NATO auflösen? Unmögliches radikal fordern, um das Mögliche zu verhindern?
Von Gregor Gysi ist es nicht weit bis Wolfgang Gehrcke: Der Aufkleber auf der Facebook-Seite von Wolfgang Gehrke ist Etikettenschwindel. Statt den machbaren Austritt aus der NATO zu fordern und die Anullierung der Stationierungsverträge, d.h. auch die Schließung von Ramstein und Büchel, Wiesbaden-Erbenheim und AFRICOM bei Stuttgart usw. …, stellt die LINKE Bundestagsfraktion die Forderung nach Auflösung der NATO.
Und die ist nur mit Zustimmung aller Mitgliedstaaten möglich, also praktisch unmöglich.
Hier folgt kein Feuille- sondern ARD-Gysi-O-Ton und
der Facebook-Eintrag von Wolfgang Gehrke mit dem Etikettenschwindel der LINKEn Bundestagsfraktion:
Linksfraktion fordert Auflösung der NATO:
Krieg, Terror, Flucht entstehen im Umfeld von schreiender Ungerechtigkeit und struktureller Gewalt. Den globalen Krieg, der schon jetzt stattfindet, entlarvt Georg Schramm mit seinem dankenswerten Zitat Warren Buffets als „Krieg der Reichen gegen die Armen“. Er wird nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich geführt.
Auf diese veränderte Konfliktlage hat die NATO von 1999 an reagiert, als sie ihre Strategie änderte. Nicht Verteidigung ist seitdem Sinn und Zweck des Militärbündnisses, sondern der notfalls auch militärisch zu sichernde freie Zugang zu den Ressourcen, die die reichen Länder für sich beanspruchen. Und das ohne UNO-Mandat und territorial über den Wendekreis des Krebses hinaus „out of areas“ mit der fortbestehenden Option des Ersteinsatzes von Atomwaffen. Uranhaltige Munition ist übrigens bereits Alltag. Aus Sicht des Militärbündnisses sind an die Stelle militärischer Bedrohungen jetzt andere getreten.
Die NATO nennt sie „Risiken“, darunter die dünner werdende Ozonschicht, Armut, Verelendung und Migrationsströme aus dem Süden,Engpässe im internationalen Nahrungsangebot, Energieknappheit oder organisiertes Verbrechen. Für all diese offensichtlich nicht militärischen Risiken erklärt sich die NATO zuständig, um ihnen mit militärischen Mitteln zu begegnen.
Die Linksfraktion fordert die NATO durch ein ein kollektives Systems für Frieden und Sicherheit in Europa unter Einschluss Russlands zu ersetzen.
AUFLÖSUNG STATT AUSTRITT? Linkspartei oder NATO?Im Jahr 2010 veröffentlichte Wikileaks eine Depesche des offiziellen Vertreter der US-Regierung über ein Gespräch mit Herrn Gysi. Herr Gysi habe gesagt, dass sich die USA keine Sorgen wegen der Haltung der Linkspartei zur Nato machen müsse. Der derzeit diskutierte Programmentwurf der Partei verlangt „die Auflösung der Nato und ihre Ersetzung durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands“.Herr Gysi erklärte dem US-Botschafter, wie diese offizielle Parteiforderung nach einer Auflösung des atlantischen Militärbündnisses zu verstehen sei – als Bekenntnis zum Verbleib Deutschlands in der Nato.Die Dialektik dieses scheinbaren Widerspruchs erläuterte Herr Gysi dem Botschafter laut Spiegel wie folgt: Die Forderung sei ein taktisches Manöver, um die Vertreter des linken Parteiflügels ruhig zu stellen. Diese würden nämlich sonst den Austritt Deutschlands aus der Nato verlangen, was viel gefährlicher sei. Im Gegensatz zu einem deutschen Rückzug sei eine Auflösung der Nato unrealistisch, weil dafür die Zustimmung Frankreichs, Großbritanniens und der USA erforderlich sei. Solange die Nato aber besteht, folgt aus Gysis Argumentation, wird die Linkspartei auch die deutsche Mitgliedschaft darin unterstützen.2013 bringt Herr Gysi das nochmals auf den Punkt: „Das ist mir zu national gedacht. Das hieße ja, die NATO bleibt wie sie ist, nur Deutschland nimmt nicht mehr daran teil.” Jetzt hat er also die Reste dieser Partei auf Kurs gebracht.Uli Gellermann schrieb dazu: „Da isser, der InterNATiOnalist. Obwohl, das hätte er auch früher sagen können. Vor diesen dummen Parteiprogrammen der LINKEN, die immer nur vom Austritt schreiben. Denn für Gysi ist klar: Wenn die Deutschen aus der NATO austräten, würden die anderen in der NATO machen, was sie wollten! Vielleicht gar einen Krieg, in Afghanistan oder in Libyen, oder so. Nee, nee, man darf die USA oder die Engländer und Franzosen auf keinen Fall alleine lassen!Natürlich will Gysi nicht einfach in der NATO bleiben. Das könnte ihm ja falsch ausgelegt werden. So, als würde er nur den Quatsch wiederholen, den die anderen Parteien vor der Existenz der Linkspartei gebetet haben: “Wir bleiben drin, obwohl der kalte Krieg zu Ende ist!” Nein, unser Gregor denkt groß: Wenn es nach ihm ginge, dann würde die NATO in ein neues System für Sicherheit und Zusammenarbeit überführt. So eine Art UNO, nur besser bewaffnet. Mit Russland, Nordkorea und Aserbaidschan und wem auch immer. Zack, würde sich die NATO auflösen und das neue Bündnis könnte endlich die Weltregierung ansteuern, die wir alle doch im Grunde unsers Herzens anstreben.” Lest selbst: http://www.rationalgalerie.de/home/das-rechte-wort-zur-nato-aufloesung.html |
WikiLeaks meets Gregor Gysi: GysiLeaks or WikiLies! Or What? Gysi Goes Gutti? Die LINKEn werden immer öfter Opfer gezielter Falschmeldungen
Veröffentlicht am 20. Dezember 2010 von Hartmut Barth-Engelbart
Schlägt das Imperium zurück ? Macht es nach Wikipedia jetzt auch WikiLeaks zur Propagandawaffe?
