Alptraum des Seismographen auf dem Vulkan

Der Alptraum des Seismographen

auf dem Vulkan

 

Jedes Wort

und jede zeile

gleichen immer mehr

den Steinen

Sisyphos

ließ sie längst liegen

wozu soll ich mich auf Biegen

und auf Brechen

opfern ?

es sind

nicht nur

die müden Augen

die zum Lesen

kaum noch taugen

nicht das löchrige Gedächtnis

die das Schreiben mir erschweren

Wer denn will noch meine Worte hören

die beim Tanz auf dem Vulkan

nur die Party-Laune stören

 

Sie werden

mich noch

mit der Last

die ich für sie

den Berg mit schon fast

überirdischer Geduld

hinaufgetragen

unendlich

immer

wieder

steinigen

 

 

9.9.2008

 

 

„In Zukunft muß damit gerechnet werden, dass
auch  deutsche Soldaten in Afghanistan den Tod finden“

(SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Struck ((ehemaliger „Verteidigungsminister!“)))

 

Den Herrn Struck muss man etwas erweitern:

Es kommt nicht nur darauf an, den Tod zu finden, MAN MUSS IHN AUCH VERTEILEN !

 

((dieser Mann könnte unter Steinschmeißer noch Mal zum Kreuz-Zuge kommen:

 

Struck-Struck-Struck,

die KongoBahn –

Belgrad-Bagdad ging nach Plan, 

Struck-Struck-Struck,

das kommt gut an,

wer will mit nach Baku fahrn?

mit Struck kommt man

viel eher an

in Mozzul und in Teheran

Struck-Struck-Struck,

Darfuristan

befreien wir von dem Sudan))

 

aus:“KinderMundTutWahrheitKund und andere Lieder für die Kleinen“

 

u.a. mit

„Jungs Power-Jungs und Blitz-Mädels“

„Wer will unter Jungs-Soldaten?“

„Mit dem Pfeil, dem Bogen durch Gebirg und Tal“ (das Lied der Gebirgsjäger) „Wenn die bunten Fahnen wehen ..“, „Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen … (mit Heinrich Harrer im Hindukusch..),

 

—– Original Message —–

From: HaBEbuechnerei

To:

Cc: attac-d@listen.attac.de ; Eckart Spoo ; attac-f@listen.attac.de

Sent: Monday, September 08, 2008 9:00 AM

Subject: [Attac-f] KulturKampf-Fronteinsatz – Re: [Attac-d] Plakat undHeuchler

 

 

In Kooperation von Franz-Josef Jung und dem Goethe-Institut beginnt jetzt nach dem Vorstoß des Bundeswehrverbandes zum Test der Kriegstauglichkeit der Heimatfront von Hessen ausgehend die Operation „Moralische Aufrüstung“:

 

der Medienpartner dieser Operation, der Hessische Rundfunk, sendet schon seit Monaten „gute Laune-Berichte“ von den Auslandsfrontabschnitten, katchup-ernstgefärbte Einsatzübungsreportagen von hessischen Mänövergebieten mit Geiselnahmen, Schein- und Echterschießungen und was sonst noch zum Ernst des Soldatenlebens so dazugehört. Jetzt soll die DirektSaft-Frontberichterstattung verschärft werden… „Der Bürger habe ein Recht darauf, zu erfahren, dass wir uns im Krieg befinden !!“

Unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten und der Frankfurter Oberbürgermeisterin wird der Einsatz der Mitglieder des ehemaligen vorläufigen Frankfurter Fronttheaters in und um Kundus minutiös vorbereitet.  Initiator dieses Vorstoßes im Kulturkampf ist der der ehemalige grüne Außenminister Joschka Fischer, der einen solchen Kulturkampf-Einsatz bereits zur Befriedung Jugoslawiens geplant hatte. Damals war das Goethe-Institut noch ncht dafür zu gewinnen und die finanziellen Möglichkeiten der Böll-Stiftung reichten nur für die Produktion einiger CDs mit der Frank Wolf’schen Version der deutschen Nationalhymne, der Eurovisionsmelodie und des Befreiungsklassikers „Freude, schöner Götterfunke …“. Die wurden dann nach der Bombardierung Belgrads gut getimed flächendeckend aus deutschen AWACS-Jets abgeworfen.

