Ex DDR-Innenminister Diestel (CDU) über Jochim Gauck, das „STASI-Opfer“

 

 

 

 

„Auf Wiedersehen, Herr Gauck! „
Unter diesem Titel hat der letzte Innenminister der bereits gewendeten DDR, das CDU-Mitglied Peter-Michael Diestel einen sehr kundigen Artikel über  den „Widerstandskämpfer“ und „Bürgerrechtler“, über das „STASI-Opfer“ Joachim Gauck geschrieben.  Er hat dabei die für Wessies schwer durchschaubaren Ost-Verhältnisse als intimer Kenner verstehbar aufgedröselt. Diestel war als Anwalt mit der Verteidigung vieler tatsächlicher STASI-Opfer betraut und steht als CDU-Mitglied nicht gerade im Verdacht, die Aktivitäten der STASI reinwaschen zu wollen..
Die Herren Trittin, Gabriel, Rösler und die Grande Madame Merkel müssen all das wissen und schon bei ihrer ersten Kür Gaucks gewußt haben, was Diestel über Gauck weiß.
Wenn es aber gelingt mit Hilfe einer medialen Übermacht von ARD bis ZDF, von Axel Springers WeltBild bis zur ZEIT Gauck als Helden zur Galionsfigur aufzubauen für die Kriege nach Innen und nach Außen, dann werden auch solche Artikel ehrenwerter CDU-Mitglieder aus dem Weg geräumt. Ich habe den Diestel Artikel aus „Freitag“ vorsichtshalber archiviert, denn der FREITAG wird ja zur Zeit etwas „linksliberal“ umorientiert. Und da kann es schon sein, dass dabei so ein Artikel auch verloren geht..
Man muss gar nicht Gaucks Zustimmung zu Sarazins Rassismus, seine mit Erika Steinbach gemeinsamen Schwierigkeiten mit der polnischen Westgrenze, seine Zustimmung zu allen deutsch-mitgetragenen oder initierten Angriffsraubkriegen der letzten 20 Jahre, seine HARTZ4-Verschärfungsbefürwortung usw.. berücksichtigen … obwohl gerade das die Gründe für seine Kür zu sein scheinen…  es reicht die etwas genauere Beschäftigung mit Gaucks Rolle in der DDR, und der Tatsache, dass er -wie der SPIEGEL und die WELT es berichtet haben rund 3 Stunden mutterseelen allein seine STASI-Akte durcharbeiten durfte …. als Herr im Hause der STASI-Unterlagenbehörde. Der Bock als Gärtner.
http://www.freitag.de/politik/0018-wiedersehen-herr-gauck
WENDIGER PASTOR | 28.04.2000 00:00 | Peter-Michael Diestel

Auf Wiedersehen, Herr Gauck

Freitag,

Die Wetterfahne von Pastor, Bürgerrechtler und Aktenverweser Gauck hat sich nach der verlorenen Wahl von CDU/CSU in den rosarotgrünen Wind gedreht. In den wenigen Monaten verbleibender Amtszeit erwartet er nichts mehr von den Verlierern, wohl aber einen pompösen Abschied von den gegenwärtig Regierenden. Er fühlt sich von Rosarotgrün derart beschützt und in ihrem politischen Bett unangreifbar, dass er öffentlich gegen Kohl Front macht. Undenkbar vor wenigen Monaten. Da gerierte er sich noch in schleimiger Servilität. Charakterlump nannte man früher jemanden, der sich borniert, undankbar und selbstsüchtig gegen die wendet, die ihn einst förderten. Dabei hätte er allen Grund, zitternd zu schweigen; denn das Terpe-Dossier (siehe Freitag, 21.4.2000) ist für ihn voller Brisanz.
Das hatte er mit Angstschweiß auf Stirn und Rücken bereits nach dem Abdruck der Akte in der „Welt“ vom 23. April 1991 erkannt. Er musste befürchten, dass sich die Akte auch anderen erschloss. Doch West-Lesern blieb sie unzugänglich. Ihnen fehlten DDR-Intim-Kenntnisse. Ost-Leser indes wurden zum Terpe-Papier nicht gehört oder als Regime-Anhänger mit der Unterstellung abgetan, den ehrbaren Bürgerrechtler Gauck ans Messer liefern zu wollen. Gauck konnte aufatmen. Und sich vehement für den Passus im Stasi-Unterlagengesetz einsetzen, dass Opferakten nur mit Zustimmung der Opfer an Journalisten, Historiker etcetera herausgegeben werden dürfen. Wer aber legt fest, wer Opfer und Täter ist? Die Gauck-Behörde. Es ist hohe Zeit, über all das intensiv nachzudenken, was mit dem unseligen DDR-Stasi-Erbe zusammenhängt ………so lange der Artikel noch da abrufbar ist, kann man ihn hier in voller Länge lesen:http://www.freitag.de/politik/0018-wiedersehen-herr-gauck 

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HaBE: neue Termine in den deutschen Ostkolonien: 19.4.  Halle “Neue Helden braucht das Land” (dort hat mich die GEW-Hochschulgruppe eingeladen / 19.30h im Saal der Musikhochschule im Händel-Karée
20.4.  Quedlinburg “Neue Helden braucht das Land” HaBEs BluesSingTalKaBarett beim BücherFrühling Quedlinburg (im großen Saal des Kulturzentrums Reichenstraße ((mir wäre die Armengasse lieber gewesen)) …Eintritt 7 € ;Beginn 20 Uhr

17.6. Weimar  Im Goethe-Kaufhaus im Kabarettt „Sinnflut“: „Neue Helden braucht das Land“
Ein neues Programm wächst und gedeiht: “Gulivers Reisen durchs Schleckerland”  ((wehe, es klaut mir jemand den Titel!!! Da kann ich sehr unangenehm werden…

