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Das Weiße Haus mußte auch die Geschichte widerrufen, dass Präsident Obama und sein nationales Sicherheitsteam gespannt verfolgten, wie sich die Ereignisse in Echtzeit abspielten (ungeachtet der vom Weißen Haus herausgegebenen Fotos, auf denen man sieht, wie das Team gespannt zuschaut), wobei der Einsatz über Kameras auf den Helmen der SEALs übertragen worden sein soll. Hätte Obama das Ereignis verfolgt, wie es sich abspielte, hätte er mitbekommen, so hoffen wir zumindest, dass es da kein Feuergefecht gab, und hätte daher der Öffentlichkeit wohl nicht mitgeteilt, dass bin Laden in einem Feuergefecht getötet wurde. Ein weiterer Grund, warum die Geschichte widerrufen werden musste, besteht darin, dass, wenn das Ereignis auf Video aufgenommen worden wäre, jede Nachrichtenagentur der Welt das Video hätte haben wollen. War das Ereignis aber ein inszeniertes Theater, gäbe es natürlich kein Video.
Keine Erklärung wurde abgegeben, warum ein unbewaffneter bin Laden angesichts eines nicht stattgefundenen Feuergefechts von den SEALs mit einem Kopfschuss ermordet wurde. Für diejenigen, die die Geschichte der Regierung glauben, dass „wir bin Laden gefasst haben,“ kann diese Operation nur als der größte Murks der Geschichte dastehen. Welche Art von Inkompetenz braucht es, um sinnlos und ohne Notwendigkeit die wertvollste geheimdienstliche Informationsquelle auf dem Planeten zu töten?
Laut der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika operierten die terroristischen Bewegungen der Welt durch bin Laden, „das Superhirn.” Dank einem schießwütigen dummen SEAL zerstörte eine Kugel die wertvollste terroristische Information auf dem Planeten. Vielleicht dachte der SEAL an die Kerbe in seinem Schießeisen und wie er sein Leben lang damit angeben kann, der superharte Macho zu sein, der Osama bin Laden umgenietet hat, den gefährlichsten Mann auf dem Planeten, der die Vereinigten Staaten von Amerika und deren europäische und israelische Helfershelfer ausgetrickst und die „einzige Supermacht der Erde“ am 9/11 gedemütigt hat.
Wenn eine dermaßen grundlegende Angelegenheit wie der Tod bin Ladens keine 48 Stunden ohne bestätigte „Diskrepanzen“ überleben kann, welche fundamentale Änderungen an der Geschichte nötig machen, dann gibt es Verdachtgründe, abgesehen von dem Verdacht, der sich ergibt aus der Abwesenheit eines toten Körpers, aus dem Fehlen jeglichen Beweises, dass bin Laden in einer Kommandoaktion getötet wurde bzw. dass überhaupt eine Kommandoaktion stattgefunden hat. Diese ganze Angelegenheit könnte ein weiteres Ereignis sein wie der Zwischenfall im Golf von Tonkin am 4. August 1964, den es nie gab, der aber zur Eröffnung des Krieges gegen Nordvietnam führte, welcher den Amerikanern und Vietnamesen gewaltige Kosten und dem Militär/Sicherheitskomplex gewaltige Profite bescherte.
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Vereinigten Staaten von Amerika hinreichend inkompetent sind, um bin Laden getötet statt ihn lebend gefangen zu haben. Wer aber kann glauben, dass die Vereinigten Staaten von Amerika so schnell den Beweis dafür beseitigen, dass bin Laden ausgelöscht wurde? Die Geschichte der Regierung ist nicht glaubwürdig, dass sie den Beweis ihres Erfolges in den Ozean geworfen hat, aber einige Fotos besitzt, die veröffentlicht werden könnten, irgendwann einmal.
Wie es ein Leser in einem e-mail an mich formuliert hat: „Was wirklich beunruhigend ist, ist die zunehmende arrogante Schlampigkeit dieser Lügen, als wäre sich die Regierung so durch und durch ihrer Fähigkeit sicher, die Menschen täuschen zu können, dass sie sich so gut wie überhaupt nicht bemüht, glaubhaft zu erscheinen.“
Seit jeher wussten Regierungen, dass sie Bürger und Untertanen immer hinters Licht führen können, indem sie die patriotische Karte spielen. „Denkt an die Maine,“ der „Golf von Tonkin,“ „Waffen der Massenvernichtung,“ „der Reichstagsbrand“ – die inszenierten Ereignisse und gefälschten Beweise sind endlos. Würden die Amerikaner etwas über Geschichte wissen, wären sie nicht so leichtgläubig.
