Nach Rachel Corrie, Juliano Mer-Khamis, Vittorio Arrigoni, nach Ghaddafis Sohn und den Enkeln … Wann wird Daniel Barenboim von „Islamisten“ ermordet? Wann Henning Mankell? Mit Obama, Clinton, Sarkotzy und Merkel um die Promi-Wette wetten

Ob nun mit Drohne oder ohne, das große Liquidieren unter höchsten Einschaltquoten und wochenlanger medialer Ausschlachtung der Toten wird uns im TV ge-boten. Gleichzeitig wird in München die Ausstellung “Teilen satt KRIEGEN” ver-boten .Die Polizeiinspektion 43 München ermittelt gegen den Künstler Wolfram P. Kastner wegen seiner Ausstellung „teilen statt kriegen“. Sie wirft ihm vor, „folgende Ordnungswidrigkeit(en) begangen zu haben: OWiG – sonstige Art (Par. 112 -130 OWiG) (Belästigung der Allgemeinheit)“ unter folgenden
„Bemerkungen Durch die öffentliche Zuschaustellung der Kriegsbilder haben sie gem.3 118 OWiG die Allgemeinheit belästigt.“
(unverändertes Zitat aus dem Schreiben des POM Götz BY8543-005025-11/5) ((siehe ganz unten die ASSO-Presseerklärung ))

In den TV-Pinkelpausen kann man sich zeitgleich mit Barak Obama  Hillary Clinton, Sarkotzy, Prinz William, Netanjahu und anderen netten Promis mit 10 Geboten von der Rolle den Arsch abwischen und mit Menschen- und Völkerrechten nachspülen. Und schon sind wir wieder auf Sendung! Keine Computer-Animation, nicht virtuell, nein, echt life ! Wer ist als Nächster dran. Video-Killerspiele sind was für HARTZ4er.  NEROS Erben, unsre in den KriegVerFührer spielen mit Fleisch und Blut. Und wir dürfen mit VolksempfängerFlachBILDhirnen mittenmang dabei sein. Das ist doch echte Demokratie. Und dann braust der mediale  Volkssturm gegen den blutrünstigen Diktator Ghaddafi auf: der soll doch schon Mal eine Hinrichtung im Fernsehn übertragen haben -zur Volksbelustigung und zur Einschüchterung der Opposition. Pfui! Nieder mit dem Despoten! So was gehört ausradiert!!

Zur Unterstützung der Verbrüderung zwischen Fatah und Hamas hat Daniel Barenboims Orchester jetzt in GAZA gespielt. Ein israelisch-argentinischer Jude!!!!  Wenn das nicht ein geeignetes Ziel für Liquidierungseinheiten ist, welches denn dann bitte ? Am besten, am wirkungsvollsten trifft am ihn bei einem Konzert in Kairo oder in  Damaskus! Oder doch besser eine Entführung mit Folter und Hinrichtung wie bei Vittorio Arrigoni.

Oder sie nehmen Henning Mankell, der die letzte große FREE GAZA-Flottille politisch-moralisch angeführt hatte.

Seine Liquidierung durch „Islamisten“ hätte nach der von Barenboim die größte Abschreckungswirkung. Wer ist der Nächste ?  Mit einer solchen Wette könnte Thomas Gottschalk ein glänzendes ComeBack seiner Sendung feiern. Die Einschaltquoten bei der jüngsten „wetten dass“ Sendung mit der Prominenten-Wette (Gates, Obama, Clinton) und der Lifeschaltung aus dem Pakistanischen Kurort Osama bin Ladens AbottaBad waren ja auch überwältigend.

