Foto-Dokumentation der Zerstörung & „Menschen im befreiten Aleppo“

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Ob in Deutschland oder Österreich, egal, Hauptsache der mainstream gegen die syrische Armee und gegen Assad: Fälschung und Original … und das seit über 4 Jahren.

Der renommierte schwedische Konfliktforscher Jan Oberg hält dagegen und veröffentlicht zwei kurze, mit vielen Fotos illustrierten  Berichte aus Aleppo. Der Direktor der „Transnational Foundation for Peace and Future Research“, TFF im schwedischen Lund hatte die Stadt, sowohl den Osten wie den Westen, vom 10. bis 14. Dezember besucht. Er wollte sich im Rahmen einer zehntägigen Friedens- und Konflikt-Fact-Finding-Mission selbst ein Bild von der Situation und der Stimmung in der Bevölkerung nach der Vertreibung der letzten Milizen aus der Stadt machen. ………

Feiern zur Vorweihnachtszeit in Aleppo

Während die letzten der von der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft unterstützten Terroristen in Aleppo auf ihre Evakuierung warten, feiern die Einwohner von Aleppo die Vorweihnachtszeit so ausgelassen wie nie zuvor. (diese Ausgelassenheit zeigt Jan Oberg in seiner Foto-Reportage noch viel eindrücklicher, als es das folgene „parteibuch“-Foto schafft / HaBE)

Nach viereinhalb Jahren von Terror und Qualen hat Aleppo den schwarzen Jihadi-Fluch weggetreten und den Sieg gefeiert.

Die von der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft und ihren Komplizen unterstützten Terroristen in Syrien hassen alle christlichen Glaubensstätten und Symbole und die beliebten Weihnachtsbräuche ganz besonders, denn der oberste spirituelle Führer ihres Dienstherren Saudi Arabien hat sie zur Zerstörung aller Kirchen auf der arabischen Halbinsel aufgerufen. Die Einwohner von Aleppo haben in den letzten Jahren nicht zuletzt das Recht, Weihnachten feiern zu dürfen, gegen die Lakaien und Antichristen der westlichen Wertegemeinschaft verteidigt, und sie haben den harten Kampf gewonnen. So feiern sie nun die Vorweihnachtszeit in Aleppo, ob es der westlichen Wertegemeinschaft und ihresgleichen passt oder nicht. Nicht nur Fahnen der syrisch arabischen Republik und Portraits von Assad, sondern auch Fahnen von Russland und Hisbollah sowie Portraits der wahrhaften Freunde des Christentums, Putin und Nasrallah, waren dabei fast so allgegenwärtig wie die weihnachtliche Dekoration.

Licht an: Und Musik: Und Tanz:

Was könnte es schöneres geben, als den Sieg über die von der westlichen Wertegemeinschaft unterstützten antichristlichen Terroristen mit einer rauschenden Vorweihnachtsparty zu feiern? Die Aleppiner kamen in Massen.

Und die Stundenten und Stundentinnen in der Universität von Aleppo hatten auch eine Party, zwar weniger weihnachtlich, aber garantiert ohne wahhabitische Burka und stattdessen mit viel Spaß. Die Evakuierung der letzten Terroristen aus Aleppo konnte zwar am Dienstag noch nicht wie erhofft beendet werden, weil die Terroristen mal wieder herumzicken, aber das stört in Aleppo niemanden mehr wirklich. Dann werden sie eben am Mittwoch evakuiert, und am besten gleich bis zu ihren Sponsoren nach Europa, die ihre „moderaten Rebellen“ doch ach so sehr lieben. Also, Hand auf’s Herz, wer möchte diese Hunger leidenden Menschenrechtsaktivisten aus Ost-Aleppo nicht lieber heute als morgen als Flüchtling in Berlin begrüßen?

Merkel hilf! Die gerade nach Idlib evakuierten „Rebellen“ sind derweil schlecht gelaunt, weil sie die Aleppiner Bevölkerung nun nicht mehr daran hindern können, Weihnachten zu feiern. Doch auch die von der westlichen Wertegemeinschaft unterstützten Terroristen und ihre Helfer in der Provinz Idlib haben gerade neue Quellen von Freude gefunden. Sie greifen die Wasserversorgung von Danaskus an und soperren das Trinkwasser für ganze Regionen.

