Anna Seghers, Freddy Quinn & Udo Jürgens ? Macht das Sinn ?

 Udo Jürgens und Drafi Deutscher & Valentin Senger & 99 Luftballons, Carlo Levi & Xavier Naidoo ? Warum diese Bandbreite ?

Obwohl „Das 7. Kreuz“ nicht vom Himmel gefallen ist, sondern seine Vorbedingungen hatte, die mit dem Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht einen gewaltigen Höhepunkt hatten, den Noske & Zörgiebel mit harter Hand weiter hoch hielten,

obwohl das Niederknüpplen & Niederschrei(b)en des Widerstands gegen die Kriegskredite und dann des Widerstands gegen die NachkriegsPanzerkreuzer-Wehrmachtsaufrüstungs-Politik nicht nur durch die Hugenberg-MainstreamPresse der Harzburger Front zu den Voraussetzungen des 7.Kreuzes gehören,

obwohl ohne die Hetze gegen Slaven, Neger, Polen keine „Transit“-Zonen machbar gewesen  und auch heute nicht realisierbar wären,

trotzalledem muss man zwecks Bearbeitbarkeit die Dinge etwas auseinander halten . Sonst wird auch der Zusammenhang dieser drei Projekte nicht klar.

Anna-Seghers-Lesungen / Zensur in der Musik 1945-2015/ Quijote-Projekt „Griechische NS-Opfer –

diese 3 Projekte suchen weitere Mit-TäterINNEN und VeranstalterINNEN & Locations, Schulen, Schulgruppen der GEW, DGB-(Jugend), Kirchengemeinden usw…

Diese Projekte sind zum Teil im Rahmen des „Münzenberg-Projektes“ entstanden:

Mit „Anna Seghers trifft & sucht den aktuellen Widerstand“ soll mit Lesungen und Geschichtswerkstätten  die Gegenwart mit dem historischen antifaschistischen Widerstand verknüpft werden. Lesungen aus dem „7. Kreuz“ und  dem Roman „Transit“ sollen AKTUELLE Flüchtlingsbiografien und Dokumentationen von Alltagswiderstand einbinden …..

Zur Dokumentation eines derart gelungenen Brückenschlages können bei den TRANSIT und 7.Kreuz-Lesungen in der Rhein-Main-Region Berichte über den Bau der „Rollbahn“, die Wiederentdeckung der Flughafenbau-KZ-Außenstellen, den Widerstand gegen die Erweiterung des FRAPORT von Startbahn-West bis Nord und der CARGO-City und gegen die militärische Funktion des FRAPORT(wie auch die ideologische: Luftbrückendenkmal „Hungerkralle“) sowie die neokoloniale FRAPORT-Politik am Beispiel Griechenland mitbehandelt werden … und als Beispiele des aktuellen Alltagswiderstandes der Widerstand gegen den Fluglärm-Terror, die Streiks am Flughafen der GATE-Gourmet- Belegschaft, der Flugbegleiterinnen, der Fluglotsen, der Piloten, des Bodenpersonals ….

 

Denn der Zweck des Faschismus war nicht der Terror an sich sondern die staatsterroristische Zerschlagung ,jeglichen Widerstands gegen die Ausbeutung und deren Steigerung  Und so ist die Stärkung der gewerkschaftlichen Positionen der erste Schritt im Kampf gegen den Faschismus, der ohne die Bekämpfung seines ursprünglichen Zweckes nicht gelingen kann. Denn ohne die radikale Änderung der Besitzverhältnisse, ohne die Abschaffung der ausschließlich an Profitmaximierung und nicht an menschlichen und „natürlichen“ Bedürfnissen orientierten Wirtschaftsordnung bleibt dieser furchtbar fruchtbare Schoß erhalten , der bei verschärfter Konkurrenz auf dem Weltmarkt, bei Krisen immer wieder -wie jetzt aktuell TTIP demonstriert – die letzten Reste von Demokratie aufhebt, und das Kapital ungehindert diktieren lässt. Und dieses Mal wird die terroristische Diktatur des Finanzkapitals nicht wieder mit Hakenkreuz und Oberlippenschnauzer erscheinen…

