ARD-Front-Berichterstatter Richard C. Schneider will nicht mit Hamas sprechen, aber dies nicht zugeben

ARD-Mann Richard C. Schneider will nicht mit Hamas sprechen, aber dies nicht zugeben

HaBE kopiert aus: http://martin-lejeune.tumblr.com/post/94421896176/ard-mann-richard-c-schneider-will-nicht-mit-hamas

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Ich bin es langsam leid, welche Behauptungen Richard C. Schneider über die Hamas verbreitet. Er schreibt auf seinem Video-Blog „Zwischen Mittelmeer und Jordan“:

„Es gibt keinen Druck auf Israel“

11.08.2014 09:57 Uhr

„Nach dem Videoblog mit dem Israeli Carlo Strenger in der Vorwoche kommt nun ein palästinensischer Politiker zu Wort: Mohamed Shtayyeh, Vertrauter von Palästinenserpräsident Abbas und einer der Verhandlungsführer bei den Friedensgesprächen mit den Israelis, spricht mit ARD-Korrespondent Richard C. Schneider über Israel, die PLO und mögliche Wege zur Lösung des Konflikts. Mit einem Hamas-Politiker kann derzeit kein Interview geführt werden, da sie sich versteckt halten – aus Angst vor israelischen Anschlägen.

Von Richard C. Schneider, ARD Tel Aviv”

Abgerufen am 11.08.2014 um 12.00 Uhr Gaza-Zeit unter http://www.tagesschau.de/videoblog/zwischen_mittelmeer_und_jordan/israelblog-117.html

Es ist einfach nicht wahr, daß sich Hamas-Politiker versteckt halten würden. Sie laufen in den Straßen von Gaza-Stadt, sie halten Reden auf öffentlichen Plätzen, sie geben Interviews.

Ich habe am 10. August, einen Tag vor Schneiders Blogeintrag, mein gerade geführtes Interview mit Dr. Basem Naim veröffentlicht. Er war für die Hamas sieben Jahre lang Minister der palästinensischen Regierung und wirkt derzeit als Berater für internationale Beziehungen von Ismail Haniyeh:

http://martin-lejeune.tumblr.com/post/94314457081/waffengang-und-widerstand-im-wurgegriff-gaza

Schon am Abend des 7. August habe ich ein Interview geführt mit Mushir al-Masri, jüngstes Hamas Mitglied des palästinensischen Parlaments und in der gleichen Nacht veröffentlicht:

http://martin-lejeune.tumblr.com/post/94098187991/our-position-is-to-refuse-transferring-from-the-status

Bereits am Nachmittag des 7. August hat Hamas-Führer al-Masri eine halbstündige Rede vor Zehntausend Menschen vor dem Sitz des Palästinensischen Parlaments gehalten. Al-Masri, der wirklich ein begnadeter Redner ist, gab danach mir und Dutzenden anderen Journalisten Interviews, anschließend ausgestrahlt von den wichtigsten Nachrichtensendern aus der ganzen Welt, darunter aus Rußland, Iran, Libanon und Qatar. Ich poste für euch ein Foto, das ich von al-Masri gemacht habe, während er mit uns am Nachmittag des 7. August gesprochen hat (siehe oben). Und ein Foto, das die Gesprächssituation zeigt mit al-Masri und Dr. Naim am Abend des 7. August:

http://martin-lejeune.tumblr.com/post/94422511911/still-alive-back-in-gaza-martin-lejeune-with

