Aus dem „Treiben der Lämmer“: Ukraine (3): Nachtigall und Reichsadler

Der ARCHIPEL-Redaktion und den MitarbeiterINNEn und KorrespondentINNen der Zeitung des Europäischen Bürgerforums EBF/ Longo-Mai hatte ich kürzlich empfohlen, statt Benzin ins Kriegstreiberfeuer zu schütten, doch analytische Artikel über Geschichte, Poltik und Ökonomie der „zur Befreiung durch die Weltgemeinschaft namens EUSNATO“ anstehenden Staaten des Nahen-Ostens und der abgespaltenen Republiken/Staaten der Ex-UdSSR zu schreiben.  Das wäre ein sehr ambitioniertes Unterfangen, zu dem ich nur ansatzweise in der Lage bin. Glücklicher Weise hat sich im Portal „Das Treiben der Lämmer“ jemand Kompetenteres darum gekümmert: in einer dreiteiligen Artikelserie wird die Geschichte und Ökonomie der Ukraine datenreich und detailliert untersucht. Ob und wann in diesem Portal eine entsprechende Untersuchung zur Ökonomie der Russischen Föderation folgen wird ? Notwendig wäre es. Ich kann das nicht leisten. Werner Pirker, der über 20 Jahre Moskau-Korrespondent der österreichischen KP-Zeitung „Volksstimme“ war, bevor er zur „jungen Welt“ kam, der hätte das schon fast blind schreiben können. Werner ist einfach viel zu früh gestorben.

 

Aber vielleicht bringt ja der LAIKA-Verlag einen oder zwei Bände mit Werners Werken heraus, und dort – da bin ich mir sicher, stehehn Analysen zur Postsowjetischen Ökonomie drin, und Jelzin war bereits ein Post-Sowjet. Er hat den Aufstieg der degenerierten KPdSU-Funktionäre zu NeoManchesterKapitalisten .- wenn nicht organisiert – so doch angestoßen. Sein Militär- Putsch/ Angriff auf die DUMA war der Startschuss zum Winterschlussverkauf der UdSSR:

(der erste Teil steht hier: Wichtige Ergänzung zum ExTagesschau-Redakteur Volker Bräutigam: Ukraine: Die große Fata Maidana

http://www.barth-engelbart.de/?p=9672)

der zweite hier:

Aus dem Blog “Das Schweigen der Lämmer”: Ukraine (2): Cruelty in Numbers

 http://www.barth-engelbart.de/?p=9872

Hier folgt jetzt Teil 3 der Ukraine-Artikel-Serie aus dem „Treiben der Lämmer“:

Ukraine (3): Nachtigall und Reichsadler

Unbedingt ansehen: ein österreichischer EU-ÖVP-Abgordneter, Ewald Stadler, bekennender Katholik, Vater von 6 Kindern berichtet von seiner Reise als Wahlbeobachter beim Referendum auf der Krim:

http://www.youtube.com/watch?v=AoouMLNZfxA

„Wer die Gegenwart verstehen will, muss die Vergangenheit studieren.“

bandera our hero 1Ich weiß nicht, von wem diese Weisheit stammt, aber ich denke es ist wirklich wichtig, sich mit der Geschichte eines Landes zu befassen, bevor man aktuelle Ereignisse bewerten und einordnen kann.

In den Medien werden uns nach wie vor 2-minütige Videos vorgesetzt, die mit drei bis fünf Sätzen kommentiert werden. Das ganze natürlich immer in einem Rahmen, der die Sicht des US-Außenministeriums widerspiegelt (und wohl auch die von Frau Merkel, der Verfechterin der „hervorragenden deutsch-amerikanischen Partnerschaft“, dafür erhielt sie ja auch 2011 die „Medal of Freedom“ von Drohnenmord-Todeslisten- Unterzeichner und NSA-Big Brother-in-chief Obama).

Damit die Reaktion Russlands auf den von außen organisierten Putsch in der Ukraine (die Annexion der Krim) verständlich wird, muss ein historischer und politischer Kontext hergestellt werden. Aber auch die ethnischen Spannungen in der Ukraine und die Radikalisierung der Nationalisten (bis zu den Neo-Nazis, die heute im Parlament sitzen bzw. Ministerämter bekleiden und ihre „demokratische Gesinnung“  mit schwerer Nötigung und Verprügeln von Fernsehintendanten – siehe Video unten – demonstrieren) ist nur richtig einzuordnen, wenn man sich die Mühe macht, die historische Vergangenheit zu durchleuchten. (Bilde oben: Stepan Bandera, Kriegsverbrecher und “Nationalheld” des Maidan….)

 

 UKRAINE: EIN BLICK IN DIE GESCHICHTE

Im Mittelalter war das Gebiet zwischen Ostsee und Schwarzem Meer ein Zentrum der Ostslawischen Kultur, die durch den mächtigen Staat „ (lat.) Ruscia, Ruzzia, oder „Ruthenien“; alt-slawisch: ????????? ?????, verkörpert wurde. Im 13. Jahrhundert war das Land mehrmals Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen und nach Kriegsende hat sich die jeweilige Siegermacht Teile des Landes einverleibt.