Lesungen aus den „Buchsweilers“ von Valentin Senger und seiner „Kaiserhofstraße“ sollen unter Einbeziehung der lokalen/regionalen Vormärz- 1848er – der 1918er bis 1948 & 1956er– Spuren und deren Nachwirkungen bis in die Jetztzeit folgen.  Carlo Levis „Christus kam nur bis Eboli“ wird nicht mit Ebola ergänzt sondern mit Biografien der MigrantINNen aus dem Mezzo Giorno: „Wie Carlo Levi nach Gründau kam“ und Geschichten aus der Zeit um 1944, als zwei Namen über Freiheit oder Zwangsarbeit entschieden: wer „Badoglio“ sagte wurde Zwangsarbeiter, wer „Mussolini“ sagte, durfte nach Hause ….  und warum die Tiroler gar nicht lustig und die VW-Werke von gar nicht so lustigen Tirolern und Italienern aufgebaut worden sind…

Für das zweite Projekt  Hundert Mann & ein Befehl …“ –Zensur in der Musik 1945-2015“  suchen wir Lieder , die in der Zeit zwischen 1945 und 2015 der Zensur in vielfältiger Form zum Opfer gefallen sind. Hier sollen Werkstätten zur Textanalyse, Musik-Kritik,  historischem Hintergrund, Zensurmethoden und Widerstand dagegen arbeiten und aus diesen Werkstätten Konzerte vorbereiten…

Das dritte Projekt :

Zehntausende Griechen in KZs verschleppt, ermordet: „Quijote“ sucht Dokumente und Briefe:

In gemeinsamer Arbeit mit UntersützerINNEn realisiert die Chemnitzer Gruppe „Quijote“ zur Zeit ein dokumentarisch-musikalisches Projekt zur Erinnerung an die griechischen Opfer des deutschen Faschismus: die griechischen Juden, die fast alle in Konzentrationslager deportiert wurden und in den Todesfabriken umkamen, die griechischen Zwangsarbeiter, die bei sog. Sühneaktionen umgekommen sind/ umgebracht wurden oder die, die als Partisanen gegen die Faschisten kämpften u.v.a.

„Quijote“ sucht Briefe, Dokumente über diese Verschleppungen und Verbrechen, Briefe von Opfern, aber auch von deutschen Soldaten, die davon nach Hause berichteten.

Hier folgen die ersten ausführlicheren Exposés der drei Projekte

 

Anna Seghers sells! als geklautes Krimi-Label oder HR-Kultur-TATORT-Pimping

Das Original                                           und die “antideutsche” Fälschung

Anna Seghers trifft …. & „Das Siebte Kreuz“ sucht aktuellen Widerstand.

Eine interaktive Mischung lokaler Recherchen  und Lesung soll begehbare Brücken zwischen Literatur  & Geschichte einerseits  und Gegenwart & alltäglichem Widerstand andrerseits schlagen

 

Seghers sells!  Ob als geklaute Krimi-Verkaufsförder-Maß -& Mit-Name des Herrn Altenburg  alias Jan Seghers oder als affirmativ-museale Vergangenheitsüberwältigung zwecks Hochkulturfacelifting beim Hessischen Schwarzfunk -TATORT: Wuttke in Westhofen.

 

Die interaktiven und multimedialen „Anna Seghers trifft…“- Lesungen  stehen gegen diese kommerzialisierte Verwertung und zeigen, dass das siebte Kreuz nicht vom Himmel gefallen ist. Es hatte Vorbedingungen und Nachwirkungen, die heute immer noch und schon wieder in gewandelter Form akut und frühzeitig zu bekämpfen sind.

 

Die Lesungen aus dem Roman „Das siebte Kreuz“ sollen durch lokale, regionale historische und aktuelle Biografien, Reportagen aus dem  Widerstand ergänzt werden, sowie durch regionale historische und aktuelle Widerstands-Lieder und wenn es da nicht ausreichend wieder Entdecktes gibt, dann ist vorgesehen, je nach Bedarf und verfügbaren Kräften, die Lesungen mit Geschichtswerkstätten, Liederwerkstätten, Fotowerkstätten zu ergänzen und/oder fortzusetzen.