Israel-Argentine maestro Daniel Barenboim, with an orchestra of European musicians, perform during the 'peace concert' in Gaza City on May 03, 2011. The 'peace concert' marks the first time that Barenboim, a tireless campaigner for peace between Israel and the Palestinians, has visited Gaza, with many in the audience saying they were thrilled to be there and heartened that an Israeli had chosen to come to Gaza.

http://www.daylife.com/search/photos/2/grid?__site=daylife&q=gaza

Ach Mu Barak Obama, Osama ist USAma, ist eure Eigenzucht und nun versucht ihr mit einem Killerspiel uns vorzutäuschen, ihr hättet diesen Flaschengeist erschossen. Und wenn schon… obwohl, mit jeder neuen Stunde nach dieser US-Mafia-Aktion erzählt ihr uns ne andere Version . Wahrscheinlich taucht der virtuelle Zauberlehrling und Zwillingsbruder eures Dabbelju in eins-zwei Wochen oder nach der nächsten Wahl mit prallgefüllten Akkus wieder auf und spielt uns das von euch gemachte Lied vom Tod als Endlosschleife wieder vor:  Hallo hier bin ich wieder, war nur kurz mal laden. Und wenn ihr ihn für euere nächsten Kriege wieder braucht, dann schafft ihr euch auch wieder einen: ihr seid die Meister im Züchten solcher Flaschengeister … Und Ihr braucht ihn dringend, denn bei euch, da hungern zig- Millionen, müssen unter freiem Himmel wohnen, erfriern und schuften wenn sie Arbeit kriegen für einen Hungerlohn,und fangen auch noch an sich gegen euch zu wehren..  ((siehe Victor Grossman’s Artikel in „Ossietzky“: „US-Arbeiter werden rebellisch“ hier ganz unten !http://www.sopos.org/aufsaetze/4dbe7ec2d9e01/1.phtml )) …..

und dann, dann spricht ObaMessias zur Nation: ich hab die Welt erlöst vom Bösen! Nur wer mir folgt erhält den Gotteslohn. Kommt zu mir alle, die ihr Opfer von Bin Laden seid. Und dann vergessen doch noch viel zu viele so gefüllte Köpfe leere Mägen, kiffen, saufen, feiern, wählen, welch ein Segen. Auf ein neues, Afghanistan und Pakistan, Libyen, Syrien und Sudan, dann ist vielleicht schon China dran ….

Wieviel Millionen Tote hat eigentlich der von Henry Kissinger (wie Obama FriedensNobelPreisträger) organisierte Putsch in Chile gekostet ? Nicht Mal seine Marionette Pinochet wurde verurteilt.  Und manchmal sagen auch deutsche Regierungssprecher mit freudscher Hilfe die Wahrheit:

So twitterte Steffen Seibert, der Ex ZdF-NachrichtenChef, am Morgen der „Frohen Botschaft“ an die merkelwürdig Immernoch Kanzlerin: „Obama verantwortlich für Tod tausender Unschuldiger, hat Grundwerte des Islam und aller Religionen verhöhnt.“
http://www.barth-engelbart.de/?p=936

http://www.barth-engelbart.de/?p=931

http://www.barth-engelbart.de/?p=926

http://www.barth-engelbart.de/?p=925

http://www.barth-engelbart.de/?p=917

http://www.barth-engelbart.de/?p=915

Rolf Verleger: Die Laudatio an Daniel Barenboim zur Verleihung der Otto-Hahn-Friedensmedaille in Berlin am 22. März 2011

http://www.barth-engelbart.de/?p=908

http://www.barth-engelbart.de/?p=933

Nach unserer gemeinsamen Lesung in Hanau hat mir Vittorio Arrigoni in sein Buch eine Widmung geschrieben: Il GIORNO CHE HO CONOSCIUTO BRECHT .  RESTIAMO UMANI . IN AMICIZIA VITTORIO .  Es gibt Momente in denen ich nicht weiß, ob ich vor Freude heulen oder mir den Mund zunähen soll. Am 14. 4. 2011 haben sie 10 Tage nach Juliano Mer-Khamis Vittorio umgebracht. Er und Juliano hatten mich nach Palästina eingeladen. Schon wieder bin ich zu spät gekommen. Ich hätte sofort losfahren sollen. Jetzt schreibe und lese ich alleine weiter. Ich schreibe, lese, singe im Wettlauf mit dem Tod, den Kriegen, den Raubzügen gegen sie an …