Da es sich so oder so lohnt, sich das UNESCO-Kulturerbe Quedlinburg anzuschauen und Halle, diesen noch besseren Teil von Leipzig nicht minder …  als Jugendoffizier im HeimatFrontEinsatz erwarte ich vollzähliges Erscheinen.. sowohl im Halleschen “Händel-Karée” als auch im Quedlinburgischen Kulturzentrum Reichenstraße

“Gulivers Reisen durchs Schleckerland” führten mich mit “3V versus V3?, “GEGEN-GEWALT-AKTE 1 & 2?, “NIX-GEGEN-ÖFFENLICHKEIT”, “Stimmabgabe” und “Neue Helden braucht das Land” bereits 3 Mal nach Halle, 3 Mal nach Leipzig, nach Weimar, nach Dresden, nach Görlitz, nach Döbeln, 3 Mal nach (Ost-)Berlin, nach Hildburghausen, nach Stubbendorf zum Ulenkrug und das vierte mal nach Leipzig zum Geburtstag von Mikis Theodorakis mit einem Kurzprogramm zusammen mit “Quijote” ….. aber “Gulivers Reisen” werden kein reines Ostprogramm. Ich kann zwar zu 2011 im Westen nichts bzw. nicht viel Neues vermelden, doch hie und da gabs im abendländischsten aller Abendländer doch ein paar High-Lights: ein besonders highes war mein 2 bis 3 Stundenprogramm bei der Verleihung des Aachener Friedenspreises am AntiKriegstag 2011 in Aachen zusammen mit Klaus dem Geiger, ein Abend in der Kulturscheune in Bad König mit den Naturfreunden, ein Theodorakisprogramm mit “Quijote” in Hanau und ein Naturfreunde Griechenland-Abend in Michelstadt wieder zusammen mit “Quijote”

Kleine Kostproben aus Frankfurt und Wien (und anderen Programmen) gibts hier:

drei youtube-videos von Lesungen bei der Buchmesse des ÖGB, den Wiener KriLit-Tagen 2011 u.a.:

das KinderBilderBuch für 6 bis 96 “ZORA”

http://www.youtube.com/watch?v=_ZQhzY-Cj0w86k

GeBlödelDichte  http://www.youtube.com/watch?v=OsyB8rVKF1k&feature=related

Auflösungsvertrag:
http://www.youtube.com/watch?v=3_rUDIPFgHA&feature=plcp&context=C3c4401dUDOEgsToPDskLaEUYTVp1GwX9eL6LoETua

10 Gedichte in 6 Minuten . HaBE am Frankfurter Literatur-Telefon
http://www.kunstraum-liebusch.de/data/media/LitTel_2007-06_Barth-Engelbart_unter_schlag_zeilen_.mp3

wer es aber weiter gern eher konventionell hat: hier kann man sich aus  1200 Texten selbst was raussuchen: www.barth-engelbart.de der bisher am häufigsten verwendete Suchbegriff ist “avaaz”, denn auf meine rund 20 Texte mit Recherchen zu diesem US-U-Boot wird häufig verwiesen, gerne auch Luftbrücke, oder Flugverbotszone, Gründauer Geschichte(n), GeBlödelDichte, ABB, VAC, DEMATIC, DUNLOP, ….

Aktuell gibt es hier einige Klarstellungen gegenüber der Frankfurter Rundschau: (was u.a. die Entmilitarisierung der Region, die Rettung von Arbeitsplätzen und “fremde Federn”, Abschreiben ohne Adelstitel betrifft)
HaBE einige Nachbemerkungen zu Stephan Börneckes Nachruf für Michel Grabenströer in der Frankfurter Rundschau
http://www.barth-engelbart.de/?p=1196

 

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Ich bitte auf diesem Wege schon mal um Verbreitung eines Spendenaufrufes für Soli-Spenden auf mein Konto Nr. 1140086 VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen BLZ 506 616 39 unter dem Stichwort “MARK&PEIN”
Schon wieder MARK&PEIN: HaBE eine Abmahnung vom LINKEn Bu-Vo-Mitarbeiter Mark Seibert erhalten

 

Zensur am LINKEn Rand:
juristisches MUNDTÖTEN
gegen Linke

 

Zensur ist beileibe kein Monopol der “Reaktion”, es sei denn die Reaktion sitzt auch mitten in der LINKEn.
Zum Beispiel mit der rechten Hand führender Genossen im Parteivorstand: Mark Säubert. Kennen Sie nicht ? Ist oder war lange Zeit Mitarbeiter des Schatzmeisters der LINKEn, wohl, weil er sich in Geldangelegenheiten so gut auskennt.  Er war und ist auch bei der Gestaltung der Internetpräsenz der LINKEn stets direkt oder indirekt präsent, macht sich da sehr verdient und hält sozusagen den Kasten sauber, ums Mal in der Fussballersprache zu sagen. Naja, man könnte es auch als Blogwartstätigkeit und Bildschirmputzen bezeichen oder als Kammerjägerfunktion gegen “linke Zecken”.  (Auch für ihn habe ich das Lied vom Lampenputzer wieder umgeschrieben, so er ich mühsam eines meiner schreibenden Vorbilder: Das Lied vom BILDSCHIRMPUTZER für Mark Säubert)

http://www.barth-engelbart.de/?p=2184

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Ex DDR-Innenminister Diestel (CDU) über Jochim Gauck, das „STASI-Opfer““

  1. Wie wurde aus dem Pfarrer Gauck, der bis 89 kaum etwas mit dem Widerstand zu tun hatte und noch bei der Wende moralische/religiöse Predigten hielt, plötzlich ein Abgeordneter der sich hauptsächlich für Stasi-Akten interessiert und schließlich der Herr über diese?

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