Zielgruppen sind: Lehrerkollegien, Schulelternbeiräte,  Schulgemeinden, VHS-LeiterINNEN , Gewerkschafts-(Jugend-)Gruppen, DGB-Ortskartelle, GEW-Schulgruppen, -Kreisverbände, Studierenden-& SchülerINNEN-Vertretungen, Kirchengemeinden, Jugendzentren , Jugendorganisationen, Flüchtlingsinitiativen, freie Kulturzentren , Literatur-Zirkel, Kunst-&Kulturvereine, Kleinkunstkneipen …..

Ausführlicheres Exposé: http://www.barth-engelbart.de/?p=86120

InteressentINNen bitte hier anmailden:  habebuechnerei@web.de

 

 Aufforderung zur Syrien-Einsatz-Befehlsverweigerung

Wer nun meint, das alles sei angesichts des Krieges in Syrien weniger wichtig, der hat sicher recht und gerade deshalb hätte ich noch eine Bitte:die von Uli Gellermann in der RATIONAL-GALERIE zuerst veröffentlichte “open petition” an die Soldaten des Syrienkommandos der Bundesweh mit unterzeichnen: (die bisherigen 165 Mitunterzeichnenden kann man schnell dienstlich & oder auch eventuell juristisch ausschalten, wenn es aber 10 oder 100 Mal so viele werden, dann wird es etwas schwieriger. Noch besser wären auch 1000 Mal so viele… aber zunächst erst Mal 10 X 165 !https://www.openpetition.de/petition/online/soldaten-verweigert-den-syrien-befehl-wer-seinem-land-treu-dient-sagt-nein

 

Anna Seghers trifft … „Das siebte Kreuz“ sucht aktuellen Widerstand

Anna Seghers trifft … „Das siebte Kreuz“ sucht den aktuellen Widerstand

ein Bundesverdienstkreuz

Den historischen wie den aktuellen Widerstand, „Das siebte Kreuz“ sucht Jugendvertretungen, SchulsprecherINNEN FluchthelferINNEN, Flüchtlingsherbergen-HausbesetzerINNEN, (wilde-& brav gewerkschaftliche, aber auch Schul-&Uni-&Miet-) Streikleitungen, Deserteure und Kriegsbefehls-Verweigerer, Wald-&FeldbesetzerINNEN, Monsanto- und Syngenta-Saboteure, CASTOR-Schotterer, Flüchtlinge & Feuerlöscher , Brandstiftungsbehinderer und andere Lebensretter und Alltagsheldinnen.

 

„Anna Seghers trifft … Wilhelm Pfannmüller“   … (hier das SS-Photo von Wilhelm Pfannmüller im KZ Börgermoor in das er nach den Jahren im KZ-Westhofen und im Zuchthaus Marienschloss bei Giessen verschleppt wurde und dann zum Strafbattaillon 999 eingezogen wurde…)

Bild Wlihelm Pfannmüller KZ-Foto 001

Die Hanauer Widerstandskämpferin Louise Bröll (+ 1986) , deren Mann  Karl Bröll am Don bei einem Brückenkopf unternehmen des Strafbattaillons 999 von der SS von hinten erschossen wird

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Lorenz Knorr, die EZBankfurter Flüchtlingszentrums-Hausbesetzer , die LAGG und die ADLERWERKE mit dem KZ-Katzbach, Emil Carlebach, die AMAZON-Streikleitung in Bad Hersfeld, die MAREDO-Betriebsräte, den real-Markt-Betriebsrat,

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Die gekappten Platanen aus dem KZ-Westhofen suchen die gefällten Platanen vom Hanauer Freiheitsplatz.

