An den amtierenden Kirchenpräsidenten Dr. Volker Jung
& post mortem an den ehemaligen Kirchenpräsidenten der EKHN
Martin Niemöller
Liebe Brüder Volker und Martin,
es tut mir Leid, aber eben nicht nur mir, in jüngster Zeit werden Kriege besonders gerne in Zeiten ausgebrochen, in denen man sicher zu sein scheint, dass nicht allzuviele Menschen, Christen oder Nicht-Christen dagegen auf die Straßen gehen.. Die Bombardierung GAZAs unter dem schönen Namen „gegossenes Blei“ hat uns kurz vor Neujahr 2008/2009 zwar nicht so blutig wie die 1400 zivilen Todesopfer, Kinder, Kranke, (schwangere)Frauen, ganze Familen, Alte und Junge in GAZA aber doch schrecklich genug überrascht. Ich befürchte jetzt, dass die Feiertage zu einer bombigen NATO-Eskalation zur Leerbombung Syriens und der kurdischen Regionen genutzt werden. Es werden gerade die kurdschen selbstverteidigungsmilizen bombardiert und die PKK-Einheiten, die bisher den erfolgreichsten Widerstand gegen die IS-Mörderbanden geleistet haben. Die israelische Luftwaffe bombtgerade dem IS die Schneissen nach Damaskus und die Bundesreigrug liefert gerade für 500.000.000 € das nächste Atomraketenbestückbare U-Boot nach Israel. Die deutschen Tornados liefern dem NATO-Partner Türkei die Daten für dessen Luftangriffe auf die Kurden und Israel die Daten für die Bombardierung von Damaskus und Stellungen der syrischen Armee., während die israelische Luftwaffe gleichzeitig wieder GAZA bombardiert. Bitte appellieren Sie in Ihren Weihnachtspredigten an die Soldaten und ihre Familien im Sinne Martin Niemöllers
Martin Niemöller, evangelischer Theologe, erster Kirchenpräsident der EKHN
* 14.1.1892 Lippstadt † 6.3.1984 Wiesbaden
Martin Niemöller schlug zunächst die Seeoffizierslaufbahn ein, zuletzt U-Boot-Kommandant (bis 1919). Nach dem Theologiestudium in Münster arbeitete Niemöller dort in der Inneren Mission. Als Gemeindepfarrer in Berlin-Dahlem seit 1933 in führender Rolle für die „Bekennende Kirche“ tätig wurde er 1937 verhaftet und später als persönlicher Gefangener Hitlers in die KZs Sachsenhausen und Dachau verbracht. Nach der Befreiung durch die Amerikaner kam Martin Niemöller nach Hessen, wurde 1945 zum stellvertretenden Ratsvorsitzenden der EKiD (bis 1949) und Leiter des kirchlichen Außenamts der EKiD (bis 1956) mit Sitz anfänglich in Isenburg, später in Frankfurt. 1946 fand Niemöller Aufnahme in den nassau-hessischen Landesbruderrat und beeinflusste die Gestaltung der EKHN grundlegend. Martin Niemöller wurde 1947 in Friedberg/Hessen zum Kirchenpräsidenten (Wiederwahlen 1950 und 1958) gewählt.
Dieser Abschnitt über mein christliches Vorbild, der in meinem Geburtsjahr zum Kirchenpräsidenten gewählt wurde, und dessen Gedicht („als sie zuerst die Kommunisten holten …“) ich vor einigen Jahren aktualisiert und ihm, dem Unterstützer meiner Kriegsdienstverweigerung IN der Bundeswehr gewidmet HaBE, dieser obige Textabschnitt enthält eine Fehlinformation: Das KZ Dachau wurde von kommunistischen Widerstandskämpfern innerhalb und außerhalb des KZs unter der Führung von Georg Scherer, einem Metall-Facharbeiter und KPD-Mitglied bewaffnet befreit, wie die Stadt Dachau selbst auch, die dann gegen den Widerstand der SS mit weißen Bettlaken-Fahnen den US-Truppen übergeben wurde. So konnte die Bombardierung Dachaus verhindert werden. Scherer wurde nach 1945 Bürgermeister von Dachau und die spätere CSU Mehrheit in der Stadt sorgte dafür, dass eine Schule, ein Platz, ein Stadion nach diesem kommunistischen Widerstandskämpfer benannt wurden. Viele hessische Städte und Gemeinden mit anderen Mehrheiten sollten sich an Dachau ein Beispiel nehmen Die in NRW nicht minder: In Siegen hat es 50 Jahre gedauert, bis dort ein gut verstecktes Plätzchen außerhalb der Innenstadt nach dem Organisator der Selbstbefreiung des KZ Buchenwald alibibenannt würde, nach dem auch durch den Film: „Nackt unter Wölfen“ berühmt gewordenen „Arzt von Buchenwald“, dem KPDler , medizinischen Autodidakten und Metallarbeiter Walter Krämer. Nach ihm wurden in der DDR unzählige Einrichtungen, Schulen, Medizinische Fakultäten, Schiffe, Jugendzentren, Kasernen usw. benannt. Nach der Wende wurden diese Einrichtungen umgehend umgetauft, wenn sie nicht vorher schon „abgewickelt“ wurden.