Die dumontierte Berliner Zeitung schreibt über Libyen: Den Demonstranten geht es nicht um Demokratie

Mit einigen Bauchschmerzen habe ich dieses BZ-Interview mit der GEO-Reporterin Gabriele Riedle hier reinkopiert. Es stammt vom 22. Februar 2011.  GEO-Reporter sind die Nachfolger der Romantiker, die immer die Länder mit der Seele (heim)suchten, die später kolonial besetzt wurden. Die GEOs und ARTEs machen das heute eher wie Alexander von Humbold und Bernhard Grzimek: die Regionen wegen des Tierschutzes und der Rechte der indigenen Minderheiten ausforschen und dann – weil sponored by German Government and Deutsche Bank, Siemens, RWE , E-ON und sonstwem – sind diese GEO-Daten auch für die Schnellen Eingreiftruppen verfügbar.. von Contzen (Mongolei), SvenHedin (Mongolei und China), und Heinrich Harrer (Tibet), deren Forschungen vom Kaiser-Wilhelm-Institut, der Luftwaffe und dem Reichssicherheitshauptamt und der SS in Aufttrag gegeben und finanziert wurden – ist es nicht sonderlich weit zum Max-Plankh- und zum Goethe-Institut und zu GEO und ARTE –  und,  ob sie es nun bewußt betreibt oder nicht, auch zu Gabriele Riedle. Gerade deshalb ist dieses etwas naiv ehrliche Interview so wertvoll.

Den Demonstranten geht es nicht um Demokratie

Gabriele Riedle ist während der Unruhen durch Libyen gereist. Ein Gespräch über die Lage im Land

Sabine Vogel

Gabriele Riedle ist Redakteurin beim Magazin Geo. Für eine lange geplante Recherche war sie soeben drei Wochen in Libyen – als einzige westliche Journalistin im Land. Am Freitag kam sie zurück.

Frau Riedle, was haben Sie von den Unruhen miterlebt?

Oh, ich habe mitdemonstriert! Die Faust mit dem grünen Fähnchen in die Höhe gereckt und das „Grüne Buch“ Gaddafis in der anderen Hand.

Wie bitte? Für Gaddafi? „Die dumontierte Berliner Zeitung schreibt über Libyen: Den Demonstranten geht es nicht um Demokratie“ weiterlesen

Der Krieg gegen Libyen und die Rekolonialisierung Afrikas

http://www.hintergrund.de/201105021526/politik/welt/der-krieg-gegen-libyen-und-die-rekolonialisierung-afrikas.html

Von JOACHIM GUILLIARD, 2. Mai 2011 –

Seit dem 19. März bombardiert eine neue „Koalition der Willigen“ Tag für Tag libysche Städte und Armeeeinheiten. Alle Vermittlungsvorschläge werden ignoriert. Die Kriegsallianz werde ihre Luftschläge wohl noch viele Wochen fortsetzen, tönte es vom Außenministertreffen der NATO in Berlin. Das Bündnis müsse Libyen weiter angreifen, bis der Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi verjagt sei, verkündeten am Tag darauf die drei Kriegsherren, US-Präsident Barack Obama, der britische Premier David Cameron und Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy, in einem gemeinsamen Kriegsappell, den sie via Washington Post, Times und Le Figaro in die Welt schleuderten.

Der neue Krieg der NATO wird von einer großen Mehrheit der Staaten in der Welt abgelehnt. Die meisten glauben, dass er nicht zum Schutz der Zivilbevölkerung geführt werde, sondern für den unmittelbaren Zugriff auf die libyschen Öl- und Gasvorräte. Die gleichzeitige französische Intervention in der Elfenbeinküste und die forcierte Ausweitung der militärischen Präsenz der USA in Afrika deuten zudem auf Ziele hin, die darüber hinausgehen: die Sicherung und Ausweitung westlicher Dominanz auf dem gesamten afrikanischen Kontinent, um dessen Rohstoff-Ressourcen ein erbitter Wettkampf stattfindet.

