Meinung eines Bundesrichters unerwünscht , auch am 3. Mai 2012, dem „Tag der Pressefreiheit“ zensiert die „Tagesschau“

Diesen Beitrag HaBE ich bei „Mein Parteibuch“ abgekupfert:

Auch am heutigen “Welttag der Pressefreiheit” 2012 hat die staatliche deutsche Tagesschau missliebige Meinungen wieder systematisch wegzensiert.

Zum Kommentar von Sandra Petersmann aus dem ARD-Hörfunkstudio Neu-Delhi zu den angeblichen Kriegserfolgen in Afghanistan kommentierte ein Parteibuch-Leser einen Kommentar des einschlägig bekannten Tagesschau-Hetzers “german-canadian” wie folgt:

Glatt gelogen

@German Canadian
“Der Einsatz begann damit das sich die Taliban weigerten Al-Kaida die Unterstützung zu verweigern und es wurde auch so begründet.”

Nein, so ist es nicht. Die damalige afghanische Regierung, aka Taliban, hat nach Beweisen verlangt, dass die von den USA zur Auslieferung geünschten Personen der Verbrechen schuldig sind, derer sie beschuldigt wurden. Die USA haben sich geweigert, diesbezüglich Beweise vorzulegen.

Dieter Deiseroth, Richter am Bundesverwaltungsgericht, hat diesen Zusammenhang in einem Artikel in der FR sehr deutlich dargestellt. Googeln Sie nach “Jenseits des Rechts” und Sie werden den Artikel finden. Ich hoffe, der Richter ist der Zensur der Tagesschau kein Dorn im Auge.

Sehr interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass die USA auch heute noch Anklage gegen die diesbezüglich Beschuldigten nicht vor Zivilgerichten erheben wollen und behaupten, die Leiche des Hauptbeschuldigten ins Meer geworfen zu haben.

Klar, dass die Zensur der Tagesschau den Kommentar nicht veröffentlicht, sondern wegzensiert hat. Es ist schließlich nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn die breitere deutsche Öffentlichkeit die veröffentlichte Meinung eines Richters am Bundesverwaltungsgericht zur Unrechtmäßigkeit des Krieges gegen Afghanistan zur Kenntnis nehmen würde.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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