Wenn Sie daran denken, sich diese wunderbaren High-Tech-Geräte einbauen und ihren Kindern und Haustieren statt der häßlichen Fußfessel die dazugehörigen subkutanen Chips implantieren zu lassen, „denn man tou!“ … Das geht beim (Tier-)Arzt in Minutenschnelle. Und wer Privat versichert ist, hat da auch keine Wartezeit, nur sind die Kassen noch nicht so weit, noch nicht bereit …. im Moment muss noch Bahr bezahlt werden
MogdeDörtou – ist ein friedensstiftendes, energie- und nevensparendes, öko-logisch kaum zu übertreffendes Angebot für Singles mit Katzen , Hunden, Kaninchen oder mehr- oder wenigerschweinchen, es eignet sich aber auch für Goldhamster, für Alleinerziehende mit ein bis 4 Kindern (und mehr und Haustieren), für Familien mit Kindern und/oder Haustieren zum Öffnen und Schließen von Zimmer- und Haustüren.
Ein bewährtes Mittel gegen Türschließpanik drinnen wie draußen!
Man kriegt den MOGDEDÖRTOU aber auch schon komplett zusammengestellt von MANUFAKTUM – noch nicht, denn die haben zwar reges Interesse gemailt, aber ich habe mich dann doch für die Direktvermarktung entschieden. (doch dazu weiter unten! Auch, weil der Laden jetzt seit Langem schon von ECE-OTTO be- und vertrieben wird)
Der auch in Geest und Marsch unüberhörbar gereizte Ruf “MogdeDörtou!” war der Namensgeber für diese geniale Erfindung. In Restdeutschland ist dieser Ruf besser unter “Mach(t) die Tür zu!” zu verstehen. In der Vorweihnachtszeit auch gerne als “Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, Obama, der die Welt befreit …”. Damit waren aber die noch vor der industriellen Revolution verherrschenden Falltüren /Falltore gemeint.
In den linksrheinischen Gebieten und in “besseren Häusern” wurde nicht geschrien sondern spitzmündig gezischelt: „Fermez la porte!“ oder familiärer: “Ferme la porte!” Die Hessen machten daraus “Femmlapott!”, was falsch rückübersetzt auf Hessisch “Fraa, moin Pisstopp!” lautet. Oder die Hessen können es oft nur so in ihrem Dialekt ausdrücken: “Dunnerschlaach! Mach de Schlaach zu! Habbt ehr dehoam Sägg vor de Diern ?” Das war für den Namen zu lang. Das schlichte “Dörtou!” hätte eventuell auch gereicht, klingt aber zu unfreundlich. “MogdeDörtou!” vermittelt schon im Wortklang ein kuschelig warmes Gefühl von „Pharisäern“ und Ostfriesischem Tee mit braunen Kuchen. Leicht missverstanden und überinterpretiert lässt sich für den gemeinen Hochdeutschen auch so etwas Nettes heraushören wie: “Magst Du auch ein Törtchen?” oder “Ich mag die Dörte und Du?” … Das ist nicht unwichtig, denn der Türschließer soll ja schließlich nicht nur in Norddeutschland angewendet bzw. verkauft werden und Restdeutschland und die deutschsprachigen Minderheiten in der Nachbarschaft nicht ausschließen.
Türsteher dürfen schon etwas brutal klingen, zumal sie ja sowohl als Kundenfänger als auch als Rausschmeißer fungieren.
Unser Türschließer dagegen hat eine zutiefst humanitär-pazifistische Grundeinstellung und -ausstattung.
Wo das “MogdeDörtou” ursprünglich zwischen Husum und Harlingersiel, Leer und Lübeck erfunden wurde, ist unklar! Die historische Wahrheit blieb bisher vom Küstennebel verschleiert.
Aber auf eines ist Verlass: es war im Norden. Und vor weit über 300 Jahren, als die ersten holländischen Windmühlen zwischen Nord- und Ostfriesland gebaut wurden.
Und wer das MogdeDörtou erfunden hat, ist auch überliefert : ein offenbar wandernder Windmühlbauer und Windmüller un sin Fru. Un watt nu?
