Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Werkstätten ….
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Ob bis zum 7.7. die Bilder und Dokumente schon beim Erzählabend zu sehen sind, ist noch nicht ganz sicher. Aber einer der Autoren des Buches „Anschluss an die Weite Welt – zur wechselvollen Entwicklung der Eisenbahn in Oberhessen“ hat neben der Zusage zur Nutzung seiner über 100 Fotographien rund um Mittel-Gründau aus den 1960ern / 1970ern uns auch einen Faksimile-Druck des Fahrplans aus dem Jahr der Inbetriebnahme der „Heldmann-Bahn“ um 1869 angeboten. In dem Fahrplan ist der Bahnhof Mittel-Gründau schon enthalten, den Bahnhof Lieblos gab es damals noch nicht, zumindest wird er in Fahrplan nicht aufgeführt
Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau von 1848 i.d. IAS e.
Einladung / Pressemitteilung zum
79. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848
FREITAG, 07. Juli 18.30 Uhr im Anbau des Volkshauses,
Das „Eisenbahner-Dorf“ Mittel-Gründau muss bei seinem 800Jahre Jubiläum 2019 auch zum Zuge kommen.
Wer hier nur Bahnhof versteht, auch wenn er am Bahnhof steht, dem kann geholfen werden:
2019 wird der Mittel-Gründauer Bahnhof 150 Jahre alt. Dass er jetzt wieder jung aussieht, hat er seinen neuen Besitzern zu verdanken, die zwar gerne der Gemeinde Gründau den Vortritt gelassen hätten für einen Dorftreff, ein betreutes Jugendzentrum kombiniert mit einem Senioren-Café, aber dafür hatte die Gemeinde leider kein Geld. Jetzt steht in dem verhinderten Jugend-, Alten- und Dorftreff eine Möbelschreinerei. 800 Jahre Mittel-Gründau und 150 Jahre „Heldmann-Bahnhof“
Der Bau und Betrieb der Bahnverbindung Gelnhausen Gießen, der im Volksmund nach ihrem Initiator Dr. Christian Heldmann so benannten „Heldmann-Bahn“ brachte für das Dorf viele stabile Arbeitsplätze und das für über 150 Jahre. Das Leben vieler Familien im Dorf war durch die Bahn geprägt. Deshalb bitten wir die Mittel-Gründauer und ihre Nachbarn in Hain-, Nieder- und Gesamt-Gründau auch um entsprechende Bilder aus diesem Bereich: Trassenbau, Tunnelbau, Bahnhofsbau, Szenen im Zug und am Bahnhof , um „Zug-Geschichten“, Aus-und Umzugsgeschichten, Verladung der Rüben; Holztransporte, Truppentransporte, Viehtransporte, Fahrt zur Arbeit, Abschied in die Kriege, Geschichten und Bilder von Auswanderung und Zuzugs-Geschichten z.b. der Flüchtlinge, der Saison- und Zwangsarbeiter …..
Schön wäre es, wenn die Gießener Eisenbahnfreunde mit ihrem Museums-Schienenbus, den Video-Präsentationen und einem hoffentlich noch vorhandenen Bestand an Büchern über die Oberhessische Bahngeschichte für das 800 Jahre-Fest Mittel-Gründaus den „Anschluss an die weite Welt“ herstellen könnten. http://www.ovag-gruppe.de/og/ovag-gruppe.nsf/c/News,OVAG-Shop,B%C3%BCcher,Anschluss_an_die_weite_Welt .
Jedenfalls muss der Bahnhof eine der Stationen des zukünftigen Meddel-Grinner Kulturwanderweges und in Abstimmung mit dem neuen Besitzer entsprechend beschildert werden, so wie auch die Heldmann-Brücke, auf der die Bahn die Gründau Richtung Büdingen überquert.
Anzunehmen ist, dass 1869 zur Eröffnung der Gesamtstrecke Gießen-Gelnhausen auch der Bahnhof in öffentlichen Betrieb genommen wurde. Schon 1867 wurden bei den Vorbereitungen für die Sprengung des „Stickelsberg“-Geländespornes viele Steinzeit-Werkzeuge gefunden, die schon im frühen Mittelalter bei der Berg-/Flurnamensgebung Pate standen. Durch die Sprengung sollte eine zu scharfe Trassen-Kurve oder ein zusätzlicher Tunnelbau vermieden werden. Auf dem freigesprengten Areal entstand auch der Bahnhof.
Besonders gesucht werden Bilder, die das belegen, was Wilma Heil bei den Erzählabenden so oft berichtet hat: im Tunnel Richtung Büdingen stand oft der Sonderzug mit dem mobilen „Führer-Hauptquartier“, nachdem die „Adolf-Hitler-Kaserne“ in Gelnhausen (der reichsweit ersten deutschen bereits zur Einweihung der Kaserne 1937 „judenfreien“ Stadt), der Flugplatz Rothenbergen und die Bunkeranlagen der Wetterau-Main-Tauber-Stellung inspiziert waren https://der-weltkrieg-war-vor-deiner-tuer.de.tl/Gelnhausen-Roth.htm . Im Vorbeifahren winkte sie den Wachsoldaten an den Tunneleingängen zu.
