Ex-FR-Chef &„Querfront-Experte“ Stork fängt mit ‚OXI‘ Ratten & Bauern

Weltmeister wird man nicht mit einem Schlag

OXI, Storz und die böse Querfront

(Dank an Jens Wernicke von den „nachdenkseiten“ für den Hinweis auf diesen Artikel)

„Es gibt einen neuen, vermeintlich links-alternativen Wirtschaftsblog namens OXI Blog und eine zugehörige Monatszeitung namens OXI. Der Name „Nein“ soll Programm sein. Er leitet sich von der Nein-Kampagne zur griechischen Volksabstimmung gegen das Sparprogramm der Gläubiger vor einem Jahr ab. Doch wo links und kritisch draufsteht, ist manchmal etwas ganz anderes drin. (…)“

schreibt Dr. Norbert Häring in seinem finanzkapital-analytischen Blog: Geld und mehr

über die neueste Ratten- und  Bauernfängerei des Ex Frankfurter Rundschau-Chef-Redakteurs Wolfgang Storz.

Dessen zwischenzeitlich zwecks Überarbeitung der offensichtlichtsen wissenschaftlichen „Fehler“ zurückgezogene „Querfront-Studie“ hat als DauerBrenner der gleichnamigen SPD-beherrschten IGMetall-Stiftung entscheidend dazu beigetragen, eine breite und starke Anti-Kriegsbewegung in Deutschland auszubremsen und zu spalten.Besonders in Richtung der Mobilisierung gegen den NATO-Aufmarsch in der Ukraine.

Es hat leider zu lange gedauert, bis dieser von Jutta Ditfurth & Cie, dem BdA/VVN-Bundesgeschäftsführer Willms in der Zeitschrift „antifa“ und der BAK-Shalom-LINKEn mitbetriebene Spaltungsversuch als solcher breit erkannt und abgewehrt werden konnte.

Die Auswirkungen sind bis heute bei der Mobilisierung gegen Ramstein zu spüren.

Im Vorfeld der Aktionen gegen die NATO,  „Raus aus der NATO raus aus Deutschland“, für die Schließung von Ramstein versucht es der sozialdemokratische AtlantikbrückenErsatzpfeiler Wolfang Storz, nach dem nicht ausreichend wirkenden Spaltungsversuch durch seine „Querfront-Studie“ – jetzt räubert er mit neuer Tarnung im Sympatisantenkreis und gutem Renomée der etwas verblassenden Varoufakis-Lafontaine-Initiative unter dem populären OXI-Slogan

Dr. Norbert Häruing schreibt weiter: Zwei Mal habe ich mich in den letzten Wochen sehr über Texte vermeintlich linker Autoren geärgert und dies auch kundgetan. Einmal diffamierte mich ein Autor wegen meines Buches über „Die Abschaffung des Bargelds“ als Antisemiten, indem er gleichlautende Vorwürfe aus der antideutschen Postille Jungle World abschrieb (meine Replik mit Link). Antideutsche sind eine nach fragwürdigem eigenen Selbstverständnis linke Gruppierung, die darauf spezialisiert ist, linke Kritik an der Finanzbranche, an den USA oder an Israel, oder konkrete Kritik an Auswüchsen des Kapitalismus als antisemitisch und antiamerikanisch zu brandmarken. Daneben üben sie abstrakte Kritik am Kapitalismus und werfen mit Torten.

Kurz darauf verteidigte ein IG-Metaller in einem Zweiteiler vehement die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (meine Kritik, mit Link).

Beide Beiträge erschienen auf OXI Blog, worauf ich zunächst nicht achtete, obwohl mir die böse Ironie hätte auffallen müssen, dass ausgerechnet auf einem Blog, der den griechischen Protest im Namen hat, den die EZB mit rabiatesten Mitteln gebrochen hat, eine derartige geschichtsklitternde Verteidigung der EZB-Krisenpolitik erscheint. Immerhin hat die EZB die griechische Regierung durch eine rechtlich äußerst fragwürdige Geldrationierung unter Druck gesetzt und nach dem Nein der Griechen zum Sparprogramm sogar die griechischen Banken geschlossen, bis Regierungschef Tsipras schließlich das Gegenteil von dem tat, was das Volk wollte und was er diesem versprochen hatte.

Erst als ich in der Zeitschrift Journalist unter dem Titel „Gegen den Mainstream“ einen Beitrag darüber las, wie der frühere Chefredakteur der Frankfurter Rundschau Wolfgang Storz mit OXI eine Wirtschaftszeitung und einen Blog gestartet hat, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. OXI ist eine Kooperation von Storz mit Neues Deutschland. Dessen Chefredakteur Thomas Strohschneider ist mit Storz in der Chefredaktion des Papier-OXI. Den Abonnenten des Neuen Deutschland lag die erste gedruckte OXI-Ausgabe bei.

Ich hatte indirekt schon mit Storz zu tun. Im November kündigte ich mit einem offenen Brief mein Abo der Frankfurter Rundschau, weil diese zum wiederholten Maße böswillig diffamierende Artikel über die Nachdenkseiten und deren Herausgeber Albrecht Müller gebracht hatte. Grundlage war jeweils eine nicht minder diffamierende pseudo-wissenschaftliche „Querfront-Studie“, die Ex-FR-Mann Storz für die Otto Brenner Stiftung der IG Metall verfasst hatte. ::::

 

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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