Kingdom_of_Galicia_Volhynia_Rus'_Ukraine_1245_1349In der Mitte des 14. Jahrhunderts war „die Ukraine“ (die es als souveränen Staat nicht gab) von drei verschiedenen Mächten beherrscht: der „Goldene Horde“ (die Tataren, die das Steppenland im Süden u. die Krim regierten) dem Großherzogtum Litauen (West- und Zentralukraine) und dem Königreich Polen. Die beiden letztgenannten rivalisierten um die Kontrolle über die Nordwest-Ukraine und 1380 wurde das Gebiet aufgeteilt: Litauen erhielt Wolhynien und Polens Macht über Galizien wurde anerkannt.

Die wichtigen Handelshäfen der Krim befanden sich zu dieser Zeit (vorübergehend) unter Kontrolle der italienischen Handelsmetropolen Venedig und Genua. 1475 unterwarfen sich die Krimtataren der Oberhoheit des türkischen Sultans, das Khanat („Königreich“) wurden also ein Vasallenstaat des Ottomanischen Reiches.

17. JAHRHUNDERT

Im 17. Jahrhundert (1648-1657) kam es zu den Kosaken- bzw. Bauernaufständen, die vom Königreich Polen mit brutalen Vergeltungsaktionen bekämpft wurden. Die Wut der Unterdrückten (die Bauern wurden von den polnischen Großgrundbesitzern brutal ausgebeutet) richtete sich gegen die polnischen Großgrundbesitzer, den Klerus und gegen die Juden, die sich als Verwalter und Steuereintreiber des Adels sehr unbeliebt machten. Aber es gab auch einen Zwist zwischen den wohlhabenden, hochrangigen Kosakenführern und den armen Kosaken und der orthodoxe Klerus mischte auch noch als Konfliktfaktor mit: er schlug sich meistens auf die Seite des russischen Zaren.

Bogdan KhmielnickiDie Kosaken kämpften erfolgreich gegen die polnische Armee und im Januar 1649 zog ihr Anführer, der „Hetman“ Bohdan Khmelnytsky als Befreier in Kiew ein. Ursprünglich wollten die Revolutionäre nur Reformen erreichen, aber ermutigt durch die militärischen Siege, schien die Vision eines autonomen Kosakenstaates in greifbare Nähe zu rücken, allerdings sollte die Oberhoheit des polnischen Königs (unter gewissen Auflagen) weiterhin akzeptiert werden. Doch die Verhandlungen darüber zogen sich zwei Jahre lang dahin, ohne dass eine Einigung in Sicht war.

Die Krim-Tataren erwiesen sich nach Auseinandersetzungen um die Führungsrolle als unzuverlässige Verbündete und desertierten. Im Dezember 1653 erlitten die Kosaken eine schwere Niederlage und Khmelnytsky wandte sich an Moskau und suchte Schutz beim russischen Zaren. Dieser sollte „Ruthenien“ (damals noch nicht „Ukraine“) als autonomes Herzogtum annektieren.

Ukrainian_Cossack_state_Zaporizhian_Host_1649_1653Im März 1654 wurden die Details der Vereinbarung in Moskau verhandelt, wobei die Forderungen der Kosaken (eigene Regierung, eigenes Militär, eigene Finanzverwaltung, usw.) weitgehend erfüllt wurden. Der Nachfolger von Khmelnytsky,  Vyhovsky brach mit Russland und schloss 1658 einen Vertrag mit Polen, dessen Bedingungen auf beiden Seiten aber so viel Widerstand in der Bevölkerung hervorriefen, das er nie implementiert wurde. Für den Zaren (und viele Ruthenen) war das natürlich ein Verrat und nachdem Vyhovsky nach Polen geflohen war, versank die Ukraine im Chaos des Bürgerkriegs und der ständigen Einmischung der Nachbarstaaten, eine Phase (1657-1687), die in zeitgenössischen Dokumenten als „Untergang“ (?????) beschrieben wird.

Die Kosakenoffiziere wandelten sich von „Befreiern“ zu einer Klasse von wohlhabenden Grundbesitzern und die Lage der Bauern wendete sich nicht zum Besseren.

Gebiet unter polnischer Kontrolle

Gebiet unter polnischer Kontrolle

Das Königreich Polen wollte sich mit diesem Territorialverlust natürlich nicht abfinden und so brach bald darauf der Russisch-Polnische Krieg aus, der  1667 damit endete, dass die Ukraine zwischen den beiden rivalisierenden Regionalmächten aufgeteilt wurde. (Was anscheinend ihr Schicksal ist …)

Gebiet unter russischer Kontrolle

Gebiet unter russischer Kontrolle

Der Fluss Dnjepr bildete dabei die Grenzlinie: das Land östlich davon kam zu Russland – dazu gehörten (auch – obwohl westlich) Kiew und die Provinzen Smolensk und Seversk.

