Hoffnungen hatten die Latinos, die Afro-Amerikaner, die Frauenbewegung, sogar viele Linke auch in Obama gesetzt und diese Hoffnungen sind bitter enttäuscht worden. Das Morden der US-Kriege -mit Stellvertretern wie US-IS oder mit Drohnen ist mehr geworden, das Morden im Inneren auch. Die meisten der versprochenen Sozialreformen wurden nicht realisiert. Das unorganisierte Wahlvolk hat sich auf einen Superstar verlassen und sich täuschen lassen.
In seinen Interviews mit „telesur“ aber auch mit ALJAZERA erklärt Noam Chomsky jetzt die Gründe seiner Unterstützung für Bernie Sanders.
Intellectual Noam Chomsky endorses Bernie Sanders for President
https://www.youtube.com/watch?v=Q_5BdLB4r2c
Und https://www.youtube.com/watch?v=AQnQsGJiX74
UpFront – Noam Chomsky on Clinton vs Sanders
Warum mein Freund Noam Chomsky Bernie Sanders US-Präsidentschaftskandidatur unterstützt, liegt bestimmt nicht daran, dass er Bernie Sanders für einen Sozialisten hält. Der ist nämlich höchstens so viel Sozialist wie Thorsten Schäfer-Gümbel oder Andrea Nahles. Vielleicht kann man ihn mit dem jungen Trudeau in Kanada vergleichen. LinksKeynsianist eventuell. Sozialdemokrat. Aber selbst diese Pfleger am Krankenbett des Finanzkapitals gehören in den herrschenden Kreisen der USA bereits zu den Kommunisten. Jemand hat jüngst getitelt, der amerikanische Traum sei rot. Rosé wäre korrekter.
Aber im Vergleich zu den anderen KandidatINNen mit der Auswahl zwischen Frankenstein, Gozilla, Nosferatu, Dracula und Obambusch hoch 4, muss man zu dem Entschluss kommen, wenn überhaupt wählen, dann wie Noam das empfiehlt: Bernie Sanders. Ob der nun die Kriege beenden würde, die nach Innen und die nach Außen ? Auf Aufstände im Inneren hat sich die US-Administration bereits intensivst vorbereitet: unzählige über alle Bundesstaaten verteilte Hochsicherheits-Massenlager, einen Sicherheitsvorrat an Plastiksärgen und das alles schön dokumentiert.
http://www.barth-engelbart.de/?p=90767
Der Bernie Sanders kann nur so viel ändern, wie es eine organisierte Massenbasis selbst erkämpft und sichert… Aber auch, wenn es nur eine geringe Chance gibt, mit einem Präsidentschaftskandidaten Sanders an der Spitze gegen die US-Kriege von Innen vorzugehen, dann sollten die US-Bürgerinnen diese Chance nutzen..
Von Noam Chomsky habe ich in den End60ern und 70ern viel gelernt und auch abgeschrieben *** siehe unten). Seine sprachwissenschaftlichen Arbeiten hatte ich damals wie auch seine Artikel gegen den US-Krieg in Vietnam in gebotener Eile oft ohne Absprache und Genehmigung übersetzt und in die TEACH-INs & die Seminare an der Frankfurter Uni eingebracht, bei Heydorn, Koneffke, Nyssen, Mollenhauer, Ernest Jouhy-Jablonski, Becker, Seifert, Schwarz, Schwanenberg und bei enem viel zu früh verstorbenen Germanisten, dessen Name mir entfallen ist (Er war ein Star im KSV -nicht bei den erfolglosen Balltretern aus Hessen-Kassel – nein, im Studentenverein der KPD/AO, wer ihn noch namentlich kennt, soll sich bitte mailden) usw.
Noam hat mir die Genehmigung für diese „Raubübersetzungen“ vor einigen Jahren im Nachhinein mit einem virtuellen Lächeln im Gesicht gegeben und sich an unsere damalige Korrespondenz und einige Telefonate erinnert. Er wusste auch noch von meinen Übersetzungen der Artikel von Robert Aldridge in den 80ern, der u.a. auf Drängen seiner Tochter vom Chefkonstrukteur von Interkontinental-Raketen bei den führenden US-Rüstungskonzernen die Seite wechselte und zum Aktivisten der Friedens-, Anti-Kriegs- und Anti-AKW-Bewegung in den USA wurde. In seinen Interviews mit „telesur“ aber auch mit ALJAZERA erklärt Noam Chomsky jetzt die Gründe seiner Unterstützung für Bernie Sanders.