(side/upi/real&drySatt/irre)Berlin/Frankfurt/Gelnhausen:
Wenn die finsterste Reaktion die Linken kleinhalten will, dann lanciert sie solche Nachrichten, wie sie der SPIEGEL am 18 Dezember genüsslich serviert
- http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,735428,00.html
- Forderung nach Nato-Auflösung
- Gysi plauderte über linke Placebo-Politik
- – bestätigt wird das durch üblicherweise best informierte internetdienste wie gfp und nng. besonders schön macht sich so was im anlaufenden Wahlkampf in den hessischen Kommunen, in zwei Bundesländern … aber auch nur so – unabhängig von Wahlkämpfen.
- Hat Genosse Gysi das so dem US-Botschafter erzählt oder handelt es sich hier wieder um gezielte Desinformation ? Vielleicht wusste Assange gar nicht, dass diese Nachricht von westlichen Diensten erfunden und lanciert wurde. Vielleicht hat er sich gedacht, dass diese Nachricht auch irgendwie in die LINKE Landschaft zwischen Liebich und Lötsch passt. Hat nicht schon Mal Gysi Fregatten- und Schutztruppenensätze als polizeiliche Maßnahmen gegen die Piraten am Horn von Afrika befürwortet ? Natürlich möglichst mit UN-Mandat! So wie in Haiti! Im Kosovo, in Afghanistan, oder demnächst für die Friedenssicherung in Korea, und in der Mongolei mit ihren Seltenen Erden, die sich mit den gleichen in der inneren Mongolei wiedervereinigen wollen!
- War Gysis Zustimmung zum Fregattteneinsatz vor Somalia nicht zum 100jährigen Jubiläum der Niederschlagung des Maji-Maji-Aufstandes gegen die deutsche Kolonialbehörden durch reichsdeutsche Schutztruppen 1905 bis 1908 ?
- http://de.wikipedia.org/wiki/Maji-Maji-Aufstand
- Von der Befürwortung deutscher Fregatteneinsätze zum Schutz der Seewege und des freien Zugangs zu Rohstoffen ist es ja nicht sooooo weit bis zur Befürwortung von Nato und Natoeinsätzen …. also doch vielleicht auch -na ja Jugoslawien muss es nicht sein, das ist ja schon erledigt, aber Afghanistan. Karsai stabilisieren ? Soldaten nicht, aber doch eine schlagkräftige Polizeitruppe ausbilden, braucht man ja für den Frieden … so wie die Tutsi-Arbeitsaufseher gegen die Hutu … aber das führt jetzt etwas zu weit… und das ist ja alles schon sooo lang her … und so weit weg!
- Aber wissen würd ichs doch gerne: hat die LINKE ein GysiLeck und wenn, was kam da raus und was dringt da ein?
- Or lies Wiki to leaken the left ?
- Vielleicht krieg ich ja nicht über Wikileaks sondern direkt vom Parteivorstand der LINKEn eine Klarstellung ?
- Schöne Bescherung
- HaBE
- PS. in der Barbarossa-Reichsstadt Gelnhausen, die jede Menge Erfahrungen in Kreuzügen hat, meldet die Presse, dass die LINKEn einem Antrag der CDU im Stadtparlament zugestimmt haben sollen, der die Vermietung öffentlicher Räume an “Extremisten”, “extremistische Organsationen” verbietet.
- SUPER !!!!!!