Die wirkliche Frage, die sich uns stellt, ist: Welche Agenda oder welche Ziele sollen mit dem „Tod bin Ladens“ weiterbefördert werden?
Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Viele haben bemerkt, dass Obamas Zustimmungswerte für die Wiederwahl im Keller waren. Ist jemand überrascht, dass die Umfrage von New York Times/CBS nach der bin Laden-Kommandoaktion einen starken Anstieg der Werte aufzeigt? Wie die New York Times berichtete, erhob sich „der Glanz des nationalen Stolzes über die Parteipolitik, als die Zustimmung für den Präsidenten signifikant sowohl bei den Republikanern als auch bei den Unabhängigen stieg. Insgesamt sagten 57 Prozent, sie stimmten jetzt der Amtsführung des Präsidenten zu, davor waren es 46%.“
In der Washingtoner Denkart rechtfertigt ein Anstieg der Zustimmungsrate um 24% ein inszeniertes Ereignis.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass Obama zu der Ansicht kam, dass das Budgetdefizit und die Rettung des Dollars vor dem Zusammenbruch das Ende des teuren Krieges und der Okkupation Afghanistans mit dem Übergreifen auf Pakistan erforderlich machen. Nachdem es der Zweck des Krieges war, bin Laden zu fassen, erlaubt die erfolgreiche Erreichung dieses Ziels den Vereinigten Staaten von Amerika, sich ohne Gesichtsverlust zurückzuziehen und es dadurch zu ermöglichen, das Budgetdefizit der Vereinigten Staaten von Amerika um einige hundert Milliarden Dollars im Jahr zu kürzen – ein leicht gangbarer Weg, eine große Einsparung vorzunehmen.
Sollte das auf der Tagesordnung stehen, dann nur weiter so. Andererseits, falls Obama das vorhatte, hat der Militär/Sicherheitskomplex schnell etwas dagegen unternommen. CIA-Direktor Leon Panetta öffnete das Tor zu Angriffen unter falscher Flagge, um den Krieg weiter am Laufen zu erhalten, indem er erklärte, dass al Qaeda den Tod bin Ladens rächen werde. Außenministerin Clinton erklärte, dass der Erfolg bei der Tötung bin Ladens mehr Krieg und weitere Erfolge rechtfertige. Die Heimatlandsicherheit erklärte, dass die Tötung bin Ladens „hausgemachte gewalttätige Extremisten” motivieren werde, terroristische Attacken durchzuführen. „Hausgemachte gewalttätige Extremisten“ ist ein unbestimmter Begriff, aber dieser neu geschaffene Schwarze Mann scheint Umweltschützer und Kriegsgegner mit einzubeziehen. Wie „verdächtig,“ wird dieser Begriff jeden erfassen, den die Regierung herausgreifen will.
Verschiedene Teile der Regierung ergriffen schnell die Möglichkeit, den Erfolg bei der Tötung bin Ladens für die Verteidigung und Begünstigung ihrer eigenen Anliegen zu nützen, zum Beispiel Folter. Den Amerikanern wurde gesagt, dass bin Laden gefunden wurde aufgrund von Informationen, die durch Folterung aus Gefangenen herausbekommen wurden, die vor Jahren in geheimen Gefängnissen der CIA in Osteuropa angehalten worden sind.
Diese Auflistung möglicher Beweggründe und weiterer Vorstellungen ist keineswegs vollständig, kann aber denjenigen, die zu skeptischem und unabhängigem Denken fähig sind, als erster Anhaltspunkt dienen. Die Agenden hinter dem Theater werden sich mit der Zeit selbst enthüllen. Alles was Sie tun müssen ist aufmerksam zu sein und im Kopf zu haben, dass das meiste von dem, was man in den Massenmedien hört, dem Zweck dient, diese Agenden weiter zu treiben.
erschienen am 6. Mai 2011 auf > www.foreignpolicyjournal.com

Der deutsche P.E.N. dankt Bradley Manning. Er hat, wenn die Beschuldigung richtig ist, es uns allen erleichtert, den Krieg im Irak und in Afghanistan zu beurteilen. Bradley Mannings Beispiel zeigt, daß der Verrat militärischer Geheimnisse dem Frieden dienen kann.
Ein sehr aufschlusreiches Detail wird im Beitrag „Warum muss die Welt wissen, dass USAma unbewaffnet war?“, wie ich finde sehr treffend, analysiert.
http://www.muslim-markt.de/forum/messages/2978.htm
Von Yavuz Özoguz am 04. Mai 2011 11:46:07
Warum muss die Welt wissen, dass USAma unbewaffnet war?
