HaBE eine gemischt hochdeutsch-hessische Ab- & Ansage
Gemischt hochdeutsch-hessische Ab- & Ansage
Ihr liewe Leit, isch moan es wär schunn
heigschde Zeit, doch simmer noch
nedd goanz sou weid wie Wei-
dischs Ludwisch un de
Schorsch ’s gern
hädde
seit über 30 Jahren forsch
isch jetzt dem Büchners
Schorsch und auch
Dem Weidischs
Luddwisch
hinnerher
um raus
zu kriegen
woran es liegen
könnte
dass das in Hessen
mit der Revlution
nicht schon
achtzehn
hundert
vier &
oder
drei
ßig
ging
es hing mit vielen
die dabei eine
Rolle spielen
hätten solln
& müssen
am Gal-
gen
&
an Festungs-
Zuchthaus-, heldenhaft,
die Helden hat man abgestraft
versehentlich erschossen schon 4 Jahre früher
und das nicht nur in Södel, wo die Pfaffen ihre Schafe
zur Begrüßung der „Befreier aus der Gewalt der Revoluzzer“
ihre Jubelschar, die Blödel den Jägern vor das Feuer aus den high-tech-Flinten zu kollatoralen Schäden
führten, die danach die Fürsten, BaroneSSEN, Grafen nicht zu einer Träne rührten, und später auch nicht Hentschel und Buderus, von Arnim und Consorten zum Stoppen von Exporten neuster Waffensorten an Fürsten und Kartätschen Prinzen (bis hin zu Bismarks Dicker Berta zum Zerfetzen der Commune)
(„Was solln wir tun, wenn wir notwendig nach Profiten dürsten und unsre Arbeitsleute in der Not nach Brot und Arbeit schrein!? Da stell’n wir doch die Produktion nicht ein! Die Waffen liefern auch den Armen Brot und unsre Arbeit macht sie frei, weg mit den Zollschranken, auch die für Gedanken, so lang sie nichts tuen, sind sie auch frei, wir bleiben dabei !“ Friede in unsren Eisenhütten, damit die Paläste Waffen kriegen!! )
denn es waren doch auch diese Hasen zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal totkartätscht auf einer Wiese und verscharrt gleich untern Rasen Untertanen
und
so
potenzielle Attentäter, Revoluzzer, Demokraten
und so wurde ihnen von den Jägern
rechtzeitig noch vor weitren
Atten-Missetaten gegen
Gottes heilge Allianz
Fürsorglich & ganz
Recht getan
Es wäre schon sehr schön gewesen, wenn mich auch nur eine(r) der InitiatorINNen von dem Projekt im NAXOS im Vorfeld informiert hätte.
Zu Büchner hätte ich eine ganze Menge aktueller und kürzerer Texte anbieten und beisteuern können. Und die Frage nach der Gage hätte sich nicht soooo dramatisch gestellt. In der Regel benefizze ich so was, wie ich es ja auch mit der Ausstellung „zum EZBankfurter „Frankfurter Loch“ gemacht HaBE
Aus vielen von Euch bekannten Gründen kann ich aber so und so nicht real an der veranstaltung teilnehmen.
Wenn ihr Interesse an Texten habt zum Thema, könnt ihr euch gerne noch bei mir mailden.
Ansonsten plane ich ab Sommer 2014 regelmäßige Büchnerei-Werkstätten in dem Hof, durch den georg Büchner bis zu seinem verrat den Hessischen Landboten“ nach Oberhessen hat schmuggeln lassen. Die Werkstätten werden neben und vor und in dem Stall stattfinden, in dem der „Hessische Landbote“ (wie später auch die Flugblätter zur 1918er Revolution und die mit dem „Aufruf zum Sturz Adolf Hitlers“) zwischengelagert wurden, bis sie weiterverteilt werden konnten.
