Den Flüchtlingsstrom gegen den Atomstrom verwenden! Wir schaffen das!

AKW-Rückbau für Flüchtlings-Integration nutzen!

Gast-Leiharbeiter durften dort ja auch schon früher die Reaktoren putzen.

Erst haben uns die Tuareg in Nord-Mali den Uranabbau unmöglich gemacht, bis die Am-IS als Boko-Haram den Einsatz von AFRICOM, Force de Frapp und Bundeswehr als Freidensstiftungseinsatz ermöglichten  und jetzt sind die Tuarag weg und das URAN ist frei, aber wir brauchen es ja nicht mehr so dolle, weil Energie-Wende-AKW-Ende und Biblis-Rückbau. Aber wer soll das bezahlen und wer soll dort rückbauen?  Weiße Franzosen müssen nicht in Reaktoren schmoren, dazu hat die Grande Nation ihre eigenen Mohren. Wer wird dann aber in Deutschland dazu auserkoren? Frau Merkel sagt da, das, was sie immer sagt: “Wir schaffen das!”, womit sie aber nicht sich und Ihresgleichen,  auch nicht die von der Leichen meint. Die Rückbaustellen sind eigentlich DIE Chance für Langzeitarbeitslose, HATZ4-Verlierer und Flüchtlinge. Man könnte in der Nähe der Atomkraftwerks-Ruinen auch sogenannte “Integrations-Lager” errichten. zusammenarbeiten, zusammenleben! Fördern durch Fordern eben. Wir schaffen das.

Nachdem mein Vorschlag zur Wiederbesiedelung entvölkerter Regionen wie dem Vogelsberg oder Teilen der Eifel auf nicht ausreichende Unterstützung gestoßen ist, Einrichtung von arbeitsintensiven BIO-Bauernhöfen mit angegliederten “Landarbeitslagern”, (siehe gaaanz am Ende dieses Beitrags:

 File:Herbstein Ostpanorama.jpg

Bild aus Wikipedia / (Kjetheor) – Eigenes Werk

Kein Platz für Flüchtlinge ? Warum Hessen nicht teilweise neu besiedeln ?

Herbstein im Vogelsberg zum Beispiel, zunehmender Leerstand, verfallende Bauernhöfe, und rundum bei abnehmender landwirtschaftlicher Nutzung zunehmende Monokultur. Hier könnte Multi-Kultur belebend wirken. Besser gesagt überlebend.  Afghanische Gemüsebauern aus den paschtunischen Grenzgebieten zu Pakistan könnten hier ganz unbedrohnt Überlebensbrot und -arbeit finden. Und Erfahrung mit Fremden ? Hat die Region schon vorzuweisen. In Waldensberg siedelten die verfolgten Waldenser. Und im MUNA-Zwangsarbeitslager arbeiteten Tausende von Menschen aus aller Herren und deutscher Besatzungsherren Länder. Die Großeltern vieler Ukrainer können sich -soweit sie noch leben – gut an die Vogelsbergzeit erinnern. Na ja und jetzt arbeiten ja auch schon wieder viele Ukrainer zu günstigen Löhnen an fast den gleichen Orten. Jetzt weniger in Munitionsfabriken sondern mehr in der Altenpflege oder in ähnlichen Bereichen. 

Nachdem also dieser Vorschlag in Deutschland nicht die nötige Unterstützung fand, empfehle ich den beisen Shooting-Stars der SPD, dem entschlossenen TTIP- und CETA-Gegner Olaf Schulz und dem Viel-Harmonie Maddin Scholz anner Elbe  mein Programm “Integration durch Arbeit” oder besser gesagt mit einem traditionellen, kürzeren, einprägsameren anderen Namen? Wer hat den passenden Slogan für den alternativlosen Merkelsatz “”Freiheit muss erst erarbeitet werden!”(Bitte an die Redaktion einsenden!).

Erwiesener Maßen war der Einsatz von Gastarbeitern an Arbeitsplätzen, für die auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine geeigneten Arbeitskräfte zu finden waren, nicht nur zwischen 1939 und 45 eine gigantische Integrationsleistung der deutschen Wirtschaft. Menschen aus fast allen europäischen Ländern konnten an der Schaffung eines geeinten Europas unter deutscher Führung teilhaben. Ohne die italienischen Gastarbeiter hätte das VW-Werk in Wolfsburg nicht gebaut werden können, ohne die Arbeiter aus vielen Ländern Europas hätte die Nitrophoska-Kunstdünger-Produktion des BASF -, Bayer-, Hoechst- usw. -Vorgängers in Birkenau nicht im gewünschten Umfang den Welthunger bekämpfen können. Ohne diese multiethnischen Beleg- und Gefolgschaften hätte der Grundstein, das Fundament  für das Wirtschaftswunder und die EU nicht geschaffen werden können.

Flyer_Ausstellung_bild03als Erster Facharbeiterschub für dieses Fundament kamen die hochqualifizierten ADGBler, KPDler, SPDler dran und erst dann, als die verbraucht waren, nahm man die Anderen…  Für VW kamen die ersten Anderen als Duce-Geschenk aus Italien … und aus Süd-Tirol: “Die Tiroler sind lustig, die Tiroler sind froh, sie gehen gern barfuß und schlafen auf Stroh ..” Dieses Lied ist aber schon älter, Es entstand bei der Vernutzung der Tiroler Kinder im deutschen Reichsnährstand bereits im 19. Jahrhundert. Übrigens „lustig ist das Zigeunerleben“ galt auch für das Lager in Marzahn, wo man wegen der „sauberen Friedensspiele“ 1936 in Großberlin alle Sinti und Roma konzentrierte, um sie dann später auch am Fundament arbeiten zu lassen

Hellas EZB 1.Mai 13 076Hellas EZB 1.Mai 13 078Hellas EZB 1.Mai 13 094Hellas EZB 1.Mai 13 052Hellas EZB 1.Mai 13 071

“vierfach ist umzäunt …”  1000 Jahre Lagerbau-Erfahrung, ob nun für Concentration, Internierung oder Integration oder wenn es auch nur um einfache Arbeitslager geht … auf dieses Unternehmen ist stets Verlass.

Und jetzt eröffnet der Strom der Flüchtlinge -mit teils hoher Qualifikation (denn wer kann denn schon eine Flucht bezahlen?)- die Chance, die Kosten der Energiewende nicht nur von den Energie-Riesen abzuwenden, sondern die Kosten für die öffentliche Hand erheblich zu senken. Syrische Ingenieure, die in den von Israel zerbombten syrischen Nuklearanlagen gearbeitet haben, sind für den Rückbau von Biblis sicher gut verwendbar. Und an eine gewisse Strahlenexposition sind die Syrer aller Alters- & Qualifikationsstufen seit dem erneuten US-Einsatz von Uran-Munition schon gewöhnt. Das passt gut ins Anforderungsprofil. Auch für die vielen jugendlichen Flüchtlinge und die Kinder eröffnet sich hier eine Zukunftsperspektive: Sind so kleine Hände … hat Bettina Wegner schon vor fast 40 Jahren fast prophetisch gesungen  und die kommen noch in die letzte Schmutzecke
Sind ganz kleine Lappen

Sind ganz kleine Lappen
und sie strahlen kaum
my-Dosen, Mikro-Happen
davon stirbt kein Baum
Nur bei Katastrophen
gibt es Mal Alarm
doch machen Strahlen höchstens
zwei Kilometer warm