Galizien und Wolhynien blieben während des Aufstandes unter polnischer Kontrolle und nach Ende des russisch-polnischen Krieges kam noch zusätzliches Land westlich des Dnjepr dazu.

In der Folge versuchten andere ukrainische Kosakenführer durch eine Allianz mit dem ottomanischen Reich dem russisch-polnischen Tauziehen zu entkommen, aber auch das erwies sich als Illusion.

18. JAHRHUNDERT

Im 18. Jahrhundert war die Macht der Kosaken im Land gebrochen und die Gesellschaft in der Ukraine (damals „Ruthenien“) erfuhr einen markanten Wandel. Die Städte verfielen zusehends, ihre Einwohner wurden immer „polnischer“, besonders im Westteil des Landes. Auch die religiöse Kluft vertiefte sich: die Polen waren römisch-katholisch, während die Ruthenen der Uniatkirche (griechisch-orthodoxen Ost-Kirche) treu waren. Der polnische Adel dominierte wieder (mit harter Hand) das Land, einige Familien wurden so mächtig, dass sie ihre eigenen bewaffneten Privatarmeen hatten.

Verlassene Dörfer wurden mit Kleinbauern aus Galizien und Wolhynien besiedelt, die Bauern in (polnischer) Leibeigenschaft wurden extrem ausgebeutet, was zu Bildung von Rebellengruppen führte, die plündernd durchs Land zogen.

Die polnische Herrschaft in der Ukraine endete zwischen 1772 und 1795 durch mehrere Teilungen: zunächst wurde Galizien vom Habsburgischen Kaiserreich (Österreich) annektiert, dann (1793) kam Ost-Wolhynien und das Westufer des Dnjepr zu Russland und 1795 dann auch noch der Rest von Wolhynien.

New_Russia_on_territory_of_Ukraine1783 wurde das Khanat der Krim von Katharina der II. (der „Großen) nach dem siegreichen (x-ten) Krieg gegen die Türken annektiert und die dünn besiedelten Gebiete im Süden („Neu-Russland“) mit ukrainischen Migranten, Russen, Bulgaren, aber auch deutschen Auswanderern gefüllt. Der Schwarzmeerhafen Odessa wurde gebaut und die Stadt entwickelte sich zu einer Metropole mit Weltstadt-Flair.

19. JAHRHUNDERT

Coat_of_Arms_of_the_Russian_Federation.svgIm 19.Jahrhundert wurde „die Ukraine“ vollständig in das russische Reich integriert. Ihre Regionen wurden russische Provinzen, deren Gouverneure von St. Petersburg bestimmt. Die Kosakenoffiziere wurden dem russischen Adel gleichgestellt, viele traten in den Dienst des Zaren (bzw. der Zarina) und einige erlangten hohe Regierungsposten. Der ukrainische Adel wurde zunehmend “russifiziert” (durch Heirat, das Erziehungssystem, oder den Staatsdienst als „russischer“ Beamter).

Die Lage der Juden verschlechterte sich immer mehr, sie wurden von der einen oder anderen Streitpartei zu Sündenböcken für alle möglichen Missstände gemacht und gegen Ende des 19. Jahrhunderts immer häufiger Opfer von Pogromen. Die ukrainischen Bauern (links vom Dnjepr) wurden unter Katharina II. – erstmals – zu Leibeigenen degradiert, jene unter Herrschaft der polnischen Adeligen wurden noch mehr schikaniert.

Die Niederlage Russlands im Krimkrieg (1853-56) und immer mehr Widerstand der geknechteten Bauern beschleunigte die längst notwendigen Reformen und 1861 wurde die Leibeigenschaft abgeschafft.

Durch die Agrarreformen wurde Arbeitskraft für die beginnende Industrialisierung frei. Besonders im Osten der Ukraine, der “Donbas” Region, begann der Aufbau der Metallindustrie, die sich auf ergiebige Eisenerz- und Kohlelagerstätten stützte. Der Großteil der Metallarbeiter kam aber aus anderen Teilen des russischen Reiches, weil viele Ukrainer weiterhin in der Landwirtschaft arbeiten wollten und deshalb auf der Suche nach einem besseren Leben (z.B. in die USA) emigrierten.

new russia company 19ct(Die amerikanischen Kapitalisten  hatten schon im 19. Jahrhundert ein Auge auf die Ukraine (damals “New Russia”) geworfen, und gemeinsam mit dem russischen Adel die Ressourcen monopolistisch ausgebeutet, wie dieses Beispiel demonstriert.)