Das tragische am Hessischen Landboten war schon, dass die Klein-Bauern, die Handwerker und WanderarbeiteINNEN den Boten gar nicht lesen konnten und man die Schriftgelehrten, die sich auf ihre seite stellten systematisch liquidierte, so wie den Schriftführer der Oberhessischen Bauernaufstände, den Mittel-Gründauer Lehrer Paul Nagel, der erst jahre im Büdinger Zuchthaus krank gemacht wurde, Berufsverbot erhielt, als verschollen galt und sich bis 1854 mit Knechtsarbeit über Wasser halten musste. Bis er dann 1854 das Geld für die Auswanderung zusammengespart hatte…
Georg Büchner kam mit dem Landboten erstens mindestens vier Jahre zu spät. Nun, er konnte wohl auch nicht früher, dafür war er zu jung.
Zweitens sprach er eine Sprache, die die Leute zwar verstanden hätten, wenn er sie persönlich angesprochen hätte, aber er hat sie nur per Flugblatt erreicht und das reicht eben nicht. Besonders dann, wenn man die Sprache der gemeinen Leute nicht spricht.
Aber auch wenn man erst seit kurzem „gemein gemacht“ wurde. Die abgewickelte „Intelligenz“ braucht ein ganzes Leben, um vom „gemeinen Volk“ als Teil dieses „gemeinen Volkes“ anerkannt zu werden. Das durfte Reimut Reiche oder auch Matthias Belz am Rüsselsheimer Band erfahren haben. Nun ja, Georg Büchner hatte nicht wie viele heute nen Rückholvertrag bei der Münchner Rückversicherung, wie Joschka und Co. Oder immer die Putztruppenhände an der Klinke zur Macht.
Georg Büchner kam zu früh und zu spät.
Georg Büchner ist eine tragische Projektionsfigur.
Er ist ein Held und lebt in den Herzen der kleinen Leute bis heute…
Wie die Weisen Frauen vom Weißen Stein, aus der Mittel-Gründauer„Witsche“, aus Wittgenborn und das weiße Einhorn, der Kuckuck und der Rabe: Auf einem baum einn Kuckuck… und Hoppe hoppe Reiter, wenn er fällt, dann schreit er, fällte er in den Graben (so wollen wir das haben), dann fressen ihn die Raben.
Bis zum nächsten mal
Nö noch nich, überlegt Mal, was Büchner im Gegensatz zu anderen Zeitgenossen nicht geleistet und deshalb die Situation auch nicht richtig eingeschätzt hat. Die Leute konnten zum großen Teil nicht lesen, sie waren der Indoktrination von Kirche und Adel ausgeliefert, auch wenn es in den untersten Schichten und Klassen Mundpropaganda, subversive Erzählung gab, nicht zuletzt die tatsächlichen Volksmärchen… und nicht die hoffähig höflich gemachten der beiden Brüder Grimm, die sich die illustre Runde inclusive der Göttinger SIEBEN im Lusttempelchen des Rüstungsfabrikanten Buderus von Carlshausen, den von Savignys, den von Arnims Wochenends auf das Chaiselongue gelümmelt anhörten und Croissants – der Knaben Wunderhörner zum Café au lait schlürften. Da konten man den Idealen der französischen Revolution im Salon fröhnen und ab Montag wieder die Fürsten und die Preußen, die Würrtemberger und die Bayern mit Kanonen, und militärisch wichtigen Schienen iund lokomativen beliefern, das war damals schon so wie bei den von Weizsäckers oder den von Braunbehrens: ein bisschen Frieden, ein Bisschen Amnesty, ein bisschen NABU-BUND-GREENPEACE-MEDICO & ADOPT A REVOLUTION. die GRÜNEN sposorn, auch auf den LINKEn Auge etwas schielen und am Montag LEOs liefern und Fregatten und G36er und Drohnen vom Bodensee
Tatsächlich gab es außer den bekannten späteren Größen schon im VorVorMärz Leute wie denrepublikanischen 48er Früh-Streiter Dr. Christian Heldmann, die die Lage der Bevölkerung in der Peripherie, auf dem Land mit Hilfe auch statistischer Daten untersuchten, Hunger-, Krankheitsursachen herausfanden und den Spagat zwischen Reform und Revolution, zwischen Stadt und Land, zwiaschen frühem Proletariat und den Kleinbauern bewusst hinbekamen, alphabethisierten, operierten, kurierten, und die Revolution vorbereitend mit den Menschen zusammen organisierten. Dr. Christian Heldmann initierte allein im großen Gorßherzoglich-Darmstädter Wahlkreis Offenbach Duzende ländliche Demokratische Vereine, die die Debatten organisierten,. alphabetisierten, dafür sorgten, dass die Klein-Bauern und Landhandwerker, die Wanderarbeiter nicht nur die Pressfreiheit deswegen unterstützten, weil sie meinten, es ginge darum, sie von der fürstlichen Auspressung zu befreien.