Sollte mit der Bemerkung im Text nicht Dachau sondern ganz Deutschland gemeint gewesen sein, dann enthielte dieser text nur eine Viertelwahrheit, denn der weitaus größere Hälfte Deutschlands wurde durch die Rote Armee vom Faschismus befreit. Die kleinere Hälfte teilten sich bei der Befreiung vom Faschismus die Westalliierten, wobei Churchill und Roosevelt in Yalta meinten, sie hätten das „falsche Schwein geschlachtet“, sie hätten doch besser mit Hitler-Deutschland gegen die UdSSR ziehen sollen… Nun was nicht war ….
Prof. Dr. Dehler verlässt SPD wg. Krieg in Syrien
Veröffentlicht am 20. Dezember 2015 von Hartmut Barth-Engelbart
Austritt von Prof. Dr. Joseph Dehler aus der SPD.
Der gefeierte Ex-Rektor der Fachhochschule Fulda und bisher der Vorzeige SPD-Genosse in Osthessen begründet seinen Parteiaustritt mit der Zustimmung der SPD zum Kriegseintritt in Syrien, dem auch der Hanauer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Sascha Raabe zugestimmt hat. […] (weiterlesen)
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open petition an die Soldaten des Syrien-Kommandos: VERWEIGERT!
Veröffentlicht am 20. Dezember 2015 von Hartmut Barth-Engelbart
Seit heute steht im internet die von Uli Gellermann in der RATIONAL-GALERIE zuerst veröffentlichte “open petition” an die Soldaten des Syrienkommandos der Bundeswehr:
Hier kann sie jetzt auch mit unterzeichnet werden:
Aus aktuellem Anlass hier der Appell an die Kameraden in der Bundeswehr und ihre Freunde, Freundinnen, Angehörigen:
Soldaten! Verweigert den Syrien-Befehl!
Wer seinem Land treu dient, sagt NEIN
Autor: U. Gellermann
Datum: 10. Dezember 2015
AN DIE SOLDATEN DES SYRIEN-KOMMANDOS
“Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe.”
(Gelöbnis der Bundeswehr)
Und wenn ich schon einen Offenen Brief an die evangelischen Kirchen schreibe, dann will ich den fogenden Artikel, den ich an die Adresse der landeskirchen von Baden, Hessen-Nassau und Krhressen-Waldeck geschrien habe, nicht verschweigen:
45 Jahre den Missbrauchstätern auf der Spur, die Kirche deckt sie nach wie vor
Fotoreportage eines 14Jährigen über ein evangelisches KinderMissbrauchsLager am Edersee1961.
Das ist noch der “harmloseste” Fall. Die badische landeskirche schweigt aber auch zu Missbrachern, die als Ex-SSler evangelische Kinder betreut haben im Auftrag der Kirche, bezahlt und befördert, totz anfänglicher Verfolgung und Bestrafung mit zumindest Predigtverbot durch die Spruchkammern. Die Bitte um eine öffentliche Bitte um Entschuldigung und um die finanzielle Unterstützung der Gesprächstherapien der Opfer haben die Landeskirchen mit Schweigen und Verschweigen beantwortet. Und sich lediglich erkundigt, ob die Opfer aussagewillig und-fähig seien und sich vergewissert, dass die Verjährungsfristen abgelaufen sind.
Kann mir jemand etwas Qualifiziertes zu den Verjährungsfristen schreiben ?
