An große und kleine Kinder am Fuße des Ché-Denkmals in Santa Clara

No solamente para Ché
Viele GenossINNen und KollegINNen, Freunde und -Innen haben mir nach der Lektüre meiner Texte zu Ché gesagt, dass es schon ein Elend mit dem ReliquienHandel sei. Hauptsächlich das Problem, dass Chés Denken und Handeln so hoch gehängt würden, dass „KEIN NORMALER MENSCH AUF KUBA SO WIE ER HANDELN KÖNNE“ , „DAS KANN NUR EIN HEILIGER!“ UND WIR SIND EBEN HALT NUR MENSCHEN: DAS SIND ALTE MUSTER, MIT DENEN BESONDERS CHRISTLICHE RELIGIONEN GEARBEITET HABEN!
Devisenbringer
(ach Wölfchen, wie lange ists her?)
Und an jeder Ecke
wird der Commandante
für eine Handvoll Convertibles
musikalisch
tagtäglich
und allnächtlich
voller Ehrfurcht
Gottbewahre
nicht verächtlich
zu Grabe getragen
und niemand denkt dabei was Übles

Über die Aufgaben revolutionärer SchriftstellerINNEN oder von der Ironie des „Schicksals“

Auszug aus dem Essay, das als Wandzeitung auf der Buchmesse Havanna Anfang Februar 2007 geschrieben und dann von Teilen der deutschen Delegation erst abgerissen und dann vernichtet wurde:
„Über die Aufgaben revolutionärer SchriftstellerINNEN“
(Sobra las obligaciònes delas autoras revoluciónarias)
…die openair-öffentlichen Widerstandsles- und -schreibungen sind der seit 15 Jahren praktizierte versuch, die Forderung Bertolt Brechts und Hanns Eislers nach Deomokratisierung der Kunst einzulösen
– durch Einbeziehung des Publikums auf Straßen und Plätzen, vor Fabriktoren und Büros in den kreativen Akt des Schreibens, des Dichtens.

Texte von der Bananamericananas del monte (Kuba-CostaRica-Nicarag.u.a.)

Hier folgt eine Auswahl von Texten, Liedern, Gedichten und Geschichten, die während meiner Lese-& Schreibreise durch Karibik&MittelAmerika in Kuba bei der Buchmesse Havanna entstanden sind und die die Leitung der deutschen Delegation abgerissen und vernichtet hat (Z.B. den Essay „Sobre las obligaciónes de las autoras revoluciónarias“ & dessen deutsche Fassung und andere Texte, die unter Mithilfe des kubanischen Publikums bei öffentlichen Les-& Schreibungen vor der deutschen Halle entstanden sind), in Cost Rica bei Lesungen in Dörfern der Indigenen Teribe und Boruca, die gegen die Vernichtung ihres (Rest)Landes durch einen MegaStaudamm am Rio General zur ausschließlichen Stromproduktion für den Enregiefresser Kalifornien kämpfen, zum Kampf der Costa RicanerINNEN gegen den TLC und die Menschenvergiftung (von Tieren & Pflanzen nicht zu schweigen!) durch die United-Fruit-NachfolgerInnen DOLE, DEL MONTE, Tschiquita, Palma-Tico u.a. und beim Generalstreik auf der Insel Ometepe im Nicaragua-See, bei Lesungen & Diskussionen in Kulturzentren wie dem Casa de tres Mundos in Granada (Nic) , in Primar-& Sekundarschulen in Kuba und Costa Rica z.B. in der Longo-Mai Kooperative „Finca Sonadoro“ bei San Isidro ….
Eucalyptische Reiter
Hoch oben
Del Monte
vom Berg
hinunter
bis in die Täler
verbrennen trotz Regen

FRorwärts in den NeoFeudalismus

„Gut 800 Jahre lang haben die Menschen rund um Wächtersbach und Büdingen von und mit den Fürsten Ysenburg und Büdingen gelebt .“ (aus dem Vorspann des FR-Artikels „Abstieg der Fürsten beunruhigt die Region“ /“Verarmter Adel“ – eine Kurzserie der FR (FR vom 25.03.2006 auf Seite 29) Dies ist ein erboster Kommentar zur Berichterstattung und Recherche des SPD-Flaggschiffes FR von einem, der durch jahrzehntelanges Studium der Geschichte der sozialen Lage und der Demokratie in der Region zur genau gegenteiligen Einschätzung kommt. Am... weiterlesen

WAS TUN ? Wenn die Arbeiterklasse sich bewegt, aber nicht so, wie ihr Vormund es will

