HaBE erzählt wie Opa von der APO & UrOpa vom Krieg ? Der erste Streik der GEW 1971/72, sogar WILD!

und wenn schon.  Die Eltern und Großeltern haben uns viel zu wenig erzählt. Sie haben meist geschwiegen oder sich der Geschichtsschreibung der Herrschenden unterworfen und deren Schreibweisen artig sogar auswendig aufgesagt.

Doch manchmal habe ich bei meinen Lesungen schon den Eindruck, dass sich nicht wenige denken: da erzählt uns einer vom Krieg. Stimmt ja auch- zumindest LowLevel-Krieg ist es heute noch undd wieder, gegen den man vorgehen muss und war es auch früher schon an der Heimatfront, wenn Notstandsgesetze durchgepeitscht wurden, wenn die Glocken geläutet wurden für den Sieg der US-Army in Vietnam…. Und Gegner der Diktatur der Obristen in Griechenland genauso durch die Straßen gejagt wurden wie die gegen Pinochet in Chile und seine hiesigen Unterstützer und vorher schon die gegen den Shah in Persien…  oder wenn uns 1968 die Sureté, die französische Geheimpolizei von Forbach bis nach Frankfurt in die Fichardstraße verfolgte und dort die WG unterm Dach stürmte, um den damals noch nicht NATO-Oliv sondern noch „roten Dany“ zu fassen, den wir bereits in Forbach in den Mini einer BBC-Reporterin geschmuggelt und ihn im SDS-Mercedes (240er Diesel) durch den rotschöpfigen Münchner AUSS-Schüler Rademacher als Danys Doppelgänger ersetzt hatten… Indianerspiele ? Spät ausgetobter Kinderkram ? Nö, wir wollten den Widerstand der Pariser Aufständischen gegen den aus Deutschland unter dem Befehl des Algerier-Schlächters General Massue anrückenden Panzer-Ring unterstützen. Der Pariser Mai 68 hatte nämlich seinen Schwerpunkt nicht (mehr) in den Universitätsvierteln sondern in den großen Fabriken, allen voran bei der Belegschaft von Renault, den FLINS. Gegen eine Studentenrevolte hätte die Nationalgarde gereicht. Gegen die Revolte der Proleten brauchte Charles de Gaule die Armee, die die Niederschlagung von Massenaufständen in den Kolonien gut geübt hatte und nach der Niederlage in Algerien sich an den Algerien-Unterstützern in Gewerkschaften und linken Parteien rächen wollte.. Opa erzählt vom Krieg ?

 

Einer meiner kritischsten Leser, Fritz Reichert, der ehemalige Leiter der Hanauer Volkshochschule hat mir dazu einen Kommentar geschrieben:

 

… Fortsetzung nach dem Spendenaufruf ….

 

€€€€€€€€€€€€€ HABE WIEDER EINEN SPENDENAUFRUF €€€€€€€€€

Das Revisionsverfahren in der Sache Mark Seibert ( wohl immer noch Internetbeauftragter des Bundesvorstandes und Assistent des Bundesschatzmeisters der LINKEn) gegen Hartmut Barth-Engelbart HaBE ich vor dem Berliner Kammergericht verloren. Die Veröffentlichung der Recherche-Ergebnisse zur geschäftlichen wie politischen Karriere des „Gute Quelle“-Schüler-Projekt-Chefs in Gelnhausen, dann Wahlkampfleiter in Hessen, BAK-Shalom-Mitgründers , GAZA-Bombardierungs-Befürworters und jungeWelt-Boykott-Mitorganisators hat mir eine Reihe von Abmahnungen eingebracht und erhebliche Kosten, die ich mit meiner berufsverbotsbedingt halbierten Rente/Pension nicht alleine schultern kann.

Das Scheitern der Revision vor dem Kammergericht bringt bei einem Streitwert von 10.000,-€ jetzt noch Mal eine erhebliche Forderungssumme: Gerichtskosten, Kosten des gegnerischen und meines Anwalts. Die Rechtsschutzversicherung zahlt keinen Pfennig.

All jene, die ich in ihrer Abwehr gegen Seibert’schen Segen unterstützt habe, wie zum Beispiel Dieter Dehm, die junge Welt, die MdBs, die dem israelischen Kriegsverbrecher die Ehrerbietung verweigert haben, …. aber auch alle anderen FreundINNeN, KollegINNen und GenossINNen bitte ich jetzt um Spenden zur Finanzierung dieses Verfahrens.

Einzahlung unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ auf mein Konto Nr: 1140 086 bei der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen e.G. BLZ:  506 616 39

Hätte ich das verfahren gewonnen, wäre es eine strukturelle Lüge gewesen..

