Ein russischer Fernsehsender belegt: Die »Berichterstattung« westlicher Medien über den Bürgerkrieg in Libyen ist zum großen Teil Kriegspropaganda
Ein russischer Fernsehsender belegt: Die »Berichterstattung« westlicher Medien über den Bürgerkrieg in Libyen ist zum großen Teil Kriegspropaganda
Jede Sprengwolke wird in den Medien des Westens zum »Massaker an der Zivilbevölkerung«. Das Foto wurde am 7. März in der umkämpften Stadt Ras Lanuf aufgenommen
Foto: Reuters
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Am Dienstag drohte US-Präsident Barack Obama der Regierung Libyens mit völkerrechtswidrigen Militärinterventionen, falls die Gewalt in dem nordafrikanischen Land nicht aufhöre. Die Forderung kann Oberst Muammar Al-Ghaddafi nicht erfüllen, denn Libyen befindet sich inzwischen in einem Bürgerkrieg, d.h. die Gewalt geht von beiden Seiten aus. Der Friedensnobelpreisträger in Washington versuchte zugleich, den Bürgerkrieg anzuheizen, indem er westlichen Agenturmeldungen zufolge Saudi-Arabien bat, die Rebellen mit panzerbrechenden und anderen Waffen aller Art zu versorgen. Am selben Tag mußte der britische Außenminister William Hague im Londoner Unterhaus eingestehen, daß eine schwer bewaffnete Spezialeinheit der britischen Armee, angeblich begleitet von einem »Diplomaten« ihrer Majestät, in der Nähe des ostlibyschen Bengasi festgenommen wurde. Das unterstreicht, daß die westliche Aggression gegen Libyen längst begonnen hat.
In einer neuen »humanitären Intervention« sollen offensichtlich die großen Energievorräte Libyens für das westliche Kapital befreit werden. Die Rechtfertigung für einen Militäreinsatz soll die von westlichen Medien und Regierungen aufgestellte Behauptung liefern, Ghaddafi bombardiere mit seiner Luftwaffe Zivilisten, die friedlich demonstrierten. Für diese These wurden bisher jedoch keine Beweise vorgelegt.
Reine Einbildung
Der von Moskau aus operierende internationale Nachrichtensender »Russia Today« (RT) hat westliche Meldungen dieser Art inzwischen als reine Kriegspropaganda entlarvt. Unter Berufung auf namentlich nicht genannte, hochrangige Quellen in der russischen Militäraufklärung berichtete RT, daß die von westlichen Medien und Politikern mit Empörung verurteilten Luftschläge gegen die Zivilbevölkerung in Bengasi nicht stattgefunden haben. Laut RT habe die militärische Führung Rußlands die Entwicklung in Libyen mit Hilfe moderner Aufklärungsmittel, inklusive Satellitenbeobachtung, von Anfang an genau verfolgt. Die angeblichen Angriffe der libyschen Luftwaffe auf demonstrierende Menschenmengen seien »reine Einbildung« westlicher Medien.
Belegt sind allerdings einige Luftangriffe der Regierungstruppen auf von Rebellen eroberte Munitionslager. Keith Harman, ein unabhängiger Kriegskorrespondent aus den USA, der sich vor Ort in Libyen befindet, aber nicht für die großen Konzernmedien arbeitet, berichtete am Montag in einem RT-Interview von solch einem Angriff. Zuerst hätten die Rebellen das Waffendepot der Regierung gestürmt und erobert. Als die Regierung dann mit einem Luftangriff das Depot zerstörte, hätten viele westliche Journalisten, aber auch der im Emirat Katar stationierte Fernsehsender Al-Dschasira daraus einen Angriff auf Demonstranten gemacht. Ghaddafi sei zum Monster und Diktator abgestempelt worden, der sein eigenes Volk bombardiert. Die »friedlichen Demonstranten«, die bei dem Luftschlag auf das Munitionslager getötet wurden, waren demnach schwer bewaffnet.
