Angriffsziel der Rassisten in Norwegen und Deutschland: Arbeiterjugend
In der Nacht vom 26. Auf den 27. Juni wurde in Berlin u.a. auch das Heim der Sozialistischen Jugend Deutschlands – die Falken von braunen Terroristen vollständig niedergebrannt. In dem Heim hielten sich glücklicherweise zum Anschlagszeitpunkt keine Personen auf . Die Ausrüstung für das geplante Sommerlager ging aber in Flammen auf. Es ist ein traditionelles Sommerlager der Falkenbewegung, wie es auch in Norwegen stattfand
Eine Erklärung dazu unter:
http://www.scharf-links.de/46.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=17486&tx_ttnews[backPid]=3&cHash=d4088ca2ac
Nun trifft es knapp 4 Wochen später den norwegischen Schwesternverband der dortigen Falkenbewegung. Es sind viele Tote zu beklagen. Beide Organisationen sind als Bestandteil der internationalen sozialdemokratisch orientierten International Union of Socialist Youth (IUSY) freundschaftlich verbunden. Deren internationales Treffen findet vom 25. Bis 31. Juli in Oberösterreich am Attasee statt. Als Vertreter der norwegischen Arbeiterjugend hatten sich 80 Teilnehmer angemeldet und derzeit ist unklar, ob sie kommen werden.
Das Innenministerium wird dieses Treffen sicherlich scharf bewachen. Statt der Eröffnungszeremonie am Montag wird es eine Gedenkveranstaltung mit Kerzen geben, um der Jugendlichen zu gedenken, die auf der Insel Utøya vermutlich von einem Rechtsterroristen getötet wurden. Erst im Oktober wurde in Norwegen der dortige Falkenvorsitzende gewählt.
http://www.vg.no/nyheter/innenriks/norsk-politikk/artikkel.php?artid=10033859
Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode
In beiden Fällen wird eine Organisation angegriffen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie sich als sozialistisch definiert und zugleich ihren Hauptrückhalt in der arbeitenden und lernenden Jugend hat. Beide Organisationen entstammen dem sozialdemokratischen Teil der Arbeiterbewegung und beide Organisationen widersetzen sich in täglicher Kleinarbeit und in Kampagnen der rassistischen Gesellschaftsvergiftung.
Beide Organisationen versuchen die Jugend zum Internationalismus und zur Klassensolidarität zu erziehen. Beide Organisationen nehmen die jeweiligen Migrantenkinder ihrer Länder freundschaftlich in ihrer Mitte auf.
Beiden Organisationen entstammen viele Führungsfunktionäre der Sozialdemokratie; so z. B. in Deutschland S. Gabriel und in Norwegen der Minister Stoltenberg. Beiden Organisationen entstammen viele hunderte Gewerkschaftsfunktionäre. Es ist nicht eine ausgeprägte linke Radikalität, die beide Verbände zur Zielscheibe des Rechtsterrorismus werden lässt und auch nicht die ihnen eigenen politischen Zielsetzungen.
Aus rechtsterroristischer Sicht ist es ihre potentielle Widerstandsfähigkeit gegenüber dem wachsenden Rechtsradikalismus sowie ihre Verankerung in Teilen der Arbeiterjugend. Auch die Rechtsterroristen wissen, dass die Jugendlichen erwachsen werden und ihre in der Falkenjugend gelegte emotionale Bindung an die Arbeiterbewegung dann als Erwachsene häufig in linken Zusammenhängen in politische Aktivitäten transformieren. Damit haben die Terroristen von Rechts sehr klar ihren historischen Gegner im Visier: nämlich die organisierte Arbeiterbewegung insgesamt.
Unabhängig von dem jeweilig eingenommenen Standpunkt ist die Solidarität der Antifaschisten gegenüber dem Rechtsterrorismus gefragt. Es muss Schluss sein mit der Duldung rassistischer Propaganda und Organisationen, die offen die Grundlagen des humanen Zusammenlebens bekämpfen.
h.hilse
http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2011/07/24/konservativer-terrorismus/
Konservativer Terrorismus
Einige Massenmedien wie Bertelsmann’s n-tv bezeichnen Anders Behring
Breivik, den Täter des Massakers vom 22.7. in Norwegen, als
„rechtsextrem“, andere wie die österreichische „Kleine Zeitung“ der Styria
Media Group beschreiben ihn als „Neonazi“ und Springer’s Bild nennt ihn
„Rassist“. Im Falle des islamophoben Ermordung von Marwa El-Sherbini waren
diese Bezeichnung für den Täter wohl zutreffend, doch beim Massaker in
Norwegen sieht die Sache etwas anders aus, und die Massenmedien haben
allen Grund die Wahrheit zu verbergen.