Da ich viele Texte des italienischen Kommunisten und Fabrik-Lyrikers Ferrucio Brugnaro übersetzt habe http://www.barth-engelbart.de/?p=427 weiß ich, dass der in Gelnhausen nicht lesen darf, wenn es nach den LINKEn geht, weil er in einem seiner besten Gedichte bekennt: ich bin ein Extremist!
weitere HaBE-Artikel zum NATO-Auflöser Gysi:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,735428,00.html :Forderung nach Nato-Auflösun: Gysi plauderte über linke Placebo-Politik
gregor-gysi-zur-nato: nicht nur das KROKODIL schreibt dazu viel.
Hier folgt kein Feuille- sondern ARD-Gysi-O-Ton
LINKE Fraktionschef Gysi fordert Auflösung der NATO! Super!
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“unter-schlag-zeilen”: wenn die Kunst unter die Leute geht.
313 seiten politische Lyrik und Grafik von HaBE
Aus dem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz für HaBEs AgitProvoLyrik&Grafik-Buch “unter-schlag-zeilen / befreite worte /gebrochene reime/ zur lage” : Nur keinen Streit vermeiden ..Es kann einen Autor teuer zu stehen kommen, wenn er sich strikt an das hält, was er schreibt.. Mundtot ist der Titel eines Gedichts von Hartmut Barth-Engelbart: “Wenn wir / nicht früh / genug / den Mund / aufmachen / haben wir/ am Ende / gar nichts mehr / zu sagen” Der Lyriker ..aus Hanau denkt gar nicht daran den Mund zu halten Seine Feinde finden, er hat eine zu große Klappe. Die zitierten epigrammatischen Zeilen erinnern an Erich Fried, dem seine Verse nicht wenig Ärger eintrugen. Für Barth-Engelbart eskalierte der Ärger. Vor einigen Monaten wurden seine Gedichte auf offener Straße verhaftet. Wie aber kamen sie dahin? HaBE ist das Gegenteil eines Innenweltdichters. Mit Poesie und Prosa begibt er sich mitten unter die Leute (mit den ) bewährten Widerstandslesungen, denen es in Hanau und anderswo nicht an Publikum mangelt. Von wegen, die Menschen interessieren sich nicht für Literatur, sie tun es durchaus, wenn Literatur sich für sie interessiert.…. Weshalb sich Polizei und Justiz für HaBEs Verse interessierten, ist eine bunte Geschichte. Der Autor erzählt sie in diesem Sammelband, der Spannung aufbaut wie ein Krimi, wer die Täter sind verraten wir nicht… Das Buch ist dem langjährigen Duett-Partner HaBEs, dem Bassklarinett-& Saxophon-& Kompon- & Humanisten des Frankfurter ensemble modern Wolfgang Stryi gewidmet, der im Erscheiningsjahr noch vor Erscheinen des Buches starb, nach 15 Jahren gemeinsamer WiderstandslesungsKonzerte.
“unter-schlag-zeilen / befreite worte /gebrochene reime/ zur lage”
313 seiten politische Lyrik und Grafik von HaBE / Buchgestaltung : Jürgen Tauras / (c) 2005 Zambon-Verlag Frankfurt/Main / SemiHardcoverBroschur ISBN 3-88975-107-5 / 15,– €
Im gleichen Verlag das HaBE-KinderBuch von der Ziege “ZORA”
€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ ENDES DES EIGENWERBEBLOCKES€€€€€€€€€€€€€€€€€
Thomas Mann über den Kommunismus:
„Ich glaube, ich bin vor dem Verdacht geschützt, ein Vorkämpfer des Kommunismus zu sein. Trotzdem kann ich nicht umhin, in dem Schrecken der bürgerlichen Welt vor dem Wort Kommunismus, diesem Schrecken, von dem der Faschismus so lange gelebt hat, etwas Abergläubisches und Kindisches zu sehen, die Grundtorheit unserer Epoche.
Der Kommunismus ist als Vision viel älter als der Marxismus und enthält auch wieder Elemente, die erst einer Zukunftswelt angehören. Älter ist er, weil schon die religiösen Volksbewegungen des Mittelalters einen eschatologisch-kommunistischen Charakter hatten: schon damals sollten Erde, Wasser, Luft, das Wild, die Fische und Vögel allen gemeinsam gehören, auch die Herren sollten um das tägliche Brot arbeiten, und alle Lasten und Steuern sollten aufgehoben sein. So ist der Kommunismus älter als Marx und das 19. Jahrhundert. Der Zukunft aber gehört er an insofern, als die Welt, die nach uns kommt, in der unsere Kinder und Enkel leben werden, und die langsam ihre Umrisse zu enthüllen beginnt, schwerlich ohne kommunistische Züge vorzustellen ist: d. h., ohne die Grundidee des gemeinsamen Besitz- und Genußrechts an den Gütern der Erde, ohne fortschreitende Einebnung der Klassenunterschiede, ohne das Recht auf Arbeit und die Pflicht zur Arbeit für alle.“
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