Und die StreikheldINNen von der VAC,  Annas Seghers trifft die HeldINNen, die für die Forderung „Keine Teilung Deutschlands, für ein entmilitarisiertes neutrales Gesamtdeutschland“ zwischen 1947 und 1952 die Gefängnisse füllten, in denen sie schon von 1933 bis 1945 zusammengeschlagen und gefoltert wurden… HeldINNen des Widerstands gegen den Abriss ganzer Stadtviertel und die Vertreibung ihrer Bewohner…

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Anna Seghers siebtes Kreuz hat Vorbedingungen, ohne die die Kreuze nicht hätten errichtet werden können und Nachwirkungen, die einerseits ihre Wiedererrichtung ermöglichen, andererseits sie auch verhindern können…..

 

Diese Lesungen sollen die Geschichte mit der Gegenwart verbinden, Anna Seghers aus den Bücherregalen in die Realität der Menschen heute bringen, Anna Seghers aus der kommerziellen Verwurstungsfabrik des kapitalen Kunst-Marktes befreien… hin zu den Menschen, die sie beschreibt, die heute mitten unter uns, neben uns, mit uns alltäglichen Widerstand leisten…und medial verschwiegen und mundtot gemacht und auch eingeknastet werden

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Die aktuelle Verwurstung ihres Romans „Das siebte Kreuz“ durch den Hessischen Rundfunk mit Martin Wuttke als Vorleser ist bereits ein Gipfel der Werkschändung Anna Seghers. So wie er das Buch runterleiert, merkt man doch, dass Martin Wuttke nicht den leisesten Schimmer von Arbeit im Widerstand, geschweige denn von Lager- und Knasterfahrung hat. Dass er erfolgreich bei der feindlichen Übernahme des Berliner Ensembles und der Entzahnung des Arturo Ui führend mitgewirkt hat, hat ihn wohl dafür qualifiziert, den Versuch der feindlichen Übernahme mit kapitalstaatstragender End-Einäscherung Anna Seghers und der Schleifung ihres Vermächtnisses führend mitzugestalten

 

Zurück zum Projekt.

 

Die Lesungen aus dem Roman „Das siebte Kreuz“ sollen durch lokale, regionale historische und aktuelle Biografien, Reportagen aus dem Widerstand ergänzt werden, durch regionale historische und aktuelle Lieder aus dem Widerstand und wenn es da nicht sooo viel wieder Entdecktes gibt und noch keine lokale Initiative dazu, dann ist vorgesehen, je nach Bedarf die Lesungen mit Geschichtswerkstätten, Liederwerkstätten, Fotowerkstätten zu ergänzen und/oder fortzusetzen.

 

Das Projekt sucht ÜberzeugungsMitMacherinnen  für das überregionale Projekt als möglichst DauerMitTäterinnen oder als lokale, regionale MitMacherinnen für die jeweiligen Veranstaltungen:

MusikerINNEN, Theaterleute, (lokal-regional-)HistorikerINNEN, (einige renommierte UnterstützerINNEN befinden sich leider etwas längerfristig im Ausland, sind mit schriftstellerischen Aufgaben zur Zeit überlastet oder – wie eine Schostakowitsch-Spezialistin aus dem Ruhrgebiet  in Weiterbildungsstudien eingebunden)

 

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Das „Anna-Seghers trifft …“-Projekt sucht Lehrerkollegien, Schulelternbeiräte, VHS-LeiterINNEN, NaturfreundeGruppen, Gewerkschafts-(Jugend-)Gruppen, Studierenden-& SchülerINNEN-Vertretungen, Kirchengemeinden, Jugendzentren ….BDP-Gruppen, Solid- und SDAJ-Gruppen, DIDF-Jugendgruppen, Flüchtlingsinitiativen, freie Kulturzentren usw. ….. Literatur-Zirkel, Kunst-&Kulturvereine, Kleinkunstkneipen …..

 

Eines dürfte klar sein: mit diesem Projekt kann sich niemand eine goldene Nase verdienen und auch keine sonderlichen Karrieresprünge machen.

