Wir hoffen, dass wir aus HU-FF21 doch noch ein HO-FF21 machen können.
Das Spott-GeBlödelDicht stammt aus der heißesten Phase der Widerstandslesungen am Hanauer Freiheitsplatz so um 2004, als die Stadt dann nicht nur mit verstärkter Polizeipräsenz sondern auch mit der Schaffung einer städtischen Konkurrenz antwortete: Frank Mumme vom Hanauer Kabarett „die Brennnesseln“ wurde als „Stadt-poet“ oder „Ausrufer“ eingestellt mit der Aufgabe, ein Mal in der Woche Gedichte aus der Bevölkerung vorzutragen. Das hat die Stadt dann nach nicht Mal drei Monaten sang- und klanglos wieder eingestellt. Interessant war auch der Gesamtvorgang: die Gedichte mussten mit Verfassername & Adresse im Rathaus abgegeben werden oder direkt bei Mumme (30 Meter von der Stelle der Widerstandslesungen entfernt und oft zur gleichen Zeit). Danach wurden die Gedichte ausgewählt. (Im Gegensatz zu den Widerstands-Schreibungen, wo die Passanten spontan zu den politischen Wochenthemen mitdichten und mitschreiben) Übrig blieben bei der „Stadtausrufung“ jeweils nur HerzSchmerzNettigkeiten über Hanau und seine Obrigkeit und hie und da BeschwerdeReime über Hundekacke und Ähnliches. Ich habe damals dazu öffentlich in einem Gedicht geschrieben, dass die Stadt nach ihrer Selbst-VerMUMMung sich jetzt ein VerMUMMungsVerbot auferlegt hätte. Ein Verdummungsverbot ?