Gesucht werden ebenfalls Bilder über die US-Panzertransporte zwischen Gelnhausen und Gießen, die wegen ihrer Bedeutung für die NATO ein wesentlicher Grund für die Erhaltung der Strecke waren.
Indirekt waren auch die Gründautaler Steinhauer der Mittelhessischen Hartstein-Industrie und die Holzarbeiter „Eisenbahner“: die einen lieferten den Schotter und die Bausteine für Trassen, Brücken und Tunnel, die anderen das Bauholz, die Schwellen, die Telegraphenmasten. …
Mehr dazu – auch über den Eisenbahn-Pionier, Landarzt und Paulskirchen-Abgeordneten für Mittel-Gründau, Dr. Christian Heldmann und seine Mittel-Gründauer Freunde beim nächsten Erzählabend am 07.07. 2017
Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Hartmut Barth-Engelbart
Am Sonntag 5. März 2017 im Rahmen der LICHer Kultur-Tage
Lesung im eriträischen Kultur-Restaurant SAVANNE ab 18 Uhr
Lesung & Buffet für 25,-€
Der Frankfurter Werbe-Altmeister, die Conceptioner-Legende Jürgen Mass (Agentur „mass-media“) im Gespräch mit der Stimme, die „die Nacht“ bestimmt, jene RADIO-Y-Kultsendung, die kam als „der Tag“ beim HR (nicht mehr) ging: Moritz Schwind (ohne von und zu) , der mit einer Mischung aus Trauer und Schadenfreude daran denkt, was vom Tag übriggeblieben ist: „Eine Sendung von Tagdieben!“
Nun gut, aber was bringt uns die Nacht? RADIO Y, wir machen Ihnen kein X vors YOU
Kulturrestaurant Savanne, Schlossgasse 8, 35423 Lich
Reservierungen: 06404 2052542
Erzählung aus der Reihe HaBE:
Unendliche Kolonialwaren Geschichten
„Wer hat den Massai die Sohlen gestohlen?“
HaBE ist Liedermacher,
Ex-Grundschullehrer,
Kinderchorleiter,
Jugendarbeiter,
(Foto)Grafiker,
&GEWerk-
schafter
und …
eben Erzähler…
Sonntag, 05 März, 18:00 Uhr
Lesung und Buffet 25,00 Euro
Jürgen Mass, der Werbe-Texter, Conceptioner und Besitzer der Agentur “mass-media”, die frisch privatisierten oder noch zu privatisierenden tansanischen Betrieben im Auftrag der EU, des IWF und der Weltbank ein neues Outfit und eine corporate identity verpassen soll. Wie er zu diesen Topp-Aufträgen kam, ist schon sehr spannend. Wie er letzenendes scheiterte ebenfalls. Der abgebrochnene Alt68er ex-Ethno-, Geo-, Sozio- und sonstnoch-loge mit guten Beziehungen zu hochgestellten Wendehälsen aus West und Ost soll die “realsozialistische Erblast” aus der Hinterlassenschaft Julius Nyereres pimpen. Er scheitert dabei und besinnt sich frustriert seiner rrrevolutionären rrrooots, schreibt sich den Frust von der Seele und landet im Streit mit dem Massai-Massage-Schuhhersteller Mayer vor Gericht. Der beim Hessischen Rundfunk hinausgemobbte “Der Tag”-Kult-Moderator Moritz Schwind bekommt Wind von diesem Event und interviewt die noch nicht gerichtlich gemass-regelte Schachspielfigur der Merkelschen “Chefsache Afrika”. Das Bauernopfer packt aus. Und so was dauert halt. …. von Sonntag 18 Uhr bis ????? Die beiden können im Anschluss gerne noch befragt werden… Autogramme vorerst nur auf Bierdeckel
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“Vaterlandslose Gesellen” 9.11. in Kassel: “Neue Helden braucht das Land!”
“Neue Helden braucht das Land”
das Programm der Gruppe “Vaterlandslose Gesellen”
am Mittwoch, 09.11.2016 im Kultursaal der Kasseler Buch-Oase /Germaniastraße 14
Beginn 19.30 Uhr
Anti-Kriegs-Soldatenlieder aus 4 Jahrhunderten, Gedichte gegen die Raubkriege und Realsatire aus der Bundeswehr
Die “Vaterlandslosen Gesellen”: Philipp Hoffmann (Lieder, Akkordeon, Bandoneon, Trompete, Tuba, Bariton) & Hartmut Barth-Engelbart (Stimme, Texte & zur Not auch Klampfe)& Kolja David (Guitarre/Gesang) nehmen keinen Eintritt aber jeden Betrag auf der nach oben offenen Spenden-Scala – die Veranstaltung ist auch keine Wohltätigkeits-Spenden-Gala. Es gibt kein kaltes Buffet. Bezahlbare Getränke und etwas Essbares gibt’s im Café Buch-Oase – aber nur bis 19 Uhr – Trinkbares kann man auch noch im Heldenprogramm kaufen. Aber mit dem Essen wird es eventulell auch um 19 Uhr im Café Buch-Oase etwas knapp. Man kriegt dort zwar noch zur Hungersnot eine (b-) oder (w-)armherziges Süppchen – aber ansonsten ist alles meist schon ausverkauft. Da hilft nur die Pizzaria oder die Döneria um die Ecke…an der Wilhelmshöher-Allee, in der Herkulesstraße ….