Die erste Welle der kapitalistischen “Globalisierung” (also Plünderung durch transnationales Kapital) in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ließ die Hoffnung auf “Unabhängigkeit” noch utopischer erscheinen …

Die Folge war, dass die sich bildende „Arbeiterklasse“ und die wachsenden Städte zu „russischen“ Zentren wurden, die sich wie dicht besiedelte, russische Inseln in einem „ukrainischen Meer“ der ländlichen Bevölkerung befanden. Katharina duldete zwar die römisch-katholische Kirche (der Polen), doch die (griechisch-orthodoxe) Uniatkirche der Ukrainer wurde immer mehr unter Druck gesetzt und schließlich von der russisch-orthodoxen Kirche absorbiert.

1805 wurde die erste ukrainische Universität gegründet, 1834 folgte Kiew und 1865 wurde Odessa zur Universitätsstadt. Das Studium der Geschichte der Ukraine und der damit verbundenen Völkerkunde wurde vorangetrieben, was den Nationalen Bewegungen nur Recht sein konnte.

Taras_Shevchenko_1859Doch die größte Triebfeder des Nationalismus war die Literatur: besonders ein Schriftsteller war prägend für das nationale Bewusstsein: Taras Schevtchenko. Seine Gedichte reichten von volkstümlichen Balladen über die romantische Verherrlichung der Kosaken bis zu beinharten Anklagen gegen die Unterdrückung der Zaren. Der Traum von einer freien, selbstbestimmten Ukraine, der in dieser Poesie zum Ausdruck gebracht wurde, hatte großen Einfluss auf die nationalistischen Strömungen im Land, weshalb der Poet schließlich verhaftet und nach Kasachstan  deportiert wurde.

In den Augen des zaristischen Russlands waren die Ukrainer nur eine Unterordnung des Volkes der „Rus“:  die „kleinen Russen“, die durch den Mongolensturm von ihren Brüdern getrennt und durch die finsteren Machenschaften Polens von ihrem vorgezeichneten Kurs abgekommen waren. Deshalb war es wichtig, die Ukraine wieder vollständig in das russische Staatswesen zu integrieren. (Die Wirtschaft erlebte jedenfalls unter russischer Herrschaft einen gewaltigen Aufschwung).

1863 wurden fast alle Publikationen in ukrainischer Sprache verboten, außer jenen Werken, die nur wegen ihrer Ästhetik geschätzt wurden und nicht wegen des Inhalts. Unter Zar Alexander griff man noch härter durch und verbot jegliche ukrainische Literatur (Import von Büchern, öffentliche Lesungen, Theateraufführungen, etc.) sowie die Verwendung der ukrainischen Sprache in den Schulen.

Austro-Hungarian empire

Ost-Ausdehnung des Habsburger Kaiserreiches vor 1918

Ukrainische Schriftsteller konnten fortan ihre Werke nur mehr in Galizien publizieren (damals Teil des Österreichischen Kaiserreichs), was dazu führte, dass sich die Aktivitäten der Nationalbewegung dorthin verlagerten.

Große Revolutionsbewegungen beginnen immer in Städten, weil sich dort die Intellektuellen besser organisieren können, doch die Ukraine war um die Jahrhundertwende (vor dem ersten Weltkrieg) noch immer in erster Linie eine agrarische Gesellschaft – mit Ausnahme der Industriegebiete im Osten, die pro-russisch waren.

In den Städten im Westen entwickelten sich diverse Geheimbünde, die für nationale Unabhängigkeit und soziale Gleichheit eintraten. Gegen Ende des Jahrhunderts wurden immer mehr studentische  Widerstandsgruppen gebildet. Um 1900 veröffentlichte die “Revolutionäre Partei der Ukraine” ein Flugblatt, in dem eine „vereinte, unteilbare, freie Ukraine“ gefordert wird.

bloody_sunday_-_russia_-_1905

Der “Blutige Sonntag”

Die russische Revolution 1905 erschütterte das Zarenreich und war auch (wieder) Zündfunken für Streiks und Bauern-aufstände in der Ukraine. Das Ende des absolutistischen Systems brachte konstitutionelle Reformen (innerhalb einer Monarchie) und einige Erleichterungen:

So wurde das Verbot der ukrainischen Sprache im Kultursektor wieder aufgehoben und es entwickelten sich ein lebhaftes Vereinswesen, neue Theater- und Musikgruppen. Doch in den Schulen blieb das Verbot aufrecht, was den Graben zwischen der ländlichen und städtischen Bevölkerung weiter vertiefte (auf dem Land gab es ja kein reges Kulturleben mit Theater, Literatur, etc.).

1906 erhielt die Ukrainer zum ersten Mal Zugang zu einem gewählten Parlament, der Duma, und bildeten dort eine eigene Fraktion. Doch das Wahlrecht wurde kurz darauf so geändert, dass Minderheiten (wie die Ukrainer) und die bäuerliche Bevölkerung diskriminiert wurden.