Wenn ihr euch heute hauptsächlich wohltätig, fortschrittlich, links in den Zentren bewegt, im eigenen Saft euch aufwärmt, auch in den vielen meist gut embeddeten NGOs, dann bedenkt ihr zu wenig, dass die meisten wirklichen Revolutionen daran gescheitert sind, dass die Menschen in der geographischen wie der gesellschaftlichen Peripherie nicht einbezogen, ihre Lage und Interessen nicht anerkannt, nicht erkannt und auch ihre Sprachen nicht gesprochen wurden. Wenn ihr meint, wir seien doch nicht in Anatolien, dann sei euch gesagt: Anatolien fängt direkt hinter Hanau an, bzw. liegt am Rand von EZBankfurt und am Rand von GroßBerlin und oft auch noch und immer wieder mitten drin. Das könnt ihr gerne Mal in den USA studieren, wenn euch das in Deutschland, in Frankreich, im UK/GB und in Nord-Italien nicht gelingt . Es geht aber auch schon in den neuen Ostkolonien recht gut. Braucht ihr außer Sächsisch und Sorbisch kaum Fremdsprachen…
Büchners Landbote ist da, wo er nicht von abtrünnugen Schriftgelehrten (Pfaffen, Lehrern, Advokaten, Medizinern, Apothekern, ((daher kommt doch der Name APO!!:-))) ihnen vorgelesen und übersetzt und erklärt wurde, stapelweise an die Polizei abgeliefert worden, weil der Pauperismus im Plebs herrschte und viele in der Dorf- und Landarmut, nichts damit anfangen konnten (schaut euch den plötzlichen reichtum der armen Leute von Kroombach an), weil die Pfaffen ihnen sagten, das sei Teufelszeug und die Verbreiter seien Sauf- und Raufbrüder, lichtscheues Gesindel, Räuber, Vergewaltiger, vaterlandslose Gesellen, Strauchdiebe, eben alles, was die MainStream-Medien heute auch über die BLOCKUPYer schreiben, wenn sie nicht ARTE-ig oder nimmer 3Sat sind..
Dr. Manfred Köhler hat über den linken Paulskirchen-Abgeordneten, Naturforscher, Land(Frauen-)arzt und EisenbahnPionier, Dr. Christian Heldmann, eine 700seitige Biografie plus dem dazugehörigen statistischen Material nebst umfangreicher QuellenListe geschrieben mit dem Wahlspruch des Revolutionärs und hessichen Landtagsabgeordneten als Titel: „Im Feuer der sozialen Republik“. Das sollte für alle zukünftigen Aktivisten eine Pflichtlektüre sein. Bei genügender Nachfrage findet sich sicher auch noch ein linker Verlag, der das bereits vergriffene Buch aus der Reihe der Publikationen des Hessischen Historischen Kommission neu auflegen würde… Man könnte aber auch Dr. Manfred Köhler darum bitten, darüber Seminare abzuhalten.. gegen Gage versteht sich, den der muss auch leben..nach zig Jahren Berufsverbot und Hungerrente. Einfach bei mir mailden !!!