Du musst dich nicht AbSailen
ins Öko-Institut
das wird schon wieder heilen
wenns auch Mal brennen tut
Das ist doch völlig harmlos
Das weiß ich ganz genau
der Dos.-my-Milli-Meter
zeigt keinen SuperGAU

Sind nur Arbeitssocken
von dem EinEURO-Mann
bringt liegend und im Hocken
den Block auf Vordermann
Block Biblis A, den säubert
doch nicht der General
das ist für den Verlierer
von HARTZ 4 ein Fall

Putzt bis alle strahlen
und die Börse bebt
Niedrigstlöhne zahlen
wenn er’s überlebt
von ihm blieb nur der Gürtel
Du Geigerzähler spinnst
im Gastarbeiterviertel
sieh dass du Land gewinnst

Zurück und ohne Rente
BG und BFA
stehn mit dir vor der Pleite
ratlos vor Block A
gehst ohne Unterschenkel
und schreibst mit Oberarm
pfeifst auf die halbe Lunge
und den halben Darm

Wiegst einen von den Enkeln
der zu viel schlief statt schrie
auf beiden Oberschenkeln
und tippst auf Leukemie
dir liegt schon auf der Zunge
Dank an die Chlorchemie
denn du weißt gut, mein Junge
braucht Chemotherapie

Anhand eines extrem strahlenden Gürtels aus der Arbeitskleidung eines italienisch-deutschen Leiharbeiters, der nach Einsatz als Reinigungskraft in den Hanauer Nuklearbetrieben an Strahlenkrebs erkrankte und starb, ließ sich noch nachweisen, welch tödlichen Strahlungsdosen – (dauer- und niedrig) er dort ausgesetzt war. Er musste jahrelang um Entschädigung und Rente klagen. Christoph-Maria Fröhder berichtete in einer Sendung des hr-Fernsehens Ende der 80er zur “Primetime” im ERSTEN, dass der Gürtel so stark strahlte, dass der Geigerzähler zu spinnen schien. Ein solcher Gürtel käme jetzt in das Mehdorn’sche NCS-Zwischenlager in Hanau Wolfgang. Und seit es den hessischen Rotfunk nicht mehr gibt, weil Koch und Co viele Redakteure die Fliege machen ließ, heißt das neue hr-logo: Schwarz hören und sehn – kommt teuer zu stehn … und Roberto Blanko brüllt dazu “ein bisschen Grün muss sein!”  und solch einen Beitrag gibts nicht mehr zu sehn – na ja kaum noch. Ja doch ! Zur Mitternacht im Sommerloch.”

HaBE

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Gegen die (Welt-)Brandstifter geschrieben & über 8 Jahre brandaktuell geblieben

Solidaritätskundgebung Nina S  Real Markt Maintal 10 05 2014 09-14-41 5050x2970 (5)

25 musikalyr-& polit-ische Minuten in der Groß-Berliner PRIVATwirtschaft am Tag vor dem 9.11.08

Am 7./8./9.11.2008 ein denkwürdiges Datum: 15.000 sorgen für ein Leben nach Gorleben, die NovemberRevolution wird 90, die “Reichskristallnacht” wird 70, der Mauerfall wird 19 … noch was ? KLAR : 25 Menschen rund um die SteinbergRecherche treffen sich zum Teil zum ersten Mal nicht virtuell zum Austausch in einem der schönsten Reste des alten Prenzlauer Berges in Berlin: in der PRIVATwirtschaft in der Immanuelkirchstraße: Reportagen, Bilder, Videos, Texte, Berichte, Lieder, Theaterprojekte, Filme, Lyrik und Prosaisches

das war erst der Anfang gaaaanz frühmorgens als ich von der Transportbrigade die Makulaturbögen der Umschlagseiten der Fidel-Biografie für meine "Straßenzeitung" nach einem kleinen Umtrunk und etlichen Gesprächen erhalten hatte. Spätestens ab 8 Uhr waren die "Straßenzeitungen" von Kndern und Erwachsen belagert

 

ein ÜBERBLICK ist da zu sehen: http://www.steinbergrecherche.com/08kennenlernen.htm#Umfrageergebnis
Hier folgen jetzt ausgewählte Texte aus der Auswahl, die ich nach Groß-Berlin mitgebracht, aber nicht alle und nicht alle vollständig vorgesungen und -getragen habe:

Wegen der Nähe zu Gorleben macht der folgende Text(-ausschnitt) den Anfang:

…… Zugegeben hat Michael, der Ab-Sailer aus der Anti-AKW-Bewegung zwar: “katastrophenartige Ereignisse wie Großbrand, Flugzeugabsturz (…) könnten “eine größere Menge Radioaktivität freisetzen (…) Von einer Gefährdung der Bevölkerung im weiteren Abstand ist nicht auszugehen.”

deutsche Reaktoren sind sicher

Das beruhigt den Stadtteil Hanau-Wolfgang ganz enorm. Deshalb hat jetzt auch der Hanau-Gründauer Schriftsteller und Liedermacher Hartmut Barth-Engelbart speziell für die Wolfgänger und die Niederrodenbacher Kinder in Kitas und Schulen, für die Alten in der MKK-Seniorenanlage nahe der Zwischenlager ein Beruhigungsliedchen geschrieben. Bettina Wegner wird ihm sicher nicht böse sein, dass er ihre Melodie von “Sind so kleine Hände” dafür verwendet hat:

neulich im Waschsalon

Sind ganz kleine Lappen
und sie strahlen kaum
my-Dosen, Mikro-Happen
davon stirbt kein Baum
Nur bei Katastrophen
gibt es Mal Alarm
doch machen Strahlen höchstens
zwei Kilometer warm

Du musst dich nicht AbSailen
ins Öko-Institut
das wird schon wieder heilen
wenns auch Mal brennen tut
Das ist doch völlig harmlos
Das weiß ich ganz genau
der Dos.-my-Milli-Meter
zeigt keinen SuperGAU

Sind nur Arbeitssocken
von dem EinEURO-Mann
bringt liegend und im Hocken
den Block auf Vordermann
Block Biblis A, den säubert
doch nicht der General
das ist für den Verlierer
von HARTZ 4 ein Fall

Putzt bis alle strahlen
und die Börse bebt
Niedrigstlöhne zahlen
wenn er’s überlebt
von ihm blieb nur der Gürtel
Du Geigerzähler spinnst
im Gastarbeiterviertel
sieh dass du Land gewinnst

Zurück und ohne Rente
BG und BFA
stehn mit dir vor der Pleite
ratlos vor Block A
gehst ohne Unterschenkel
und schreibst mit Oberarm
pfeifst auf die halbe Lunge
und den halben Darm

Wiegst einen von den Enkeln
der zu viel schlief statt schrie
auf beiden Oberschenkeln
und tippst auf Leukemie
dir liegt schon auf der Zunge
Dank an die Chlorchemie
denn du weißt gut, mein Junge
braucht Chemotherapie

Anhand eines extrem strahlenden Gürtels aus der Arbeitskleidung eines italienisch-deutschen Leiharbeiters, der nach Einsatz als Reinigungskraft in den Hanauer Nuklearbetrieben an Strahlenkrebs erkrankte und starb, ließ sich noch nachweisen, welch tödlichen Strahlungsdosen – (dauer- und niedrig) er dort ausgesetzt war. Er musste jahrelang um Entschädigung und Rente klagen. Christoph-Maria Fröhder berichtete in einer Sendung des hr-Fernsehens Ende der 80er zur “Primetime” im ERSTEN, dass der Gürtel so stark strahlte, dass der Geigerzähler zu spinnen schien. Ein solcher Gürtel käme jetzt in das Mehdorn’sche NCS-Zwischenlager. Und seit es den hessischen Rotfunk nicht mehr gibt, weil Koch und Co viele Redakteure die Fliege machen ließ, heißt das neue hr-logo: Schwarz hören und sehn – kommt teuer zu stehn … und solch einen Beitrag gibts nicht mehr zu sehn – na ja kaum noch. Ja doch ! Zur Mitternacht im Sommerloch.”