Mit einem ziemlich hilflosen Soligruß  HaBE

€€€€€€€€€€€€€€€€€ ENDE MIT SPENDE €€€€€€€€€€€€€€€€€

Zu deiner Frage, lieber Hartmut, ob sich das anhört wie \”Opa erzählt vom Krieg\”:
Ja, es hört sich an wie, \”Was waren wir doch für tolle Kerle\”, ebenso männliche wie weibliche. Aber es sind eben keine Kriegsgeschichten, in denen es um Sieg ging und um Herausstellung eigener Tüchtigkeit im Töten anderer.
Bei dir geht es um unser pädagogisches Tun in einer höchst interessanten Zeit. Diese Darstellung hat vielleicht auch eine Bedeutung für Historiker, die mal diese Zeit aus einer geschichtlichen Perspektive betrachten werden.
Dafür einige Ergänzungen: Die Jahre ab 1970 waren Jahre, in denen eklatante Knappheit an Lehrern bestand. Ich erinnere an die von der CDU verspottete Anzeigenkampagne von Landrat Martin Woytal in überörtlichen Zeitungen, um Lehrer für die acht (!) Gesamtschulen im damaligen Landkreis Hanau zu bekommen. Bargeld konnte er nicht bieten, aber etwa Hilfe bei preisgünstigem Wohnraum.
Auch fehlten Erzieher und Erzieherinnen in den Kindergärten des Landkreises. Mit Ernst Jouhy gelang es mir als damaliger VHS-Leiter, in der Gesamtschule Dörnigheim eine Ausbildung von ca. 20 vornehmlich Frauen zur Erzieherin zu organisieren, über die Jouhy – wie in anderen Fällen – seine schützenden Hand hielt.
Als eine der wenigen Volkshochschulen wurden ab 1971 Lehrgänge zum Nachholen aller (!) Schulabschlüsse durchgeführt. Meine Nachfolger in der Leitung der VHS Hanau haben diese Lehrgänge ab 1994 auch weitergeführt. So wurde geholfen, wenigstens in unserem Bereich die nachteiligen Folgen des dreigliedrigen Schulsystems zu mindern.
Soweit \”Opa erzählt vom Krieg\” , den Krieg gegen den Konservatismus.
Gruß
FritzKommentiert hat der diesen Beitrag vom 16.Juli 2008:

Der erste Streik der GEW und dann auch noch WILD !! 1971/72

http://www.barth-engelbart.de/?p=152

Ach lieber Fritz, einen kleinen Wermutstropfen muss ich Deinem Kommentar doch noch hinterhergießen. Bei allen tollen Sachen, die der Martin Woytal, der spätere ImmobilienKnecht für Horst Leibrand (HL/Penny usw…) und legendäre „KRONE“***-Schlächter mit angeschoben hat – er hat sich aus den Bewerberinnen um Stellen an den Gesamtschulen auch fürstlich bedient und von ihnen bedienen lassen, auch in dem von ihm organisierten günstigen Wohnraum. Dass diese Woytal-Methoden nicht erfunden sind, kann man bei Altgedienten GRÜNEN und ob sie sich im MKK fortgesetzt haben, bei ausgedienten Kreis-VHS-Leitern erfragen.

 

***

Die „KRONE“ in Hanau-Mittelbuchen, war eine wunderschöne alte Fachwerk-Kneipe, die der Immobilien-Makler und Bauträger Woytal im Auftrag der HL-Gruppe (heute in REWE aufgegangen/ HL- Ursprung waren die Oberhessischen Bäuerlichen-Handelsgenossenschaften mit Sitz in Hungen, wo auch Südmilch sich einkaufte mit der MoHa (der früheren FFMer Genossenschafts-Molkerei am OstHafen), die Horst Leibrand Zug um Zug privatisierte so wie sein Konkurrent in Osthessen der Tegut-Gründer Gutberlet, der die Osthessischen Bäuerlichen Handelsgenossenschaften beerbte. Der ursprüngliche Name von tegut war ja auch HaWeGe, bei dem das G am Ende für Genossenschaft stand) …. aufkaufen und abreißen sollte.

Zur Unterstützung der alten Besitzer der KRONE, die etwas verschuldet waren, wurde die KRONE besetzt und mit Unterstützung der Alten und der Mittel-Büchner Bevölkerung zum alternativen Kulturzentrum ausgebaut. Der Kampf zur Rettung der KRONE dauerte mehrere Jahre. Unter massivem Polizeieinsatz wurde sie dann doch abgerissen. Das potthäßliche neue Zentrum – mit HL-Supermarkt ging wenig später Pleite. Die archtektonisch.-städtebauliche schwere Körperverletzung kann heute noch besichtigt werden. SonnenStudios, Video-Theken wechseln sich als Nutzer ab… meist steht alles leer…. lang lang ists her. Und heute haut der Kaminski Hanau um und die Weststadt steht leer…

 

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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