FAZIT: Die Menschen in der „Ukraine“(die bis 1918 eigentlich nie- und dann auch nur sehr kurz – ein souveräner Staat war) wurden jahrhundertelang Opfer der Rivalität zweier (oder dreier) Großmächte, die sich um „Einflusszonen“ stritten und die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Selbstbestimmung nur für ihre eigenen Zwecke benutzten.

ERSTER WELTKRIEG

russian-rev feb 1917Nach dem Ausbruch der russischen Revolution im Februar 1917 wurde in Moskau eine Übergangs-regierung gebildet, die Rede-, Presse- und Versammlungsfreiheit einführte und somit neue politische Formationen möglich machte. Im März wurde in der Ukraine der Zentralrat (oder Volkskongress), die „Rada“ gegründet. Ihr Ziel war anfangs Autonomie für die Ukraine innerhalb einer demokratischen, föderalistischen russischen Republik. Diese Forderungen wurden von Moskau (von kleineren Disputen abgesehen) auch respektiert.

Viertes Edikt der Zentral-Rada

Viertes Edikt der Rada 1918

Die Zentral-Rada erließ in der Folge vier Edikte, die als Rechtsgrundlage für die Entwicklung des Autonomiestatus gesehen wurden. Im ersten Edikt (23. Juni 1917) wird die Autonomie innerhalb der russischen Republik erklärt. Nach der Oktober Revolution und dem Stellen eines Ultimatums im Dezember 1917 (die Rote Armee verlangte, dass die Stationierung ihre Truppen auf ukrainischem Boden als legitimes Recht anerkannt wird, was natürlich abgelehnt wurde, worauf die militärische Auseinandersetzung begann) wurde im Jänner 1918 das vierte Edikt erlassen, in dem die Souveränität des Ukrainischen Staates ausgerufen wird.

In diesen Edikten kommt die Krim explizit gar nicht vor, das heißt, die Rada sah die Halbinsel nicht als historischen Teil der Ukraine an.

UKR 1918-19Zu dieser Zeit konkurrierten drei politische Strömungen auf der Krim: die pro-russische, die nach Autonomie strebenden Krim-Tataren und die eher schwache, pro-ukrainische Bewegung. Nach der Oktober Revolution in Russland, kam dann noch der Bolschewismus dazu, der im Osten der Ukraine, wo die russische Bevölkerung dominierte, zu einer Radikalisierung führte. Der bolschewistische Coup in Petrograd (St. Petersburg) am 7. November (in Russland noch Oktober) verschlechterte die Beziehungen zwischen Kiew und Moskau dramatisch.

Die Rada weigerte sich, die Autorität des neuen Regimes gegenüber der Ukraine anzuerkennen. Im Jänner 1918 begannen die Bolschewisten mit einer militärischen Offensive gegen Kiew und die Rada hoffte auf militärische Unterstützung der Westmächte. Am 9. Februar unterzeichnete die Ukraine einen Friedensvertrag (Separatfrieden) mit den Mittelmächten und  in den nächsten Wochen gelang es einem deutsch-österreichischen Militärkontingent die Rote Armee aus Kiew und schließlich aus der Ukraine zu vertreiben. Im März konnte die Rada wieder in die Hauptstadt zurückkehren.

Jozef_Pilsudski1Polen war ja nach 1918 ein unabhängiger Staat geworden, hatte aber keine „festen“ Grenzen. Im April 1920 unterzeichneten Polen (Josef Pilsudski, der Polen als führende Macht innerhalb einer regionalen Föderation osteuropäischer Staaten etablieren wollte) und die Ukrainische Volksrepublik (Simon Petlura) einen Kooperationsvertrag in militärischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten und waren damit Verbündete gegen das kommunistische Russland. Die Ukrainer hofften damit ihre Chancen auf Unabhängigkeit zu erhöhen – ein Trugschluss.

Die geopolitischen Hintergründe der Kämpfe zwischen der „weißen“ und „roten“ Armee können hier ebenso wenig untersucht werden, wie jene der territorialen Veränderungen der Ukraine, daher beschränken wir uns auf die Feststellung, dass offiziell im März 1921 Polen und die Sowjetische Republik den Friedensvertrag von Riga schlossen, mit dem die Streitigkeiten um die Ukraine beendet und neue Grenzen gezogen wurden.

border Ukraine 1921 Riga treatyVier Millionen Ukrainer und mehr als eine Million Weißrussen lebten von nun an auf dem neuen polnischen Staatsgebiet, das nach einigen Angaben damals nur einen polnischen Bevölkerungsanteil von 15% hatte.

Der Vertrag von Riga brach die Vereinbarungen des Abkommens von Warschau (zwischen Polen und der Ukrainischen Nationalrepublik), in dem ein Separatfrieden ausdrücklich verboten war.