HaBE
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das U.M.geschriebene Liebesgedicht in der nicht um-geschriebenen
Form:
http://www.barth-engelbart.de/?p=122

an die kleine Schwester von Ulrike M.:

Späte Liebe
Etwas schon
jedoch noch nicht zu spät
und nach so vielen Jahren
hast du ein Recht darauf
es zu erfahren:

ich hätte doch so liebend gern
im Hintergrund in meiner etwas
andren Rolle eines Schirmherrn
den nicht nur gegen Regen guten
dir gereicht.
als du den Fürsten-V-Mann
von Lichnowsky
kurz vor dem Bethmannpark
mit deinem kleinen Schirm
beinah erschlugst.
du UrUrUrGroßmutter
der Ulrike M.

Sie haben dich dafür
im Zuchthaus umgebracht,
dass du den Kundschafter
der preussischen Armee
daran gehindert hast,
den Schlächterregimentern
des Kartätschenprinzen zu verraten
wo sie die Barrikaden
am schnellsten überwinden können
um dann dem Volk
und seiner Republik
das Lebenslicht
endgültig auszuschiessen
Ich hätte dir so liebend gern
die Kugeln, die Granaten
beim Laden der Kanonen
gereicht, um unsere Kommune
auch gegen die französischen Verräter
und mehr noch gegen
preussisch-deutsch uniformierte
Mörderbanden
zu verteidigen
du Urgroßoma
der Ulrike M.
Ich hätte dir so liebend gerne
dir deine später noch
und nach Arturo Uis Tod
schon wieder so hochdekorierten
Reichswehroffiziere
vom Hals geschossen
bevor sie dich und deinen Karl
exekutierten
und eure Leichen
im Kanal versenkten
du GroßMutter
Ulrike M.s.
Ich hätte… ich hätte … ich hätte…
jetzt gebe ich dir liebend gerne
die Stichwörter für deinen Streit
den du hier und heute führen musst,
damit du jetzt im richtigen Moment
und an der rechten Stelle
mit ihnen zustichst
und die triffst,
die uns verraten und verkaufen
und uns die Zukunft rauben.
Und dafür gäb ich Dir
sogar mein allerletztes Wort
du kleine Schwester
der Ulrike M.
(und frag mich nicht
wo ihre Mutter blieb
war es in Auschwitz
oder Buchenwald
Westhofen oder Ravensbrück
kam sie nicht mehr aus Strutthoff,
Treblinka oder Sobibor

aus Börgermoor
nach Haus zurück ?
Ich hab es nicht herausgefunden
wo kurz vorm Endsieg
Ulrikes Mutter blieb
und wer sie dort
zu Tod geschunden
Doch war Sie es
für die ich hier
die ersten zeilen
schrieb.)
HaBE 8. März 2008

( Dass ich dieses Gedicht damals auch für JD geschrieben hatte, hatte durchaus seine Berechtigung nach über dreißig Jahren gemeinsamer Arbeit gegen Krieg, Umweltzerstörung, Rassismus und Ausbeutung, gegen Kolonialismus und Faschismus. – bis spätestens zur 3sat-Kulturzeitwende. Dass ich JvD in diese rebellisch-revolutionäre-revoltierende Frauen-Riege stellte, war aber schon damals etwas überzogen.  Wenn es bei ihr noch Chancen für eine Vorwärts-Rück- Kehrtwende gäbe, dann freute mich das… angesichts der globalen, us-euro-eu-nationalen, regio- und kommunalen WeltBrandStiftungen nähme ich auch das mit dem “3sat-ten Wahl-Fleisch von EZBankfurt” sofort zurück   /// HaBE ich 2016 dazugeschrieben doch nach dem Überfall auf Libyen und dem FS-US-A -, EUS-IS, Isr-IS, Türk-IS usw– Überfall auf Syrien ist sie in der Frage Raub-Krieg oder Frieden bei den Raubkriegern gebleiben)

https://i.vimeocdn.com/video/347439084.jpg?mw=1920&mh=1080&q=70

Der Text zu Jung-Helden-Orden steht hier: www.barth-engelbart.de.vu
und ich habe ihn zusammen mit dem noch unfertigen “Liebesgedicht” gestern im
Radio Corax Halle live gelesen. Wer über die Technik verfügt (ich leider
nicht) kann hier die Lesung hören: (((ach so Danke an die CORAXE/&INNEN,
dass ich so wenigstens virtuell auf der leipziger Buchmesse in den
Ostkolonien dabei sein durfte. Ich liebe euer Radio !! klar, ich durfte
jetzt ja auch schon zum dritten Mal bei euch eine ätherische Lesung
durchführen. Auf diesem Weg auch noch schöne Grüße nach Görlitz-Zittau, wo
mich die FH sofort nach der ersten Sendung zu einer Gastvorlesung/Seminar
über interkulturelle Pädagogik und zu Lesungen eingeladen hat. Ich freu
mich auf die nächste ..))
Episode: Hartmut Barth-Engelbart – Ein Liebesgedicht (Serie 191 .
Episode: Hartmut Barth-Engelbart – Ein Liebesgedicht (Serie 191:
Corax-Widerhall). Hören Sie diese Episode und informieren Sie sich über die
Details.
www.podcast.de/episode/667181/Hartmut_Barth-Engelbart_-_Ein_Liebesgedicht_Serie_191:_Corax-Widerhall

Aus: AKTUELLES
« “Abgeschoben”in”Ossietzky” & eine notwendige Ergänzung
Gerd Koenen um Verzeihung bitten ? ! »
JUNG-Heldenorden

Es folgen mehrere Texte (in Arbeit)zu Jungs neuen Heldenorden:
Kreuze aus Holz
für junge Helden ?
Kreuze aus Holz
die halten nicht
im Halbmondlicht
wo sie verfaulen
und verwittern
muss das die Heimat
front erschüttern
deshalb verspricht
der Jung dem Jung
dem er zuerst das seine bricht
jetzt eins aus Eisen

Vom Jung für unsre Jungs
ein neuer Heldenorden

Es sei kein Kreuz
doch ist es eins

und eisern sagt der Jung
es ist auch keins
aus Eisen

er kanns beweisen
das Holz verbrannt
im Dauerfeuer
das Eisen schmolz
durch eine Panzerfaust
oh Gott
das neue ist NASA getestet
und überlebt
den Heldentod

dann sagt er noch
es hätte sicher
keinen Haken

nur eine Öse
um sich aufzuhängen

was stimmt

das Kreuz allein
hat keinen Haken
nur wer an diesem Kreuze hängt
der weiß zu guter letzt

egal

ob Eisen
oder Holz
ob ohne Haken
ohne Kreuz den Orden
kriegst du erst ohne Beine
für ganze oder halbe Leben
ob es nun deines oder andre waren
die hast du doch dafür gegeben
in Kosowo-Irak-Afghanistan
Somalia, Kongo und Sudan
im Süden, Osten, Norden
und  in weißen Westen
kriegst du den Orden
fürs Sterben sicher
doch am besten
wenn du es
überlebst
fürs
Morden
Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 12. März 2008 um 23:07 Uhr
veröffentlicht
Dank Ronald Bias von attac, der mir aus dem attac-d-archiv alle meine mails herausgesucht und mir zugeschickt hat, kann ich jetzt doch noch einige der verlorenen Gedichte wenigstens wiederfinden (leider hatte ich die vier Romane nicht an attac geschickt, so sind sie leider auch da nicht zu finden. Ich muss sie alle vier neu schreiben