Das Plakat zum 2011er /2012er HaBE-Soloprogramm
“Neue Helden braucht das Land”:
in Hildburghausen bei Meiningen 2011 und beim Bücherfrühling in Quedlinburg im KuZ Reichenstraße 2012 , auch 2012 in Halle in der ML-Uni für die GEW-Hochschulgruppe…. die am nächsten Tag im Programm von RADIO CORAX /Halle angekündigte HaBE-Life-Sendung wurde 5 Minuten vor der Sendung von der Chefredaktion nach Intervention der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Jutta Ditfurths abgesagt. Begründung der Chefredaktion: man habe aus Frankfurt und über die RLS erfahren, dass HaBE ein strukturell völkischer Autor und Antisemit sei. Seit dieser zeit herrscht bei RADIO CORAX für HaBE absolute Funkstelle .. und das nach drei HaBE-Life-Sendungen aus Halle.
Nun hatten die Antideutschen in Halle und Leipzig bereits 2005 zugeschlagen: Die Plakate für Buchvorstellungen des ZAMBON-Verlages auf der Leipziger Messe wurden abgehängt u.a. für die Lesung von Mohammed Hassan
Irak – Der Widerstand / Auge in Auge mit den Besatzern
und auch meine Lesung aus den “unter-schlag-zeilen”. Das geschah auf Anweisung aus Fischers AA, der die Antideutschen allzugerne Folge leisteten. Die Leipziger Buch-Messe sollte zum 50.Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und BRD von Antizionismus gesäubert sein. Die Lesungen zur Geburtstagsfeier ds ZAMBON-Verlages wurden zusammen mit der Feier sabotiert: das Zentrum der VL, der Vereinigten Linken in Halle wurde mit der Androhung der Schließung nach baupolizeilicher Inspektion (“Die finden immer ausreichende Baumängel, fehlende Notausgänge, Feuertreppen bei linken Projekten!”) zur Absage der Feier trotz bereits gedruckter und verteilter Programme und geklebter Plakate erpresst. Die Gastronomie bot uns dann doch noch am Hintereingang ein Essen an (“aber bitte ganz unauffällig!”). Der Küchen-Crew war eine Inspektion durch die Gewerbeaufsicht und das Gesundheitsamt angedroht worden (“Zur Not bringen wir auch noch ein paar Küchenschaben mit!”).
„Neue Helden braucht das Land“
Am 9. November gibt es (voraussichtlich ab 20 Uhr) unter diesem Programm-Titel im Kultursaal der Kasseler Buch-Oase eine Mischung aus Sodatenliedern aus 4 Jahrhunderten und Bundeswehr-Realsatire , sowie umgetextete Lieder aus dem Gesangbuch der Bundeswehr
04.09. 2016 HaBE liest im Büchner-Haus in Riedstadt-Goddelau aus seinem Odenwald-Roman „Der Damenschneider“, zwischen Hirschhorn und Hanau, zwischen Erbach, Erbuch, Erdbach, Eberstadt, Etzengesäß und Eberbach, Asselbrunn, Aschaffenburg, Amorbach und Arheiligen, Frankfurt, Friedberg und Fürth, Rothenberg, Rothenbergen, Rüssels- und Reichelsheim, Mörfelden, Mosbach, Messel und Mannheim, Höchst, Hoechst, Heppenheim, Hainstermühle und Heidelberg, Goddelau, Gießen, Gelnhausen, Güntersfürst und Guntersblum, Neustadt i.Odw, Neustadt a.d.W., Neckarsteinach und Neckarau, zwischen Steinbach, Stockheim und Seligenstadt, Beerfelden, Bieberau, Bieberer Berg, Babenhausen und Butzbach, Viernheim und Vielbrunn, Leiningen und Ludwigshafen, Offenbach und Ober-Mossau , Wiesbaden, Würzberg, Würzburg …. zwischen vielen Orten, die es oft gar nicht mehr oder nur noch ortsteilweise gibt.
Sonntag, 04. September 2016 Benefiz-Veranstaltung Georg-Büchner-Haus Riedstadt-Goddelau
Hartmut Barth-Engelbart nähert sich in seinen Erzählungen über wechselnde Haupt- und Nebenrollen der Anstalt in Goddelau, den Spuren Büchners zwischen Riedstadt (Darmstadt, Offenbach, Södel, Eckartshausen-Marienborn, Büdingen, Lauterbach, Nidda) und Giessen, zieht mit Land und Leuten im narrativen Element durch die Dörfer, kreuzt die Wege Valentin Sengers und seiner „Buchsweilers“, lässt die Hauptfigur im Odenwald-Roman „Der Damenschneider“ um Asyl in Goddelau bitten in der trügerischen Hoffnung, dort auch noch in den 60er/70er Jahren des letzten Jahrhunderts Georg Büchners Geist zu begegnen.
