Auftrittsverbot von „Links“: warum darf HaBE nicht beim Ostermarsch singen

Das letzte Auftrittsverbot? Im KBW durch Joscha Schmierer! Warum HaBE nicht beim HU-MKK-Ostermarsch dabei sein wird.In einer Rundmail hatte ich geschrieben: dies wäre das zweite „linke“ Auftrittsverbot: das muss ich korrigieren , bevor mir jemand schlechte Recherche vorwirft:
insgesamt hatte ich vier direkte Auftrittsverbote von „Links“: das erste bekam ich 1968 für den gesamten Raum des RGW und speziell für die Weltjugendfestspiele in Sofia, weil mich Dieter Dehm beim Organisationskomittee der Festspiele als „notorischen Antikommunisten“ denunzierte: Der Grund war meine Kritik am Einmarsch der WarschauerPakt-Armeen in die CSSR gegen den „Prager Frühling“.
Der ganze Bundesvorstand des AUSS (Aktionszentrum Unabhängiger und Sozialistischer SchülerInnen) sollte nicht nach Sofia einreisen dürfen, wenn ich dort auftreten wolle. Ich verzichtete zugunsten von Reinhard Kahl, usw… auf einen Auftritt in Sofia, wo er und die weiteren VorstandskollegInnen wegen einer Demonstration gegen den Vietnamkrieg vorder US-Botschaft von einer realsozialistischen Polizeieinheit unter „Druschba“-Rufen zusammengeschlagen wurden. Ich bekam direkt im Anschluss an die Festspiele ab 1968 ein generelles Einreiseverbot in das Gebiet des RGW. Auftrittsverbote bei den „Liedern im Park“ konnte ich Dank tausendfacher Unterstützung durch das Publikum in den 70ern mehrfach durchbrechen: mit Liedern wie dem „Prof.Dr.med. Prätorius“ gegen den $ 218,  mit „Keinen Pfennig mehr, als bisher“ gegen die Straßenbahnpreiserhöhungen, „Das recht aus Essen“ und „Beiß, Bagger, beiß“ die 17 fache Fortsetzung des Bertold Brecht-Reimes usw…. „Auftrittsverbot von „Links“: warum darf HaBE nicht beim Ostermarsch singen“ weiterlesen

Gelnhäuser hallenbad darf kein VEB werden (VolksEnteigneterBetrieb) ((copyright by Birgitt Breul und Helmut Kohl))

VEOLIA gibts überall, global, national, regional, lokal … hier folgt ein Lehrstück in Politik, das zeigt, was deine Straße mit dem Gazastreifen zu tun und welchen gemeinsamen Gegner man eigentlich hat. Der konsequente Kampf gegen die eigene Ausbeutung ist oft besser als ein paar Allmosen in den Klingelbeutel und die Spendendose zu werfen.

Wie ? Steht das Gelnhäuser Hallenbad etwa in Palästina ? Oder was ?
Das Gelnhäuser Hallenbad darf kein VEB werden , kein VolksEnteigneterBetrieb.  PPP ist Volksenteignung im großen Stil. Nachfragen bei den Belegschaften der benachbarten Hallenbäder, bei verdi-organisierten Technikern und Bademeistern ergeben einhellig die Antwort, dass für die Hallenbad-Sanierung zur Erhaltung des Gelnhäuser
Schulsport- und Familen-Hallenbades eine Investition von unter 3 Millionen EURO ausreichend wäre. Insofern ist die
Meldung einger Bürgermeister über 9 Millionen EURO Investitionsbedarf eine Schreckens-Zweck-Meldung seitens der von VEOLIA bereits schon halb über den Verhandlungstisch gezogenen Kommunalpolitiker. Wer da als PPP-Privat-Investor „Gewehr bei Fuß“ steht, wie die regionale Presse schreibt,, ist  ziemlich klar und so auch fast militärstrategisch zu verstehen: es geht um die Eroberung lukrativer Märkte bei der Grundversorgung: die Kommmunen werden mit der Pistole auf der Brust durch
Bundes-Landes-und EU-Regierungen erpresst, ihnen  werden die Steuereinnahmen genommen und dann genehmigt die Finanzaufsicht die Haushalte nicht, weil nicht alle „Spar-“ Privatisierungsoptionen ausgereizt sind. Hier schlagen solche Wasser- und Bahnräuber wie die Firma Veolia zu – ein potenter Anzeigenkunde für notleidende nicht nur Provinzblätter – : „Gelnhäuser hallenbad darf kein VEB werden (VolksEnteigneterBetrieb) ((copyright by Birgitt Breul und Helmut Kohl))“ weiterlesen

Konzentrations-fördernde Sonderschulzentren!? Das Argonner-Kasernen-„Förderschulzentrum“ in Hanau-Wolfgang