Wer es will, kann sich den Mogdedörtou-Bausatz in verschiedenen Seegler-Fachgeschäften zusammenkaufen. Das ist schön, wenn man sie “umme Ecke” und dabei noch etwas “Klönsnack” hat. Man kriegt ihn aber auch schon komplett zusammengestellt von MANUFAKTUM – noch nicht, denn die haben zwar reges Interesse gemailt, aber ich habe mich dann doch für die Direktvermarktung entschieden. (siehe oben!)
Erhältlich ist das oder der “MogdeDörtou” in drei verschiedenen Versionen für
1. BINNEN -groß -klein
2. BUTEN -groß-klein
Für BUTEN (Gartentür, Hoftor, etc.) empfiehlt sich der Türschließer eisern mit Schutzgitter. Dahinter sind beliebige Gewichte anhängbar – vom sandgefüllten Jutesack (leidlich UV-beständig und deshalb mit früherem Verfallsdatum ein Auslaufmodell!!) bis zu zweckentfremdeten Hantelringen (die ihrem früher eigentlichen Zweck wieder zugeführt werden!). Auch möglich sind sandgefüllte Milchkannen (und immer daran denken: diese version bitte erst ab Rom südwärts mit Wasserfüllung benutzen). Leider eignet sich die BUTEN-Lösung nicht für Türen und Tore unter 180cm Höhe. Der MogdeDörtou ist eine ÜBERKOPF-Technologie, eine neudeutsche OVER-HEAD-TECH-SOLUTION! Bei der UNTERKOPF (UNDER-HEAD)-Anwendung sinken bei Ihren Festen die Erwachsenbesucherzahlen in Richtung ZERO. Nur für Kinder kostet es dann nicht gleich Kopf und Kragen.
Im BINNEN-Bereich empfiehlt sich als Schließgewicht eine Wasserflasche mit Schraubverschluss (wenn Plastik unumgänglich wegen der Kinder oder der Angst um die Terrakottafließen bei abstürzenden Glasflaschen, dann sollten Sie GlasImitatFlaschen nehmen.)
Der Vorteil deser BINNEN-Version ist das leichte Befüllen und Entleeren bzw die Justierung des Gewichts: bei 50 ml Wasserfüllung einer 250ml-Flasche (vorzugsweise Karottensaftflaschen ohne Etikett) kann jedes Meerschwein die Türe von beiden Seiten öffnen. Man muss jedoch immer daran denken, dass die Türen nur angelehnt werden dürfen und die Türbänder sollten gut gefettet und leichtläufig sein.
Sollen bestimmte Kleintiere die Türen nicht öffnen können, muss Wasser nachgefüllt werden. Nach einigen Tests findet man das spezifische Schließgewicht mit Sicherheit. Für Ein- und Ausbruchssicherheit jedoch wird keine Garantie gegeben. Wenn Kleintiere den Braten riechen, werden sie zu Giganten!
Ach so, fast hätte ich die Erfindungsgeschichte, also die MogdeDörtou-Schöpfungsgeschichte total vergessen:
es muss so um die 1693 im verschlafenen Almsloh in der Nähe von Delmenhorst gewesen sein. Die neue holländische Be- und Entwässerungsmühle stand noch weit außerhalb des Ortes, heute steht sie – über einem Mühlenstumpf rekonstruiert – neben dem Parkplatz eines Möbelmarktes und Heino hat hier schon öfter den Sommerschlussverkauf eingesungen, der Müller, der nicht nur das Wasser pumpte sondern auch das Getreide mahlte, mehlte oder vermählte, trug anfänglich noch eigenhändig und -krummbucklig die Kornsäcke vom Wagen ins Mühleninnere zum Aufzug, der ein Seilzug war. Der zog dann den Sack Windenergie-betrieben ins obere Stockwerk, von wo aus das Korn seinen Mahlgang nahm.
Die Mühlentür blieb offen stehn. Der Wind blies unerbittlich. Und in der Mühle wirbelte der Mehlstaub.