Referent: Hartmut Barth-Engelbart, Gründau
18.00 Uhr, Kunstgalerie am Büchnerhaus
Eintritt: € 7.00 zugunsten des Büchnerhauses
Mit dabei mit seinen Liedern: der blinde Multi-Instrumentalist und Bari-Tenor Philipp Hoffmann aus Kassel, mit dem ich fürderhin als „Vaterlandslose Gesellen“ eine Mischung aus Konzert, Lesung und Kabarett präsentieren werde. Ein weiterer vaterlandsloser Geselle wird sich mit seiner Guitarre noch dazugesellen.. Die „Vaterlandslosen Gesellen“ kann man dann für einen Klingelbeutel oder besser einen Raschelbeutel voll bestellen.
Gerne hätte ich die Lesung im Büchnerhaus mit der Dankesrede meines Freundes Gerhard Zwerenz an die Darmstädter Akademie für die Nichtverleihung des Büchnerpreises an ihn begonnen. Am liebsten hätte ich ihn darum gebeten, diese Rede vor meiner Lesung vorzutragen. Und ich bin mir ziemlich sicher, er hätte es gemacht. Jetzt hört er halt von unten zu, wenn ich mit ein paar Sätzen aus seinem und Ingrid Zwerenz‘ Vorwort zu meinen „unter-schlag-zeilen“ im Büchnerhaus beginnen werde, bevor der „Damenschneider“ zu Wort kommt.
Philipp Hoffmann wird u.a. auch Lieder aus Georg Büchners Stücken spielen und singen, vielleicht werden wir sie auch zusammen vortragen. Die Dialekt-Version des Liedes der Straßenräuber, die das „Geldkärnsche“ nicht nur im Schlöndorf-Film vom „plötzlichen Reichtum der armen Leute vom Kombach“ überfallen hatten und dafür in Gießen geköpft wurden…. werde ich vortragen — hoffentlich besser als Curd Jürgens seinerzeit in der Rolle des Schinderhannes mit seinen angelernten Mundartliedern… da bin ich im Kino vor 40 Jahren aufs Klo geflohen…
Das siebte Kreuz
Widerstand gestern und heute
Lesung, Musik und Aktion
Donnerstag, 7. Juli 2016
19.30 Uhr in Dachau
Ludwig-Thoma-Haus Erchana-Saal
Augsburgerstr. 23 85221 Dachau?
Hartmut Barth-Engelbart
Schriftsteller, Publizist, Kabarettist
liest aus
Anna Seghers Das siebte Kreuz
Ulrike Eifler
DGB-Vorsitzende Süd-Ost-Hessen
liest
Berichte ihres Großvaters aus dem KZ Dachau
Philipp Hofmann
Instrumentalist, Bariton
singt
Lieder aus dem Widerstand
Einladung an Widerständige
gegen
Rassismus, Diskriminierung,
Entdemokratisierung, Manipulation, Ausbeutung und…
ihren Widerstand auf der Veranstaltung vorzustellen.
Anmeldung erbeten an renate.schiefer@die-linke-amper.de
Eintritt frei, Spenden willkommen
Einlass unter Vorbehalt: Menschen mit rechter und undemokratischer Gesinnung sind nicht zugelassen.
V.i.S.d.P. Renate Schiefer, Winterstr. 47, 82178 Puchheim
Anna Seghers-Lesung „Das 7. Kreuz“ am 7. Juli im Zentrum von Dachau
Ulrike Eifler liest in Dachau aus den Berichten ihres Großvaters über den Widerstand im KZ. Erich Schaffner hat am 7. Juli einen Auftritt in Freiburg. Ich werde seinen Lesungspart auis dem „7. Kreuz“ übernehmen. Philipp Hoffmann, der kämpfende Arbeiter-BariTenor &Multi-Instrumentalist aus Kassel ist dabei.
Ich werde zwischen den Leseblöcken aus dem „7. Kreuz“ Abschnitte aus den Widerstandsbiografien des Dauchau-Befreiers Georg Scherer und des Osthofen-Börgermoor-Häftlings Wilhelm Pfannmüller vortragen, der aus dem Strafbattaillon 999 zur jugoslawischen Partisanen-Armee desertierte und so mit für eine Verkürzung des Krieges, die Rettung Tausender Menschen und die Befreiung Europas vom Faschismus sorgte. Weil er auf dem Fahrrad in der Partisanen-Uniform heimkehrte, wurde er bis zu seinem Tod 1990 noch liebevoll aber auch hasserfüllt „Tito“ genannt. Hasserfült deshalb, weil er sich sofort als Mitarbeiter der Spruchkammer daran machte, die Faschisten zur Rechenschaft zu ziehen
Fürstenfeldbruck, München und Wasserburg sollen später noch folgen. Das Inn-Tal ruft und in Rosenheim gibt es nicht nur Bullen :-O))))
Widerstand und Musik – Installation von Hartmut Barth-Engelbart mit Philipp Hoffmann im Vordergrund
Gegen das 7. Kreuz in der Hanauer Metzgerstraße wäre übrigens auch nichts einzuwenden. Moses hat das zumindest auch so gesehen.