Widerstand und Musik – Installation von Hartmut Barth-Engelbart mit Philipp Hoffmann im Vordergrund

Von: “Hartmut Barth-Engelbart”
Datum: 23. Januar 2005 15:28:55 MEZ
An:
Cc: , ,

Betreff: Mord an Lehrerin in Ahrensburg am22.01.05

Samstag, 22. Januar 2005 Berlin, 23:30 Uhr
Zwei Festnahmen wegen Mordes an Lehrerin

18jähriger Schüler soll mit seinem Bruder die Pädagogin erstochen
haben – Schulische Probleme als Motiv vermutet

von dpa

Ahrensburg – – Nach dem gewaltsamen Tod einer Lehrerin in Ahrensburg
hat die Lübecker Polizei zwei mutmaßliche Täter festgenommen. Es
handle sich um zwei Brüder im Alter von 18 und 20 Jahren, teilte die
Polizei am Freitag mit. Der 18jährige sei Schüler an der Schule, an
der die Lehrerin unterrichtet hatte. Die Haftrichterin erließ gegen
beide Haftbefehle wegen gemeinschaftlichen Mordes. Die 55jährige war
nach mehreren Messerstichen verblutet.

Bei den Vernehmungen hatten sich die Brüder deutscher Nationalität und
kasachischer Abstammung bei ihren Angaben zur Tatzeit in Widersprüche
verwickelt und damit die Ermittler auf sich aufmerksam gemacht. Der
20jährige Bruder ist Auszubildender in Ahrensburg. Beide leben seit
acht Jahren in der schleswig-holsteinischen Stadt.

Erste Ermittlungen ergaben, daß sich der 20jährige am Tattag die
Waffe, ein Messer mit längerer Klinge, offenbar mit Gewalt verschafft
hatte. Am gleichen Abend ging er mit seinem Bruder gegen 22 Uhr zum
Tatort. Dort klingelten die Brüder offenbar bei der Lehrerin und
gelangten so ins Haus. Als die Frau, die geschieden war und allein
lebte, die Tür öffnete, wurde sie sofort zu Boden geschlagen und mit
dem Messer erstochen. Aus der Tatsache, daß das Opfer die Tür geöffnet
hatte, schlossen die Ermittler früh, daß sie ihren Mörder gekannt
hatte.

Nachbarn hatten am Sonntag abend ein Poltern gehört und am nächsten
Morgen, als die Lehrerin nicht wie üblich das Haus verließ, mit einem
Zweitschlüssel die Wohnung im Wohnviertel Gartenholz geöffnet und die
Leiche gefunden.

Als Motiv für den Mord vermuten die Ermittler einen Racheakt. Der
18jährige Schüler hatte offenbar geplant, sich als Zeitsoldat bei der
Bundeswehr zu bewerben. Aber die ihn unterrichtende Lehrerin Isolde
Freitag hatte ihm wegen seiner mangelhaften Deutsch-Kenntnisse eine
schlechte Note gegeben. Er sah dadurch seinen Realschulabschluß
gefährdet. Einige Wochen zuvor hatte er deshalb bereits eine
lautstarke Auseinandersetzung mit der Deutsch-Lehrerin gehabt.

Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat gegen beide Haftbefehl wegen Mordes
gestellt. Die beiden Beschuldigten wurden gestern nachmittag der
Haftrichterin vorgeführt, die dann gegen beide Haftbefehle wegen
gemeinschaftlichen Mordes erließ. Der Vorwurf lautet auf Tötung in
heimtückischer Begehungsweise und aus niedrigem Beweggrund.

Bereits Anfang dieser Woche war spekuliert worden, daß die oder der
mögliche Täter aus Schülerkreisen stammt. Frau Freitag sei “nett, aber
sehr streng” gewesen, hieß es im Schulzentrum Am Heimgarten. Wegen
ihrer häufig offen geäußerten Kritik habe sie sich bei den Schülern
unbeliebt gemacht.

Artikel erschienen am Sam, 22. Januar 2005
:

Ahrensburger Kommentar

von HaBE geschrieben am 22.01.2005

In Lübeck gibt es Marzipan
und Grass
und Thomas Mann
Doch nützt der Puderzucker was
Wenn man den Kuchen nicht
und nicht mal Brot
Zum Aufstrich finden kann

Nicht weit von dort in Ahrensburg
Da drehte jetzt ein Schüler durch
Er wollte bei der Bundeswehr
ganz ordentlich
Das Menschentöten lernen
Weil sonst nimmt ihn doch keiner mehr
So stünds in seinen Sternen

Sein Sternbild stammt aus Kasachstan
Sein Deutsch war mangelhaft
Zum Abschluss hat der junge Mann
Den Abschluss nicht geschafft
Und ohne Abschluss nimmt das Heer
keinen mehr

Ihm fehlte nur in deutscher Sprach
Die bessre Abschlussnote
Die Lehrerin gab ihm nicht nach
Er nahm aus seinem besten Fach
Das Handwerkszeug was er beherrscht
Da war sie eine Tote

Sie hatte PISA nicht kapiert
Gab weiter schlechte Noten
Hätt sie im Notenbuch radiert
Und mit PISAcken aufgehört
Wär Lübeck jetzt nicht
Nummer eins im Ranking
bei den Abschussquoten
und sie nicht bei den Toten

Jetzt darf sich dieser deutsche Mann
Mit schlechtem Deutsch aus Kasachstan
vergittert weiterbilden
und seinen Fehler suchen
wenn ers kapiert
wie wird der fluchen:
hätt er  mit seinem Bajonnett
zwei Jahre später im Iran,
Afghanistan, Irak, Sudan
egal bei irgendwelchen Wilden
robustmandatet zugestochen
und sich erst dort an seiner Lehrerin gerochen
das hätt’ an unsrem WELT-BILD nicht gerührt
nicht mal die Morgenpost gestört
und kein Gericht mehr intressiert
ganz sicher bis zum jüngsten Tag
auch nicht das Jüngste
in DenHaag

Drum deutsche Jungs, so lasst euch raten:
Wollt ihr Mal unter die Soldaten
Wartet einfach noch ein Weilchen !