 

 

Bitte um RückMaildung an HaBEbuechnerei@web.de

Stichwort „Das siebte Kreuz“

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“Hundert Mann & ein Befehl & ein Krieg, den keiner will” (Freddy Quinn)

Kritik, Rufmord, Zensur in der Musik von 1945 bis 2015 in Deutschland West & Ost

Ein Werkstatt-Angebot und die Aufforderung  zum Mitmachen

Bild:Heinrich Klaffs

Kritik, Rufmord, Zensur in der Musik von 1945 bis 2015 In Deutschland West & Ost

Ein Werkstatt-Angebot und die Aufforderung  zum Mitmachen

( EIN  WEITERES  MÜNZENBERG-PROJEKT :Anna Seghers sells! als geklautes Krimi-Label & HR-Kultur-TATORT-Pimping / siehe gaaanz unten)

Es geht hier nicht um die nachträgliche Kür & Glorifizierung von (vermeintlichen) Widerstandsheldinnen, nicht um Legendenstiftung, sondern um Musikkritik, Textanalysen, historische Recherche, Untersuchung von (Vor-)Urteilen oft “nach Aktenlage” aus dritter Hand und last not least um die Organisation von Konzerten – aber dazu später

Egal, ob sie nun auf politkonjunkturellen Wellen sich von ihren Managern und Textern in die Charts spülen lassen wollten oder die Lieder aus Überzeugung produzierten, ob sie so wie die “Schmetterlinge”  den European Song Contest mit maingestreamten Liedchen enterten, um dann vor Millionen Zuschauern  ihre linke anti-AKW-Botschaft zu entrollen oder auch gegen den Rat ihrer Manager ihre anderen Lieder trotzig und (angeblich) quotensenkend sangen …. ob sie ihre Botschaften auch mit den Fischer-Chören bis in die Musikanten-Stadl-Nähe verbreiteten oder Rap mit Bergmannskapellen und kritischen Texten verbanden wie die bandbreite

An Beispielen wie Freddy Quinn, Drafi (Kalmann) Deutscher, Udo Jürgens, Nena, Alexandra, Söhne Mannheims, Xavier Naidoo, die bandbreite lassen sich Grundmuster politischer Zensur, von Boykott-Kampagnen, Rufmord und auch juristischer Verfolgung aufzeigen …

So geriet die deutsche Schlager-Ikone Freddy Quinn mit der deutschen Version der Ballad of the Green Berets ins Kreuzfeuer

In einem taz-Interview sagt Quinn noch heute, dass es sich bei diesem Lied in seiner Version um ein Anti-Vietnamkriegs-Lied gehandelt habe. Und offenbar wurde es auch in Italien als ein solches verstanden.

.Das Lied hat definitiv zur Wehrkraftzersetzung beigetragen, ebenso wie die nicht ganz so erfolgreiche Version der Heidi Brühl

Nenas “99 Luftballons” wurden während des Überfalls auf den Irak und/oder bei der Zerschlagung Jugoslawiens aus den Programmen genommen. Pressemeldungen dazu sucht man bei google vergebens. Wer kann sie beisteuern ?

In dieser Seminar-Reihe, diesem Werkstatt-Projekt sollen Lieder untersucht werden, die zum Zeitpunkt ihrer Entstehung und Aufstiege in die Charts in die Schusslinie der mainstreampresse geraten sind. Welche politischen Ereignisse spielten die Hintergrund-Musik ? wann wurden die Lieder aus den Radio-&Fernseh-Programmen der „Schlagerbörse“, dem „beat-club“, bei Dieter Thomas Hecks „Hitparade“ rausgenommen, rausgeworfen ?

 

Gesucht werden die Lieder, die Texte, die Presse-Artikel gegen und für diese Lieder, die Biografien der Texter- und Sängerinnen,

Es ist auch daran gedacht, einen Briefkasten für Beispiele aus der DDR einzurichten. Der Hinweis  darauf, dass man keinen toten Gaul reiten sollte, ist hier nicht angebracht, denn  der Gaul ist sehr lebendig:  viele LiedkünstlerINNEN der DDR sind –ob oppositionell oder nicht – schon in der „Noch DDR“ ab 1989 und dann nach dem kompletten Anschluss erst recht zensiert, gerufmordet, gemobbt und rausgeworfen worden.

