Historisch-Demokratischer Verein Mittel-Gründau von 1848 i.d. IAS e.V. // c/o Hartmut Barth-Engelbart / Bachgasse 1 („Bei’s TObiasse“) / 63584 Gründau / Mittel-GründauTel: 06058 1460 An alle Mittel-GründauerINNEN,die Mittel-Gründauer Vereine und Parteien,
den Ortsbeirat,
den Gemeindevorstand,
Herrn Bürgermeister Helfrich,
an die Damen und Herren der Presse
Einladung / Pressemitteilung
zum 73. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848
Fr. 07.10. 18.30 Uhr im Pfannmüller-Saal/ im Anbau des Volkshauses
Themen: zur Geschichte der Mittel-Gründauer Backhäuser, der „Eigenbrötler“ und der Freiwilligen Feuerwehr und warum Back- und Feuerwehrhaus zusammengehörten und über den Schulhof mit Wasser versorgt wurden.
Ein Mittel-Gründauer, der die Flugroute mitgeflogen ist, berichtet vom diesjährigen Flug der Gründautaler Störche zum Ngorogorokrater und in die Serengeti inTansania. Das Interview mit den Störchen muss allerdings noch übersetzt werden. So viel sei aber vorab schon verraten: Die Störche haben sich in Tansania für die Nisthilfe auf dem Domänendach ausgesprochen!
Der 72. Erzählabend wurde nach der Schließung des Gaststätte Stenger/Heiss in der Sport- und Kulturhalle ein eindruckvoller Neubeginn, der auch seinen positiven Niederschlag in der Presse fand. Berichte über die Stochennester auf der Domänen-Zehntscheune, Beiträge von NABU-Mitgliedern zu Essentials bei der Nisthilfen-Konstruktion, aktive Beteiligung von neuen TeilnehmerINNEn, glänzende Bewirtung, gut erreichbare Lage, Parkmöglichkeiten, Barrierefreiheit für Ältere und Behínderte.
Noch immer werden Bilder von den Storchennestern in den End20ern-Anfangs30ern gesucht. Möglichst auch Bilder vom Backhaus, dem Feuerwehrhaus auf dem Schulhof, der alten Spritze mitbringen. Die historischen Löscheimer werden auch gezeigt und die Geschichte ihrer Rettung erzählt. Diese Geschichte beweist, dass die Mittel-Gründauer Feuerwehr weit über 190 Jahre alt ist. Beim Rechts-Streit der Mittel-Gründauer Bauern mit den Büdinger Grafen 1765 vor dem Reichskammergericht in Wetzlar und vor dem kaiserlichen Hofgericht in Wien ging es auch um die (Lösch-)Wasserrechte. Die „freiwillige Feuerwehr“ Mittel-Gründau bestand höchstwahrscheinlich schon vor dem 30-jährigen Krieg, sicher wurde sie aber nach der Einwanderung der Meininger 1705 aus dem Hanauer Land und der Instandbesetzung Mittel-Gründauer Ruinen zusammen mit den 5 überlebenden Familien eingerichtet.
Darüber und über vieles Andere wird zu erzählen sein. Ob die beginnende Herbstwitterung Fahrrad-Histouren rund um und durch Mittel-Gründau zulassen wird ? Wenn ja, müssen wir uns über die wetterbedingt kurzfristigen Ankündigungen, den Unkosten-Spendenbeitrag, wer stellt bei radlosen die Räder zur Verfügung? usw. verständigen. Und über eine Zusammenarbeit mit Dr. Gerrit Himmelsbach von archäologischen Spessart-Projekt sollte auch diskutiert werden. Auch über die verleihung eine Mittel-Gründauer Denkmalschutz-Preises müssen wir uns in Vorbereitung zum 800. „Geburtstag“ Mittel-Gründaus ein paar Gedanken machen: Vorschläge gibt es schon: Mittel-Gründauer Bahnhof (1867), . Meiningerhaus (1834 – die ehemalige Hecht’sche Matzenbäckerei und jetzige Tatoo-Werkstatt „Bleeding Roses“), das Schäferhaus Ecke Altwiedermuser Weg/Zwerchgasse, Familie Hilmer für ihre Rettung der Domäne, die historische Hofreite Karl Otto (ehemaliger Schicklings-Hof), ….. weitere Vorschläge bitte mitbringen.
Schon jetzt im Kalender eintragen sollte man die nächsten Erzählabende am Fr. 04.11. und am Fr. 09.12. 2016
Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Hartmut Barth-Engelbart |