sonst wird alles immer schlimmer, T:I:S
Thomas Immanuel Steinberg
Verschlampte Depesche über Gregor Gysi ganz heimlich aufgetaucht!
Schweinchen Schlau, dritte Folge
Was bisher geschah…
Der Spiegel hatte verraten, daß der Ruf Der Linken nach Auflösung der Nato aussichtslos und daher, so der schlaue Gysi, harmlos sei. Das war harmlos, denn wir wußten es schon. Doch was stand außerdem in der Depesche? Schweigen Im Spiegel, von Gysi kein Mucks – die Depesche war total verschwunden.
Siehe Schweinchen Schlau, zweite Folge. Doch machte es über Silvester
tropf, tropf, tropf…
und dann ganz leise
ßßß…
und die verschwundene Depesche erschien auf dem Bildschirm. Sie war aus einem klitzekleinen Leck im Bundestag getropft und bei SteinbergRecherche in den PC geflossen. Wir lesen, was der US-Botschafter vom schlauen Gysi erfahren hat, nämlich
daß Gysi nicht an einen militärischen Erfolg in Afghanistan glaube, man müsse da geschickter vorgehen. Ansonsten gebe es keinen wirklichen Dissenz mit der US-Regierung, also Dissenz weder
– wegen der Besatzung im Irak
– noch wegen der Unterstützung des Massakerstaats Israel
– noch wegen der Verteuflung des Iran
– noch wegen des Sudans, Chinas, Rußlands, Venezuelas, der Finanzkrise, der Muslime, des Hungers im Süden, des Ölverbrauchs –
– null-komma-null wirklicher Dissenz wegen irgendwas sonst im großen Erdenrund. Friede, Freude, Eierkuchen zwischen den imperialistischen USA und dem demokratisch-sozialistischen Gregor Gysi samt Partei.
Das wußten wir noch nicht.
Doch lesen Sie selbst.
11/25/2009 PP RUEHDBU RUEHFL RUEHKW RUEHLA RUEHNP RUEHROV RUEHSL RUEHSRDE RUEHRL #1504 3291303ZNY CCCCC ZZHP 251303Z NOV 09FM AMEMBASSY <>TO RUEHC/SECSTATE WASHDC PRIORITY 5900INFO RUEHZL/EUROPEAN POLITICAL COLLECTIVE PRIORITYRUCNFRG/FRG COLLECTIVE PRIORITY07/tText/Tags:TAGS: PGOV, PREL, AF, GM 07/sTC o n f i d e n t i a l <> 001504SipdisE.o. 12958: decl: 11/24/2019 Tags: pgov, prel, af, gm Subject: gregor <> – pied piper of the leftClassified By: Ambassador Philip D. <> for reasons 1.4 (b/d). | 25. November 2009 |
1. (C) Summary: Left Party Caucus Chief Gregor <> told the Ambassador during a November 23 meeting that he alone was responsible for building The Left as a national force. He is aiming for The Left to enter all state parliaments by 2013, after specifically targeting North Rhine-Westphalia (NRW) in 2011 and Bavaria in 2013. By that time he also hoped The Left would gain the Minister-President position in Saxony-Anhalt. That said, <> admitted that the western and eastern divisions of The Left were oil and water — only combinable due to Gysi’s alchemy. |
Zusammenfassung Bis dahin [2013] hoffe er auch, daß Die Linke den Ministerpräsidentenposten in Sachsen-Anhalt erringen werde. |
<> praised President Obama’s election as the event of the century. He said his party differed with the United States on only one issue – Afghanistan – and military force could not prevail. He suggested that his party’s call for the dissolution of NATO was needed in order to derail a more radical party effort to call for German withdrawal from NATO. | Gysi pries die Wahl von Präsident Obama als das Ereignis des Jahrhunderts. Er sagte, daß seine Partei nur bei einem Thema anderer Ansicht sei als die Vereinigten Staaten – Afghanistan – und daß militärische Gewalt keinen Erfolg haben könne. Er legte nahe, daß die Forderung seiner Partei nach Auflösung der NATO nötig sei, um eine radikalere Parteibestrebung nach Forderung eines Rückzug Deutschlands aus der NATO zu verhindern. |
<> said he would be traveling in February to Cuba (and „old friend“ Fidel Castro), Honduras, Nicaragua (and „friend“ Ortega), Venezuela, Ecuador, Bolivia and Columbia (one „rightist“ country). <> said he and Lafontaine agreed that <> would run the party’s „foreign policy.“ End Summary.2. (C) <> recalled that the eastern German Party of Democratic Socialism (PDS), which had been largely the former East German communist apparatus, combined with western German radical groups several years back to build „The Left.“ It had not been easy. He recalled his own biography, saying the PDS was created to represent Eastern German interests. | Ende der Zusammenfassung. |
He said that Easterners were represented in all state parliaments, and were now interested in running governments. However, in the western states the rabble-rousers making up The Left had never been elected to anything. | Er sagte, Ostler seien in allen Landesparlamenten vertreten und seien jetzt daran interessiert zu regieren. Die Aufwiegler dagegen, die in den westlichen Bundesländern Die Linke bildeten, seien nie zu irgendetwas gewählt worden. |
He recalled the Essen party convention this year where all The Left groups bickered and fought during the entire convention, the result being plunging polls in the subsequent European Parliament elections. However, when the party later came to <> for a convention, <> took over and taught the party the errors of its previous (fighting) ways. The result was unanimity. <> said this unanimity was his greatest achievement leading to the September election successes.3. (C) With a national party, <> said he now had the attention of other parties in the Bundestag. Previously, everyone had written off the PDS as regional and irrelevant. Now, he could speak authoritatively. He said that The Left had received 8.3 percent of the votes in the western German states due to the fact that the Social Democratic Party (SPD) had surrendered its „left alternative“ ways in order to mimic the conservative Christian Democratic Union (CDU). This had been a fortuitous opening that The Left had exploited. | |
