Das jüngste Gerücht
(auch tanzbar als ApoKalypso)
Er
HaBE
Sich bei Gott
Nicht ganz bei Droste
Mit seinem allerjüngsten Gedicht
Zum Dichterstreit
Getroffen
Und
Dort den
Streit ergebnisoffen
Höchstinstanzlich doch verloren
Er kam, ansonsten vollständig ungeschoren
Doch ziemlich randvoll besoffen
Von selbstgebranntem
Dichter-Rum
-davon-
nicht
um
Im Angesicht
Des Herrn
Sah
er
Dichter-
Und Denker-
Götter-Gesichter
Wen, weiß der Henker
Und wurde immer dichter
So sprach er zu einem
lallend in Endreim-
verse verfallend:
„Mein Gedicht
Ein nicht
so kleines
Ist gut und gern
So schön wie Deines,
feuilletonysisch kurz & gut
(vor Lorbeerwein sei auf der Hut!)
Dionysos, dem Gott des Weines,
zum Droste
nimm
hin
&
koste …“
„Ruhe im Saal!“
Das Publikum toste
Der Herrgott ließ räumen
Bevor ich dem Wiglaf Droste
verzieh
War‘s vorbei mit dem Träumen
Doch Leute bleibt heiter
Der Streit, der geht
weiter, der
endet
nie
Bevor
Alexander
Den Knoten löst
Bin ich schon wieder eingedöst
((des Rätsels Lösung ?: Alexander war UNklug. Es waren UNsicher keine Pflugscharen, mit denen er den Knoten durchschlug. Aber diesen Schlusssatz bitte weglassen. Nur noch so viel für alle, die diese Geschichte nicht kennen: Alexander der Große soll den „gordischen Knoten“ gelöst haben als orakelte Bedingung für seinen Aufstieg zum Herrscher der Welt – mit einem Schlag seines Schwertes. In Afghanistan war dann Schluss mit seinem Weltreich, seiner Welteroberung, seiner neuen Weltordnung. War damals auch schon „Demokratie-Export“ ?
HaBE 22.08.2016 geschrieben als EIN Beitrag zum AntiKriegstag