Ein trübes Nordlicht schaltet einer Bühne in Hamburg das Licht aus: Die Thalia-Tragikomödie! FIAT LUX

FIAT LUX !!!

angesichts des folgenden Briefes des THALIA- Intendanten Joachim LUX, möchte ich dem steuermittelsubventionierten und ehemals renommierten Theater doch vorschlagen imFoyer eine Burger-Kingfiliale aufzumachen, (McDuck täts auch) mit der LUX-Spezialität: und zum Benefizzpreis für notleidende Bühnen: der Burger-Spieß im Doppelpack.
Wenn dieses trübe Nordlicht (wieso heißt diese Funzel eigentlich LUX?) so viel von Theater versteht wie von Naturwissenschaften, muss man sich nicht mehr ganz so wundern, dass auch solche Bretter und nicht nur die korrespondierenden Blätter immer mehr die Welt verblöden, statt sie zu bedeuten.
HaBE
((FIAT LUX ist der regelmäßige Abschiedsgruß & Hilfeschrei des bekannten deutsch-niederländisch-türkischen Historikers, Philosophen, Religionswissenschaftlers und Soziologen Samy Yildirim ))

Der Bürger spießt

Thalia-Intendant Joachim Lux reagiert auf 9/11-Zweifler

Vierzehn Tage nach dem Angebot von 9/11-Zweiflern, einen Vertreter ihrer Sicht am 22. Mai 2011 aufs Thalia-Podium zu entsenden, und vier Tage nach einer Glosse über die Thalia-Posse (1) schreibt uns Lux:

AW: Mail nicht bekommen? 05/16/11 07:13 PM 

Sehr geehrter Herr Steinberg, 

es tut mir leid, Ihre Mail bzw. die Mail des Herrn Davidsson ist tatsächlich erst jetzt bei uns eingetroffen. 

Nur in Kürze: Die Darstellung auf unserer website enthält sich wertender Aussagen und schildert nur die Fakten, so wie sie allgemein akzeptiert sind. Das Zitat von Obama ist ein Zitat. Da Sie Wert auf Wissenschaftlichkeit legen, sollte Ihnen das aufgefallen sein. Es geht an dem Abend auch nicht darum, den Bemühungen um die Aufklärung von Nine Eleven eine weitere Variante hinzuzufügen, sondern um persönliche Sichtweisen und Hamburger Verhältnisse. Davon abgesehen ist es ein Kurzschluß, zu glauben, wir hätten Frau Koelbl eingeladen, um zu beweisen, daß alles von Afghanistan ausging. Wie kommen Sie auf einen solchen Blödsinn?

Im übrigen sind Sie ja ganz offensichtlich im sicheren Besitz der Wahrheit. Das sind Verschwörungstheoretiker wie Sie ja meistens. Das verunglimpfende Knallchargentum, das Sie im Zusammenhang mit Scholz, Rinke, Koelbl und mir tunlichst nicht ein weiteres Mal wiederholen sollten (!!) , fällt wie der meiste Unrat auf den zurück, der ihn verbreitet. 

Sie können diese Mail gern Herrn Davidsson, Ihrem Kollegen und Mitstreiter für die „Wahrheit“ zur Kenntnis geben. Es wird sein Weltbild wie auch Ihres bestätigen. Und das ist doch das Schönste, was man bekommen kann!

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Lux

Intendant Thalia Theater

T:I:S, 17. Mai 2011

Anmerkung

(1) Aufführung am Sonntag, dem 22. Mai 2011 um 20 Uhr im Thalia am Alstertor mit 1000 Plätzen

URL dieses Beitrags: http://www.steinbergrecherche.com/mainstream.htm#spiesst  

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*

Thomas Immanuel Steinberg

Der 11. September 2001 im Hamburger Thalia Theater

Herr Intendant, haben Sie unsere Mail nicht bekommen?

Am 2. Mai 2011 hatten wir Ihnen, sehr geehrter Herr Lux,  unsere Sicht auf den 11. September 2001 dargelegt und angeboten, am Sonntag, dem 22. Mai 2011 auch Ihr Publikum mit unserer Sicht bekannt zu machen.

Bisher haben Sie leider nicht geantwortet. Haben Sie unsere Mail nicht bekommen? Hier ist sie noch einmal.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Immanuel Steinberg

Herrn
Joachim Lux
intendanz(at)thalia-theater.de

Sehr geehrter Herr Lux,

am 22. Mai 2011 will das Thalia-Theater in der Gaußstraße* einen Themenabend über die Ereignisse des 11. September 2001 veranstalten. Aus der Ankündigung geht hervor, dass diese Veranstaltung durch eine ganz bestimmte Perspektive der Ereignisse gekennzeichnet ist, wie sich auch an der Auswahl der Referenten zeigt.