Denn erst mit letztem harten Schliff
Des Militärs und mit Ministersegen
Werden selbst Haarmanns Massenmorde
Mit dem besungnen Hackebeilchen
Im Kampf für deutsche Interessen
Am Hindukusch noch
Freiheitsheldentaten

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Blaue Engel

Der durchgestylte
RamboMob
Schreit
Mit dem Fahneneid
“Wir produzieren Sicherheit”
“We just do our job!”
Weit ab vom Schuss
Nur Machtgefühle
Nur weiche Ziele
Von Kopf bis Fuß
Auf Killen eingestellt
So fahrn sie in die Welt
Und wenn mal einer fällt
Wird alles was vor seinem Fall
Er alles selbst gefällt
Nicht aufgezählt

Fürs Menschenrecht

Mensch, is mir schlecht

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Ja,ja , ich weiß, Barak Obama hat das “andere” das bessere Amerika, (Nordamerika) mobilisiert und es gibt Chancen, dass das nicht nur ein gewaltiges Strohfeuer von Illusionen und Wünschen ist und bleibt…. ”

Jetzt freu dich doch erst Mal!” sagt mir ein Freund. Na ja, tu ich ja auch ,,, wenigstens ein Wenig aber nicht so doll wie Miriam Makeba… So und jetzt zur Sache:

Dejá vue:

Double (like) you

Aus ObamaBinAfterBushsLaden
verlautete Gestern
in der Zielgeraden
vor Brüdern und Schwestern
:
Ich bin ein Tibeter
ein Iraker
ein Iraner,
ein Afghane,
ein Somalier,
ein Israeli;
ein Sudanese,
ein Kongolese,
ein Taiwanese,
ein Schwarzer,
ein Latino,
ein Farbiger,
ein Kubaner,

Ich
kenne die
Nöte
der kleinen Leute
Wir bringen die Wende
dem Elend das Ende,

Wir Reichen heute
den Armen die Hände
bekämpfen die Armut
und machen ihr Beine
und schicken Prothesen
und frische Verbände
für alle die leiden und bluten
wir werden das Jobkillen ver-
und den Jobless Killerjobs bieten
und wenn sich die Gelegenheit böte
würden wir auch fürderhin Kriege vermeiden
wir schützen als Achse des Guten
transüberall Christen und Juden

wir werden die Welt verändern
we change this country
we change the world
Oh, Yes,  we can
Yes, we will do
better, faster
double
like
you

Bei rapide steigendem Analphabetismus in den USA können leider immer weniger  Menschen
dieses Landes das obige Gedicht lesen und die Chancen, dass ich es ihnen in den großen TV-Sendern der USA vorlesen und erklären darf sind auch in ObamaBinAfterBushsLaden äußerst gering.

Offen gestanden, war ich in den frühen 60ern auch ein Kennedy-Fan. Aber nur bis ich seine Rolle im VietnamKrieg, seine Heimatfrontmobilisierung in WestBerlin, seine Rolle in der Kuba-Krise und sein segensreiches Wirken in Lateionamerika begann zu durchschauen. Um das zu packen, habe ich 5 Jahre gebraucht. IHR HABT ALSO NOCH ETWAS ZEIT.. Aber etwas Beeilung wäre schon nicht schlecht, denn es sollen möglichst nicht weitere zig Millionen Menschen bis dahin durch Raubkriege und Aushungerung krepieren.

Yes, we can…..
We change the world.
Dass das eine Drohung ist, will kaum jemand glauben.
Bis noch mehr dran glauben.

Weitere solche Hetzgedichte und -Texte gibts hier: www.barth-engelbart.de.vu

Für alle die des Amerikanischen nicht ganz so mächtig sind:

double:
1.doppelt, zweifach
2.zweideutig, scheinheilig
3.Doppelgänger, Ebenbild
4.zwei Instrumente spielen
5. umschiffen, verdoppeln

$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$

Variationen zur Anwendung der Menschenrechte

Überforderung

Nachdem
wir ihnen
den Krieg
ausführlich
erklärt hatten

erklärten
wir ihnen
im Anschluß
geduldig
die Menschenrechte

Doch dafür
hatten sie
dann
keinen
Kopf
mehr

1991

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BURNING ROM

Wenn Vergleiche hinken
haben sie im Bombenhagel
wenigstens ein Bein gerettet

Lügen haben kurze Beine
nur kommen sie zur Zeit
sehr hochgestelzt daher

BURNING ROM

Die Nachricht kam
beim illegalen
Brennen einer CD-rom
Mission Impossible
brannte sich in meine Scheibe
während ich mit einem Auge
den Actionfilm
am Monitor verfolgte
Die Christen haben Rom
in Schutt und Asche
gelegt das Collosseum
steht in Flammen
das Capitol erzittert
der Kaiser hält
geschützt gestützt
von eingeschwornen Senatoren
von sichrem Ort
jetzt flammende Reden
an die Bürger Roms
schwört Rache
bis ins letzte Glied
den Terrorchristen
Sie auszurotten
all überall im Reich
und an des Reiches Grenzen,
sie zu verfolgen
bis ans Ende dieser Welt
und gelobt
Rom wieder zu errichten
schöner
strahlender
größer
und mächtiger denn je.

Und alle zu vernichten,
die sich seinem
flammenden Finale
widersetzen.

Wenn Vergleiche hinken
haben sie im Bombenhagel
wenigstens ein Bein gerettet

Lügen haben kurze Beine

nur kommen sie zur Zeit
sehr hochgestelzt daher

13.9./24.10.2001 umgeschrieben für FFM- und HU-Demo

Wortbruch

wenn du ihn fragst
wird er dir sagen
für die freiheit dieser welt

wenn du ihn fragst
wird er dir sagen
wieviel leben er erhält

wenn du ihn fragst
wird er dir sagen
dieses töten sei kein mord

wenn du ihn fragst
nichts wird er sagen
ein MG fiel ihm ins wort

1966

Böses schwant mir :

Die Wahl-Küre
Von der Ostfront
Hat statt
In der ALTEN Front-
jetzt wieder Reichshauptstadt
den Brückenkopfjob
gut erledigt
Polen hat sie heimgesucht
Und heim ins neue Reich
Mit vorbereitet
Und da’s mit rechten Dingen zugeht
Soll sie Landesmutter werden

wo selbst
Frauenquoten
Nichts mehr nützen
Sollte Mann
Erst recht
Statt eines starken Mannes
Mit einer starken deutschen Frau
den Spitzenplatz besetzen
Und mann zeigt
Die Frauen sind uns lieb und wert
Als Galeonsfigur
Reicht eine
Die andern machen kehrt
Zurück zu Kind und Herd
Zu Putze ohne Stütze
Genügsam fügsam kommt sie aus
da braucht sie
auch kein Frauenhaus
und was sie ehrt:
ihr Eigenwert
am eignen Herd
kocht sie verklärt
und uns ernährt
sie
mit wenig
und ganz ohne Kohle

Bagger-Vereinigung

Beiß Bagger Beiß
die Einheit hat nen Preis
wenn ich jetzt zu lang scheißen tu
schmeißen die mich raus im Nu
ein Kurzschiß nützt Dir nichts auch Du
fliegst raus trotz Treu und Fleiß
Beiß Bagger Beiß

trotz Kurzschiß fliegst als nächster Du
die Treuhand und Gott weiß

Die Treuhand und Gott wissen
kurz oder lang geschissen
Dich rettet auch kein Fleiß
Beiß Bagger Beiß

Geschrieben zum 3.10.2000 ( Das ist die vorläufig letzte der B.B. nachgetexteten 27 Verse von denen ich nur einen weiteren in der PRIVATwirtschaft vorgetragen habe:

Die Kautschuk-Presse greift
zwei Finger ab und schleift
sie festgeklebt zur Walze
Du schreist aus vollem Halse
Die DUNLOP-Aktie reift
-wenn sie-
auf Deine Finger pfeift

geschrieben zur Unterstützung des Kautschuk-Streikes 1967
begleitet mit der Geste des mit drei übrigen Fingern an der rechten Hand 5 Brötchen für die Frühschicht bestellenden italienischen Kollegen


Hartmut Barth-Engelbart beim Linken Liedersommer auf der Waldeck


mit beim Konzert am Samstagabend – Philipp Hoffmann, AMUK, Kassel

Echt fesselnd

Wenn man die Schulen
Nach Wolffsgesetzen
Weiter  so her- und hin-
unterrichtet
Dass die Kinder fliehen
Wird man die Schuleschwänzer
Nur noch
Elektronisch fesseln können
Um sie dann
Unter-
Her- und gerade noch so
hinzurichten

Midnight-Special
(versuch einer Nachdichtung des Liedes von Leadbelly Ledbetter, der es zusammen mit Woody Guthrie und Pete Seeger gesungen hat Dieter ehm hatte von mir den Auftrag, meine Nachdichtung Pete Seeger mitzubringen. Während der Konferenzschaltung bei der Konferenz Gegenöffentlichkeit in der Berliner Universität der Künste konnte ich Pete Seeger das Lied leider nicht vorsingen.

