Austritt von Prof. Dr. Joseph Dehler aus der SPD.
Der gefeierte Ex-Rektor der Fachhochschule Fulda und bisher der Vorzeige SPD-Genosse in Osthessen begründet seinen Parteiaustritt mit der Zustimmung der SPD zum Kriegseintritt in Syrien, dem auch der Hanauer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr.Sascha Raabe zugestimmt hat.
Auszug aus der Begründung von Prof. Dr. Dehler: „Nachdem der Deutsche Bundestag dem „Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Verhütung und Unterbindung terroristischer Handlungen durch die Terrororganisation IS“ mit den Stimmen der SPD im Einklang mit der „Großen Koalition“ zugestimmt hat, kann und möchte ich Ihrer (vormals ´unserer`) Partei nicht mehr angehören. Am meisten entsetzt mich, dass nur 28 von 193 Bundestagsabgeordneten der SPD eindeutig gegen die Teilnahme am Krieg in Syrien gestimmt haben. Dies alleine deutet darauf hin, dass die meisten Entscheidungsträger in der SPD alle schrecklichen Erfahrungen aus deutschen, kontraproduktiven Kriegsbeteiligungen der jüngsten Zeit zu ignorieren scheinen. Wenngleich ich unterstelle, dass eine nichtmanipulierte Mitgliederbefragung zu einem völlig anderen Ergebnis geführt hätte.
Seit den Septemberanschlägen in New York 2001 haben die USA und ihre Verbündeten versucht, den Terror militärisch zu bekämpfen. Jedoch, wie wir hautnah verfolgen können, ist der islamische Terror stärker als je zuvor. Vielmehr hat die westliche Welt damit zur weiteren Destabilisierung und Radikalisierung beigetragen; ja viele Menschen erst recht in den terroristischen Extremismus getrieben.
Anstatt dazu beizutragen, der Gewalt in Syrien und anderswo eine Absage zu erteilen, tritt nun auch Deutschland in den syrischen Bomben-Krieg ein. – Und zwar ohne ein klares Kriegsziel sowie auf sehr wackliger rechtlicher Grundlage. Schon gar nicht verbunden mit einer politischen Strategie für die Zukunft Syriens.
Dort starben in den vergangenen Jahren bereits 250.000 Menschen. Etwa 12 Mio. Menschen befinden sich inner- und außerhalb Syriens auf der Flucht.“
http://osthessen-news.de/…/dehler-austritt-fortw%C3…
Rückkehr an einen Ort „bewegter Jahre“ – Ex-Rektor Prof. DEHLER feierte 65.
Es war ein „Stelldichein“ alter Bekannter, ein Wiedersehen nach oftmals mehr als einem Jahrzehnt und gleichzeitig Erinnerung an ein Stück Fuldaer Hochschulgeschichte zwischen 1982 und 1994. Um diese „bewegten Jahre“ der Fachhochschule Fulda unter Leitung des damaligen Rektors Prof. Dr. Joseph Dehler ging es also in der Halle 8 – aber nicht hochschulpolitisch gesehen, sondern um Dehler selbst, der just am Sonntag sein 65. Lebensjahr vollendete. „Lobreden“ wollte er keine hören, hatte Dehler im Vorfeld bereits angekündigt. Doch so ganz ohne „positive Erinnerungen“ ging es dann doch nicht. Denn die vielen Wegbegleiter „eines Mannes, der es weit gebracht hat und nie seine Wurzeln im Fuldaer Stadtteil Lehnerz vergaß“, hatten einiges über die Um- und Aufbrüche der vergangenen Jahre zu berichten. Und auch Moderator und Planer der „Geburtstagsfeier der besonderen Art“, Prof. Dr. Peter Krahulec, machte gegenüber Dehler deutlich, „dass Spruch und Widerspruch in diesem Hause gelebt werden können – dank Deines Einsatzes“.
Es war eine illustre Schar der Gäste, die an diesem Nachmittag in der Halle 8 bei späterem Kaffee und Kuchen das „Geburtstagskind“ feierten. Die Liste reichte von der Bundesverfassungsrichterin Christine Hohmann-Dehnhardt, Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller, Ex-Landrat Fritz Kramer, IHK-Präsident Bernhard Juchheim, zahlreiche Bürgermeister der Region, ehemalige und aktive Landtagsabgeordnete, Bedienstete von Ministerien und Hochschulen, Künstler, Architekten, Sportler und viele andere, denen der Jubilar „ans Herz gewachsen“ ist.