Genauso wenig wie gegen das 7. Kreuz in Gelnhausen in der Synagoge! Wo denn bitte sonst… Oder steht irgendwo noch das alte Gelnhäuser Gewerkschaftshaus ?
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Der nächste Zug zur Kultur , der „Orient-Express“ fährt am 13. Juli
Philipp Hoffmann, der blinde Multi-Instrumentalist und Sänger aus Kassel singt und spielt demokratische deutsche Volkslieder aus 4 Jahrhunderten, Lieder der Arbeiterbewegung, des (historischen und aktuellen) Widerstands und ebensolche Soldatenlieder aus 5 Jahrhunderten. „Ich bin Soldat, doch bin ich es nicht gerne!“ …. Philipp Hoffman spielt Bandonion, Schifferklavier, Ziehharmonika, Mundharmonika, Trompete, Tuba usw….und singt Bariton und Tenor) Am 13 Juli wird er allerdings nicht alle Lieder seines AMUK-Archivs spielen (können) …
Hartmut Barth-Engelbart auf der Burg Waldeck beim Linken Liedersommer
Konzert am Samstagabend – Philipp Hoffmann, AMUK, Kassel
Für den Fall, dass die Veranstaltung wegen der Zugabewünsche aus den hintersten Reihen der raren Stehplätze im „Orient-Express“ länger als 4 Stunden dauern sollte, könnten wir in Anwesenheit von Vertretern der französischen Gemeinde zusammen die Marseillaise singen, zuerst die französische und danach die deutsche Version
Eingeladen HaBE ich noch Heinz Leipold, der Arbeiterlieder zur Gitarre singen kann, wie er es am 1. Mai auf dem Altstädter Markt getan hat.
Und Chid Chamberlain mit seinen Flüchtlings-PercussionistINNen. Die müssen aber abgeholt werden oder wenigstens Geld für ihre Fahrkarten erhalten.
Von beiden habe ich bisher noch keine Zusage. Wenn die nicht können, kann ich mit Philipp auch alleine zwei Duzend Abende füllen.
Ich lese die Forstsetzung des „Grenzgänger“-Kapitels „Tally im Nahverkehr“ oder auch andere Seiten aus dem Roman.
Die Freidenker-Weinprobe in der Pause und am Ende gibts nur gegen Spende an die KünstlerINNEN.
Für den Fall, dass die angesagte Malerin Martina Jäger aus Würzburg vergessen sollte, einige ihrer Bilder mitzubringen, HaBE ich eine kleine Auswahl der Miniaturen von Ursula Behr dabei zum Anschauen und auch zum Kaufen. und danach zur möglichst öffentlichen Nutzung in Gewerkschaftshäusern, Kulturzentren, auch in Parteibüros usw. es dürfen auch Kirchen sein und Schulen.
71. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848
am 21. Juli um 18.30 Uhr
in der Gaststätte Stenger/Heiss (zum letzten Mal, da diese Dorfkneipe Ende Juli dicht macht und es noch keinen Ersatz dafür gibt -naja, der Stenger ist eh unersätzlich). Thema: wer hat Gründau-Breitenborn vor der Zerstörung durch die US-Army gerettet ? Wie wurden in Breitenborn russische Kriegsgefangene vor der Ermordung durch die SS gerettet ? KZ-Hinzert-Außenlager bei den Vier Fichten , das Russenlager im Dorf ….. Stimmt es, dass es in Breitenborn nur 2 Nazis gab ?
Neuigkeiten zum Lebenslauf des „Marine-Hannes“ aus Haingründau und zu Wilhelm Pfannmüller aus Mittel-Gründau
Anna Seghers: “Das 7. Kreuz” trifft den Büdinger Herrenhaag am 3.6.2016
Anna Seghers-Lesung: “Das 7. Kreuz” auf dem Herrenhaag bei Büdingen am Freitag, 3. 6. 2016 – 19.30 h
Erich Schaffner liest (Schauspieler / Sänger aus Mörfelden-Walldorf)
Ernesto Schwarz singt (Liedermacher aus Frankfurt)
Ulrike Eifler liest & berichtet (Geschäftsführerin des DGB-Südosthessen aus Hanau / Marburg)
Hartmut Barth-Engelbart liest & berichtet (Schriftsteller, Historiker, Kabarettist aus Gründau, macht Org&Regie)
Was hat die Sozietät Herrenhaag mit der kommunistischen Schriftstellerin aus jüdischem Elternhaus zu tun ? Was mit dem aufhaltsamen Aufstieg des faschistischen Terrors der NAZIS ? Was mit den KZs Guxhagen-Breitenau und Osthofen ? Doch eigentlich nichts! Oder doch ? Die lutherisch-pietistischen Herrnhuter Brüdergemeine hatte als christliche Sammlungsbewegung nach dem 30jährigen Krieg enormen Zulauf von Halt und Lebensperspektive suchenden Spätopfern dieses verHEERenden Krieges ….