Auch das, was Jan Oberg in Aleppo gesehen hat, widerspricht in vieler Hinsicht dem Bild, das in den westlichen Medien gezeichnet wird. Dieses stützt sich überwiegend auf die nahezu ungefiltert übernommenen Meldungen und Bildern von Gruppen und Personen, die direkt mit den dschihadistischen Milizen verbandelt sind, wenn nicht sogar direkt auf Mitteilungen von „Rebellen“-Führern und -Sprecher (siehe z.B. den Bericht im Stern über den deutscher Islamisten und „Ground Reporter“ Abdussamad D. in Aleppo).
Die Rhein-Neckar-Zeitung titelte z.B. auf solcher Quellen-Basis am Tag nach der faktischen Kapitulation der islamistischen Milizen völlig parteiisch: „Hoffnung auf Rettung für Ost-Aleppo erlischt“ (siehe ausführlich dazu Thomas Pany, Aleppo: Das neue „Srebrenica“?, telepolis, 15.12.2016)

Ähnliches wie Jan Oberg berichten auch der britische Priester Andrew Ashdown, der gerade zu den „inspirierensten“ britischen Christen 2016 gewählt wurde: Aleppo – Die Wahrheit, die sich der Westen weigert, zu berichten, TAL Fanzine, 15.12.2016 und die bolivianische Filmemacherin Carla Ortiz: Bolivian Filmmaker Debunks Mainstream Lies on Syria, teleSUR, 31.12.2016 sowie im Interview mit RT-deutsch .

 

– Aleppo und seine massive Zerstörung

Der erste Bildbericht „The destruction of Eastern Aleppo, Syria December 2016“ konzentriert sich auf die Zerstörungen in der Stadt.

Ich war dort, als Ost-Aleppo befreit wurde oder fiel, je nach Ihrer Perspektive und der Berichterstattung in den Medien. Ich war unter den ersten paar Ausländern, die nach diesem Ereignis in den Osten kamen. Man kann sich nur wundern: Es waren am 11.12. während diesem historischen Ereignis keine nordeuropäischen und keine westlichen Medien (mit Ausnahme eines Fotografen aus Kroatien) anwesend. Warum?

Aleppo, heute etwa 190 Quadratkilometer groß, ist die größte Stadt in Syrien und war die drittgrößte im Osmanischen Reich. Sie ist eine der ältesten ununterbrochen bewohnten Städte der Welt; möglicherweise schon seit dem 6. Jahrtausend v. Chr.
Oberg schreibt:

Die Zerstörungen, die ich in Ost-Aleppo sah, waren riesig. Unbeschreiblich. Sie waren systematisch. Und es war herzzerreißend aus jeder menschlichen Sicht.

Diejenigen, die das Ost-Aleppo besetzten ? unterschiedlich Rebellen, Dschihadisten, bewaffnete Opposition, Kämpfer, Terroristen usw. genannt und aus zahlreichen Ländern und Nationen kommend ? bekämpften nicht nur die syrisch-arabische Armee, sondern sich auch gegenseitig.
Bevor die Zerstörungen durchgeführt wurden, war das Industrieviertel geplündert worden. Alles von Wert war aus Tausenden von Fabriken, Läden, Schulen, Krankenhäuser und Büros ? groß und klein ? ausgeräumt, auf Lastwagen in die Türkei transportiert und dort verkauft worden ? den Besatzer die Mitteln für Waffenkäufe verschaffend.

Die Bilder vermitteln die klare Botschaft, dass diese Besatzer, die die Waffen zum Kampf gegen die Assad-Regierung in Syrien aufnahmen, nicht die Absicht hatten, eine bessere Gesellschaft und ein besseres Leben für diejenigen zu schaffen, die hier lebten. Es scheint vor allem um die Suche nach Geld, um Kampf untereinander, um Zerstörung und Tod um seiner selbst willen gegangen zu sein.

Natürlich ist die Wahrheit komplex und natürlich sind weder das syrische Militär noch die Russen ? die als einzige ausländische Kraft legal, auf Einladung der Regierung, in Syrien sind ? unschuldig an diesen Zerstörungen.
Eins muss kristallklar sein: Keine Bürger verdienen es, dass ihre Stadt, ihre Häuser und Arbeitsplätze, ihre Kultur und Geschichte auf diese Weise zerstört werden. Kein politisches Ziel könnte diese Barbarei legitimieren.
[…] Es ist an der Zeit, dass die westlichen Medien den Mut finden, zu berichten, dass der Westen (NATO-Länder und ihre Verbündeten) durch seine politische, finanzielle und militärische Unterstützung für diejenigen, die vier Jahre lang Ost-Aleppo besetzten, in hohem Maße mitverantwortlich für diese Zerstörungen ist.
Ich habe die Zerstörungen in Orten wie Sarajevo, Vukovar, Krajina, Ost-und West-Slawonien, Abchasien und Süd-Ossetien gesehen. Dies hier war schlimmer. Sie erinnerten mich teilweise an die Bilder aus dem Zweiten Weltkrieg, teilweise an Hiroshima.