Der amtierende Präsident der Hochschule Fulda (wie es heute heißt), Prof. Dr. Karim Khakzar, erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass die Fachhochschule zu Beginn der Dehlerschen Amtszeit im Wintersemester 1982/83 gerade 1.625 Studierende und 53 Professoren zählte. Diese Zahl steigerte sich im Lauf der nächsten zwölf Jahre auf im Sommersemester 1994 3.659 Studierende und 89 Professoren. Damals habe es „viele Hürden, Krisen und Hindernisse gegeben“ und es sei in die Arbeit „viel Herzblut und Engagement“ eingebracht worden.
Um das mögliche „Diktat der Gene“ ging es im Festvortrag, den kein Geringerer als der Mitbegründer des renommierten Öko-Instituts Freiburg, Prof. Dr.Dr.Dr. h.c. Günter Altner hielt. Er be- und umschrieb den Aufbau der menschlichen Gene und für welche Funktionen und Fähigkeiten sie jeweils „zuständig“ sind. Nicht ohne Risiko seien Eingriffe oder Veränderungen ins menschliche Erbgut. Prof. Altner fragte, ob „lenkende Gene“ nicht auch für moderne Probleme und Themen wie Abwrackprämie, Staatsverschuldung oder Umweltfragen verantwortlich seien. Und Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller bescheinigte dem „jungen Sechziger“, er habe mit dazu beigetragen, dass die Fachhochschule Fulda in Stadt und Region „hineingewachsen“ sei.Der agile Jubilar, der zugab, sich durchaus nicht „65-jährig“ zu fühlen, hatte sich selbstbefragt: “Was war das eigentlich für ein Leben, das Du bisher geführt hast?“, „Gab es einen roten Faden, der alles durchzog?“„Wie bist Du geworden, was Du wurdest und bist?“ „Womit hast Du Dich / musstest Du Dich beschäftigen?“„Wie bist Du angekommen?“ „Wo wurdest Du kritisiert und wann vielleicht auch einmal gemocht?“Er beantwortete sich diese Fragen bilanzierend: „Obwohl ich mich dem Grund nach eigentlich als ein sehr harmoniebedürftiger Mensch einschätzen würde, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, mein Leben war wohl bis jetzt ein einziger Kampf. – Als Lehrling musste ich, um es zurückhaltend zu sagen, um meine menschliche Würde kämpfen: Das waren die Jahre von 1959 bis 1962. In dieser Zeit bin ich in den ASV (Athletik-Sport-Verein) eingetreten. Dort habe ich die Kraft und Zuversicht erworben, die Lehrzeit psychisch und physisch als „Seppl“, wie ich im Betrieb genannt wurde, gesund zu überstehen und vor allem gelernt, Widerstand zu leisten. Davor war ich schwach und wog bei meiner Größe gerade mal 127 Pfund. – Später, nach meiner Gesellenzeit, beim BGS, wo ich meinen Wehrdienst ableistete, kämpfte ich gegen Streber und aberwitzige Figuren, denen jedes Mittel recht war, ihr Macht an Untergebenen (z.B. mit dem Befehl: „Hinlegen, U-Boote von oben“) auszunutzten. …….
Wir sollten uns jetzt um Frieden in dieser Realität kümmern.
Hier eine mögliche Anleitung ……
„Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt,
erst dann wird die Welt wissen, was Frieden ist.“
Jimi Hendrix
Wir wissen jetzt, was auf dem Spiele steht: nicht das deutsche
Schicksal allein, sondern das Schicksal dar gesamten Zivilisation.
Es ist die entscheidende Frage nicht nur für Deutschland, sondern
für die Welt, und sie muß in Deutschland für die Welt gelöst werden:
Soll in Zukunft der Handel den Staat oder der Staat den Handel regieren ?
Quelle: Oswald Spengler:
Nur durch einen Friedensvertrag können wir uns von der Besetzung befreien
und der Welt den Frieden bringen ! Wir entscheiden im jetzt !
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Vernünftig! Müssen noch viel mehr Politiker gehen. Warum?
Schaut mal hier herein!
Regierungen machen was sie wollen
https://aufgewachter.wordpress.com/2012/05/26/die-regierungen-machen-was-sie-wollen/