Der Täter selbst bezeichnete sich auf seinem wenige Tage vor der Tat
angelegten und kurz nach der Tat von Facebook gelöschten Profil nämlich
explizit als „konservativ“ und „christlich.“. Als seine Idole hat Anders
Behring Breivik auf seiner Facebook-Seite den britischen Politiker Winston
Churchill und den norwegischen Widerstandskämpfer und späteren Unternehmer
Max Manus angegeben.
Ein blonder, großer nordischer Typ war der Täter, finanziell erfolgreich,
konservativ und christlich. Herrschende Medien und Polizisten zeigen sich
überrascht. „Er kam einfach aus dem nichts,“ betitelt der deutsche Spiegel
einen Polizisten zitierend einen Artikel. Dahinter steht unschwer
erkennbar die Illusion, konservative Christen tun „so etwas“ nicht.
Schließlich sind die Eigentümer und Chefs der meisten Medien genau das:
konservative Christen. Nachdem er „es“ getan hat, kann er unmöglich ein
konservativer Christ sein. Denn ist das konservative Christentum „so eine“
Ideologie, dann ist auch die Ideologie, die eben jene Medien vertreten
und verbreiten, eine Ideologie, die Terrorismus gebiert.
Es wundert deshalb nicht, dass viele Medien den Täter lieber mit Begriffen
beschreiben wie „Neonazi“, „rechtsextrem“ oder „Rassist“ als mit den
Begriffen, mit denen der Täter sich selbst bezeichnet, nämlich
„konservativer Christ.“ Verwendeten die Medien den Begriff „konservativer
Christ“, so führte sie zur Notwendigkeit der Reflexion der eigenen
Ideologie, nämlich des konservativen Christentums. Und so findet sich
unter deutschen Medien nicht ein einziges Medium, dass die naheliegende
Frage stellt, wenn der Täter denn ein „konservativer Christ“ ist, warum er
sich dann nicht an die zehn Gebote hält. Dort heißt es schließlich ganz
deutlich: „Du sollst nicht töten!“
Dabei kennt ausnahmslos jeder Journalist, der in einem Massenmedium des
westlichen Kulturkreises arbeitet, das fünfte Gebot. Doch würde ein
Journalist mit dem Finger auf den Täter zeigen, um die Verletzung des
fünften Gebotes anzuprangern, so würden drei seiner Finger auf ihn selbst
zeigen. Natürlich haben die wenigsten Journalisten der Massenmedien jemals
selbst eigenhändig getötet. Doch gehören sie zu denjenigen einflussreichen
Persönlichkeiten, die das Töten anderer Menschen in der
christlich-konservativen Gesellschaft zur gesellschaftlich akzeptierten
Normalität haben werden lassen.
Einen Tag vor dem Massaker in Norwegen wurde im US-Bundesstaat Georgia der
37-jährige Andrew DeYoung getötet. Es ist nicht so, dass die Medien das
nicht mitbekommen hätten. Die Webseite des konservativ-christlichen
Spiegel berichtete beispiels darüber, dass die Hinrichtung gefilmt wurde,
doch entschiedene Kritik daran, dass mit der Hinrichtung gegen das fünfte
Gebot verstoßen wurde, blieb aus – und das obwohl Nathan Deal, der
Gouverneur des Staates Georgia, der die Hinrichtung hätte verhindern
können, sich als Christ bezeichnet. Und es gab trotz der eklatanten
Verletzung des fünften Gebotes unter Federführung eines christlichen
Governeurs im befreundeten Staat USA auch keinerlei Aufschrei über die
Tötung von Andrew DeYoung in der deutschen Politik, auch nicht in den
christlichen Unionsparteien. Das Töten anderer Menschen ist so ein
Stückchen weiter zur gesellschaftlich akzeptierten Normalität in der
christlich-konservativen Gesellschaft geworden.