Der Autor der folgenden Stellungnahme hat als Grundschullehrer, Jugendarbeiter, ehrenamtlicher Sozial-, Schullaufbahn-, Fortbildungs- und Drogenberater und Erwachsenenbildner über 35 Jahre in sozialen Brennpunkten in Frankfurt, Offenbach, Maintal, Gelnhausen und Hanau gearbeitet

Verstärkung des Sonderschul-Ghetto-Effekts

die bevorstehende Realisierung des Planes der Stadt Hanau und hier besonders des Herrn Schuldezernenten Piesold (FDP) bringt bisher in der Öffentlichkeit nicht oder viel zu wenig beachtete Verschlechterungen für die betroffenen Kinder und Jugendlichen, für die Eltern, die LehrerINNEN und die Anwohner des geplanten Sonderschul-Ghettos.
Zynisch könnte man ja argumentieren, die Stadt müsse nur die militärische Umzäunung beibehalten und die Streifen der MP  an HARTZ-4 bestückte Security-Unternehmen übergeben verstärkt durch eine freiwillige Polizeireseve der örtlichen Reps oder NPDler und andere Blockwarte ….

Aber das würde den Bedenken der Wolfgänger Bevölkerung nicht gerecht werden. Tatsächlich ist die Schaffung eines „Förderschul“-Ghettos  auch für die Anwohner ein Problem -entweder man schließt diese Kinder hermetisch weg
oder man hat sie hochkonzentriert im Stadtteil, in dem sich an die Tradition der Freizeitbedürfnisse der dort vorher Kasernierten anschließend ein entsprechendes Angebot wiederentwicklen wird. (Mal abgesehen von der Nähe der demnächst vielleicht drei statt bisher zwei Atommülllager. Ich bezweifele, dass Herr Piesold seine Kinder in diese Gefahrenzone schicken würde.) „Konzentrations-fördernde Sonderschulzentren!? Das Argonner-Kasernen-„Förderschulzentrum“ in Hanau-Wolfgang“ weiterlesen

Ich schlage Daniel Barenboim für den Friedenspreis des Börsenvereins des deutschen Buchhandels vor

an den Börsenverein des deutschen Buchhandels: betr. Vorschlag für den Friedenspreis Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Schult, wenn es im Moment jemanden gibt, der den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verdient, dann ist es Daniel Barenboim, der an der gefährlichsten Bruchstelle des Humanismus unschätzbare Dienste beim Brückenbau leistet und einer Brennpunkt-Region in der größten Hoffnungslosigkeit Hoffnung gibt und einen Weg aus der tödlichen Sackgasse weist. In der Musik finden sich meine kriegstraumatisierten Kinder im Chor der „Lamboy-Kids“ , in... weiterlesen

„Warum ist die Schule so scheiße ?“ oder mit welcher Fragestellung übernimmt Bertelsmann jetzt auch die Schule von der Wiege bis zur Ba(h)re

Guten Tag in den Listen contraste, attac-f, attac-de, usw…
Liebe Menschen an den Monitoren und vor und hinter den Flachbildhirnen

Hier gibt es ein selten schönes offensichtliches Exemplar von „Da kommt zusammen, was zusammen gehört“.

(und leider ist mir da die „Freie Uni Hamburg“ reingerutscht. Die gehört üüüberhaupt nicht mit dem Göttinger Rattenfänger-Event und den Bertelsmännern zusammen. Großes SORRY nach Hamburg!)

Und hier gibts jede Menge Infos über den Großen Mohn und den Bertelsmann: http://de.indymedia.org/2009/02/241793.shtml ; http://de.indymedia.org/2009/02/241781.shtml

Mitten in die Vorbereitungen der Streikbewegung an den Schulen begibt sich der nicht nur von Bertelsmann abhängige SommerCamp-Propagandist Reinhard Kahl (deutsch für Migrantenkinder als Ghettosonderveranstaltung in den Sommerferien statt struktureller und materieller Verbesserungen der Alltagssituation der Kinder und LehrerInnen & ErzieherInnen, wohl wissend, dass besonders türkische KollegInnen in den Ferien zu Annanne und Dede in die Türkei fahren. Das sind Roland Kochs BootCamps in neuer Verpackung und „nur zum Besten der Kinder!“ – nein, es sind „Germanisierungs-ZwangsCamps“), in den Schulkampf von oben .-.. ganze Bertelsmannschaften und -Kompanien, – die himmlischen Heerscharen des Großen Mohn  …. „„Warum ist die Schule so scheiße ?“ oder mit welcher Fragestellung übernimmt Bertelsmann jetzt auch die Schule von der Wiege bis zur Ba(h)re“ weiterlesen

Dient das Deutsche Turnfest der rechten Bewegung ? Straßenkämpfe in Hanau ! Und die FR macht Demonstranten zu „Antisemiten“!