HaBE
Um SPENDEN bitte ich aus zwei Gründen unter den Kennworten SODOM und ABSolution auf mein Konto-Nr. 1140086 VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG BLZ 506 616 39
Man/frau darf mich aber auch zu bezahlten Lesungen einladen, was mir noch lieber wäre. Der Buchhändler meines Vertrauens meinte zwar „Politische Lyriker und Belletristen verkaufen sich nicht!“, doch da bin ich anderer Meinung: Mich kann man für einen Lesungsabend kaufen für schlappe 350 € plus Fahrgeld, Kost & Logi- logisch ! Sonst benefizze ich in der Regel, doch die Ausnahmen bestätigen das. Drum geht’s jetzt ums Geld.
Wer die Selbsthilfe-Organisation Der Opfer von Missbrauch in den evangelischen Landeskirchen Kur-Hessen-Waldeck und Hessen-Nassau sowie in der badischen Landeskirche , SODOM unterstützen will, kann Spende unter dem Stichwort “SODOM“ auf mein Konto einzahlen (oder mich zu einer SODOM-Lesung einladen)
Wer meine journalistisch-künstlerische Arbeit unterstützen und mir bei der Bewältigung von Abmahn-Tzunamies helfen möchte, kann das unter dem Stichwort
ABSolution, weil nach vielen Abmahnungen von Mark Seibert, dem LINKEn Bundesschatzmeister-Assistenten und Ex BAK-Shalom-Promi die jüngste wegen meiner Recherchen zu Herrmann-Josef Abs mich teuer zu stehen kam.
Von: sf-hanau-bounces@linksnavigator.de [mailto:sf-hanau-bounces@linksnavigator.de] Im Auftrag von Hagen Kopp
Gesendet: Mittwoch, 2. April 2014 08:41
An: rmplenum@linksnavigator.de
Cc: Hanauer Sozialforum
Betreff: [sozialforum-HU] Fwd: … zum Teufel gehen lassen. – Büchner und der Hess. Landbote 2013 – So. 6.4.2014 – Praml-Theater Ffm
Sonntag, 6. April 2014, um 11:00Uhr
THEATER WILLY PRAML, Wittelsbacherallee 29, Frankfurt – http://www.theater-willypraml.de/
„. . . die abgelebte moderne Gesellschaft zum Teufel gehen lassen.“
Der Hessische Landbote von Georg Büchner und Ludwig Weidig 1834
und der Hessische Landbote 2013
ERZÄHLUNG – REZITATION – LESUNG
Wie Georg Büchner dazu kam, den Hessischen Landboten zu schreiben, die Begegnung mit Ludwig Weidig, dem Pfarrer aus dem oberhessischen Butzbach, der Anteil Weidigs an diesem Landboten, das Scheitern seiner Verbreitung.
Lesung aus dem Hessischen Landboten 2013
Armut und Reichtum
Zur neuen Welt der Arbeit
Die Kranken und die Gesunden
Die Bildung
Ein Dach über dem Kopf
Flüchtlinge und Asylsuchende
MigrantInnen ohne Papiere
Das „neue“ Deutschland
Der Staat
Im Blick: Die Zeit ist reif
Die Zustände und Verhältnisse von heute, die reif sind, umgestoßen zu werden.
Aufruf und Anstiftung zu Auflehnung
Dazwischen eingespielt:
Lieder des Vormärz
Eine Kooperation zwischen der Autorengruppe „Der Hessische Landbote 2013
und dem THEATER WILLY PRAML.
THEATER WILLY PRAML, Wittelsbacherallee 29, 60316 Frankfurt am Main
So, 6. April 2014 um 11:00Uhr
Kaffee und Tee, Getränke und Sonstiges werden angeboten
Eintritt: 12 € / 8 € / 5 €