Am frühen Morgen des Freitag, dem 22.07.2011, dem Tag des Massakers in
Norwegen, haben Männer des überwiegend christlich-konservativen
Militärbündnisses NATO, zu dem auch Norwegen und Deutschland gehören, in
der Provinz Paktika des fernen Landes Afghanistans an einem mehrere
Stunden andauernden Massaker mitgewirkt, bei dem mehr als 50 Menschen
getötet wurden. Kein christlich-konservatives Medium hat die Verletzung
des fünften Gebotes angeprangert, und das, obwohl bekannt ist, dass
zahlreiche führende in Afghanistan tätige Militärs der NATO Mitglieder in
christlichen Gemeinschaften wie Opus Dei oder dem Malteserorden sind. Im
Gegenteil, Springers Berliner Morgenpost, ein mächtiges mediales
Flagschiff der christlich-konservativen Wertegemeinschaft in Deutschland,
beschrieb die Tötung von mehr als 50 Afghanen, die sich gegen die
Besatzung ihres Landes durch ausländische Truppen wehren, kurz und knapp
ohne jede Kritik. Das Töten anderer Menschen ist so ein Stückchen weiter
zur gesellschaftlich akzeptierten Normalität in der
christlich-konservativen Gesellschaft geworden.
Im Verlauf des Freitags haben Kampfflugzeuge des christlich-konservativ
dominierten Militärbündnisses NATO eine Fabrik für Wasserrohre etwa zehn
Kilometer südlich der libyschen Hafenstadt Brega bombardiert und dabei
sechs Menschen getötet. Ebenfalls am Freitag haben Soldaten der NATO im
Bezirk Zarni der afghanischen Provinz Wardak drei Menschen durch
Erschießen in ihrem zivilen Fahrzeug getötet, darunter eine Ärztin und
ihren Sohn. Die Tötung dieser Menschen durch Angehörige des christlichen
Kulturkreises war den christlich-konservativen Medien Deutschlands nicht
wichtig genug, um überhaupt darüber zu berichten. Das Töten anderer
Menschen ist so stillschweigend ein Stückchen weiter zur gesellschaftlich
akzeptierten Normalität in der christlich-konservativen Kultur geworden.
Am Samstag haben Kampfflieger der christlich-konservativ dominierten NATO
mindestens sechs große Bomben auf die libysche Stadt Tripolis geworfen,
jede einzelne davon vermutlich mit einer größeren Zerstörungskraft wie die
am Freitag in Oslo gezündeten sechs Tonnen Diesel-Dünger-Sprengstoff und
obendrein höchstwahrscheinlich wie üblich mit hochgiftigem abgereicherten
Uran versetzt. Und so weiter und so fort. So wird getötet, seit
Jahrzehnten, tagein, tagaus, ganz christlich-konservativ, versteht sich.
Glaubt jemand ernsthaft, das Töten bliebe ohne Folgen für die tötende
Gesellschaft? Der katholisch-konservativ geprägte US-Soldat Timothy
McVeigh hat im Februar 1991 bei seinem ersten Tag im ersten Golfkrieg
gegen den Irak einen Iraker mit seiner Kanone geköpft und das gefeiert.
Kurz darauf bekam er, wie viele andere US-Soldaten auch, den Befehl sich
massenhaft ergebende irakische Soldaten zu töten, weil nicht genug Platz
für Gefangene da war, und war schockiert über das Ausmaß der Zerstörung
auf der Straße des Todes. Am 19. April 1995 zündete Timothy McVeigh vor
dem Murrah Federal Building in Oklahoma City einen aus 2,4 Tonnen
Düngemittel und einigen Hundert Litern Treibstoff bestehenden Sprengsatz
und tötete damit 168 Menschen. Sieht da jemand einen Zusammenhang?
Es ist doch wenig verwunderlich, dass solche Geschehnisse zu einer
brutalen Kultur gehören, die selbst ihr elementarstes kulturelles Gebot,
nämlich „Du sollst nicht töten,“ ständig und routiniert missachtet. Fehlt
der Respekt vor dem Leben, so wird das Töten Normalität. Den Rest besorgt
Propaganda. Timothy McVeigh war überzeugt davon, dass eine kommunistische
NWO-Verschwörung die USA und die Welt beherrschen wolle, und die
Gesellschaft deshalb gegen den Staat und Alles, was sonst noch
kommunistisch sein könnte, kämpfen müsse, damit im Land der unbegrenzten
Möglichkeiten die Freiheit erhalten bleibt. Vater dieses in sich
geschlossenen NWO-Weltbildes ist der christliche Fernsehprediger Pat
Robertson, der ansonsten schonmal durch einen öffentlichen Aufruf zur
Ermordung eines ihm nicht genehmen Präsidenten eines anderen Staates
aufgefallen ist.