„Bewegung tut – Deutschland gut!“ Dieser aus der Küche der Bertelsmannstiftung stammende Slogan müsste korrekt  aktualisiert „Die Truppen-“ vorangestellt bekommen. So würde er auch eine  Standortbestimmung dieses Leibesertüchtungungsfestes zwischen den Fronten ermöglichen. Zwischen Heimat- & fern der Heimat-Front. Zwischen Hindukusch  und bei der Arbeit kusch und vor dem Hartz4einführer ebenfalls. Die Bundeswehr hat Nachschubprobleme: immer weniger Jungmänner und Jungfrauen sind wehrtüchtig. Man soll das alles nicht nur so zynisch angehen: klar,
Schulsport würde, wenn er denn ausreichend gegeben würde, der Gesundheit dienen. Was der Gesundheit überhaupt nicht dient, ist es, wenn sich in  Frankfurt bei der Eröffnung die Leute feiern lassen, die den Schulsport kürzen, Schwimmbäder schliessen, keine (Sport-)Lehrerinnen einstellen, den Sportvereinen für den Breitensport die Mittel kürzen, mit gigantischen  ZuschauSportEvents riesig Kohle machen  und die Vereine nur noch als  Betriebe der Unterhaltungsindustrie betreiben …. „Dient das Deutsche Turnfest der rechten Bewegung ? Straßenkämpfe in Hanau ! Und die FR macht Demonstranten zu „Antisemiten“!“ weiterlesen

Lässt der Main-Kinzig-Kreis den Schulsport Baden gehn ? Ein PrivatisierungsLehrstück

„Vielleicht ist noch was zu retten, wenn 4.000 Schüler und Eltern und die Lehrer vors Rathaus und das Main-Kinzig-Forum ziehen, die Schwimmvereine, die DLRG … Wir dürfen nicht warten bis der Schulsport Baden geht. Wir müssten Unterschriften sammeln, eine Volksabstimmung fordern!“  (eine Gelnhäuser Mutter zweier Schulkinder zur Zukunft des Hallenbades)
Der Main-Kinzig-Kreis lässt mit seinem schrittweisen Rückzug aus den Hallenbad-Zweckverbänden in Maintal, Nidderau, Schlüchtern und Gelnhausen den Schulsport Baden gehn. Außerdem scheint er der Meinung zu sein, dass Familien, denen das Wasser bis zum Hals steht, eh kein Schwimmbad mehr brauchen. „Lässt der Main-Kinzig-Kreis den Schulsport Baden gehn ? Ein PrivatisierungsLehrstück“ weiterlesen

Warschauer Ghetto & Gaza. Eine Antwort auf Wolf Wetzel

Die folgende Erwiderung auf den archetypischen Kommentar von Norbert G. zu meinem letzten Artikel zu Gaza ist auch in Teilen eine Antwort auf den langen Wolf Wetzel Artikel bei Indymedia und trend-info-Partisan „Israel, Gaza und die Linke“
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Darf man GAZA mit dem Warschauer Ghetto vergleichen ?

ERWIDERUNG AUF EINEN KOMMENTAR des Offenbacher Politologen Michel Kraus zu einem Interwiew Norman Finkelsteins mit der türkischen Zeitung Today’s Zaman: „Jewish-American Professor Norman Finkelstein has said Israel is now
committing a  holocaust against Palestinians in Gaza.“(Das Interwiew kann man hier in Englisch lesen:  http://www.normanfinkelstein.com/article.php?pg=11&ar=2510 und bevor es hier losgeht, nur noch die Bemerkung: es müssen Reparationen gefordert werden für den Wiederaufbau Gazas!!!!)

Michael Kraus schreibt:  „Bei allem Verständnis für die moralische Empörung, existiert doch ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Warschauer Ghetto und Gaza: Die Bevölkerungsentwicklung. Vom Warschauer Ghetto überlebte fast niemand, die Bevölkerung im Gazastreifen hingegen wächst kontinuierlich, trotz Blockade. Man kann auch ein grünes Auto und eine grüne Wiese anhand der identischen Farbe mit einander gleichsetzen. Dies wird jedoch kein vernünftiger Mensch tun, weil die Unterschiede zwischen den betrachteten Gegenständen weitaus größer sind als die Ähnlichkeiten. Daher überwiegt die Unähnlichkeit. Platte Gleichsetzungen zwischen Nationalsozialismus und Israel sind strikt abzulehnen, weil kontraproduktiv. Denn Israel verteidigt sich bei falschen Vergleichen mit der „Antisemitismus“-Keule, man verliert viel Unterstützung und die Palästinenser/innen inszenieren sich als verfolgte Juden. „Darf man GAZA mit dem Warschauer Ghetto vergleichen ?“ weiterlesen