 

 EINSCHUB mit der Aufforderung zur Syrien-Einsatz-Befehlsverweigerung

Wer nun meint, das alles sei angesichts des Krieges in Syrien weniger wichtig, der soll die von Uli Gellermann in der RATIONAL-GALERIE zuerst veröffentlichte “open petition” an die Soldaten des Syrienkommandos der Bundeswehr mit unterzeichnen: (die bisherigen 165 Mitunterzeichnenden kann man schnell dienstlich & oder auch eventuell juristisch ausschalten, wenn es aber 10 oder 100 Mal so viele werden, dann wird es etwas schwieriger. Noch besser wären auch 1000 Mal so viele… aber zunächst erst Mal 10 X 165 !https://www.openpetition.de/petition/online/soldaten-verweigert-den-syrien-befehl-wer-seinem-land-treu-dient-sagt-nein

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Es wird in den Werkstätten um die  Zensurtechniken  – weniger der nicht sonderlich subtilen im Osten sondern um die im Westen gehen, die auf den ersten Blick gar nicht nach Zensur aussehen: z.B  wie kommen Singer&Songwriter, Liedermacherinnen  auf die Bühnen oder nicht: ein lokaler Song-Slam-Veranstalter  wird aus öffentlichen Mitteln, des Jugend-Kultur-Etats gefördert. Es gibt keinerlei Vorgaben (in letzter Zeit vielleicht schon etwas: keine antisemitischen, rassistischen, fremdenfeindlichen, sexistischen Lieder –aber das war eh schon selbstverständlich)  Wird nun im Vorfeld eines Slams über die Presse bekannt, dass ein  Teilnehmer unter dem Verdacht des Sexismus/Antisemitismus steht, werden Veranstalter sich entweder sofort gegen eine Einladung/ Zulassung aussprechen oder spätestens  nach einer Berichterstattung über den „Slam mit antisemitischen Misstönen“. Denn spätestens dann droht der Entzug der öffentlichen Mittel, der Veranstaltungsräume usw…. und das völlig unabhängig von einer Überprüfung der Vorwürfe.   Wo Göring Mal sagte, er bestimme, wer Jude ist, so ist es heute so, dass die MainStreamMedien  auftragsgemäß bestimmen, wer Rassist, Sexist und Antisemit ist. Wer religiös-esoterischer Spinner, wer pädophil

 

Es wird in diesen Werkstätten um Text-Analysen gehen. Um die inhaltlichen Botschaften gegen Krieg, Unterdrückung, Ausbeutung, Umweltzerstörung, Folter, Versklavung — auch wenn diese Botschaften religiös verbrämt, volkstümlich etwas verkürzt ausgedrückt sein sollten.  Bei Martin Luther King haben wir uns ja auch nicht sonderlich daran gestört, dass er seine Botschaften als christliche Predigten verfasste, bei buddhistischen Mönchen in Vietnam waren wir froh, dass sie aus Gründen ihres Glaubens gegen den US-Krieg aufgestanden sind …  Und wir waren überglücklich, dass die „bekennende Kirche“ zwar spät aber doch Widerstand gegen den faschistischen Terror in Deutschland geleistet hat und mit Marztin Niemöller auch nach der Kapitulation der faschistischen Wehrmacht ab 1945 weiter Widerstand gegen  neues Unrecht leistete.  Warum  akzeptieren wir bei Martin Niemöller den christlichen Tenor und verurteilen ihn jetzt bei Xavier Naidoo ?