Die amerikamische Version wurde zu einem der Lieblingslieder meiner Lamboy-Kids, und alle schwarzen Mädels wollten als Miss Rosie ihren Life-time-Man aus dem Knast holen!

Kommst du irgendwann nach Houston
In den Knast das ist nicht weit
Dann hör schon vorher auf zu saufen
Halt dich raus aus jedem Streit

Sonst kriegst du die Einzelzelle
Sheriff Benson macht dich ein
schlägt dich nieder mit der Schelle
Er kriegt dich im Bunker klein

Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand

Kuck dort hinten kommt Doc Melton
Glaub mir ich kenn diesen Hund
Seit Jahren schon die gleichen Pillen
Oh macht der dich so gesund

Auf der Welt gibt’s keinen Doktor
Der dir so etwas verpasst
Wie ein Wunder sinkt dein Fieber
Wenn du Zellenkoller hast

Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand

Weckt dich auf im Morgengrauen
Der Schließer mit dem Schlüsselbund
Ist das Fressen nicht zu fassen
Morgenstund hat Gold im Mund

Altes Brot und schwarze Brühe
Wenn du dich deshalb beschwerst
Ist der Dank für deine Mühe
Dass du in den Bunker fährst

Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand

Sonntag Mittag kommt die Rosie
Glaubst du dass sie dich noch kennt
Ach ich weiß noch nicht Mal wo sie
Und mit wem sie heute pennt

Ich will es auch gar nicht wissen
Abschiedsstunde Colt im Mund
Sag ihr sie soll sich verpissen
Scheißegal aus welchem Grund

Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand

Fähnleinführer

Wer auf dem Reichstag
Großberlins
die neugroßdeutsche
Flagge
zeigt
braucht sich
nicht zu wundern
wenn
Jungvolksturmbannführer
sich
ihre
nationalen
Fähnlein
daraus
basteln

Der gute Kamerad

Ich hab einen Kameraden,
der soll zum Militär
Man lehrt ihn dort das Morden
umschreibts mit edlen Worten
Als wenn’s ne Tugend wär
Als wenn’s ne Tugend wär

Wo trifft der Schuß am besten
auf der Brust, im Unterleib
das Bajonett von oben stoße
von der Fresse in die Hose
bei Kindern, Mann und Weib
bei Kindern, Mann und Weib

Zerfetzt, zermatscht, verblutet
der Sauhund fault im Dreck
und hast Du ihn zerrissen
wirst Du krepieren müssen
ein andrer rotzt Dich weg
ein andrer rotzt Dich weg

Ich hatt einen Kameraden
der macht jetzt kräftig mit
Sie ziehen aus in Horden
und üben sich im Morden
im alten Schritt und Tritt
im alten Schritt und Tritt

1966

Belgrad stand
von Barth-Engelbart

Belgrad stand

Belgrad stand
als es noch stand
im Weg

Jetzt liegt es
auf dem Weg
nach Bagdad
nach Baku
und nach Samarkand
nach KurdiKoso-
oder sonst

– wo
es noch
Bodenschätze gibt

(der Moloch

gönnt sich eine Pause

und schiebt

die Fressensreste

übern Tellerrand

vom Herrentisch

und kickt sie vom Balkon)

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HaBE

erhielt am 15. 10. 2008  nach dreistündigem öffentlichen Schreiben im Eingangsbereich der Frankfurter Buchmesse auf Anweisung der Messeleitung erneut Schreib- und Leseverbot.Ob das Schreib- und Leseverbot gegen Barth-Engelbart ausgesprochen wurde, weil er einen konstruktiven Vorschlag für den AuslandsEinsatz von gewaltbereiten Jugendlichen bei der Lösung der Kurdenfrage unterbreitet hatte, war von der Security nicht zu erfahren.MitarbeiterINNEN der Security, die das Verbot zu exekutieren hatten -Androhung der Beschlagnahme der  DIN-A2 großen Manuskripte – erklärten sich zwar inhaltlich mit den meisten Texten voll einverstanden – nichtsdestotrotz müssten sie ihren Auftrag durchführen ….

KANN MAN
DURCH SCHREIBEN
EINE BUCHMESSE
STÖREN ?
ANALPHA – BETEN !
SOLLEN EBEN
NICHT LESEN
SONDERN HÖREN !

Barth-Engelbart war wie üblich mit seinen ABC-Waffen ausgerüstet als er am Mittwochmorgen um 11.35 die Messe betrat, um sich mit seinen Verlegern zu treffen zur Vorbesprechung der Veröffentlichung seines Frankfurt-Romans “Putztruppen” und zur Vorbereitung einer deutschen Ausgabe eines Gedichtbandes des italienischen Arbeiterlyrikers und Fabrikpoeten Ferruccio Brugnaro.

Da der Autor sich weigerte, 36 Euro für das Betreten der Messe zu bezahlen, war er gezwungen im Eingangsbereich zu warten. Barth-Engelbart nutzte die WarteZeit für die Übersetzung weiterer Brugnaro-Gedichte und das öffentliche Schreiben neuer eigener Texte – auch zur Buchmesse und zu einer Veranstaltung der ZEIT, bei der Prof. Dr. Micha Brumlik zum Thema: Ab nach Sibirien — eine Lösung gegen Jugendgewalt ? im bertelsbemänntelten Zeit- Bildungsforum oder Bild-Zeitungsforum sprechen sollte.
HaBE wollte die Debatte bereichern mit verschiedenen Vorschlägen und Texten, für die es höchste Zeit ist:

EMMAnzipationsEinmarsch in Afghanistan
mit Alice Schwarzerborn
(rechtzeitig zur Entsendung der hessisch-Schwarzenborner SchnellenEingreifTruppe zur Terror- sorry- zur Rauschgiftbekämpfung)