Deshalb erlaube ich mir, es als eine Befreiung zu betrachten, und es folgt noch eine weitere Fotostory [siehe weiter unten], die die Freude der Menschen illustriert, die ich getroffen habe.
Das bedeutet nicht, dass es nicht auch anderswo Menschen gab, die nicht glücklich waren. Westliche Mainstream-Medien taten sich damit hervor, genau von diesen zu berichten. Ich selbst habe aber keine getroffen und kann nicht berichten oder zeigen, was ich nicht erlebt habe.
[…]
Die Tatsache, dass die westlichen Teile aus dem Osten angegriffen wurden und die dortigen Menschen in den vier Jahren der Besatzung gefährdeten ? und diese daher nun erleichtert und glücklich sind, dass es vorbei ist ? wurde im Westen kaum berichtet und viele Medien konnten deshalb nicht verstehen, dass es auch auf dieser Seite Feiern gab, als Ost-Aleppo befreit wurde.

Die Bilder, die Jan Oberg in der ersten Serie veröffentlicht, zeigen vor allem die materiellen Zerstörungen. Er hoffe, dass der Betrachter dabei auch an die Menschen denke, die hinter den Mauern lebten.

Interessant ist die Art der Zerstörungen die zu sehen sind.

Wenn Aleppo, wie die Medien sagen, vorwiegend durch russische und syrische Flugzeuge aus der Luft zerstört worden wäre, müsste das Stadtbild nun viel flacher sein. Was man jedoch sieht, ist, dass Straße für Straße, Haus für Haus und sogar Stockwerk für Stockwerk gekämpft wurde und die Schäden durch kleinere Waffen verursacht wurden, die vom Boden aus nächster Nähe oder kürzerer Entfernung abgefeuert wurde.
Soldaten erklärten mir, dass sie keine Luftangriffe nach Lust und Laune geflogen hätten, weil sie sich dabei auch hätten selbst treffen können. Bomben aus der Luft wurden auf militärische Kommandozentralen, unterirdische militärische Einrichtungen und Munitionsdepots geworfen. Maximal 7-10 Prozent der Zerstörungen von Ost-Aleppo wurden von den Luftwaffen verursacht.

[mehr und zahlreiche Bilder…]

„Menschen im befreiten Aleppo“

In der zweiten Fotoserie „Humans in liberated Aleppo – December 11-12, 2016“ geht es um die Menschen in der befreiten Stadt:

Für die meisten westlichen Medien, Kommentatoren und Politiker bestand kein Zweifel: Aleppo fiel (zurück) zum „Regime“, zum „Diktator“. Ihr Fokus lag auf den Zivilisten und gemäßigten Rebellen, wie sie genannt wurden, die in den letzten Stunden der Schlacht um Ost-Aleppo getötet wurden…

Ich war dort als es passierte ? sowohl im Osten als auch im Westen von Aleppo. Ich war in Aleppos Hanano Viertel, seiner Altstadt und im Industrieviertel  Shaykh Najjar.

Ich ging auf die Straße und konnte mit jedem sprechen und fotografieren, den ich wollte, niemand führte mich zu bestimmten Personen.

Diese Bilder sind real. Sie sind echt.

Meine Fotos vermitteln, was ich an den Orten sah, die ich erwähnte. Nicht mehr und nicht weniger:
Das überwältigende menschliche Glück nach vier Jahren unter dem, was viele „Hölle unter den Terroristen“ nannten. Ich sah Lächeln, Stolz und Siegeszeichen, wie beim Jungen in obigem Bild.

Ich hörte Leuten zu, die ihre Dankbarkeit gegenüber Baschir al-Assad und der Regierung wie auch Putin und den Russen ausdrückten, die sowohl bombardierten als auch Feldlazarette sandten. Und die mir berichteten, dass das Leben in Aleppo gut war, bevor die Besatzer einfielen und die Plünderungen und die Zerstörungen begannen.

