die Berliner Compagnie
Theater für die Republik (wäre aber auch für Auslandseinsätze gut geeignet HaBE)
Nationaler Aachener Friedenspreis 2009
Gastspielangebot 2016 • BETTLER AUF GOLDENEM THRON |
STILLE MACHT
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Pressestimmen zu STILLE MACHT 2014„Das Stück der Berliner Compagnie ist unbedingt empfehlenswert für all diejenigen, die sich unterhaltsam mit den Wirkmechanismen der „Stillen Macht“ in Berlin und Brüssel beschäftigen wollen.“ Anne Zetschke – LobbyControl Berlin „Da saß jedes Wort, jede hochgezogene Braue, jedes schiefe Lächeln – unglaublich prononcierter engagierter, professioneller Auftritt – brillant präsentierte Lieder – Supertruppe – begeisterter Schlussapplaus…“ Astrid Killinger, Marbacher Zeitung 24.09.2014 Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises 2009: „Sie machen Kunst, die verstören und sich einmischen will, die sich als Akteur begreift und nicht nur als Zerstreuung… „„Ich kenne im deutschsprachigen Raum derzeit kein besseres aufrüttelnderes politisches Theater.“ Ekkehart Krippendorff Möchten Sie die Arbeit der Berliner Compagnie unterstützen? Infos zum Förderverein 13.01.15: Berliner Compagnie: Bettler auf goldenem Thron
Soziale Proteste erschüttern seit Jahren das politische Leben Lateinamerikas. Der vorerst letzte Aufbruch fand in Bolivien statt. Nicht erst seitdem dort ein Indigener als Staatsoberhaupt in den Regierungspalast eingezogen ist, herrscht in dem Land Skepsis gegenüber den westlichen Vorstellungen von Entwicklung. Zu oft haben diese die Traditionen und Träume der „unterentwickelten“ Völker auf gewaltsame Weise missachtet. Evo Morales sagt: „Es geht darum, gut zu leben, ‘vivir bien’, nicht besser, d.h. im Luxus zu leben. Besser leben geht nur auf Kosten Dritter und zum Preis der Umweltzerstörung.“ Also: keine Ausbeutung von Menschen durch Menschen. Und: Leben im Einklang mit der Natur. Ihr Ziel: gut leben. Das haben sich die Bolivianer in die Verfassung geschrieben. Dafür kämpfen sie. Und mit dem „Vivir Bien“ ist auch gemeint: Keine Ausbeutung von Menschen durch Menschen! Und: Kein Raubbau an der Natur! 500 Jahre lang sind die Indios in den Anden Südamerikas ausgebeutet und unterdrückt worden. Vor unseren Augen spielt sich ein Drama ab. Das Drama eines Volkes, das sich befreit von Ausbeutung und Unterdrückung, das dabei in neue Widersprüche gerät, das aber nicht aufgibt in seinem Kampf um ein Leben in Würde. Dieses Drama bringt die Berliner Compagnie in einem rasanten Stück auf die Bühne. Die heutige bolivianische Regierungspolitik ist nicht frei von eigenen Widersprüchen, sichtbar z.B. im Protest gegen das Projekt einer Straße durch das „Indigene Territorium Nationalpark Isiboro Sécure“. Unbestreibar ist jedoch, dass der Erlös aus dem Verkauf der Ressourcen jetzt der eigenen Bevölkerung zugute kommt. UNO wie Weltbank haben die großen Erfolge Boliviens im Kampf gegen die Armut anerkannt. Der bolivianische Aufbruch bleibt weiterhin gefährdet und braucht unsere Unterstützung – durch Aufdecken von Destabilisierungsversuchen, durch Kritik an Verzerrungen in unseren Medien, durch Verständnis für die Schwierigkeiten beim Aufbau des „plurinationalen“ Staates. Die Berliner Compagnie Kartenvorverkauf: Termin: Wer nun meint, das alles sei angesichts des Krieges in Syrien weniger wichtig, der hat sicher recht und gerade deshalb hätte ich noch eine Bitte: die von Uli Gellermann in der RATIONAL-GALERIE zuerst veröffentlichte “open petition” an die Soldaten des Syrienkommandos der Bundesweh mit unterzeichnen: (die bisherigen 148 Mitunterzeichnenden kann man schnell dienstlich & oder auch eventuell juristisch ausschalten, wenn es aber 10 oder 100 Mal so viele werden, dann wird es etwas schwieriger. Noch besser wären auch 1000 Mal so viele… aber zunächst erst Mal 10 X 148 ! |