 

Mag sein dass der Eine mit hohem intellektuellen Hintergrund für die evangelische Kirche missioniert hat und der Andere es jetzt  mit weniger intellektuellem Hintergrund  für seine Karriere, seine Charts-Positionen, seinen Umsatz tut, aber bei beiden tut das nichts zur Sache , denn es kommt bei beiden auf die transportierte Botschaft gegen die aktuellen, gewesenen und geplanten Raubüberfalls- Kriege an

 

In den Werkstätten soll auch über die künstlerische Qualität gestritten werden:

 

Da ist vieles Ansichtssache, vieles eine Frage der Hörsozialisation, und auch die Fragen nach der Umnutzung soll diskutiert werden; eignen sich bestimmte Stilrichtungen eher zu Kriegs- Marschliedern (auch zu „Unser Marsch ist eine gute Sache!“, wo haben die Faschisten die Lieder umgedreht und warum ließen die sich so umdrehen ? Das Lied vom kleinen roten Trompeter „Bei Leuna sind viele gefallen“ etwa. Lag es an der Qualität der Musik? Viele prominente Linke Liedermacher haben für nicht wenige Lieder die Vorlagen aus den evangelischen Kirchengesangbüchern genommen.

US-Kompanien marschierten morgens nicht nur in Hanau unter Absingen von Gospels  aus, Jaak Karsunke hat in die Bauernoper ein Lied übernommen, dessen Verse zum  Teil von den deutschen Faschisten geschrieben und umgeschrieben wurden, ohne dass er und viele Alt68er es bemerkten: „Als Adam grub und Eva spann, wo war denn da der Edelmann?“ Und kann man mit Hipp-Hopp Rhythmen in den Krieg marschieren ? Man kann.

 

Für solche Werkstätten brauchen wir

Die Lieder (gerne auch als Schallplatten), Zeitungsartikel, Rezensionen, TV-Sequenzen,  Darstellungen des jeweils aktuellen politischen Hintergrunds

Leute, die sich mit Power-Point-Präsentationen auskennen und auch entsprechende video-Programme zusammenstellen können, damit wir nicht bei jeder Veranstaltung  erneut das Rad erfinden müssen.  Mann kann ja durchaus auch als Einführung und zwischendurch Illustration eine kleine runde scheibe in den Laptop einführen…

 

Diese Werkstätten könnte man von Fall zu Fall mit Konzerten ergänzen: „Zensierte Lieder“

MitmacherINNEN bitte mailden !  bei HaBEbuechnerei@web.de

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Mit “Quijote” & Mikis Theodorakis im “Zug der Erinnerung” nach Griechenland

Veröffentlicht am 15. Januar 2016 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=88582

Einführung in das Liederwerk Mikis Theodorakis“

Die besten deutschen Theodorakis-Interpreten,  die Gruppe „Quijote“ – (Schöpfer der deutschen Version des „Canto General“  (Pablo Neruda / Mikis Theodorakis)) – bieten  Weiterbildungsveranstaltungen an für Musik-, Deutsch-, Geschichts- und PoWi-LehrerINNEN sowie für SchulchorleiterINNEN .

Über die „Einführung in das Liederwerk Mikis Theodorakis“ mit seinen Texten und denen von u.a. Jannis Ritsos, Giorgios Seferis, Odysseas Elytis …. hinaus können GEW-Kreisverbände, Schulgruppen, Schulgemeinden, Kulturzentren, Kirchengemeinden, DGB-Regionen, Ortskartelle  … aus dem „Quijote“-Programm Konzerte, musikalische Rahmenveranstaltungen für Mitgliederversammlungen buchen (Theodorakis-Programme, ein antifaschistisches Programm, ein Programm zum Thema Flucht gemeinsam mit 2 syrischen Musikern usw.)

Einfach mal stöbern bei „Quijote“ : http://www.quijote.de/

Kontakt: Sabine Kühnrich, 0177-2231335, sabine.kuehnrich@gmx.de

 

Griechische Opfer des deutschen Faschismus: “Quijote” sucht Spuren

max schmeling

Max Schmeling, der später für seine Verdienste vom NSDAP-Mit-Finanzier Coca-Cola damit belohnt wurde, dass er Deutschland exklusiv mit dem braunen Saft abfüllen durfte,  der Lieblings-Bower Hitlers posiert auf dem UFA-Gelände als Fallschirmjäger über Kreta. Da Schmeling an Ruhr erkrankt war, konnte der Sprung nicht über Kreta sondern nur von einer JU52 auf dem Berliner UFA-Gelände in einen Stapel Gummimatten stattfinden. (wahrscheinlich mit vollen Hosen nicht Mal das)..

