Als die Frankfurter Rundschau dem HaBE Mal sein „Lakonisches Lächeln“ richtig verriss

051Hier hat(te :-))) jemand das Bild gelöscht, das die Rundschau für den Verriss benutzt hat. Habe ich eigentlich kein Recht auf mein Bild ? Das von der Lesung in der IGMetall-Bildungsstätte in Bad Orb, wo ich auch zusammen mit Wolfgang Stryi aufgetreten bin, hat mir die FR nicht gegeben. Was nicht sooo schlimm ist. Schlimmer ist, dass die Frankfurter Rundschau die Fotos der beiden russischen Zwangsarbeiter verschlampt hat, die Luise Bröll in Hanau gerettet hatte. Die haben die Kollegen einfach in den Papierkorb geworfen. Hauptsache sie haben einen dicken Artikel über die „Displaced Persons“ gemacht und sich dafür bei mir bedient. Noch schlimmer ist die Weigerung der Frankfurter Rundschau ein 1982/83 geheim geführtes  Interview mit Lech Walesa zu veröffentlichen. Schlimm deshalb, weil er in diesem Interview die bundesdeutschen Kapitalisten auffordert, sich jetzt die Schnäppchen der polnischen Wirtschaft einzukaufen …. Die Kasette mit dem Original-Interview habe ich noch.

Das Bild zeigte mich bei der Lesung des lakonischen Lächelns und am Rand Wolfgang Stryi, der den Text in Musik umsetzte… ich finde es genial, wie die FR die Toten ehrt.

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(am linken Bildrand der Komponist und einer der besten Saxophonisten Europas und  Baßklarinettist des ensemble modern, Wolfgang Stryi, der in der Hanauer Stadtbibliothek das „Lakonische Lächeln“ vertonte – eines der über 150 Lesungs-Konzerte mit ihm zusammen, der im Februar 2005 seine letzte Reise  zu einer unendlichen himmlischen Konzertreihe  antrat)

Realitätsnah? fragt die FR-Redakteurin und antwortet: „Aber doch irgendwie einfach zu viel.“ Wie recht sie hatte! Den Griechen war es ein paar Jahre später tatsächlich einfach zu viel.  Jetzt sieht sich sogar Papandreou gezwungen gegen die Bundesrepublik Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof Wiedergutmachungszahlungen für die MassakerOpfer der deutschen Wehrmacht einzuklagen – zusammen mit Italien..  Ansonsten..einfach zu viel? Ich kann über eine Reihe von Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis ziemlich ähnliche Geschichten schreiben, die Leute erzählen sie sich bereits. Man muss den Leuten nur richtig zuhören. Der Rezensent des „Hanauer Anzeiger“ dagegen hat das „Lakonische Lächeln“ verstanden, noch besser, der vom Main-Echo:

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und Dr. Manfred Köhler in der „neuen hanauer zeitung“

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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