Der Herrenhaag ist ein Beispiel für den historischen Versuch der Obrigkeit, Flüchtlinge in vielfacher Weise für herrschaftliche Interessen zu instrumentalisieren: für den profitablen Wiederaufbau der Ökonomie (der Herrschenden) , für die Niederhaltung rebellierender, instandbesetzender restlicher Untertanen und ungefügiger Flüchtlinge in den verwüsteten Dörfern, …. ein Beispiel für die von der Obrigkeit angefeuerte und gelenkte Fremdenfeindlichkeit, bewußt erzeugte Pogromstimmung bei den Eingeborenen, die bis zu Sprengstoffanschlägen auf die Einrichtungen der Brüdergemeine reichten, Pogromstimmung, die sich sowohl gegen die Herrnhuter, als auch gegen die Inspirierten und die Juden in der Region richtete, die die Büdinger Grafen mit vilefältigen Privilegien ausstatteten, so lange sie als williger wirtschaftlicher Faktor und als Geldgeber gebraucht wurden. Die Büdinger Grafen erhofften sich vom kaufmännisch versierten Grafen von Zinzendorf (da war der Name schon verlockend) beträchtliche Geldströme in ihre klammen Schatzhäuser. Nach der Verweigerung des Untertaneneides durch die Brüdergemeine folgte auf den Fuß jener der obrigkeitliche Druck, dem sonst nur die “Schutzjuden” und die jüdischen Gemeinden ausgesetzt waren: Ausweisung, kombiniert mit angestachelter Pogrom-Stimmung, die sich an den Privilegien der Fremden und ihren geheimnisvollen Riten entzündete: den Bauern wurden die Wald-, Weide-, Holz- und Fischrechte genommen, die Abgaben erhöht und immer neue erfunden, Hundesteuer, Fenstersteuer … von vielem blieben dabei die Fremden verschont .. das kochte die Wut hoch … “und dann baden die auch noch im Blut aus der Seitenwunde des Gekreuzigten!!” .. “Blutsauger!!”
Dass sie wie die traditionellen Juden keine Obrigkeit außer Gott anerkennen und so der herrschenden Ordnung den Schleier des “Gottgewollten” entziehen, machte die Brüdergemeinen zu einer drohenden Gefahr. Hier bestand nämlich die Möglichkeit der Verbrüderung mit dem gemeinen Volk. Hier hätten Funken überspringen können. Die Eingeborenen hätten statt das Herrenhaager Pumpenhaus zu sprengen von der Haltung wie der Technik der Herrenhuter lernen und sich vom Feudaladel zumindest etwas unabhängiger machen können. Ansätze gab es dafür schon bei der Instandbesetzung angeblich Büdingenschen Grundes und der zerstörten Ortschaften Mittel-Gründau, Buchen und Rothenborn. Die überlebenden Bauern um ihren eingewanderten Anführer Karl Meininger und dessen Sippe zogen fast zeitgleich zur Ausweisung der Herrenhuter gegen die Büdinger Grafen, die Prämonstratenser, den Fürstbischof von Mainz und den Deutschherrenorden vor das Wiener Hofgericht und blieben dort, bis ihnen der Hofrat ob ihres lautstarken und wenig untertänigen Auftretens zusicherte, dass sie Recht bekämen und ihre Äcker, Waldungen und Höfe behalten könnten. Die abschließenden Verhandlungen mit dem siegreichen Urteil für die Bauern fanden bis 1765 vor dem Reichskammergericht in Wetzlar statt. Spätetstens hier muss auch der junge von den Herrenhutern inspirierte Johann Wolfgang Goethe von den Mittel-Gründauer Bauern gehört haben, deren unerhörte Forderungen gegen die feudale Obrigkeit vom obersten Reichsgericht endlich erhört wurden. Die Lautstärke ihrs Auftritts in Wetzlar dürfte in der bedomten Kleinstadt einen ebenso nachhal(l)tigen Eindruck hinterlassen haben wie der viele jahr zuvor im damals über 1000 Kilometer entfernten Wien ..
Siedlung Herrnhaag 1835 (die Lesung findet bei sehr gutem Wetter im offenen Brunnenhaus -auf dem zentralen Platz der Sozietäts-Siedlung stat bei schlechterem Wetter in der “Lichtenburg”, dem Haupthaus des Herrenhaag)
leider ncht mehr im Bild: das Pumpenhaus (rechts unterhalb der Eiche), über das die barocken Gartenanlagen – wenn der Wasserstand im Tiefbrunnen zu weit sank – hauptsächlich bewässert wurden, womit den Lorbacher Bauern das Wasser abgegraben wurde: Felder verdörrten, Weiden ebenfalls, die Almende-Mühle stand still, selbst das Fische-“Wildern” war nicht mehr möglich, wenn die Fische zu wenig Wasser hatten …
“Ab ins Arbeitslager!” Diesen Ruf dürfen sich heute HARTZ4er nicht selten anhören, besonders dann, wenn sie sich gegen die Schikanen der Arbeitsagenturen wehren. Und der pogromatische Ruf wird durch viele Massenmedien gezielt verstärkt – vorne weg durch die BILD-Zeitung ..