 

Aber auch diesmal ist die Böll-Stiftung mit dabei, wenn das durch die Friedrich-Ebert-Stiftung verstärkte Goethe-Institut an die KulturFront marschiert: das GI-Motto dafür lieferte saatchi & saatchi in Anlehnung an den Hessen Georg Büchner: „Raus aus der Oper, rein in die Hütten!!“.

 

 Mit besonderer Spannung wird im Bundesverteidigungsministerium der Einsatz der hessischen Rock-Klassiker „Rodgau Monotones“ in un um Kundus erwartet. Von deren SuperHit erwartet der ehemalige Chef der hessischen Staatskanzlei eine entscheidende Särkung der Kampfmoral: „Erbarmen, die Hessen kommen !“

 

 

 

(Nachbemerkung: eigentlich sollte hier noch berichtet werden, dass sich der Einsatz der Hessen vor über 200 Jahren doch nicht so gelohnt hat, wie erst erhofft. „Erbarmen, die Hessen kommen!“ war der Schreckensruf der aufständischen Siedler in Nordamerika. Dass dann viele Hessen desertiert sind, dass sie der britischen Krone nicht glaubten, dass sie sich „freischiessen“ konnten und je nach Abschussquote und Scalp-Ablieferung noch nicht verteiltes indianisches Land zugeteilt bekämen, lässt keine parallel-Schlüsse bezüglich Afghanistans zu, denn dort revoltieren ja keine europäischen Siedler und unsere BundeaswehrsoldatINNen erhalten auch keine Mohnfelder als Belohnung. Bei den US-Streitkräften könnte man nach den Erfahrungen mit der CIA in Lateinamerika diesbezüglich berechtigte Zweifel anmelden, denn unter Bush junior wurden die CIA-Operationen dort durch Rauschgiftgeschäfte finanziert…)

 

 

Was ist Demokratie & Menschenrecht ?

 

Demokratie ?

 

Watt ? 

En Störfall !!

 

Nein!

Ganz sicher

 

habt ihr Menschen

Recht

 

Ihr könnt wählen

was ihr wollt

 

Wir schalten

E.ON

 

 

 

 

Liebloser Abrisswahn: als nächstes ist die Synagoge dran ?

 

Es ist wie im richtigen Leben: je mehr Geschichtswerkstätten und historische Stadtführungen propagiert, ganze Schulen PR-tauglich gesponsort auf Spurensuche geschickt und offene Museumsnächte mit Fototerminen der Polit-und Wirtschaftsprominenz organisiert werden, um so skrupelloser wird hinter dieser Kulisse der Kahlschlag von Dorf- und Stadtkernen betrieben. Organisierte Geschichtsentsorgung. Was nicht als Lärmschutzwall an der Autobahn oder zum Zuschütten von Bandkeramikersiedlungen und Keltengräbern verwendet wird, wird aus dem Weg ins Freilichtmuseum geschafft, weggesperrt wie Alte und Behinderte. Es geht hier nicht um Frankfurt, wo eventuell zur Rekonstruktion der Römerbergbebauung das Fachwerkholz und der Sandstein aus den abgewickelten Dörfern der Umgebung Verwendung finden und gleichzeitig massenweise Baudenkmäler abgerissen und oder verunstaltet werden  wie das Rundschauhaus, die Großmarkthalle …  Nein, es geht um (ehemals) idyllische Kleinstädte und Dörfer wie Langenselbold, Gelnhausen und Gründau-Lieblos. Während in Langenselbold das von den Nazis enteigenete Gewerkschaftshaus und das Haus des KonsumVereins bis zur Unkenntlichkeit verbaut und mit keinem Hinweisschild versehehn und schon gar nicht den rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden, während für den Wohnpark an der Gründau die Selbolder Mühleninsel zerstört wird, während in Gelnhausen die historische Reichspost von 1871 inklusive Pferdewechselstation einem Wohnhaus geopfert wird, schlägt die reichste Gemeinde Hessens – Gründau – alle Abrissrekorde:

Gerade heute werden die letzten Reste des ältesten und schönsten Fachwerk-Hauses der Gemeinde abgerissen, um die Ortsdurchfahrt zu verbreitern und Parkplätze zu schaffen. Neben der Neuherberge an der Leipzigerstraße ist dieses jetzt abgerissene Haus mit seinen zweieinhalb Stockwerken, seinen Fachwerkerkern und dem Krüppelwalmdach eine der bedeutendsten Herbergen auf der Handelsstraße zwischen Frankfurt und Leipzig gewesen. Im 17. Jahrhundert haben die Inspirierten, die Glaubensflüchtlinge aus dem Hanauer Land im Nord-Elsaß, sich in dieser Herberge im zweiten Stockwerk einen großen Versammlungs- und Gottesdienstraum ausgebaut. Nachdem die Gemeinde schon das etwa gleich alte Gasthaus „Zum Storchen“ vor einigen Jahren blitzartig abreissen ließ, um dort noch vor Inkrafttreten eines neuen Heimgesetzes (mit mehr vorgeschriebenem Raum für die Alten) eine AltenZerwalt-&Verwahrungsanstalt zu errichten folgt jetzt der Kahlschlag rund um dieses SeniorenCenter:  …..   Weiteres und Näheres zum jetzt eventuell drohenden Gründau-Liebloser Synagogen-Abriss ist hier zu lesen: www.barth-engelbart.de.vu

 

 

Vom 07.09. stammen diese versuche über Sisyphos und Paralympics:

Als Sisyphos

bemerkte

dass rings um ihn 

Felsbrocken stürzten

Steine wie Hagel vom Himmel

fielen, sich türmten, liegenblieben

ließ er sich Stein für Stein wie alle

andren Menschen auch

begraben 

 

zu schwach

um sich zu wehren 

begann er zu fragen

wozu die Steine noch

weiter nach oben tragen

das war sein Tod

denn alle Energie

entschwand, entschwindet

wo selbst fast göttergleiche Kraft im Zweifel

ihren Sinn nicht fand nicht findet im Widerstand

gegen die Götter des Olymp

besonders gegenTanatos

den Gott des Todes

 

 

Dass Sisiphos

sich überhoben hat

heißt doch noch lange nicht

dass er an Überheblichkeit

gestorben ist

 

 

Wenn

ich mich frage

warum ich die Steine

den Berg hinauf trage

kann ich mich gleich

begraben lassen

 

das heißt aber nicht,

dass Menschen die fragen

die Steine erschlagen

 

Sisiphos wurde

erschlagen

er konnte

die Steine

alleine

nicht

tragen

wer ihn gesteinigt

was ihn gepeinigt hat

wir können ihn nicht mehr

fragen

 

aus 

den Trümmern

reckt sich seine

geschlagen noch geballte Faust

hält uns in Totenstarre

eine Warnung

vors Gesicht:

Vorsicht

Steinschlag

 

 

Die Kinder

des Sisiphos

lagen

erschlagen

unter zertrümmerten

Resten der Welt

die ihre Ahnen versuchten

zu retten

 

Ach hätten

sie auf die Mahnung

geachtet

die Sisiphos

in düster-weiser Ahnung

nach seiner Steinigung noch

mit totenstarrer Faust

ihnen entgegen hielt:

Vorsicht Steinschlag

 

 

Versuche über Sisiphos

angesichts der unverhinderten Kriege nach Außen und Innen

angesichts der nicht verhinderten Abrisse,  wie aktuell das Kalbfleisch’che Haus im Ortskern des nun leblosen Lieblos. Das VerwAltersheim braucht Parkplätze, wenn die Verwandtschaft zum Sterbetermin im Altenpferch anrauscht. Wenn ! Denn zu erben gibts beim Sterben schon lange nix mehr. Bleibt zu hoffen, dass die alte Liebloser Synagoge nicht auch zum Parkplatz umgestaltet wird. Sie steht nicht nur leer, und zum Verkauf … sie steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Altenheim. Und das braucht Platz für Autos, Alte und Anlagegeschäfte ….

Lieblos ? das liegt in Afghanistan, in der VAC, diem Heuschrecken Nest in Hanau´(hat das nicht einst Heraeus verkauft?Ist der Herr Senator vielleixcht eine deutsche Heuschrecke??)) in Gasa, im Kaukasus, im entarmten New Orleans

 

Wer hat Sisyphos

gesteinigt?

Waren es

die Kinder Baals ?

War es des Göttervaters Zeus

enttäuschtes Weib ?