Auch in den kommenden Tagen habe ich Interviewtermine mit weiteren Hamasführern, die alle sehr aukunftsbereit sind, sich geduldig all meinen Fragen stellen und die Öffentlichkeit überhaupt nicht scheuen. Auch mit den Politikern des Islamischen Dschihads spreche ich. Man kann also mit den führenden Hamas-Politikern jederzeit Interviews machen, man muss es nur wollen. Daß Richard C. Schneider dies nicht will, ist offensichtlich. Aber er soll es auch zugeben, daß er keine Interviews mit den Hamas-Politikern führen und senden möchte. Er soll nicht so tun, als ob Interviews mit Hamas-Politikern nicht möglich wären. Oder kann etwa ein freier Autor aus Berlin (ich) mehr erreichen als ein ARD-Korrespondent in Tel Aviv ? Nein, im Gegenteil. Er hat viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung als ich. Aber man muss sie nur nutzen wollen. Und außerdem müßte ein Journalist, der ein Interview mit einem Hamas-Politiker senden möchte, auch mal in den Gazastreifen reisen. Denn nach Tel Aviv fahren, wo Richard C. Schneider in seinem klimatisierten Studio sitzt, dürfen Hamas-Politiker nicht. Sie gelten in Israel zu Unrecht als Terroristen.

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    Da mich wie die BANDBREITE gut abgestimmte Rufmordkampagnen durch prozionistische und NATO-Atlantik-Brückenpfeiler in meinen Gewerkschaften, und andere Kriegshetzer – sogar in Teilen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in Teilen der LINKEn , in der Heinrich-Böll-Stiftung so und so, sowie in jüngster Zeit auch öffentlich durch Jutta Ditfurth pro Monat einige Engagements für Konzerte, Vorträge, Lesungen, Ausstellungen und Kinderprogramme kosten, auf die ich zur Finanzierung meiner schriftstellerischen, publizistischen Arbeit angewiesen bin, bitte ich zwar auch nach wie vor um Spenden , um die Folge-& Neben- Kosten (rund 15.000,-€) für „MARK&PEIN“- MARK SEIBERTS und andere Abmahnungen abzustottern auf mein

    Konto Nr. 1140 086  VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen  BLZ:  506 616 39

    aber mir wäre es viel lieber, ich könnte die Kosten ersingen, erzählen, erspielen, erschreiben: Ich bitte euch/sie um Einladungen zu Lesungen, openair-Widerstands-Schreibungen, Konzerten, Ausstellungen, Seminaren usw…da HaBE ich und ihr habt mehr davon

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „ARD-Front-Berichterstatter Richard C. Schneider will nicht mit Hamas sprechen, aber dies nicht zugeben“

  1. „Auch in den kommenden Tagen habe ich Interviewtermine mit weiteren Hamasführern, die alle sehr aukunftsbereit sind, sich geduldig all meinen Fragen stellen und die Öffentlichkeit überhaupt nicht scheuen. Auch mit den Politikern des Islamischen Dschihads spreche ich. Man kann also mit den führenden Hamas-Politikern jederzeit Interviews machen, man muss es nur wollen. Daß Richard C. Schneider dies nicht will, ist offensichtlich.“

    Das ist wirklich unglaublich und eine absolute Frechheit im ÖR solche Lügen hören zu müssen. Die sollten sich dort im Studio von Tel Aviv und vor allem in den Redaktionen der ARD und des ZDF alle gehörig schämen und vielleicht darüber nachdenken, ob sie nicht doch lieber einen anderen Beruf ergreifen wollen.

    Die spanischen Künstler Penelope Cruz, Javier Bardem oder Pedro Almodovar, aber genauso Madonna oder Rihanna, haben öffentlich gegen die Bombardierung Gazas protestiert:

    Rihanna, Madonna, Cruz: Stars positionieren sich zu Gaza-Krieg
    01.08.2014 – MADRID / NEW YORK (inn) – Mehr als einhundert spanische Künstler, darunter die Hollywood-Stars Penélope Cruz und Javier Bardem, haben Israel in einem offenen Brief Völkermord vorgeworfen. Auch Sängerinnen wie Rihanna oder Madonna positionieren sich zum Gaza-Konflikt – und rudern danach teils zurück.
    http://www.israelnetz.com/gesellschaft/detailansicht/aktuell/rihanna-madonna-cruz-stars-positionieren-sich-zu-gaza-krieg-88903/

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