Der Herrenhaag wurde zum Arbeitslager, als die SPD-Reichsregierung Müller mit Notverordnungen den “freiwilligen” Arbeitsdienst einführte. Wer sich den nach “Fördern durch Fordern”-Aufrufen nicht anschloss, bekam das dann beim “Stempelngehen” beim Arbeitsamt zu spüren … und heute ?
ab 1933 wurde der Herrenhaag erst Reichsarbeitsdienstlager und dann Gefangenenlager und später Kriegsgefangenenlager … ob von hier aus auch die “politischen” zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden, muss noch recherchiert werden.
Gesichert ist, dass Reichsgauleiter Sprenger hier ab 1933 seine Grabungstrupps zwangsrekrutierte, mit denen er den Glauberg weiter durchpflügen ließ, um aus ihm eine Nazi-Pilgerstätte zu machen. Bei der Fortsetzung der Grabungsarbeiten des “freiwilligen” Arbeitsdienstes durch den RAD wurden in der Gier nach “arischem Erbe” erhebliche Schäden angerichtet…
wird fortgesetzt
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02.05. & 08.05. 2016 DGB-Haus Hanau
Lesung „Anna Seghers trifft … das 7. Kreuz sucht …“
„Anna Seghers trifft … , das 7. Kreuz sucht …” Sendung verpasst am 2. & 8. Mai?
Veröffentlicht am 10. Mai 2016 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=118021
Der Bogen war weit gespannt im Hanauer Gewerkschaftshaus: am Jahrestag der Besetzung der Gewerkschaftshäuser, 2. Mai 1933 , am Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus, 8. Mai 1945. Drei Beiträge zur Aufarbeitung des Versagens der Gewerkschaften beim Kampf gegen den faschistischen Terror vor und nach 1933.
Im Foyer & Treppenhaus der DGB-Zentrale Südosthessen Am Freiheitsplatz 6,
die Ausstellung „Arbeiter, gerade Dich wollen wir!“ (noch bis zum 15. Mai dort zu sehen)
vom historischen zum aktuellen Versagen der Gewerkschaften, der linken Parteien, der Arbeiterbewegung im Kampf gegen Ausbeutung, Unterdrückung, Plünderung, Krieg und den kapitalfinanzierten Aufstieg der Faschisten – zum Zweck der Zerschlagung all dessen, was der Jagd nach Höchstprofit und Kriegsgewinnen im Wege stand.
Und dann die beiden Kulturveranstaltungen dazu:
Lesungen aus Anna Seghers Roman „Das 7. Kreuz“
Der Mörfelden-Waldorfer Sänger und Schauspieler Erich Schaffner las Ausschnitte aus dem Roman im Wechsel mit der Verlesung der Namen Hanauer Widerstandskämpferinnen, der Namen der KZs und der Gründe der Verhaftungen.
Es ging bei den Veranstaltungen aber nicht nur um das Versagen. Es ging auch um die ermutigenden Ansätze, die kleinen Erfolge, die nicht sooo klein sind. Die historischen wie die aktuellen Widerstandsaktionen.
Christian Krähling einer der ver.di-Streik-Aktivisten bei amazon in Bad Hersfeld berichtete – zwischen seinen Gedichten und den Liedern des Frankfurter Liedermachers Ernesto Schwarz – über den Aufbau einer Selbstorganisation im Betrieb, die dann logistische Unterstützung durch das örtliche ver.di-Büro fand. Mit ihren Aktionen, Warnstreiks, Streiks haben die amazon-Kolleginnen Lohnerhöhungen von bis zu 20% erstritten, Weihnachtsgeld, Arbeitsschutzmaßnahmen, bessere Pausenregelungen… Ergebnis dieser Kämpfe ist auch, dass zu den anfänglich etwa 10 gewerkschaftlich Organisierten in Bad Hersfeld innerhalb relativ kurzer Zeit über 4.000 amazon-Kolleginnen in Bad Hersfeld und bundesweit dazu kamen. Ziel ist immer noch der Einzelhandels-Tarifvertrag …. „Jetzt streiken auch schon Kolleginnen mit, die uns zu Beginn noch unter Geschäftsleitungs-Parolen bekämpft hatten: „Ihr macht unsere Arbeitsplätze kaputt !“ , Klar, die Lage der bankrotten Bauern und Mondschein-Nebenerwerbs-Noch-Mitglieder im hessischen Bauernverband ist ein Paradies für Lohndrücker: zwangsverschuldet bis unter die Haarspitzen müssen sie nehmen, was die Notstandsregion an Fronarbeit bietet, müssen sie die Übersalzung der Werra durch K&S schlucken, den Herzschlag beim Holzeinschlag und die Bandscheiben beim Bickardt-Straßen-Bau riskieren. Da steht man bei der massenhaften bis zu hundert Kilometer langen Landflucht Schlange mit nicht abbezahlten PKWs vor den überfüllten Parkplätzen vor amazon, kriegt Abmahnungen, wenn man Sekunden zu spät kommt, so wie in den halbstunden-Pausen, wenn man 30 Minuten für den Weg zur Kantine und zurück braucht … so schrieben mir schon vor vier-fünf Jahren viele KollegINNen, während andere meinten, amazon sei für sie die Rettung aus der Hölle Hessisch Sibiriens.