 

Mit “Quijote” & Mikis Theodorakis im “Zug der Erinnerung” nach Griechenland

Einführung in das Liederwerk Mikis Theodorakis“

Die besten deutschen Theodorakis-Interpreten,  die Gruppe „Quijote“ – (Schöpfer der deutschen Version des „Canto General“  (Pablo Neruda / Mikis Theodorakis)) – bieten  u.a. über die hessische GEW (-LEA) Weiterbildungsveranstaltungen an für Musik-, Deutsch-, Geschichts- und PoWi-LehrerINNEN sowie für SchulchorleiterINNEN .

Über die „Einführung in das Liederwerk Mikis Theodorakis“ mit seinen Texten und denen von u.a. Jannis Ritsos, Giorgios Seferis, Odysseas Elytis …. hinaus können GEW-Kreisverbände, Schulgruppen, Schulgemeinden, Kulturzentren, Kirchengemeinden, DGB-Regionen, Ortskartelle  … aus dem „Quijote“-Programm Konzerte, musikalische Rahmenveranstaltungen für Mitgliederversammlungen buchen (Theodorakis-Programme, ein antifaschistisches Programm, ein Programm zum Thema Flucht gemeinsam mit 2 syrischen Musikern usw.)

Einfach mal stöbern bei „Quijote“ : http://www.quijote.de

Kontakt: Sabine Kühnrich, 0177-2231335, sabine.kuehnrich@gmx.de

 

 Zehntausende Griechen in KZs verschleppt, ermordet: Dokumente und Briefe gesucht:

Zur Zeit realisiert die Chemnitzer Gruppe „Quijote“  ein dokumentarisch-musikalisches Projekt zur Erinnerung an die griechischen Opfer des deutschen Faschismus: die griechischen Juden, die fast alle in Konzentrationslager deportiert wurden und in den Todesfabriken umkamen, die griechischen Zwangsarbeiter, die bei sog. Sühneaktionen umgekommen sind oder die, die als Partisanen gegen die Faschisten kämpften u.v.a.

„Quijote“ sucht Briefe, Dokumente über diese Verschleppungen und Verbrechen, Briefe von Opfern, aber auch von deutschen Soldaten, die davon nach Hause berichteten. „Quijote“ sucht GEW-Mitglieder mit entsprechenden Kontakten zu Hinterbliebenen und Hinweise auf existente literarische Quellen.

Ziel ist es, die wenig bekannten Fakten mittels einer emotionalen Ebene bekannt zu machen und einen Beitrag in die Diskussion über Reparationen und Wiedergutmachung einzubringen, Dinge beim Namen zu nennen, wie z.B. die Kriegsgewinne der Reichsbahn und neben der materiellen auch nach der moralischen Verantwortung des „Wirtschaftswunderlandes“ gegenüber dem „Armenhaus“ zu fragen.

Kontakt: Sabine Kühnrich, 0177-2231335, sabine.kuehnrich@gmx.de

 Aufforderung zur Syrien-Einsatz-Befehlsverweigerung

Wer nun meint, das alles sei angesichts des Krieges in Syrien weniger wichtig, der soll die von Uli Gellermann in der RATIONAL-GALERIE zuerst veröffentlichte “open petition” an die Soldaten des Syrienkommandos der Bundeswehr mit unterzeichnen: (die bisherigen 165 Mitunterzeichnenden kann man schnell dienstlich & oder auch eventuell juristisch ausschalten, wenn es aber 10 oder 100 Mal so viele werden, dann wird es etwas schwieriger. Noch besser wären auch 1000 Mal so viele… aber zunächst erst Mal 10 X 165 !https://www.openpetition.de/petition/online/soldaten-verweigert-den-syrien-befehl-wer-seinem-land-treu-dient-sagt-nein

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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