4. (C) Asked about differences with the United States, <> said the only real issue was Afghanistan. He asserted that the military would never win in Afghanistan, and argued that openness and engagement were the only tools that would work. He reviewed former West German tactics since the end of WWII in opening up the GDR as an example. <> did not point out differences over NATO policy (The Left is calling for dissolution of NATO in favor of a broader — as proposed by Russia — security community) but tried to suggest the Party’s call for dissolution of NATO was a way to avoid the more dangerous path of pulling Germany out of NATO. He explained that the United States, France and UK would have to agree to dissolve NATO, and that was unrealistic. <> tried to criticize U.S. policy on Cuba, claiming isolating enemies did not work. However, he backed off at the mention of President Obama’s new efforts with Cuba. | Nach Dissenz mit den Vereinigten Staaten gefragt, sagte Gysi, der einzige wirkliche Punkt sei Afghanistan. Er behauptete, daß das Militär niemals in Afghanistan siegen werde und führte an, daß Offenheit und Dialog die einzigen Hebel seien, die funktionieren würden. Er blickte als Beispiel auf die seinerzeitige westdeutsche Taktik seit Ende des 2. Weltkriegs zur Öffnung der DDR zurück. Gysi wies auf keine Meinungsunterschiede in der NATO-Politik hin (Die Linke fordert die Auflösung der NATO zugunsten einer größeren Sicherheitsgemeinschaft – wie von Rußland vorgeschlagen), aber er versuchte nahe zu legen daß die Forderung der Partei nach Auflösung der NATO ein Weg sei, den gefährlicheren Schritt zu vermeiden, daß Deutschland die NATO verläßt. Er erläuterte, daß die Vereinigten Staaten, Frankreich und GB mit der NATO-Auflösung einverstanden sein müßten, was unrealistisch sei. Gysi versuchte, die US-Politik zu Kuba zu kritisieren, indem er behauptete, es funktioniere nicht, Feinde zu isolieren. Bei der Erwähnung der neuen Bemühungen Präsident Obamas um Kuba nahm er die Kritik etwas zurück. |
5. (C) Regarding the condition of The Left Party Chairman Oskar Lafontaine since his November 19 operation for cancer, <> said that he speaks to Lafontaine daily and that he expects Lafontaine to return to work. <> said he planned to visit Central and South America in February and the United States in July. He hoped to visit New York, San Francisco and L.A. He noted that the uncle of his wife currently resided in Chicago. <> had been to Chicago previously. He said he had no plans to visit Russia since things there were too „uncertain“ at present.6. (C) Comment: <> was gregarious and chatty. He welcomed the possibility of meeting with <> representatives to discuss issues such as Afghanistan or NATO. | |
He repeatedly stressed how impressed he was with President Obama, and wished he could meet him someday. | Er betonte mehrfach, wie beeindruckt er von Präsident Obama sei, und er würde ihn gern eines Tages treffen. |
This was the first time we can recall an ambassador meeting with <>, who is easily one of Germany’s most renowned talk show participants and parliamentary icons. His rhetorical flourishes and sly intellect are evident from the start. He speaks little more than bits and pieces of English. | |
<> | Murphy [US-Botschafter in Berlin, T:I:S] |
Wird vielleicht in Der Linken fortgesetzt. Da soll’s ja ein paar Kommunisten geben.
T:I:S, Übersetzung, 13. Januar 2011
URL dieses Beitrags: http://www.steinbergrecherche.com/08dielinke.htm#Schlau3
Thomas Mann über den Kommunismus:
„Ich glaube, ich bin vor dem Verdacht geschützt, ein Vorkämpfer des Kommunismus zu sein. Trotzdem kann ich nicht umhin, in dem Schrecken der bürgerlichen Welt vor dem Wort Kommunismus, diesem Schrecken, von dem der Faschismus so lange gelebt hat, etwas Abergläubisches und Kindisches zu sehen, die Grundtorheit unserer Epoche.
Der Kommunismus ist als Vision viel älter als der Marxismus und enthält auch wieder Elemente, die erst einer Zukunftswelt angehören. Älter ist er, weil schon die religiösen Volksbewegungen des Mittelalters einen eschatologisch-kommunistischen Charakter hatten: schon damals sollten Erde, Wasser, Luft, das Wild, die Fische und Vögel allen gemeinsam gehören, auch die Herren sollten um das tägliche Brot arbeiten, und alle Lasten und Steuern sollten aufgehoben sein. So ist der Kommunismus älter als Marx und das 19. Jahrhundert. Der Zukunft aber gehört er an insofern, als die Welt, die nach uns kommt, in der unsere Kinder und Enkel leben werden, und die langsam ihre Umrisse zu enthüllen beginnt, schwerlich ohne kommunistische Züge vorzustellen ist: d. h., ohne die Grundidee des gemeinsamen Besitz- und Genußrechts an den Gütern der Erde, ohne fortschreitende Einebnung der Klassenunterschiede, ohne das Recht auf Arbeit und die Pflicht zur Arbeit für alle.“
|
(Thomas Mann, Ges. W., Frankfurt/M 1960, Bd. 12, S. 934)