Während ich den EMMAnzipations-Text als Nachruf auf die
Börne-Preisverleihung durch den HeimatFRont-bei-guter-Laune-Halter Harald
Schmidt an Alice Schwarzer, die große FrauenbewegungsVerMerklerin,
schrieb erreichte mich die Meldung , dass Lothar Reininger, der
Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Frankfurter Römer am 5.6. vor der
Frankfurter Börse wegen des Verteilens antimilitaristischer Flugblätter
gegen die Bauernfängerei der Bundeswehr bei einer “Ausbildungsmesse” von
der Polizei festgenommen wurde: “Arbeitsplätze statt Auslandseinsätze” ,
diese Forderung laut zu vertreten und die Bundeswehr bei ihren
grundgesetz-und völkerrechtswidrigen Einsätzen zu behindern ist unbedingt
notwendig. Dass die völkerrechtswidrigen Bundeswehreinsätze im Ausland
ihre Entsprechung in der Verwandlung des Inlandes zum Kasernenhof finden,
belegt dieser Polizeieinsatz.  Wo die Bundeswehr auftaucht, werden
Grundrechte, bürgerliche Freiheiten und Menschenrechte außer Kraft
gesetzt.  Nachdem die FRankfurter FRontschau inner- wie äußerlich
U-Boot-kombatibles SchützengrabenFormat angenommen hat, könnte EMMA unter
Alice im Unterstand LandserFormat annehmen und die neuen Blitzmädels auf
SchützenLinie und bei der Fahnenstange halten. Dass auf dem Hessentag
unter aufwändigster HR-Berichterstattung ausgerechnet ein Tornado
ausgestellt wird, mit dem die ersten Inlandseinsätze über den
Demonstrationen gegen den GB-Gipfel in Heiligendamm geflogen wurden, zeigt
überdeutlich, was die Stunde geschlagen hat: keinen Fußbreit für diese
Kriegspropaganda! Weder Auslands- noch Inlandseinsätze der Bundeswehr!
=============================
EMMAnzipation auf dem Vormarsch

Bei der Bundeswehrmacht
kriegen nun endlich
auch die Frauen
Ausbildungs
plätze
wenn
frau
genau
wie man
robustman
datet hin zum
Norden in Afganistan
nach Koso-oder sonstwo
hinkommandiert zum Morden
folter- & hinrichtungsunterrichtet
zum Solidaritöten ausgebildet wird
nennt Alice Schwarzer das emanzipiert

Und solche Leute kriegen heute den Börne-Preis.
Für Börne gäb’s heut Schreibverbot und Platzverweis.

(dieses Gedicht brachte Arnold Schölzel zum internationalen Frauentag 2010 auf die Titelseite der jungen Welt, was heute  niemand mehr für möglich hält!)

DURCHS WILDE KURDISTAN

Sie tun es gut & gern(?)
für ihre Herrn
für ihren Sold
auch wenn sie dann
der Zinksarg holt
Gewaltbereitschaft wird belohnt
wo der wilde Kurde wohnt
und der Terrorist sich sonnt
bleibt kein Dorf, kein Feld verschont
wo sich so das Morden lohnt
schafft’s Ruhe an der Heimatfront

Auf das Schreiben dieses Textes reagierte eine türkisch sprechende Bodyguard-Boy-Group mit erhöhtem Interesse und intensivem Fotoshooting. “Und wogegen protestieren Sie hier?”

Nach fünf Minuten kam dann die Aufforderung der Security, das folgende Gedicht abzuhängen:

In dieser Kapitalthetrale
in diesem hohen Tempel Baals
Freiheit des Worts ?
Andernorts !
Jedenfalls
gilt auch hier
das Grundgesetz
des Kapitals

Roland Kochs Wiedergutmachungsvorschlag:
nach einem Kurzlehrgang in RoKos BootCamps

(noch während des Schreibens dieses Textes eilte Wiglaf Droste mit wallendem Schal, den schwarzen Filzhut tief in die Stirn gezogen fast vorbei – noch schnell konnte ich ihm meinen LeserDankbrief mitteilen, den die junge Welt nicht abgedruckt hatte, wohl weil ich seiner zahnlosen Dieter-Lerryn-Dehm-Kritik ein paar Eckzähne verleihen wollte – aber Wiglaf hatte keine Zeit , er sollte für die FRankfurter FRontschau fett angekündigt etwas lesen.  was juckt ihn da mein Schreibverbot?)

Hier rumzuballern wird nichts nützen
Nach Israel die Mauer schützen !
Jugendspiele mit Gewalt
und nicht nur mit HARTZ-4 bezahlt
Ein Fangschuss ist noch lang kein Morden
und außerdem gibts Heldenorden

WAS TUN MIT DEN GEWALTBEREITEN ?

und
Jungs
4000 Jungs
& Blitzmädels
gewaltbereit und
folterresistent gedrillt
damit wird Tornadogleich
dem Kapital der Weg befreit
Wenn sich das Schießen draußen
und das bisschen Sold per Saldo lohnt
gibt’s Ruhe auf den Märkten an der Heimatfront

TAUSENDE GEWALTBEREITE

Tausende Gewaltbereite
suchen jetzt mit Jung das Weite
heim und wer nicht schießen will
folgt der Heidi in Zivil
Peace-Corps-”Weltwärts”
sucht Tantal-Erz
prospektierlich Öl, Uran
in Zaire , im Iran
in Darfur und im Sudan
Pakis- und Afghanistan
Tibet kommt als Nächstes dran
Viel zu tun
wir packens an!

(nach diesem Text wurde HaBE aufgefordert, alle Text-Plakate jetzt auch vom Boden  zu entfernen. Die Security hatte zunächst das Wandzeitungsschreiben verboten, worauf HaBE dazu überging Bodenzeitungen zu schreiben.)

NACHSCHLAG !

Noch 1000 Mann
der nachschub rollt
wenn der baal’sche
Magen grollt
werden ganz von oben
ein paar EUROS
reingeschoben
der frist alles
Mann und Maus
und was kommt dabei heraus ?
wenn die Börsen nicht versanken
(unsereins kann nicht mehr tanken)
80 Millionen Börsen leer
11 Nullen hin 11 Nullen her
schon droht der nächste AktienSturz
Baal rülpst einmal, zweimal kurz
und für seinen Giftgas -Furz
solln wir ihm noch danken

ZWEIERLEI MESSE-EINERLEI

IN LEIPZIG
ist es so
wie hier
auch dort
WERDEN
mit gro-
ßer Gier
GESCHÄFTE
ABGEWICKELT

(es war etwas schwierig, diesen Text einer Gruppe türkischer LehrerINNEN zu übersetzen/ zu erklären. Bei einer Gruppe italienischer AutorINNen und StudentINNen war es einfacher.)

ALTES LIED

Freiheit
des Worts ?
(Bitte! Draußen! Andernorts!)
kann
man
sich kaufen:
NOKIA
(kommt ins Grundgesetz)

(Als ich bei der Frankfurter Buchmesse 2006 schon einmal Schreib- und Leseverbot erhielt und die Security rund 45 meiner Manuskripte  via Schredder entsorgte hatte eine Firma FreeCall (??) im Eingangsbereich plakatiert: “Redefreiheit für alle! FreeCall!!”)

SCHLECHT GEMACHTE VOLKSSCHULEN

Wer
die Volksschulen
schlecht macht
sorgt dafür
dass viele Leute
diese grad für sie
geschriebenen Gedichte
nicht lesen können

wenn das Mal
keine Absicht ist !

ALLES EINE FRAGE DER ZEIT

“Ab nach Sibirien ! = Lösung der Jugendgewalt ?”
fragt die gute alte ZEIT den Jugoslawien-Mitbefreier Prof. Dr. Micha Brumlik. Da Jugoslawien zur ZEIT schon befreit und Sibirien noch nicht dran ist, lautet die Antwort:
“Ab nach Afghanistan! = Befreiung durch JUNGS-Gewalt!”