Die Ukrainer wurden eigentlich von den Polen nur benutzt, denn als Gegenleistung für die polnische, militärische „Unterstützung“ verlangte das o.a. Abkommen von Warschau, dass die Ukraine ihre Ansprüche auf Galizien und West-Wolhynien aufgab. Während die Ukrainer noch an einen militärischen Sieg glaubten und kämpften, hatte Polen schon Friedensverhandlungen mit den Russen aufgenommen. Polen annektierte also die Westukraine und erkannte die Sowjetische Ukraine als legitimen Staat an. Die Bukowina wurde Rumänien einverleibt und ein weiteres Gebiet fiel an die neu geschaffene Tschechoslowakei. Das Land wurde aufgeteilt wie ein Stück Kuchen.

Der Traum vom unabhängigen Staat war vorläufig ausgeträumt und das bittere Gefühl, verraten worden zu sein, war der Nährboden für die Ultra-Nationalisten und Nazi-Kollaborateure, die in den 1930er Jahren und während der deutschen Besatzungszeit immer mehr Zuspruch gewannen.

DREISSIGER JAHRE und ZWEITER WELTKRIEG          

Die verschiedenen Volksgruppen, die sich nach den neuen Grenzziehungen in anderen Staaten wiederfanden, wurden Opfer von Repression, Diskriminierung und Ausgrenzung. Polen in der Sowjetunion wurden schikaniert, ihr Eigentum beschlagnahmt.  Ein Großteil wurde in den 1930er Jahren nach Sibirien oder Kasachstan deportiert.

Begeisterter Empfang in Lemberg (Lviv)

Begeisterter Empfang der Nazis in Lemberg

Den Weißrussen und Ukrainern erging es auch nicht besser. Sie wurden auf beiden Seiten der Grenze Repressalien ausgesetzt und, ebenso wie die Polen und andere Minderheiten (auf russischer Seite), zu tausenden deportiert.

In den jetzt „polnischen“ Gebieten der Ukraine und Weißrusslands wurde zusätzlich eine „Polnisierung“ betrieben, also immer mehr  ethnische Polen angesiedelt. Diese unhaltbaren Zustände führten zu einer Radikalisierung der Unabhängig-keitsbewegungen, wobei eine Gruppe durch Terrortaktiken besonders hervorstach: die OUN. Die polnische Regierung antwortete mit brutaler Gewalt und so schaukelte sich die Situation immer mehr auf.

Damit kommen wir zu den politischen Wurzeln der heutigen Ultra-Nationalisten und „Neo-Nazis“ in der Ukraine:

DIE OUN (Organisation Ukrainischer Nationalisten /??????????? ??????????? ?????????????

OUN-M ukrainian nationalistsWurde 1929 in der West-Ukraine (damals Teil Polens) als Zusammenschluss mehrerer nationalistischer Bewegungen gegründet. Die OUN begann damit, Universitäten, politische Organisationen und Parteien zu infiltrieren um ihre fanatische Ideologie des „ethisch-reinen“ Staates zu verbreiten, schreckte aber auch vor Terroranschlägen nicht zurück.

Besonders Polen, die Tschechoslowakei und Russland wurden zum Ziel von Gewaltakten, weil dort eben ethnische Ukrainer, wie oben erwähnt, viel Unrecht erleiden mussten. Das Ziel der OUN war die Unabhängigkeit und „Reinheit“ der Ukraine, wobei Gebietsansprüche nach dem Muster der „Sudetenland“-Rhetorik Hitlers legitimiert wurden. Man kam doch immer nur bedrängten Volksgenossen zu Hilfe, Völkerrecht hin oder her. (Die „R2P“ Logik der „humanitären Intervention“ ist also keine Erfindung der NATO)

1940 zerbrach die OUN in zwei Splittergruppen:

  • OUN-M: hier sammelten sich ältere, eher gemäßigte Mitglieder um Andrey Melnyk (Abzeichen blau-gelb s.o.)
  • OUN-B:  hier konzentrieren sich die radikalen Elemente um Stepan Bandera (Abzeichen rot-weiß-schwarz- s.u.))

OUN-BBeiden Gruppen waren der faschistischen Ideologie des Dritten Reiches sehr zugetan und die OUN-B kontrollierte Ende der 1930er Jahre eine paramilitärische Einheit mit dem  Titel „Ukrainische Partisanenarmee“ (UPA).

Im Juni 1941, als die Ukraine bereits von Nazi-Deutschland besetzt war, erklärte die OUN die „Unabhängigkeit“ der Ukraine (als Satellitenstaat des Dritten Reiches?) Hitler nutze die gewaltbereiten Nationalisten natürlich auch für seine eigenen Zwecke. Die OUN erwies sich als besonders enthusiastisch bei „Säuberungsaktionen”, also Massakern gegenüber ukrainischen Polen und Juden.

Nach 1945 kämpfte die UPA verbissen gegen die Sowjets, konnte aber gegen die zahlenmäßige Übermacht nicht viel ausrichten. UPA Kämpfer, ihre Angehörigen und Unterstützer wurden zu tausenden verhaftet, deportiert oder getötet. Der Rest ging in den Untergrund. Die “Patrioten” selbst ermordeten aber geschätzte 20.000 Ukrainer, denen man Kollaboration mit dem Feind (also der Roten Armee) vorwarf.