Es handelt sich dabei um eine einseitige, umstrittene Perspektive. Sie unterstellt als ausgemacht, dass die Anschläge des 11. September 2001 von islamistischen Terroristen, darunter Mohamed Atta und seinen Freunden, begangen wurden. Diese Behauptung wurde bis heute nicht belegt (siehe Anlage). Deshalb ist eine bedeutende Bewegung entstanden, besonders in den USA, die die öffentliche Darstellung der Ereignisse rügt. Diese Bewegung – als Truth Movement bezeichnet – zählt zu ihren Anhängern Tausende von Experten: Ingenieure, Architekten, Physiker, Chemiker, ehemalige hochrangige Beamte der Bush-Regierung und Angehörige der amerikanischen Streitkräfte (siehe  http://www.patriotsquestion911.com/). Im Truth Movement haben sich auch zahlreiche Familien von 9/11-Opfern engagiert, die bis heute vergeblich fordern, daß die Wahrheit über die Ereignisse ermittelt und veröffentlicht wird.

Als Menschenrechtler und Friedensaktivisten sind wir über das Format und den Inhalt der bevorstehenden Veranstaltung überrascht. Die Parteilichkeit der Veranstaltung ergibt sich bereits aus der Behauptung, dass Mohamed Atta in die Twin Towers geflogen sei. Dafür gibt es keine Beweise. Des Weiteren war keiner der von Ihnen eingeladenen Referenten Augenzeuge der Ereignisse oder Fachmann für auch nur einen Teilbereich des Sachverhalts.

Es mag sein, dass Frau Susanne Koelbl, Spiegelkorrespondentin, eine Expertin für Afghanistan ist. Die Anschläge vom 11. September 2001 hatten jedoch mit Afghanistan nichts zu tun. Somit ist ihre Expertise hier unerheblich. Laut öffentlichen Behauptungen kamen die mutmaßlichen Täter aus Saudi-Arabien, Ägypten und dem Libanon; keiner kam aus Afghanistan. Weder die amerikanische Bundespolizei (FBI), noch die Regierung des Präsidenten George W. Bush haben vermocht, irgendeine Beziehung zwischen Afghanistan oder Osama bin Laden und 9/11 darzulegen. Behauptungen in dieser Richtung waren und bleiben unbelegt. Sie sollten keinen Platz in einer derartigen Veranstaltung haben.

Wir vermuten, dass die Leitung des Thalia-Theaters die hier angeführten Tatsachen nicht kannte und in gutem Glauben ihre Veranstaltung angekündigt hat. Das Thalia könnte damit jedoch seinem Ruf schaden. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung glaubt laut Umfragen nicht an die offizielle Darstellung der Ereignisse vom 11. September 2001. Eine breite Schicht der deutschen Bevölkerung vermutet aufgrund vorliegender Tatsachen, dass 9/11 im Auftrag der Bush-Regierung ausgeführt wurde. Das Thalia möchte sicher auch nicht dem legitimen Interesse der Opfer an einer unparteiischen Aufklärung des Massenmordes entgegenwirken.

Daher bieten wir unsere Mitwirkung an der Gestaltung des Abends an. Wir könnten einen Vertreter unserer Position für das Podium benennen. Das Publikum soll beide Sichtweisen zur Kenntnis nehmen können und dann seine eigene Schlüsse ziehen. Das käme allen an der Sache Interessierten zugute.

Wir hoffen auf Ihre zeitnahe Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. med. Jens Wagner, IPPNW Hamburg (Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung, Regionalgruppe Hamburg)

Dr. med. Manfred Lotze, IPPNW Hamburg (Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung, Regionalgruppe Hamburg)

Dr. med. Herbert Richter-Peill, IPPNW Hamburg (Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung, Regionalgruppe Hamburg)

Dirk Gerhardt, Autor, Hamburg

Thomas Immanuel Steinberg, SteinbergRecherche, Hamburg

Elias Davidsson, Völkerrechtler, Alfter

Andreas Hauß, Historiker und Publizist, March

Dr. Sabine Grund, Berlin

*Tatsächlich soll die Veranstaltung um 20 Uhr im Haupthaus am Alstertor stattfinden. Es hat 1000 Plätze.

T:I:S, 13. Mai 2011. Mehr zum Thema unter Posse und unter 11. September 2001

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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