Der Diplomatie keine Chance

Bereits am Tag, nachdem sie sich mit der UN-Resolution 1973 zur militärischen Intervention in den libyschen Bürgerkrieg ermächtigt hatten, starteten die USA und die alten Kolonialmächte, Frankreich und Großbritannien, Luftangriffe auf Libyen. Der libyschen Regierung wurde so wenig Gelegenheit gegeben, auf den Beschluss des UN-Sicherheitsrates zu reagieren, wie den Staaten, die in Libyen vermitteln wollten. Der Besuch einer Delegation der Afrikanischen Union wurde durch den Beginn der Luftangriffe vereitelt, ihnen wurde der Flug nach Tripolis verwehrt. „Der Krieg gegen Libyen und die Rekolonialisierung Afrikas“ weiterlesen

HaBE neue Programme und viele Literaturpreise

Viele Literaturpreise?
Nach unserer gemeinsamen Lesung in Hanau hat mir Vittorio Arrigoni in sein Buch eine Widmung geschrieben: Il GIORNO CHE HO CONOSCIUTO BRECHT .  RESTIAMO UMANI . IN AMICIZIA VITTORIO .  Es gibt Momente in denen ich nicht weiß, ob ich vor Freude heulen oder mir den Mund zunähen soll. Am 14. 4. 2011 haben sie 10 Tage nach Juliano Mer-Khamis Vittorio umgebracht. Er und Juliano hatten mich nach Palästina eingeladen. Schon wieder bin ich zu spät gekommen. Ich hätte sofort losfahren sollen. Jetzt schreibe und lese ich alleine weiter. Ich schreibe, lese, singe im Wettlauf mit dem Tod, den Kriegen, den Raubzügen gegen sie an …
Joachim Schäfer, der wegen seiner Aktivitäten gegen die Abschiebungen zusammen mit seiner Familie beinahe Opfer eines NeoNazi-Brandanschlags wurde, hat in Wetzlar bei einer Anti-Atom-Kundgebung mein Lied „Sind so kleine Lappen“ kopiert, verteilt und mit den Menschen gegen den atomaren Wahnsinn gesungen.  Dieser katholische Jugend-Sozialarbeiter hat mir damit einen unschätzbaren Literaturpreis verliehen.
Rolf Becker hat bei einer Veranstaltung, einem Fest zur Rettung des „Fixstern“ auf der Reeperbahn mein Gedicht „Mein Lieblings-Junkie vom Bahnsteig 7“ gelesen. Auch das ist ein Literaturpreis. Einer, über den ich mich riesig gefreut habe.Das ist immer so, wenn meine Texte etwas nutzen, wenn sie gebraucht werden.  Ich singe gern „gebrauchte Lieder“, wie mein erstes Liederbuch heißt.Wenn Belegschaften, Vertrauensleute, Betriebsratsmitglieder (FSD, ABB, FR, VAC, DEMATIC, ATLAS, DUNLOP, VEITH-PIRELLI, GATE GOURMET … ) mir schreiben, wie sie sich über meine Streik-Unterstützungslesungen gefreut haben, wie sie die Texte weiter nutzen für Flugblätter, Transparente … dann sind das die Literaturpreise, die mir die Kraft zum Weiterschreiben geben…

weitere Berichte über solche Literaturpreisverleihungen folgen (weiter unten)… und jetzt zu den neuen Programmen:

Nach “Stimmabgabe” neue Programme:” noch e bissi Salz dran!” ist etwas fast völlig Unpolitisches: nur wer den Robert gern hat
versteht die Riesenr-ober-thasen
aufgedunsen aufgeblasen
fett und drall und satt
beim stummen Mummenschanz
mit Stummelschwanz
auch glatt
noch unterm Rasen

  und andere Geblödeldichte

politisch etwas schärfer ?

“Turnvater Jahn bläst in des Knaben Wunderhorn”

Ach ja. Lieder und Kabarett ?
einige von euch hatten ja gesagt, sie hätten’s gerne Mal als
Veranstaltung: und nicht so knallhart

Voilá:

bluesing talk about Jahn
Lieder-Geschichten-Kabarett (im Angebot für 400 Euro VB)

Kleine Kotzprobe gefälligst:

von des Knaben Wunderhorn
sing ich einen Rap
du Depp.