Dann ließ der mittlerweile reicher und kränker gewordene eingestaubte Müller einen Lehrbuben die Säcke in die Mühle tragen. Und jedes Mal, wenn der Lehrbub sich durch die Tür geschoben hatte, schrie der Müller :”MogdeDörtou”. Nach drei staubigen Jahren schickte er den ausgelernten Lehrbuben dann auf Wanderschaft, wo der sich aus voller Staublunge gesundsingen durfte:” Wem niemals fiel das wandern ein, das kann kein echte Müller sein … ” usw..und der alte Weiß.-Schwarz-Wiss-oder Staubmüller nahm sich einen neuen Lehrbuben zum Einstauben.
Das Gleiche spielte sich derweilen auf dem Hof des Müllers ab, wo die Müllerin nicht nur in der Küche waltete sondern auch noch das Vieh versorgte, das unter dem gleichen großen reithgedeckten Dach mit der Müllersfamilie zusammen lebte. Nur getrennt durch eine große Tür, die teilweise verglast war. So konnte die Müllerin aus der Küche auf die Diele gucken und nach dem Vieh sehen. Zuerst halfen ihr ihre Kinder beim Vieh und später dann eine Magd, und wenn die Kinder oder die Magd aus der Küche zum Füttern oder Melken auf die Diele gingen, schrie die Müllerin gegen das brüllende Vieh an: “MogdeDörtou!” und das nicht nur wegen der Jauche, viel mehr noch wegen der Fliegen und der Schwalben, die gerne Mal ins Essen flogen oder im Tiefflug das Essen bereicherten ! Also: “MogdeDörtou!”
Ja und dann dachte die Müllerin eines langen Abends am Kamin bei Torf- und Birkenholz-Feuer über ihren Strickstrumpf gebeugt an den Seilzug in der Mühle und an die Falltüre über der Stiege zum oberen Stockwerk, die der Müller vor einem Jahr gebaut hatte. Diese Falltüre, konnte man mit dem Kopf ohne Kopfschmerzen aufdrücken und mit dem kleinen Finger wieder schließen, ohne dass die Falltüre zufiel und zuknallte.
Und dann dauerte es keinen Tag mehr, dann war der Türschließer erfunden, die Lehrbuben und die Mägde waren teilweise erlöst und die Kinder wurden nur noch wegen anderer Untaten angeschrien Und auch Hund und Katz und Maus führten fortan ein friedlicheres Leben. So ist das eben.
Hatte ich schon was zum Preis gesagt ?
Nein ? Also, so ungefähr 30 € Subscriptionspreis plus Porto wird der Spaß schließlich kosten.
Und von irgendwas muss ich ja mein nächstes Buch auch vorfinanzieren!
Die technischen Zeichnungen und Fotos wollte MANUFAKTUM gerne von mir haben. Ich hab sie nicht dorthin geschickt. Und ich stelle sie jetzt auch nicht ins Internet. Da könnte ja dann jede(r) …. Jetzt kann mich MANUFAKTUM Mal gern haben.
So viel sei verraten: zur Montage braucht man lediglich einen Schlagbohrer für einen Dübel in der Wand, einen (Hand-)Holzbohrer für vier kleine Löcher im Türrahmen und eines für eine Schrauböse im Türblatt. Mit dem Hand-Holzbohrer lässt sich auch der Flaschenschraubdeckel leicht durchbohren.
Die Flaschen sollten Sie sich selbst besorgen, das verhindert Glasbruch beim Versandt und senkt die Portokosten. Wer darauf besteht, kriegt von mir aber auch gerne die Flasche (gegen einen kleinen Aufpreis, versteht sich!) …
All rights reserved, Patent ist angemeldet, DGM-Schutz ebenfalls.
Wer mir die Idee klaut, der muss mit sofortigen Nato-Sanktionen rechnen. (Ich habe Barak Obamas Friedens-Preis-Rede gehört: Yes, i can!)
(jetzt schon dran denken
DöörTou schenken,
das spart Energie- und Heizkosten-
eine Investition, die sich lohnt,
weil sie Umwelt UND Geldbeutel schont!!)
Mit umsatzfördernden Grüßen und Oster- bis WeihnachtsFestpreisWünschen
und in der Erwartung eines wahnwitzigen feedbacks
HaBE
Siehe auch hier die ältere Version , wo die Preisangaben noch vorkrisig waren: http://www.barth-engelbart.de/?p=476
Und wo genau kann ich mir das Ding mal angucken ? :) Sind immer interessiert an sowas.