Für mich ist es noch eine Gelegenheit dem Bundesgeschäftsführer der VVN/BdA , dem Herrn Willms meinen “notorischen Antiamerikanismus” zu demonstrieren :-O))))siehe unten), den er mir in seinem Atlantikbrückenschlagenden Grundsatzartikel in der angeblichen “antifa” unterstellt hat. Meine Freundschaft mit Noam Chomsky ist ja auch ein unwiderlegbarer Beweis für meine “tendenziell völkisch” & antisemitische Position, die mir Jutta Ditfurth andichtet. Aber zurück oder vorwärts zu Noam Chomsky (der von Broder & Co. zum “selbsthassenden Juden” verurteilt wird):
https://www.youtube.com/watch?v=AQnQsGJiX74
UpFront – Noam Chomsky on Clinton vs Sanders
Noam Chomsky explains why Bernie Sanders is the only choice for President and how Hillary Clinton is just another part of the establishment to keep Americans down. Calls Republicans „off the chart Right wing“ and explains how all politics in the USA have shifted to the right. Amazing man.
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“antifa”=”antideutsch”: Freidenker entzaubern Willms faulen “VVN”- Zauber
und
Glaubt die VVN, dass mit Hitler das falsche Schwein geschlachtet wurde?
*** Mit Noam Chomsky verbindet mich eine über 40jährige wissenschaftliche-politische Abschreib- und Brieffreundschaft, zunächst weil mir Bernstein/Oevermann etwas zu wenig für meine linguistischen Versuche in den End-60ern und den 70ern bis hin zu meinem Berufsverbot 1978 ergaben. Nach einer längeren Korrespondenz-Pause habe ich mich ab 1990 wieder mit Chomsky in Verbindung gesetzt, da ich für meinen Deutsch-, Sprach-, Mathematik-, Politechnik-, Kunst- und Musik-Unterricht und in Fortsetzung für das Hanauer Brennpunkt-Projekt “Lamboy-Kids” in der Gebeschus-Grundschule Unterstützung brauchte. Meine wissenschaftlichen Thesen wollte ich “prominent” absichern und erinnerte mich da an die Korrespondenz mit Noam Chomsky in der Zeitspange 1970 bis 1974 bis zu meinem 1. Staatsexamen. Einige Teile meiner wissenschaftlichen Arbeit(en) setzen sich da mit Bernstein-Oevermann auseinander und dabei habe ich auf Noam Chomsky zurückgreifen dürfen (schlicht einiges abgeschrieben und auch zunächst unautorisiert übersetzt) . Weitere Unterstützung kam ab ca. 2000 von Professer Bastian (Frankfurt/Paderborn) und Prof Karl Adamek (Münster), der das Lamboy-Kids-Projekt mit seinem bis zu 120 köpfigen und bis zu 15 sprachigen Chor, der Gitarren- und Percussion-Formationen, dem Instrumenten-Bau,..der Fahrradwerkstatt usw.. in die Menuhin-Stiftung als Ehrenmitglied aufnahm.
Akut wurde Chomsky’s Unterstützung bei meiner Ausdeinandersetzung mit dem Erziehungswissenschaftler Prof. Micha Brumlik (hier meine ich nicht meine Auseinandersetzung mit dem Bellizisten Brumlik, der 2003/4 zunächst die Bombardierung (Rest-)Jugoslawiens propagiert und dann “nur einen Landkrieg gegen Serbien gefordert” haben will) , der entgegen aller ernstzunehmenden linguistischen (und auch logopädischer “sprachheil”-) Forschungen die ersatzlose Streichung des Muttersprachlichen Unterrichts für Migranten-Kinder forderte und uns der “Gastarbeiter- und Alt68er Romantik” zieh.