Morgenapell der Kirchen-Opfer. Die Kinder-Sünder knien im “SündenPranger” und finden es zum Teil noch lustig. Links am Bildrand der Diakon, der sie nachts “tröstete”
Im Jahre des Herrn 1961 wurde ich als 14 jähriger Kindergottesdiensthelfer in einem Zeltlager der evangelischen LandesKirche Hessen-Nassau Zeuge mehrer Missbrauchshandlungen eines Diakons. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob die Kinder der evangelischen Jungscharen aus dem hessischen Odenwald Nachts nicht doch nur wegen Heimweh weinten und der Diakon sie fürsorglich tröstete. Als die Kinder sich dann aber eines Morgens an mich wandten und mir unter Tränen und vor Scham nur stockend erzählten, was sich da nachts ereignete, fing ich an nicht nur die Landschaft zu fotografieren. Meine Adox-Polo-Klick hatte ich mir von meinem Zeitungsträgerlohn gekauft. Auch die Schwarzweiß-Filme waren für mich sehr teuer. Ich mußte sehr sorgfältig damit umgehen. Im Lager konnte ich keine neuen Filme kaufen… Ich hatte keinen Blitz und verwarf deshalb auch den Gedanken an nächtliches Heranpirschen und Fotografieren. Ich traute mich auch erst vor Angst nicht, die Täter zu fixieren, fotografierte an ihnen vorbei die Opfer und nach einer wiederholten morgendlichen “Beichte” der Kleinen noch vor dem “Morgenapell” griff ich den Diakon bei einem dieser Morgenapelle öffentlich an…
Ergebnis waren mehrere Arschtritte des Zeltlager-leitenden Pfarrers Hörr aus Steinbach bei Michelstadt /Odw., Beschimpfungen übelster Art und sofortiger Ausschluss aus dem Zeltlager, Kontaktverbot zu den Freunden … Meine Eltern wurden nicht benachrichtigt. Glücklicher Weise nahm das benachbarte Zeltlager einer DLRG-Jugendbruppe aus Berlin mich als Asylsuchenden auf. Es war wie im Himmel
Maria Michaelidou ist mittlerweile Dr. und Professorin für Geschichte und Pädagogik. Ich habe sie in einem Katalog des kleinen Mani-Museums auf der Halbinsel vor Githeon als Autorin & Herausgeberin des dicken Ausstellungskataloges wieder entdeckt, (auf jener Halbinsel wo Paris und Helena ihre erste gemeinsame Nacht verbracht haben sollen) und mit ihr nach 50 Jahren wieder Kontakt aufgenommen… Wie in einem Märchen
Dort schloß ich Freundschaften, verknallte mich in eine junge Griechin, spielte mit schwarzen Berlinern und hellblonden auch, wurde als offizieller “Lagerzeichner” mit der Gestaltung der “Schwimmwettkampf-Urkunden” beauftragt. usw…
Und ich war nicht nur in Maria Michaelidou aus Thessaloniki verknallt sondern auch un-heimlich und unsterblich ín die Leiterin der DLRG-Jugendgruppe, von der ich mein allerbestes Portrait-Foto machte.
Natürlich konnte ich als 14 Jähriger nicht gegen meinen geliebten Konkurrenten anstinken: der sah aus wie der jugendliche Hans-Jörg Felmy, der mit Johanna von Kocian (oder war es Sonja Ziehmann?) in “Wir Wunderkinder” die Hauptrolle spielte, Wolfgang Neuss
spielte da glaube ich auch mit ? Nö, es war der Robert Graf, aber der is manchmal aber auch so schaaf wie Neuss. Und sieht ihm auch irgendwie ähnlich…
Bei der Ankunft zuhause wurde der Jungreporter von seinem Vater dafür verprügelt, dass er sowas in aller Öffentlichkeit gesagt und den Pfarrer und den Diakon falsch beschuldigt habe… “Der Herr XXXX macht so was nicht. Das ist ein anständiger aufrichtiger Christ und Herr Pfarrer Dörr , mein Bruder in Christo weiß, wen er als Betreuer mit in das Zeltlager nimmt. Da hast du dich gegen Gott versündigt, du hast gelogen…” Klar, der Herr Vater war im Kirchenvorstand und da kommt eben sowas nicht vor…
OpferKinder, Opfer, Opfer
Habe noch eine Reihe von Artikeln zum Thema
http://www.barth-engelbart.de/?p=2438 ; http://www.barth-engelbart.de/?p=2417 http://www.barth-engelbart.de /?p=1203 ; http://www.barth-engelbart.de/?p=570
Und nebenan im DLRG-Asyl-Lager, gabs Freunde – schwarze und platinblonde Berliner, Griechinnen und Italiener, kleine wie den da oben oder Große wie den Ersatz-Felmy. Es war wie Himmel und Hölle … nur umgekehrt