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28. April 2011, Neue Zürcher Zeitung Unerwünschte Palästina-Ausstellung Systematische Diskreditierung durch jüdisch-deutsche Interessengruppen

Eine Wanderausstellung über Flucht und Vertreibung der Palästinenser im Jahr 1948 hat in Deutschland zu Spannungen zwischen Christen, Juden, Israeli und Palästinensern geführt. Der Disput ist in der Öffentlichkeit weitgehend verborgen geblieben.

Gerd Kolbe

Eine Welle der Empörung erfasst Deutschland, und sie wirkt inzwischen nicht mehr spontan, sondern gut organisiert. Überall, wo die Wanderausstellung «Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948» gezeigt wird oder gezeigt werden soll, werden die Veranstalter und die kommunalen Behörden von jüdischen und deutsch-israelischen Organisationen unter Druck gesetzt. Ziel ist nicht etwa der Diskurs über dieses fragwürdige Kapitel der Geschichte des Staates Israel. Mit dem Argument, die Ausstellung sei einseitig und tendenziös, wird deren Verbot gefordert und bisweilen auch durchgesetzt.

Merkwürdige Interventionen

In Aachen droht jetzt sogar die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit auseinanderzufallen. „28. April 2011, Neue Zürcher Zeitung Unerwünschte Palästina-Ausstellung Systematische Diskreditierung durch jüdisch-deutsche Interessengruppen“ weiterlesen

Prinz William von Libyscher Rakete getroffen ? Libyen – Überlegungen zum drohenden „Preis der Freiheit“

Nach bisher unbestätigten Meldungen sollen sich neben Prinz William noch weitere Mitglieder der königlichen Familie unter den Opfern eines libyschen Raketenangriffs auf den Buckingham-Palast befinden.   Diese upi/drySAT/ire Meldung könnte sich eventuell in den nächsten Tagen bestätigen, denn die Bedrohungslage ist eindeutig: Hinweise wie die des Libyen-Experten HaBE müssen sehr ernst genommen werden: „Keine Sau regt sich über die korrupte britische Monarchie auf, die bei gleichzeitiger Verarmung von zig Millionen Briten ihre Royal-Wedding-Orgien feiert, während sie Raubkriege führen lässt.“

(Der folgende Text erschien leicht gekürzt und redaktionell überarbeitet in Ossietzky 8/2011
Es gibt auch eine englische Übersetzung, u.a. bei Tlaxcala und Global Research)
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Libyen – Überlegungen zum drohenden „Preis der Freiheit“

Libyen hat den höchsten Lebensstandard in Afrika. Das „Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen“ (UNDP) bescheinigte dem Land beste Aussichten, die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bis 2015 zu erreichen. Der NATO-Krieg dürfte diese Hoffnungen bereits zerstört haben. Dem Land droht nun ein Absturz wie im Irak.

Wenig hat man in den letzten Jahren über Libyen gehört, das Verhältnis zum Westen hatte sich entspannt, europäische Regierungschefs trafen sich nun oft mit ihrem libyschen Kollegen, Muammar al-Gaddafi, die Geschäfte blühten. Im Zuge der Kriegsvorbereitung wurde das Land plötzlich zur übelsten Diktatur. Auch viele Kriegsgegner übernehmen die Charakterisierung und wünschen den Sturz des „Tyrannen“.Doch lässt sich das libysche Gesellschaftssystem tatsächlich auf „Revolutionsführer“ Gaddafi reduzieren, sind die Verhältnisse in Libyen tatsächlich schlimmer als in hundert anderen Ländern und gibt es nicht wesentlich mehr Faktoren, die die Lebensverhältnisse eines Landes bestimmen, als die bürgerlichen Freiheiten? „Prinz William von Libyscher Rakete getroffen ? Libyen – Überlegungen zum drohenden „Preis der Freiheit““ weiterlesen