KRIEGSVERBRECHEN: Some are more equal than others

2 massacre kiev 1944Wie diese vierteilige BBC-Dokumentation zeigt, wurden hunderte Mitglieder der ukrainischen „Partisanen“ sprich Nazi-Kollaborateure, die an abscheulichen Kriegsverbrechen beteiligt waren, nie von den Alliierten zur Rechenschaft gezogen, sondern außer Landes gebracht.

In England bzw. in den USA wurden sie dann von den Auslandsgeheimdiensten als subversive „Waffen“ gegen die UDSSR – aber auch gegen “Verbündete” (siehe Gladio) – eingesetzt, um eine Regierungsbeteiligung kommunistischer Parteien zu verhindern.

 

Zusammenfassung / Kommentar zum Film:

Die Ukraine verlor mehr Menschen im zweiten Weltkrieg als jedes andere besetzte Land und wurde von den Nazis wie eine Kolonie behandelt:

Lieferant für wichtige Rohstoffe, die nichts kosten – vor allem Getreide – und für „Untermenschen“ als Arbeitssklaven für die deutsche Industrie.

Freiwilliger_UkrainerWarum sich trotzdem während der brutalen Besatzung der Ukraine durch Nazi-Deutschland, mehr als 80.000 Freiwillige für die Bildung einer ukrainischen SS-Einheit meldeten, kann wohl nur ein Psychiater beantworten.  Man konnte geradezu von einem Andrang sprechen, aber wenn es „Ruhm, Männlichkeit und Ehre“ geht, wird das Hirn junger, indoktrinierter Männer gerne ausgeschaltet.

galicia ssDie Vision, sich selbst als Teil einer gestählten „Eliteeinheit“ zu sehen, jemand der „auserwählt“ ist, dem heiligen Vaterland die Unabhängigkeit zu bringen, vernebelt den Verstand so sehr, dass man schon fast Schiller zitieren muss: Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens …

Im April 1943, als die Nazis immer größere Verluste im Kampf gegen die UDSSR hinnehmen mussten, gab der deutsche Gouverneur, Dr. Otto von Wächter, den Befehl, eine galizische Division der Waffen-SS zu bilden. Wegen der großen Zahl der Freiwilligen, konnte die 14. Division („Halychnya“ – Galizien) schon im Mai ihren Dienst antreten. Auch die katholische Kirche leistete dabei Unterstützung. Die Division wurde von deutschen und ukrainischen Offizieren kommandiert. Der Oberkommandierende war GeneralmajorFritz Freitag.

Ein führendes Mitglied des ukrainischen Nationalen Komitees verkündete voller Enthusiasmus:

„Der lang erwartete Moment ist nun gekommen: das ukrainische Volk hat wieder Gelegenheit sich im Kampf gegen seine schlimmsten Feind zu behaupten – den Jüdischen-Bolschewismus aus Moskau. Der Führer des Großen Deutschen Reiches hat der Bildung einer eigenen ukrainischen Militäreinheit zugestimmt“.

An der Ostfront tat sich die Galizische Division allerdings nicht besonders hervor, im Juli 1944 schlug die Rote Armee unter Feldmarschall Konev die deutsch-ukrainischen Kräfte vernichtend. Aber es war ja noch genug Kanonenfutter vorhanden und man baute die Division wieder auf. Im Oktober 1944 wurde die „Nachtigall“ in die Slowakei geschickt, um dort einen Aufstand niederzuschlagen. Im Jänner 1945 ging sie nach Slowenien um gegen Titos Partisanen zu kämpfen. Von April 1945 an kämpften die Ukrainer mit 14.000 Mann in Graz (Österreich) gegen die Russen und fungierten als Polizeieinheit gegenüber Zivilisten. Auch Terror gegen die Partisanen gehörte zum Aufgabengebiet.

Die Division „Galizien“ war enorm indoktriniert und musste, wie alle SS-Gruppen einen Treueeid des absoluten Gehorsams auf Hitler schwören. Der Unterschied war aber, dass Hitler auch die Slawen als „Untermenschen“ betrachtete. Aus dieser ideologischen Bredouille rettete man sich, in dem man die Galizier wegen der Zugehörigkeit zum österreichischen Kaiserreich (und österreichischen Immigranten) irgendwo doch als „deutsch/arisch“ einstufte – wenigstens als Kanonenfutter bzw. Kriegsverbrecher …

uon-b massacreNur wenige SS-Einheiten hatten so viele Massemörder unter ihren Offizieren wie die Division Galizien. Der fanatische Nationalismus der Ukrainer wurde von den Nazis für ihre Zwecke ausgenutzt, sie führten „Operationen“ aus, die die deutschen Offiziere nicht selbst erledigen wollten ..“ (BBC voice-over)