Weitere Fotos werden folgen und ich hoffe, dass sich die DLRGler melden. Denn ein Gespräch mit den badischen und hessischen Kirchenleitungen ging aus wie das Hornberger Schießen, nö, noch schlimmer, die fünf Juristinnen im Range von OberkichenRätinnen hörten sich alles mit eiskalter Mine an, fragten nach weiteren Zeugen und registrierten lediglich, dass das alles längst verjährt sei… Welch ein Glück, dass mir einer meiner Patenonkel zur Konfirmation einen Band mit ausgewählten Tucholsky-Texten geschenkt hatte… das spornte mich an und ich begann zurück zuhause mit einer Fotoreportage über die deutscheste aller deutschen Kleinstädte. Da dauerte es nicht lange, dass ich nicht nur aus einem Zeltlager ausgeschlossen wurde. Ich war der besseren Gesellschaft auf die Schliche gekommen. Und habe ihre Winkelzüge fotografiert. Und es war dann auch kein Wunder, dass mir ein aus Deutsch-Ost-Afrika zurückgekehrter Missionar Namens von Schwerin den Schulverweis einbrachte: ich hatte herausgefunden, dass sich die von Schwerins in dem späteren Ruanda-Burundi an der Niederhaltung der Hutu-Sklaven beteiligt hatten, – als Seelsorger, versteht sich und als Mentoren der Tutsi-Kalfaktoren, die die Dreckarbeit für die weißen, deutschen, französisch-belgischen Sklavenhalter machten und die Hutu an die Arbeit in die Plantagen und Gewächshäuser peitschten. Der Spitzname meines Klassenlehrers von Schwerin war deshalb “Tutsi der Sklaventreiber” …und weil er noch so unförmig gross war, nannten wir ihn auch noch liebevoll “Elefantenbaby”. Von daher habe ich heute zur Illustration des Odenwald-HistoPolitKrimis “Der Damenschneider” eine Fülle von historischen Bildern aus den Jahren 1961/62. Bis ich dann in die nächste Missbrauchsanstalt in Mannheim aufgenommen wurde. Wozu Missbrauch doch manchmal gut ist.. Leider habe ich bisher vergeblich nach den Bildern gefahndet, die zwei der Missbrauchs-Opfer beim ehrenamtlichen Einsatz bei der Renovierung der Michelstädter Stadtkirche zeigen, bei der beim Ausschachten für die Fußbodenheizung nicht nur viele historische Sargophage sondern auch die Verbindungsstollen von der Gruft derer zu Erbach-Erbach zum Diebsturm und darin die Skelette der Zwangsarbeiterinnen gefunden wurden. Volker Mhyrre liegt bei einem dieser Fotos neben einem Grafenskelett im Sarg und küßt den Schädel. Wenn das Durchlaucht erfahren hätten… Zuchthaus! Erziehungsheim! Wetten ? Mein Freund Helmut Klarwasser, der Rohrleger (ein schöner Name übrigens für einen Fachman für Gas-Wasser-Scheiße) hat für eine beim Zigarren Schöll geklaute Zigarre 3 Monate Jugendknast kassiert. Und war grad Mal 18. Ich bekam für fünf Flachen Wiskey gerade mal vier Wochenenden Jugendknast und war schon 20.
Helmut war jetzt vorbestraft. Ich wars nicht, der Richter saß im Kirchenvorstand wie mein Vater und “wir wollen dem jungen Mann ja nicht die Zukunft verbauen!”.Helmut Klarwassers Zukunft war ja schon zuende, da war nix mehr zu verbauen. Das war meine erste Lektion in Klassenjustiz, wenn man vom Bau beim Bund mal absieht…
Noch weiter Texte und der Hinweis auf SODOM
SODOM:
Selbsthilfe-Organisation
Der Opfer von Missbrauch
in den evangelischen Landeskirchen Baden und Hessen-Nassau / Kurhessen-Waldeck
SODOM = Selbsthilfe-Organisation Der Opfer von Missbrauch in den evangelischen Landeskirchen Baden und Hessen-Nassau / Kurhessen-Waldeck
Es sind jetzt bei Manchen schon über 50 Jahre vergangen und vieles schwärt offenwundig im Untergrund. Beziehungen sind zerbrochen. Ehen gescheitert, Kinder und Partnerinnen belastet bis zum Zusammenbruch. Bei den Einen mehr, bei Anderen weniger. Wir haben vieles verdrängt, vieles hat der Alltag unter sich begraben. Wir haben uns in Arbeit geflüchtet.
Wir wollen nicht zu Salzsäulen erstarren, wenn wir zurückschauen.