Gewerkschaftsfreie Zonen, das ist nach wie vor das Ziel der Kapitalisten. Die Schreckensbilder von den Bedingungen in den Security-überwachten amazon-Unterkünften in Bad Hersfeld sind immer noch präsent. Christian Krähling berichtete auch über die bundesweite und mittlerweile europaweite Vernetzung der amazon-Beschäftigten. Besonders berichtete er über den Aufbau gewerkschaftlichen Widerstands in den osteuropäischen amazon-Filialen hier vor allem in Polen, wo noch für einen Stundenlohn von um die 3,- € gearbeitet – von ruinierten Klein-Bauern, abgewickelten Bergleuten, schlimmer noch als in Hessisch Sibirien. Und damit macht amazon Druck …
… http://www.barth-engelbart.de/?p=118021
19.05. Club Voltaire Frankfurt /Kleine Hochstraße
Lesung im Rahmen Europäischen Poesie-Festivals
Gedichte von Ferruccio Brugnaro, dem venezianisch-mestrischen Arbeiter/Fabrik-Poeten
Ferruccio wird sie in Italienisch lesen und HaBE in seiner deutschen Nachdichtung / nicht-linearen Übersetzung. Zur Frage der richtigen Übersetzung von Lyrik – und hier besonders der gedichte von Ferruccio Brungnaro – kam es bei den vergangenen Europäischen Poesie-Festivals im Frankfurt zu tiefgreifenden, essentiellen Auseinandersetzungen unter den TeilnehmerINNEn. Die Steine des Streitanstoßes damals werden am 19.05. im Club Voltaire ihre Rolle spielen. Es wird wohl im Club nach der Lesung ausreichend Zeit bei dem einen oder anderen kleinen Roten oder Weißen zur Wiederaufnahme der Debatte bleiben.
Der im Frankfurter ZAMBON-Verlag erschienene Brugnaro-Lyrikband enthält die „linearen“ Übersetzungen. Ich werde jedoch bei einigen Gedichte nicht die aus dem Buch sondern meine nicht-linare Übersetzung / Nachdichtung vortragen und den Grund dafür gerne nach der Lesung erklären.
19.05. 2016 Club Voltaire Frankfurt /Kleine Hochstraße – (wer vom U-Bahnhof Opernplatz kommt muß in die Freßgasse Richtung Hauptwache gehen und in der Fressgasse (nach Überqueren der stark befahrenen Hochstraße) in die Kleine Hochstraße nach links abbiegen , der Club befindet sich nach ca 25 Metern auf der linken Seite.
9. Festival der europäischen Poesie – Frankfurt am Main / 19.-21. Mai 2016
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04.09. 2016 HaBE liest im Büchner-Haus in Riedstadt-Goddelau aus seinem Odenwald-Roman „Der Damenschneider“, zwischen Hirschhorn und Hanau, zwischen Erbach, Erbuch, Erdbach, Eberstadt, Etzengesäß und Eberbach, Asselbrunn, Aschaffenburg, Amorbach und Arheiligen, Frankfurt, Friedberg und Fürth, Rothenberg, Rothenbergen, Rüssels- und Reichelsheim, Mörfelden, Mosbach, Messel und Mannheim, Höchst, Hoechst, Heppenheim, Hainstermühle und Heidelberg, Goddelau, Gießen, Gelnhausen, Güntersfürst und Guntersblum, Neustadt i.Odw, Neustadt a.d.W., Neckarsteinach und Neckarau, zwischen Steinbach, Stockheim und Seligenstadt, Beerfelden, Bieberau, Bieberer Berg, Babenhausen und Butzbach, Viernheim und Vielbrunn, Leiningen und Ludwigshafen, Offenbach und Ober-Mossau , Wiesbaden, Würzberg, Würzburg …. zwischen vielen Orten, die es oft gar nicht mehr oder nur noch ortsteilweise gibt.
Sonntag, 04. September 2016 Benefiz-Veranstaltung
Vortrag
Hartmut Barth-Engelbart nähert sich in seinen Erzählungen über wechselnde Haupt- und Nebenrollen der Anstalt in Goddelau, den Spuren Büchners zwischen Riedstadt (Darmstadt, Offenbach, Södel, Eckartshausen-Marienborn, Büdingen, Lauterbach, Nidda) und Giessen, zieht mit Land und Leuten im narrativen Element durch die Dörfer, kreuzt die Wege Valentin Sengers und seiner „Buchsweilers“, lässt die Hauptfigur im Odenwald-Roman „Der Damenschneider“ um Asyl in Goddelau bitten in der trügerischen Hoffnung, dort auch noch in den 60er/70er Jahren des letzten Jahrhunderts Georg Büchners Geist zu begegnen.
Referent: Hartmut Barth-Engelbart, Gründau
18.00 Uhr, Kunstgalerie am Büchnerhaus
Eintritt: € 7.00 zugunsten des Büchnerhauses