Im Film werden zwei Beispiele genannt:

(Bild: polnische Opfer der UPA/OUN-B)

  • Franz Lechtaler: 6.000 jüdische Zivilisten in Weißrussland ermordet …
  • Siegfried Binz: Spezialist für die Ermordung von Partisanen, in einer Operation 10.000 Tote …

Die Öffnung der ehemaligen Sowjetarchive erlaubte den Historikern, mehr Informationen über diese Männer zu erhalten, die später als „Flüchtlinge“ in England aufgenommen wurden. Einige von ihnen hatten den Deutschen „treu gedient“ … viele hießen sie als „Befreier“ willkommen“ .. Die Nazis brachten auch  eine speziell „ausgebildete“ Truppe von Nationalisten mit: Die „Nachtigall-Brigade“ …

Die Russen hatten angeblich hunderte Nationalisten getötet, bevor sie abgezogen waren .. dafür gab man den Juden die schuld und Pogrome waren die Folge .. viele Juden in der Ukraine hatten die Sowjets mit offenen Armen empfangen … sie wurden jetzt als Verräter beschimpft und Ziel von Vergeltungsmaßnahmen … in den nächsten Tagen wurden tausende Juden in Lemberg massakriert … die „Nachtigall“ wird auch damit in Verbindung gebracht… bevor sie 1943 Teil der SS-Division Galizien wurde, nützte sie dem Dritten Reich als  „spezielle“ Polizeitruppe:

DAS MASSAKER VON HUTA PIENIACKA

1944 befand sich Polen in einem beinah anarchischen Zustand … es gab polnische, ukrainische und jüdische Partisanen, die sich in den Wäldern versteckten und auf die Unterstützung der Zivilbevölkerung angewiesen waren.  Eine Terrorkampagne sollte sie davon abhalten, den Widerstandskämpfern zu helfen.

HutaPieniacka-2Unter dem Kommando von Oberstleutnant Siegfried Binz wurde das 4.  “Polizeiregiment” (bestehend aus Freiwilligen der SS-Division “Galizien”) gemeinsam mit der “Patriotenarmee” der UPA (geführt von Vladimir Czerniawski) am  28.Februar 1944  in das Dorf Huta Pieniacka geschickt, das zu einem Refugium für Juden und polnische Partisanen geworden war.

Der Film lässt Augenzeugen (Überlebende des Massakers) erzählen, was dann passierte … das Dorf wurde mit Granaten beschossen … 850 Menschen, die sich in die Kirche geflüchtet hatten, wurden eingeschlossen, dann wurde das Gebäude angezündet … einer Frau wurden die Eingeweide herausgerissen … ein neugeborenes Baby wurde gegen eine Wand geschleudert, einer schwangeren Frau in den Bauch geschossen … (ich habe Fotos gesehen, die einem den Magen umdrehen.)

UPA victims 2

Mahnmal für die UPA Opfer in Polen

Aber selbst dieses abscheuliche Massaker wurde noch an Grausamkeit übertroffen, als die SS  in Kiew innerhalb von 36 Stunden mehr als 30.000 Juden ermordete … in Babi Yar … oder bei den ethnischen “Säuberungen” in Volhynia, wo 40-60.000 Polen abgeschlachtet wurden ..und weitere 30.000  in Galizien (von den fanatischen ukrainischen Nationalisten der OUN-B bzw. der UPA) …

(Fortsetzung folgt):

Svoboda macht “frei” …

 

 

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Man/frau darf mich aber auch zu bezahlten Lesungen einladen, was mir noch lieber wäre. Der Buchhändler meines Vertrauens meinte zwar „Politische Lyriker und Belletristen verkaufen sich nicht!“,  doch da bin ich anderer Meinung: Mich kann man für einen Lesungsabend kaufen für schlappe 350 € plus Fahrgeld, Kost & Logi- logisch ! Sonst benefizze ich in der Regel, doch die Ausnahmen bestätigen das. Drum geht’s jetzt ums Geld.

Wer die Selbsthilfe-Organisation Der Opfer von Missbrauch in den evangelischen Landeskirchen Kur-Hessen-Waldeck und Hessen-Nassau sowie in der badischen Landeskirche , SODOM unterstützen will, kann Spende unter dem Stichwort “SODOM“  auf mein Konto einzahlen (oder mich zu einer SODOM-Lesung einladen)

 

Wer meine journalistisch-künstlerische Arbeit unterstützen und mir bei der Bewältigung von Abmahn-Tzunamies helfen möchte, kann das unter dem Stichwort

ABSolution, weil nach vielen Abmahnungen von Mark Seibert, dem LINKEn Bundesschatzmeister-Assistenten und Ex BAK-Shalom-Promi die jüngste wegen meiner Recherchen zu Herrmann-Josef Abs mich teuer zu stehen kam.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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