Die Götterkinder des Olymp

nur so zum Zeitvertreib?

waren es die nobel-bleichen

Untoten aus dem Reich der Reichen

Vampire oder Frankenstein-

ernes Gesetz

des Höchstprofits

des Kapitals

 

Bei Sisyphos

gibts keine Zeugen

bei Hindukuschel- Kindern

und  bei kaukasischen Greisen

da kennen wir die Täter jedenfalls

und können dort den Mord beweisen

da macht es Sinn, die Steine aufzuheben

die Trümmer, unter denen Mörder uns begraben

in Barrikaden umzuwandeln und zurückzuschmeißen 

 

Dort wachsen die Kinder

des Sisyphos

Kein Bein

ein Bein

arm ab

arm dran

stein-reich

in die Steinzeit

haben wir sie befreit

 

Nach Bomben streuen wir Prothesen

und ausgeschossne Augen lernen Lesen

in mehrfach wiederaufgebauten Schulen, die

dann nach der Rückkehr von den Paralympics

durch die von uns trainierten Schwerbehinderten

mit Unterstützung der Kreditanstalt für Wiederaubau

rechtzeitig vor dem nächsten Treffer denen übergeben

werden

die

überleben

 

Unser Motto:

Es gibt weniger Arme

wenn wir dem Elend Beine machen

 

Und nur so zum Schluss:

 

 

SCHWERBEHINDERTE SIND MEHR WERT:

 

Egal ob ohne oder mit

Prothesen bringen auch Profit

 

mir graust es davor, dass die deutsche Paralympics-Nationalmannschaft zeigt, was alles an Energie in den Schwerbehinderten steckt!

Dannn  werden nicht nur mit bestem Gewissen noch mehr Entlastungsstunden für Schwerbehinderte gestrichen mit dem Hinweis auf die Leistungen der deutschen Mannschaft.

Mich überwältigen Alpträume vom Einsatz auch noch der letzten Kriegsbeschädigten im Volkssturm für den „Endsieg“!

Die Arbeitsbedingungen lassen sich schleifen bis zum zentralanatolischen Niveau, bis wir endlich alle als Schwerbhinderte beweisen dürfen, was noch in uns steckt: Motto: Schwerbehinderte sind Mehr Wert.

 

 

 

 

 

Sven Giegold nach Brüssel/Straßbourg für Nato-Oliv-GRÜN? Attacs
EUSA-Anpassung ?

EU-Anpassung

Was will denn
Sven
in diesem alten Kriegsverein
für Kapitalintressen?
und E-on-WattenStörfalls
LibiLobbydo-
Maitressen?
Ist es so schön
dem Moloch
aus der hand
zu fressen ?

Geht Sven
fürs NATO-GRÜN
Nach Brüssel
unter Militärverfassung
KRIEGT das ATTAC
ne andere Bedeutung
wir werden diesen Schlachtruf hörn
und eiligst auf die Fahne schwörn
wir werden uns transüberall
in EUSA-Schützengräben sehn
mein lieber Sven

das nennt man dann
EU-Anpassung

HaBE
geschrieben Ende August 2008
dann gut Nacht.

NEUER VERSUCH  Alptraum eines Seismographen …. :

NEUER Seismographen-Versuch

Der Alptraum des Seismographen
auf dem Vulkan

Jedes Wort
und jede zeile
gleichen immer mehr
den Steinen
Sisyphos
ließ sie längst liegen
wozu soll ich mich auf Biegen
und auf Brechen
opfern ?

Maulheldenhaft

hab ich getönt

Nie werdet ihr mich kriegen

selbst meine Asche

wird nicht euch

zu Füßen liegen

sondern unsren Kindern

wenn die Mich streuen

könnt ihr sie

nicht ganz so leicht

aufs Glatteis führen

Wie wahr

ihr lasst uns nicht im Regen stehn

ihr lasst die Steine hageln –

und steinigt jeden

der es wagt

davon nur einen gegen euch zurückzuwerfen

und macht die noch Verschonten glauben

die kleinen Steineschmeißer

hätten die Lawine ausgelöst

und werden die erschlagen

die es wagen sich zu wehren

ertönt es mahnend

aus den

Kapitalthetralen

im Namen Baals

ein Gottesurteil seis

Allmachts-Beweis

des KapitBaalsgesetzes

zur Abwehr eines neuen Sündenfalls

wer sich nicht fügt

der unterliegt

es sind
nicht nur
die müden Augen
die zum Lesen
kaum noch taugen
nicht das löchrige Gedächtnis
die das Schreiben mir erschweren
Wer will meine Worte denn noch hören
die beim Tanz auf dem Vulkan
nur die Party-Laune stören

Sie werden
mich noch
mit der Last
die ich für sie
den Berg schon fast

mit überirdischer Geduld
hinaufgetragen

unendlich
immer

wieder
steinigen

NEUER VERSUCH AM
11.9.2008

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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