Ich setzte mich zu Leuten in den Gaststätten im Westen, die feierten, und auf die Freiheit anstießen und mit Erleichterung darüber sprachen, wie fantastisch es sei, endlich nicht mehr jeden Tag in Angst leben zu müssen. Sie waren auch auf dieser Seite der Stadt, wie ich selbst während meines Besuches erlebt habe, von Rebellenmörsern und anderer Munition getroffen worden.
Und ich sah Opfer der Besatzung im Osten, als sie Brot, Gemüse, Bananen und Wasser bekamen; In Stühlen auf dem Bürgersteig sitzend, Tee und eine Zigarette genießend. Und reden ohne Angst.
…Und ich sprach mit jungen Soldaten und älteren Offizieren, die stolz darauf waren, ihre Bürger und ihre Stadt befreit zu haben.

Schließlich hörte ich, wie Menschen ihren Widerspruch zu al-Assads Amnestiepolitik äußerten. Wenn man syrischer Staatsbürger ist und [gegen die Regierung] gekämpft hat, erhält man Amnestie, wenn man seine Waffe abgibt, einige Fragen beantwortet und ein Papier unterschreibt, dass man es nie wieder tun werde. Das ist alles. Man kann wieder neu integriert werden. Nur wenn man angeklagt wird, z.B. von einer Familie, deren Mitglied man gezielt umgebracht hat, wird man bestraft.
Mehrere Leute ? Zivilisten wie Soldaten ? sagten mir, dass sie mit dieser weichen, versöhnlichen Philosophie ihres Präsidenten nicht einverstanden sind. Einige sagten, dass Strafprozesse notwendig seien und dass Syrer, die gegen das eigene Volk gekämpft und an der Besetzung des östlichen Aleppo teilgenommen hätten, es verdient hätten, bestraft zu werden. Andere meinten, sie hätten es verdienten zu sterben.
Oh ja, und ich sah viele syrische Jugendliche, insbesondere Studenten, die sich freiwillig beim Roten Halbmond engagieren und Menschen in dieser schwierigen Situation helfen.

Die Medien verbreiteten Berichte über Massaker an „Rebellen“ und ihre Familien. Diese können stimmen oder auch nicht. Natürlich habe er nicht alle Teile Aleppos gesehen und kann dies weder beurteilen noch ausschließen. Doch er sah nichts dergleichen und traf auch niemanden, der über solche Ereignisse sprach.
Er sah auch in Ost-Aleppo keinerlei Angst vor der Regierung ? stattdessen Dankbarkeit für die Gesundheitsversorgung, den Transport in Bussen und die Sicherheit die nun im Osten wieder herrscht.

Ich sah in keinen Augen Angst, nun wieder unter die Kontrolle der Regierung zu kommen.
Ich hörte niemandem sagen, dass das Leben in Ost-Aleppo unter der Belagerung gut oder wenigsten erträglich gewesen wäre. Ich hörte, wie Leute davon sprachen, in ständiger Furcht gelebt zu haben, dass sie nicht genug Nahrung oder medizinische Versorgung bekamen und drangsaliert wurden und davon, dass Familienmitglieder oder Freunde getötet oder verwundet worden waren. Und mir wurde berichtet, wie einige versucht hatten, in den Westen zu gelangen, aber brutal von den Besatzungskräften daran gehindert oder bei dem Versuch getötet wurden.

Ich traf nicht die „Weißhelme“, diese angebliche humanitäre Organisation, die über 100 Millionen US-Dollar erhalten hat, um Menschen zu retten, jedoch [damit] die öffentlich Meinung für sich selbst mobilisierte und so den Friedensnobelpreis erhielt, sowie wenige Tage späten auch noch den Right Livelihood Award in Stockholm.
Ich traf auch niemanden, der sie [in Aleppo] gesehen hat oder dem von ihnen geholfen wurde ? ich traf nur einige, die von ihnen gehört hatten. Doch wo sollten sie sein, wenn nicht hier in Ost-Aleppo, um Zehntausenden Hilfe zu leisten nach der Befreiung aus vier Jahren Hölle?