Dass Noam Chomsky’s geisteswissenschaftlich-linguistische Thesen in der entscheidenden Zeit des geforderten “Muttersprachen-Verbots auf Schulhöfen” – hier eine Querfront von Brumlik-GRÜN bis Schwarz und Braun mit gelegentlichen rosa-Sprenkeln eines Berliner Bezirksbürgermeisters – ausgerechnet von naturwissenschaftlicher Seite , von den Neurobiologen der Uni Hannover nach langen Forschungsreihen bestätigt wurden, konnte leider damals auch die Redaktion der GEW-Bundeszeitschrift E&W- “Erziehung und Wissenschaft” nicht dazu bewegen, mich dem an bester Position plazierten Brumlik-Artikel mit der Forderung nach der ersatzlosen Streichung des Muttersprachlichen Unterrichts – an gleich guter Position mit gleichem Umfang erwidern zu lassen. Mir wurden 100 Zeilen auf der Leserbrief-Seite gewährt. Die später erfolgte Replik des Kollegen Prof. Dr. Klaus Liebe-Harkort (Uni Bremen) wurde dann auch noch bestens versteckt und so verspätet “veröffentlicht”, dass für die Lesenden nur sehr mühsam ein Bezug zu Brumliks Artikel herstellbar war.
Zentraler Punkt der Auseinandersetzung war der Fakt, dass bei negativer Sanktionierung der muttersprachlichen Sozialisation, des Muttersprachgebrauchs beginnend schon in der pränatalen Phase bis hin zu Pubertät diese Sanktionierungen zur Be- bis Verhinderung entscheidender Verschaltungen in Hirn, zwischen den Hirnhälften und es zu Vernarbungen auf der Hirnrinde kommt, die irreversibel sind.. Irreversibel ist dabei auch die Nichtentwicklung des basalen Instrumente zum Erwerb von linguistisch-semantischen, von Sprach-Kompetenzen, differenzierten Gefühlskompetenzen und deren Ausdruck in der Muttersprache und damit auch der Ausschluss von Transfer-Optionen-Kompetenzen zum Zweitspracherwerb….. Das Ergebnis sind dann bestenfalls linear-technisches Sprachverständnis mit dem Befehle, Arbeitsanweisungen zu “verstehen” oder goggle-Übersetzungsroboter-Ergebnisse zu erzielen sind, von der Qualität früher koreanischer Gebrauchsanleitungen. SUPER, mehr solls doch auch nicht sein: Du arbeit! Und maul halten ! Kapito !?… so was verstehen alle Halbalphabeten und der gehobene akademische Afterwork-Stammtisch mokkiert sich über Integrationsverweigerung und Parallel-Gesellschaft ….
Noam Chomsky: On Libya and the Unfolding Crises
Veröffentlicht am 1. April 2011 von Hartmut Barth-Engelbart
Aus Z-news geklaut und (noch)nicht übersetzt – schaff ich jetzt auch nicht – geht in Nachtarbeit in kleinen Portionen – so lange eben nur auf Englisch. Noam Chomsky klaue ich am liebsten, weil seine linguistischen Forschungen, seine Thesen, seine pädagogische Theorie und Praxis mich in den späten 60ern und den 70ern bis ins neue Millenium am stärksten beeinflusst haben. Bernstein und Oevermann waren nur ein schwacher Abklatsch. Für mich ist Noam Chomsky neben Ernest Jouhy-Jablonski und Robert Jungkh und deren Schüler Herbert Stubenrauch ein Vorbild an umfassender humanistischer Bildung, die nicht nur im Kopf stecken bleibt und durch Elfenbeintürme geistert, die das Herz beseelt und wohltuend praktisch ein- und Partei er-greift. Noam Chomsky ist für mich der exakte Gegenentwurf zu solch jämmerlichen StrichMännchen wie Micha Brumlik und Consorten… aus dem Überbau des EUROfighters Daniel Cohn-Bendit (HaBE)
Noam Chomsky interviewed by Stephen Shalom and Michael Albert; Thursday, March 31, 2011 Noam Chomsky’s ZSpace Page Join ZSpace http://www.barth-engelbart.de/?p=910