Mehr Blut
In einem Sonderbericht aus Bengasi und Tripolis zeigte RT am Montag darüber hinaus, daß derzeit das Leben in den beiden Hauptstädten friedlich verläuft. Beide liegen Hunderte Kilometer von der Frontlinie der sich bekämpfenden Lager entfernt. Bengasi gleicht laut RT einer Urlauberstadt am Meer, in der Kinder am Strand spielen und die Menschen in Ruhe ihren Einkäufen nachgehen. Die Straßen sind belebt, Angst vor Luftangriffen herrscht offenbar nicht. Allerdings werden die RT-Journalisten Zeugen, wie ein Al-Dschasira-Team auf einer etwas erhöhten Terrasse seine Kamera aufbaut und ein Mitarbeiter die Menschen auf dem Platz auffordert, nach vorn zu kommen um Anti-Ghaddafi-Parolen zu rufen. Der Al-Dschasira-Mann führt wie ein Dirigent Regie, während die Kamera die »Wut« der Massen in Bildern einfängt, die später um die Welt gingen.
Janan Moussa, eine junge Korrespondentin für die Nachrichtenagentur Al Aan Network aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, die in den letzten Tagen eigenen Angaben zufolge Hunderte von Kilometern die Rebellen an die Front begleitet hatte und dabei auch unter Beschuß gekommen war, erklärte gegenüber RT, sie verstehe die Empörung ihrer westlichen Kollegen nicht: »Wir sind hier im Krieg.« Beide Seiten seien schwer bewaffnet. »Es gibt eine Front, und dort wird geschossen«. Da müsse man mit Opfern rechnen. Aber die westlichen Journalisten hätten in ihrer Berichterstattung jede Verhältnismäßigkeit verloren.
Ähnlich äußerte sich die RT-Korrespondentin in Bengasi: Die westlichen Journalisten seien »nicht nur Teil der Entwicklungen hier, sondern die eigentliche Kraft, die diese Entwicklungen vorantreibt«. Sie seien nicht daran interessiert, »wie man Blutvergießen und Gewalt verhindern« könne, sondern sie »fordern geradezu mehr davon«.
** es mag ja durchaus sein, dass es gerade Wichtigeres gibt als diese Preisverleihung, z.B. Libysches Öl und UN-Einsätze? oder UNato-einsätze ? Oder humanitäre Flugzeugträger und Flugverbotszonen, damit die Transüber(f)allMaschinen die Flüchtlinge besser rausholen können. Könnte man da nicht gleich die A400 ernstfalltesten ? Oder den Tiger mit den Rotoren: My Tiger flieg, in Libyen is Krieg, In Tobruk und El Alamein, da liegt dem Opa sein Gebein und Gutti geht, das ist gemein, die Mutti wird so traurig sein, My Tiger flieg, in Libyen is Krieg . Es gibt ja jetzt den Bundeswehr Humanitäter-Rettungshubschrauber Namens “Tiger” -so hießen Rommels Wüstenpanzer und auch die Panzer-Attrappen bei Tobruk und El Alamein- jetzt haben die Flügel bekommen – und der Janosch und die Alice Schwarzuer-Born haben sie getauft: “Tigerente” – das ist der einzige Tiger, der auch Flieger und dann auch Sieger ist. Und mit dieser Kindergeschichte macht die Bundeswehr schon im Kindergarten Werbung für den Nachwuchs…irgendwer muss ja die Kanonen füttern. Mit dem Tigerentenfüttern fängt es spielerisch an… aber dann, aber dann kommt ein Lied zwo drei: Wer will unter die Piraten, der wird später zum Soldaten und muss haben ein Gewehr und muss haben ein Gewehr, das muss er mit Pulver laden und mit einer Kugel schwer, als Profi bei der BundesLiga (sorry, Verschreiber !! , aber der kommt immer gut an bei den Kids. Man soll sie ja da abholen, wo sie ihre Eltern haben sitzenlassen!!) ach was!!, also: als Profi bei der Bundeswehr !! -Wehr ! …
und für die Blitzmädels wird dann noch ein neues Lied geschrieben… Ein Bett im Mohnfeld ….oder so ähnlich..Mit Jürgen Drews von Kundus nach Benghasi, ach Hasi, den Gangster-Boss Ghaddafi, den schaff’ I !!!
Es ist schon ein Jammer, was sich die LINKE alles leistet, nur um ihre Regierungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Und vom ND erfährt man auch nicht viel. Ich danke Dir Engelbarth für Deine Informationen. Sie liegen in der Richtung meiner Vermutungen.
Mit freundlichen Grüßen Lothar Ratai
Danke, dass du aufgewacht bist!