Ich sah während meiner Tage in Aleppo auch keine der führenden internationalen humanitären Organisationen, die auf diesem Gebiet arbeiteten. Auf der Straße zwischen Damaskus und Aleppo waren die einzigen humanitären Transporte, die ich sah, russische und syrische. Ich sah keinen der großen internationalen Konvois, auf deren Durchlass die westliche Regierungen, als Teil von verschiedenen früheren Waffenstillstandsversuchen immer bestanden haben. Ich frage mich, warum. Die vollständige Befreiung Aleppos mehr als zwei Wochen dauerte . Wie haben sie sich dafür vorbereitet?

Und ich sah keine Reporter oder Kamerateams aus den westlichen Mainstream-Medien. ? Einige waren schon in Aleppo, kehrten aber genau dann nach Damaskus zurück, als sie bei diesem besonderen Ereignis anwesend sein sollten. Nordeuropäische Medien waren in diesem historischen Moment nicht zu sehen. […]
Die Welt hat zu viel, viel zu viel Kriegsberichterstattungs- und Schuldzuweisungs-Journalismus und viel zu wenig Konfliktberichterstattungs-Journalismus und Journalismus menschlicher Schicksale. Sie sind von Regierungen und Gewalt besessen und ignorieren die Perspektiven der Bürger, der Opfer und derjenigen, die eine Veränderung zum Besseren bewirken können.

Die Befreiung Aleppos sollte an sich eine schöne Geschichte sein ? gerade jetzt an Weihnachten ? die Befreiung von einem Krieg, der so viele Leben gekostet hat. Aber diese Befreiung passt nicht zu der allgemeinen westlichen Darstellung des Konflikts ? etwas was ich auch aus der Art und Weise gelernt habe, mit der einige Medien meine Geschichte behandelt haben, indem sie sich bemühten, mich als „eingebettet im syrischen Militär“, als „Regimereporter“ und was nicht alles hinzustellen. Und sie zeigten dabei nicht das geringste Interesse am menschlichen Leiden, an der Zerstörung oder an der Freude, die ich sah.

Statt „Weißhelme“ waren nur die Freiwilligen des Syrisch-Arabischen Roten Halbmonds vor Ort:
Wie ich schon sagte, waren die Weißhelme, die ich anderswo analysiert hatte, nicht vor Ort, sondern hatten der Welt (und den westlichen Medien) mitgeteilt, dass sie fliehen mussten und dass sie einen Völkermord an den Menschen in Ost-Aleppo befürchteten.
Man fragt sich, warum eine gutherzige humanitäre Organisation, die fast 3.000 Mitglieder aus allen Gesellschaftsschichten zählt, über 100 Millionen US-Dollar Unterstützung aus den USA, Dänemark und anderen NATO-Mitgliedern plus Japan erhielt und angeblich Zehntausende Syrer aus Ruinen rettete (ihre zahlreiche Filme darüber sehen professionell aus) zur gleichen Zeit die Flucht ergreift, wie die, die die Leute hier „Terroristen“ nennen.

Diejenigen, die ich tatsächlich sah, waren die Menschen [auf den Bildern] unten ? junge Freiwillige, meist Studenten des Arabischen Roten Halbmond Syrien.

Ich war beeindruckt von ihrer Professionalität und Energie und ihrer Weigerung, über Politik zu sprechen ? „es gibt Fragen, über die wir keine Meinungen haben, da unsere Aufgabe darin besteht, jedem zu helfen, jedem.“ Aber sie bestätigten, dass sie von den weißen Helmen gehört, aber sie nie gesehen hatten.

[mehr und zahlreiche Bilder…]

 

Buchvorstellung: „Aufmarsch gegen Russland oder wie ein neuer Kalter Krieg entfacht wird“

Können Sie sich noch an den Kalten Krieg erinnern ? Wo sich der waffenstarrende Westen einem ebenso waffenstarrenden Ostblock gegenüber sah? Und wo mit dem Mauerfall der Kalte Krieg sich in nichts aufgelöst hatte? Na ja, ganz so ist das dann doch nicht, wenn man all die Kriege heute betrachtet. Und Jürgen Wagner, Vorstand der Informationsstelle Militarisierung, sieht uns schon wieder in einer Zeit des Kalten Krieges. Er hat ein neues Buch veröffentlicht: „NATO: Aufmarsch gegen Russland oder wie ein neuer Kalter Krieg entfacht wird“ .
Wir wollten von ihm wissen, was dran ist, am neuen kalten Krieg:

http://www.freie-radios.net/80707

Mailingliste akf-hd-r – Rundmail desHeidelberger Forum gegen Militarismus und Krieghttp://www.antikriegsforum-heidelberg.de

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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