Verschwörung braucht ne Theorie, sonst klappts mit der Verschwörung nie! Warum HaBE ich keine Engagements mehr in EZBankfurt ?

Hellas EZB 1.Mai 13 094

Diese existenziell wichtige Frage treibt mich als Musiker, Kinderbuch-Autor, Grafiker, bildender Künstler, Kabarettist, Belletrist, Lyriker, ProvoBeatrist, Maler und Historiker schon etwas um. Nachdem ich bis in die 90er von Abendroth bis Zwerenz, von Holler bis(weilen auch) Klinke, vom Gallus-Theater, dem Literaturhaus bis zur Romanfabrik, vom DGB über den Club Voltaire bis hin zur Exzess-Halle nicht nur wegen meines Engagements engagiert wurde & ich bei Klingelbeutel-Lesungen wie im Café Kante auch ohne Sockelgage 350 € erlesen konnte, ist seit meiner Moderationen bei GAZA-Demonstrationen, bei der Kundgebung zur (von Harald Fiedler ausgeladenen) NAKBA-Ausstellung tote Hose. Außerhalb des Speckgürtels um die KapitalThetrale  (mit einem Radius von 150 Kilometer) darf ich dort, wo die Frankfurter Strippen nicht auch übern Äther hinreichen auch gegen Minigagen auftreten. Die openair-widerstandsschreibungen und -lesungen, bei Streiks, Warnstreiks zähle ich hier nicht mit, weil die meist eh nur benefizzt sind oder hie und da Mal nen halben Hunni bringen. Für KollegINNen ist es so auch riskant, mit mir aufzutreten. An die, die es trotzdem taten meinen herzlichen Dank. An die, die ihre Gage mit mir teilten, ohne dass die Veranstalter das bemerkten, ebenfalls. Man kann revolutionäre KünstlerINNEN mit Abmahnverfahren mundtot machen, man kann sie aber auch durch Engagement-Boykotte aushungern. Ich habe seit meinem wundersamen Ausschluss bei kultur-attac (noch bevor dieses Projekt nach meinem Ausschluss eingegangen ist) danach geforscht, woran das liegt. Jetzt bei den Recherschen über Dr. Nathan Warzsawski, den MitZerstörer des Aachener Friedenspreises,

bin ich auf eine Anzeige gestoßen, die mir Einiges zu erklären scheint. Mein Freund Thomas-Immanuel Steinberg hat über viele von ihm so genannte „Kriegsjuden“ geschrieben. Einer davon war Professor Arno Lustiger, über den er schrieb:

Arno Lustiger

Arno Lustiger, gestorben am 15. Mai 2012, nannte antisemitisch, was ihm vor die pro-kapitalistische Flinte kam, unterstützte die Kriegslügen-Initiative „Stop the bomb“, verwechselte Selbstkritik mit Selbsthaß,  leugnete die besorgniserregenden Ähnlichkeiten zwischen Israel und NS-Deutschland und forderte „Empathie für die Tausende von Opfern des islamistischen Terrors“ ein, als von ihm ein Fünkchen Empathie für die Hunderttausende von Opfern des zionistischen Terrors erhofft wurde.

Aufschlußreich, wer ihm da jetzt so alles eine Träne nachweint, auf einem Viertel einer FAZ-Seite.

T:I:S, Ende Mai 2012 

URL dieses Beitrags: http://www.steinbergrecherche.com/09kriegsjuden.htm#Lustiger

Wer hier die “eine Träne” anklickt, kann sich selber ausmalen, warum ich z.B. nach meiner fachlichen und politischen Kritik an Micha Brumlik auf Betreiben von VVN/BdA-Mitgliedern bei Kultur-attac wegen angeblichem Antisemitismus ausgeschlossen wurde, warum die E&W meine Artikel nicht abdruckt, warum die FR die dann noch wenigen Lesungen und Konzerte falsch oder nicht ankündigte. (z.B bei dem Theaterstück über das ADLER-KZ, bei dem ich mitgeschrieben und mitgespielt habe, hat die FR den Club Voltaire als Aufführungsort angegeben) mit der Folge, dass auch das Dokumentarstück über das ADLER-KZ “Katzbach” nach zwei Aufführungen im DGB-Haus und im GallusTheater nicht wieder aufgeführt wurde. Warum ich im Club Votaire bei der Feier zum 50. Geburtstag nicht zur Lesung eingeladen wurde, obwohl mein Roman „Grenzgänger“ zum Teil im Club spielt ? Warum der hessische Rundfunk  mich meidet wie der Stier das Rote Tuch ? Warum ich sogar im entfernten Halle bei Radio CORAX nach drei Live-Lesungen “wegen erwiesenem Antisemitismus” aus dem Programm gefolgen bin ? Nachdem bei der 2005er Buchmesse in Leipzig “auf Anweisung von Oben” isaelkritische Lesungsplakate entfernt wurden und das VL-Zentrum in Halle mit baupolizeilicher und Gesundheitsamts verordneter Schließung der Kneipe und des Ladens gedroht wurde, wenn die bereits plakatierten Veranstaltungen zum 30. Geburtstag des ZAMBON-Verlages dort stattfinden würden ? Nun es war das von Joschka Fischer mitgestaltete, AA-verantwortete Jubeljahr für 50 Jahre deutsch-israelische diplomatische Beziehungen usw… Da haben die Leipziger Antideutschen als Fischers neue „Putztruppe“ gesäubert. In Frankfurt besorgte das ein LINKEr aus dem BAK-Shalom-Urschlamm: Andreas Waibel, zufällig auch im Vorstand des Club-Voltaire:

Nun muss ich unter den versammelten Trauergästen am Grabe dessen, den ich als Kriegstreiber mit angegriffen habe, eine prominente Reihe von Menschen wiedererkennen,  die meinen Ausschluss aus der „Kulturszene“ in EZBankfurt mit betrieben haben: Ulrike Holler , ehemals Ikone des HR, war Moderatorin bei der ai-Veranstaltung „Krieg für Menschenrecht!?“ in Hans-Christof Stoodts Katharinen-Kirche 2003, bei der ich Prof. Micha Brumlik wegen seiner Kriegshetze gegen Jugoslawien angegriffen habe: Mein Ausschluss aus Kultur-attac folgte dem auf den Fuß…   Ich will hier nicht alle beschreiben, nun einer muss noch sein: Thomas Wissgott, der regionale verdi-Chef, mit dem hatte ich bereits in Hanau meine Probleme, als die Jusos sich mit mir gegen die Stadtoberen solidarisierten und er rechtsschwenkmarsch machte im Gegensatz zu seinem Bruder, der ein später US-Befreiungsbombardements-Kollateralschaden wurde, als er als Kind mit einem Blindgänger spielte. Fast wie in Afghanistan, ein Arm ab, der andre Arm dran .

Nun, warum ich in den letzten Jahren zu Jakob Moneta nur noch mit List und Tücke eine Lücke fand, um meinen väterlichen Freund im Budge-Heim zu besuchen, das liegt auch an Thomas Wissgotts Gattin, die mich einst zusammen mit Ingrid Feltrinelli aus dem revolutionären Alt68er postoperativen Koma wachgeküsst hatte,(nach meinem berühmten dienstlich verursachten Sturz vom amerikanischen Handelszentrums-Dach, gegen den der Prager Fenstersturz eine Kinderüberraschung war) bevor wir uns bei den AUSS-SchülerINNEn im und um den Bundesvorstand herum wieder- und nicht unsympathisch fanden.  Aber wie das Leben im fast sozialistischen Paradies so spielt, kam eben eine andre mit dem Appel und der Baum war Kahl und wer nun war die Schlange… Obs daher kommt oder kam ?

Nun das Wiss Gott!

Arno Lustiger nennt antisemitisch, was ihm vor die pro-kapitalistische Flinte kommt.

Der Frankfurter Zionist Arno Lustiger will mit Freunden zusammen Israel-Fahnen schwenken gegen den Offenbacher Verleger Abraham Melzer und andere Anti-Zionisten, jüdische wie nicht-jüdische. Der Zionist bezichtigt seine Gegner des Antisemitismus und die Juden unter ihnen des Selbsthasses. Hier, was Helmut Höge 2001 in der jungen Welt über den pro-kapitalistischen Hexenjäger berichtet hat. 

Geschichtslügen haben derzeit Konjunktur. Viele laufen im Endeffekt darauf hinaus, allen in die Hirne zu hämmern, daß allein die Sowjets die Juden wirklich vernichten wollten und die Deutschen höchstens bei ihrem edlen Bestreben, diesen mörderischen Kommunismus zurückzudrängen, gelegentlich über die Stränge schlugen – sie waren eben auch schon vom Bolschewismus totalitär infiziert; in Wahrheit sind sie jedoch ein Volk, das die Juden wirklich liebt.

Von den deutschen Staatshistorikern bis zur US-Holocaustforschung reichen inzwischen diese Umdeutungsanstrengungen der Geschichte. Selbst jüdische Autoren distanzieren sich zunehmend von dem nun endgültig diskreditierten »Bolschewismus« – und arbeiten seine Neigung zu antisemitischen Pogromen, besonders unter Stalin, heraus. Arno Lustigers unredliches »Rotbuch – Stalin und die Juden« sei in diesem Zusammenhang genannt. Wenn jemand wie Sonja Margolina (in: »Das Ende der Lügen«) versucht, gegen diesen dumpfen Mainstream zu argumentieren, wird sie als »antisemitisch« (Arno Lustiger) abgetan.

Der polnisch-jüdische Dichter Alexander Wat, erst nach Moskau verschleppt und dann nach Alma-Ata evakuiert, meinte bereits 1965 in seinen Erinnerungen: »Stalingrad hatte noch nicht stattgefunden, aber das Volk war sich des letztendlichen Sieges gewiß. Das galt für das russische Volk, die Russen und die Juden. Alle Minderheiten hingegen, alle mit Ausnahme der Juden … warteten auf die Ankunft der Deutschen. Das war überall so, bis hin nach Kasachstan. Die Juden waren die einzige Ausnahme. Es war also auch ein jüdischer, nicht nur ein russischer Krieg«.

Helmut Höge in der jungen Welt vom 9. Juli 2001, T:I:S, 17. Januar 2006

URL dieses Beitrags: http://www.steinbergrecherche.com/nahost.htm#A 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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