Die Ideologie von Anders Behring Breivik ist der von Timothy McVeigh in
einigen Teilen nicht ganz unähnlich. Anders Behring Breivik ist ein
konservativer Christ wie er im Buche steht: antikommunistisch, islamophob,
Anti-Multikulti, nationalistisch und europäisch denkend zugleich und
selbstverständlich pro-israelisch. Dieses Weltbild predigen die Medien den
Menschen immer wieder und immer wieder. Als die mörderischsten Ideologien
betrachtet Anders Behring Breivik den Marxismus, den Islam und den
Nationalsozialismus – in dieser Reihenfolge. Er wähnte sich in einem Krieg
zur Bewahrung der Kultur des christlich-jüdischen Abendlandes gegen den
Islam, von dem er glaubte, dieser werde durch Vermischung die europäische
Kultur auslöschen. So kann die Welt aussehen, wenn man sie durch das
Prisma des Kampfes der Kulturen betrachtet, das Samuel Huntington
entwickelt hat, und von zahlreichen Medien ganz ernsthaft diskutierend
massenhaft verbreitet wurde, ganz so, als ob in den Massenmedien niemand
gemerkt hätte, dass damit von interessierter Seite inspiriert die
Grundlage für eine Neuauflage der Ideologie einer
jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung gelegt wurde, wobei diesmal
jedoch die Religion des Judentums gegen den Islam, und der Begriff der
Rasse gegen den der Kultur ausgetauscht wurde – und demnach nun eine
kulturelle marxistisch-islamische Weltverschwörung, deren Waffe die Kultur
ist, das Feindbild sein soll.
Die Massenmedien, die nun Betroffenheit heucheln, haben diesen
ideologischen Kleister der Angstmache vor einer marxistisch-islamischen
Weltverschwörung gegen die christlich-israelische Kultur genauso angerührt
wie sie durch ihre Berichterstattung dazu beitragen, dass ein Respekt vor
dem Leben in der konservativ-christlichen Kultur kaum vorhanden ist.
Wer mal einen längeren Blick auf die zahlreichen aggressiven und
hasserfüllten Blogbeiträge und Kommentare der zionistischen
„islamkritischen“ Konservativen wirft, der erkennt schnell, wo die
Stereotpe und die Menschenverachtung bei den politisch inkorrekten
Konservativen herkommen. Da wird der ideologische Faden der
„konservativ-christlichen“ Massenmedien aufgenommen und praktisch genau da
weitergemacht, wo Massenmedien aufhören.
Falls es jemand geben sollte, der es noch nicht mitbekommen hat: in
Deutschland brennen derweil Moscheen, doch der Einfluss islamfeindlicher
Publikationen wird nicht untersucht – und der konservativer erst recht
nicht. In Norwegen ist der von Massenmedien der westlichen
Wertegemeinschaft gezielt angerührte konservative Ideologie-Mix des
Kampfes der Kulturen nun offenbar mal wieder explodiert.
Quelle (mit einigen belegenden Links im Text):
http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2011/07/24/konservativer-terrorismus/
Aber klar waren´s die Rechten! Was gibt´s da zu leugnen? Auf die Straße Leute, der Kampf gegen Rechts tritt in eine neue Phase!!
Wenn ich mir den Unrat ansehe, den sich meine Enkel klamm heimlich ansehen, wenn die Eltern nicht zu Hause sind und und ich mir mal in der Nacht mal so einen Horrorfilm, dann muss ich sagen: So ein großer Unterschied zur abgelaufenen Realität ist gar nicht vorhanden.
Wieso ist unsere Gesellschaft nicht in der Lage, diesen Sumpf auszutrocknen? Das ist doch eine hervorragende Anleitung für solche Verbrechen, Mord und Totschlag werden als etwas Normales hingestellt.
Und alle deutschen Medien nennen Anders Behring Breivik nun einen Rechtsextremisten und Nazi. Breivik selbst dürfte eher davon überrascht sein. Schließlich verehrte er den gegen die Nazis kämpfenden norwegischen Widerstandskämpfer Max Manus. Bei seinem Massaker an den Schülern auf der Insel Utoya stieß er immer wieder Freudenschreie aus, wenn er Menschen ermordete. Welche Auffassung der Massenmörder auch immer tatsächlich hat, eines ist sicher: Er ist schwer psychisch gestört.
Schafft endlich die Parteien und Nationen ab!
Hätte es keine Jungsozialisten und keinen rechtsextremen Nationalisten gegeben, dann hätte es auch kein Oslo gegeben.
Da waren die wirklich gebildeten Griechen und Römer („Kosmopoliten“) schon längst weiter als der heutige primitive Pöbel überall…
Schafft endlich die Parteien und Nationen ab!
Hätte es keine Jungsozialisten und keinen rechtsextremen Nationalisten gegeben, dann hätte es auch kein Oslo gegeben.
Da waren die wirklich gebildeten Griechen und Römer (\"Kosmopoliten\") schon längst weiter als der heutige primitive Pöbel überall…