Es ist weltweit sicherlich mindestens als “problematisch“ einzustufen, dass man einen unbewaffneten Mann erschießt, aber warum muss es die Welt wissen?
Eigentlich weiß die Welt so ziemlich gar nichts von der “Operation“ gegen USAma. Und das was sie zu wissen glaubt, z.B. das 45-minütige Gefecht auf fremden Boden, ohne dass es die Einheimischen weiter interessiert hat, kann so nicht stimmen. Jetzt erfährt die Welt aber vom Weißen Haus ein neues “Detail“. USAma sei unbewaffnet gewesen, als er in seinem Schlafzimmer erschossen wurde. Sofort stellt sich die Frage, warum die Welt diese Information erhalten muss? Warum “belastet“ sich das Weiße Haus selbst mit solch einer unglaublichen Information? Und warum lässt das Weiße Haus alle seine Verbündeten so sehr im Regen stehen, die sich doch allesamt über die Erschießung gefreut haben. Jetzt steht die Bundeskanzlerin als Bejublerin der Erschießung eines Unbewaffneten da.
Um dieses besser verstehen zu können, muss man sich mit der sehr komplexen Propagandafront besser auskennen. Wenn man jemanden 8-9 Jahre nach seinem eigenen Ableben sterben lassen will, bedarf es “glaubhafter“ Beweise. Jene Beweise können naturgemäß nicht von dem Toten stammen. Denn was ist es für ein Beweis, dass irgendwer behauptet, dass die DNA mit irgendeiner anderen Person übereinstimmt?! Da waren doch angeblich 23 Kinder. Denen hätte man doch zumindest ein Haar ausreißen können, um einen DNA-Abgleich zu machen. Und vor der Versenkung im Meer hätte man ja irgendeinen wirklich unabhängigen Arzt eine Probe ziehen lassen können. Das geht aber alles nicht, weil weder der Tote USAma ist, noch die Verwandten, Verwandte sind. Alles in allem ist es eine Lügengeschichte, die selbst die hartgesottenen Hofberichterstatter in die Bredouille bringen, da ihre Leserschaft die Märchen satt sind. Was also ist zu tun?
Man erfindet eine neue Lüge! Diese Lüge ist selbstbelastend, und zwar derart selbstbelastend, dass sie wahr sein muss! Denn wer belastet sich schon selbst so schwer mit einer Lüge? OK, man hat ihn also unbewaffnet erschossen, aber man hat ihn jetzt erschossen und er war bis jetzt am Leben! Das ist die Information, die den Lesern eingetrichtert werden MUSS! Sonst würde das gesamte Lügengebilde zusammenbrechen! Denn wenn USAma schon seit 8 Jahren oder länger tot ist, dann wären alle Video-Botschaften erstunken und erlogen. Wenn sie alle erstunken und erlogen sind, wer hat sie dann erstellt und wofür? Selbst seine Selbstbezichtigung zu den Anschlägen hätte er dann posthum von sich gegeben haben. Am Ende ließe sich nicht einmal die Lügengeschichte des 11. Septembers weiter aufrecht erhalten.
Ist es denn weiter schlimm, dass jetzt selbst eine so treue Untergebene, wie die Bundeskanzlerin im Regen stehen, weil sie sich über die Erschießung eines Unbewaffneten lautstark gefreut haben? Nein, ganz im Gegenteil! Das ist Methode! Hier geht es nicht um Wahrheit oder Falschheit. Hier geht es um Unterwerfung und Demütigung. Das ist das Guantanamo-Prinzip. Guantanamo wird nur und nur deshalb nicht geschlossen, um weltweit klar zu machen, wer das Gesetz ist, wer die Regeln in dieser Welt bestimmt und wer das Sagen hat, über allem Recht, über allen Gesetzen über aller Menschlichkeit.
Deutsche Politiker haben uneingeschränkt jedes Verbrechen mitzutragen! Basta! Und wer sich den USA widersetzt, wird enden, wie jenes Phantom, er wird auch erschossen, selbst wenn er unbewaffnet ist. Dass soll jeder wissen. Und die “Weltmeinung“ interessiert niemanden in den USA!
Diese Art des Denkens hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Einstmals nannte man diese Art von Gedankengut Herrenmenschendenken.
Wir haben keinen Einfluss auf das, was in den USA geschieht, aber eine Kanzlerin zu haben, die die Ehre und Würde der gesamten deutschen Bevölkerung dem Freudenjubel zur Tötung eines Unbewaffneten unterwirft, dafür sind wir selbst verantwortlich durch unsere Stimme der Menschlichkeit bei Wahlen und auch außerhalb von Wahlen.