Ein Nachruf auf Klaus Renft und die Geschichte der Renft-Combo als Beitrag zum Sammelband „Antworten auf offene Fragen der Arbeiterbewegung – zum Verhältnis Partei und Klasse“
(von Hartmut Barth-Engelbart & Leopold Lapsus)

„Ob im Osten oder Westen, wo du bist ist’s nicht am besten…“Kaum eine Formation hat sich vor und nach der Wende, der Kolonisierung der DDR so wenig verbiegen lassen, wie die Renft-Combo, Stachel im Sitzfleisch. Keep on rockin’ … Die Anfangszeile war ihr und ist bis heute so was wie ihr Credo: Ob im Osten oder Westen …(Auch wenn es nicht klar ist ob sie aus dem Renft-Fundus von Gerulf Pannach oder von HenryMartinKlemt stammt.) „WAS TUN ? Wenn die Arbeiterklasse sich bewegt, aber nicht so, wie ihr Vormund es will“ weiterlesen

Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen

Mein lieber, hoch verehrter Herr
Heinrich Heine, wo auch immer
in welchem Ghetto weit im Jenseits
Sie dort oben wohnen,
ich habe Ihren langen Brief
im Märchenland der Brüder Grimm
vor ein paar Wochen erst geöffnet
„Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen“ weiterlesen

Eins-zwei-drei-vier-(Sch)Beck-stein, der Ausstieg wird bald weg sein

Die Neue Rheinische Zeitung hat in ihrer heutigen Ausgabe (31.01.07 www.nrhz.de) wieder Mal ein Gedicht von mir veröffentlicht: „Einstieg in den Ausstieg aus dem Ausstieg“. Aber es ist leider nur der erste Rohling – wie sie bei den Hanauer Widerstandslesungen und -schreibungen entstehen und dann durch Beteiligung des Publikums -open air und auch übers internet ergänzt, verbessert und manchmal auch verschlimmbessert werden. Bei der nächsten Lesung werden sie dann halt wieder verbessbessert – Hier folgt die aktuellste Fassung:
Nachdem der Scheibenwichser steigende Einfaltquoten zu verzeichnen hat und das Gewitzel ueber merkelwürdige Doppelkinne etc oder StoiberImmitationen zur Leidkultur gehören, brauchts halt doch noch was Anderes. Georg Schramm hat ja bereits mit Erfolg eine Asylantrag beim zdf gestellt und die haben ihn wegen seiner greencard und it-Fähigkeiten als intellektuelle Frischzellenkur fuer Urban Priol mit zwei Fingern ein Auge zudrückend aufgenommen. „Eins-zwei-drei-vier-(Sch)Beck-stein, der Ausstieg wird bald weg sein“ weiterlesen

Die NPD = Ein Marionettentheater ?! Zur Verbotsforderung der VVN

ich habe erhebliche Bauchschmerzen dabei, wenn wir in dieser Frage den Bock mit unsrerem antifaschistischen Segen zum Gärtner machen:

der fließende Übergang von MitarbeiterINNEn der deutschen Dienste zu NichtmitarbeiterINNEn im doitschen Dienste der REPs/NPD/etc … spätestens das wirft doch die Frage auf, ob die teilweise staatlich gestellte und installierte Rechte nicht ein weites beschäftigungstherapeutisches Feld für politisch interessierte, engagierte , antifaschistisch eingestellte Menschen ist, die sich an diesen Papp- und Hartfaserkameraden abarbeiten, während die neuen Führer ganz locker ohne Oberlippenbärtchen daherschlendern – berger- und mc-kinsey-beraten- von Steinbach&Partner handverlesen. „Die NPD = Ein Marionettentheater ?! Zur Verbotsforderung der VVN“ weiterlesen

Nachruf zum 50.Geburtstag von Wolfgang Stryi (ensemble modern)

Der Frankfurter Komponist und SaxophonKlarinettist Wolfgang Stryi ist im Alter von 48 Jahren im Februar 2005 gestorben und hätte am 4.3. 2oo7 seinen 50. Geburtstag feiern können. Wolfgang Stryi, der u.a. zusammen mit Frank Zappa u.a. den „Yellow Shark“ komponiert hat, unzählige Filmmusiken ….. Luigi Nono mit in die Alte Oper holte … hat immer in sozialen Brennpunkten gearbeitet, bis vor seinem Tod mit jugendlichen Strafgefangenen Musik gemacht und wenn er Zwischen LA und Tokio, Sydney und Buenes Aire Zeit hatte, dann hat er in der Region um FFM die Hanauer... weiterlesen