Was Macht Sinn?
Auf der Suche nach den Gründen für das HaBE-Schreibverbot

könnten auch die Sand-in-die-Augen-Streu-Männchen mit ihren EiaPopeia-Wirtschafts-und-Vertrauens-Weisen den Anstoß gegeben haben. Einer von diesen frisch-konfirmierten junior-profs schlich schon einige Zeit vor der türkischen Body-Guard um meine Texte herum, runzelte beim “entscheidenden Produktions-VAC-Tor”-Gedicht zur Unterstützung der Streiks der VAC- & Dematic-Belegschaften heftig die Stirn und bekam angesichts des folgenden Textes Krampfadern unterm Kinn. Nein. es war nicht der Professor Sinn, der sieht doch schon so alt aus, dass er bei der Arbeitsagentur in der Langzeit-Warteschleife landen würde – bzw. nicht landen würde.
Was den JungFinanzJongleur an diesem harmlosen Textchen so erzürnt haben mag weiß der teufel, weiß Gott oder die Wirtschaftsweisen wissens.

WAS MACHT SINN ??

Den Leuten
die Lohnforderungen
ausreden
und den
erneut geheuteten
(das ist kein Rechtschreibfehler sondern ein dezenter Hinweis auf die Rolle der öffentlich rechtlichen Verblödungsanstalten)
den guten alten
Kapitalismus
wieder einreden
wieder
aufschwätzen
mit Anne Will und markt-Idyll
mit Ich-Bin-Tante-Emma-Laden
und guten AntiHeuschreck-Maden
in Germany und EURO-Land
und MerkelsGlückes-Unterpfand
mit EiaPopeia
der alten und neuen
Wirtschaftsweisen
die Leute einlullen
die 5 mit 11 Nullen
verlornes Vertrauen
der Kälber zu Schlächter
die leeres Stroh
immer wieder kauen
vor der Schlachtbank
jetzt wieder aufbauen
und dann erneut
in die Pfanne hauen
ausnehmen, ausbeuten
und wieder beklauen

DAS MACHT SINN !!

Der FRankfurter FRontschau von heute musste ich aber entnehmen, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit nur durch meinen georaphischen Standort direkt am PresseEintrittsKartenschalter an einer Festnahme vorbeikam.

Das sind die echten Helden
die’s gar nicht merken
und sich erst nach der Schlacht
und gut durchschlafner Nacht
mit einem Frühstück stärken
und sich danach
für Heldenorden melden

gaaaanz unpolitische Kurz-Gedichten

ICH KANN AUCH ANDERS !!!

Diese Drohung gilt nicht nur für die folgende Geschichte von der CaCaKuh sondern auch für den darauf folgenden “Pizzabäcker von Trinidad” der keine Rache für Roberto Blankos “Puppenspieler von Mexiko” ist.

Das ist eine von vielen karibischen KleinstGeschichten

(die entstehen so neben dem ernsthaften Dichten)
auf meiner homepage hab ich sie vergessen
und auf dem Prenzlberg gelesen:

Die CoCaKuh von CostaRica

Die CoCaKuh
von CostaRica
lässt sich nur äußerst
selten sehn
Ganz anders
als auf Schweizer Almen
wo Kühe
auf der Weide stehn
streift sie im Regen
durch die Wälder
vermeidet Wiesen, offne Felder
und wird mit Gottes Segen
älter
und frisst sich satt
am CoCa-Blatt
und wenn man
ganz, ganz leise ist
und sich viel Mühe
gibt hort man alsbald
was sie im Wald
am liebsten frisst,
hört man sie mit Genuss
zermalmen
die Kokse von den Kokospalmen
die Schachteln von den Schachtelhalmen –
was eine Schweizer Kuh nicht frisst
und wenn, dann höchstens mit Verdruss
Auch sieht man sie mit Reihern
feiern
den weißen,
die ihr vom Fell die Fliegen beißen
dann sieht man sie mit Wachteln qualmen
sie rauchen nur mit Wasserpfeifen
warum, das kann man nur begreifen
wenn man schon Mal im Urwald war
als Mittel gegen Brandgefahr
ein weitrer Grund ist noch viel gründer
die Wasserpfeife ist gesünder

Und nun zum Schluss
damit ihrs wisst
Die CoCaKuh gibt ihre Milch
als Füllung für die Kokosnuss
und niemand weiß, warums so ist.

Was eure Lehrer euch erzählten
vergesst’s, denn zwischen CoCaKuh
und der MiLila im TeVau
da liegen eins zwei Ozeane
und immer – also gar nicht selten
zumindest zwei, wenn nicht drei Welten
ich kanns beschwören , ganz genau
ich war dort bei der KuhBeschau
2006 mit meiner Frau

so ist das mit der CoCaKuh

Und jetzt ist Ruh

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Kariboooo/ GeBlödelDicht

Geglückte VerMutationen

Einst liebt ein Elch
ein Ren im Zoo
und so
entstand das Karibo

ab hier gehts leider
erst auf der hompage weiter
www.barth-engelbart.de.vu

nebenbei gefragt: habt ihr eigentlich meine e-mails erhalten ?

Über Antworten, Kommentare, Zwischen- Auf- An- und Nachrufe aus der PRIVATwirtschafts-Runde würde ich mich echt freuen

Gruß
Hartmut

Es ward im Zoo
nicht richtig froh
bis es in die
Karibik floh
deshalb heißt die
Karibik so

Doch als das Klima
sich verändert
geriet das Karibo in Stress
kriegt Haarausfall und Karies
da ist es wieder
ausgewändert

Es schwamm in riesen großen Horden
nach Kanada ganz hoch im Norden
wo sie zum Glück nur Robben morden
Dort reitet es der Eskimo
und jetzt ist dort das Karibo
bis zur nächsten Eiszeit froh.

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Bomerang : noch eins aus der Reihe “blöde Gedichte”

Ein hochgestapelter
Bommerang

Es schwamm
einmal ein Bomerang
die ganze Zeit
am Strand entlang

Und als der Strand
zu Ende war
da war er in Amerika

Da dachte sich
der Bomerang
mit seiner äußerst
flachen Stirn
und seinem
ebensolchen Hirn

EIN BOMERANG
KANN SICH
AUCH IRRN

Downunder
in Australien
lässt man sie
durch die Lüfte schwirrn
die Bomeränge
und wirds im Land zu enge
entfliegen sie

Sie fliegen hin
sie fliegen her
und das nicht nur
im Nahverkehr

Und einer flog
mit nix im Sinn
nur hin
und hin
und immer hin
vergaß
im Sturm
und Drang
als junger Bomerang
den Rückflug
zu bezahlien
so flog er
von Australien
grad nach
Amerika
jetzt fliegt er nicht
jetzt fliegt er nicht
jetzt fliegt er gar nicht mehr
er liegt nur da
er liegt nur da
und fault am Strand
von Florida

und tut dort so
als wär
er
Millionär

(2006 geschrieben)

Aus der unendlichen Reihe karibischer KleinstGeschichten:

(mit einem Gruß nach oben zu James Krüss und Tschüss!)

Ach so, die Geschichte vom Bummerang
ist nicht so lang
kommt aber erst später

Der Pizzabäcker von Trinidad

Der Pizzabäcker von Trinidad
backt Pizzen
die heißen Bambina
die macht er echt lecker
seit über zwanzig Jahren schon
Tomaten-Käse-überschmolzen
erst für Touristen und Komsomolzen
bis ’90 aus der Sowjetunion
und jetzt für solche aus China
für grad Mal fünf Naciónales
an der Ecke Colon y Morales
die kriegt man nur hier
im Packpapier
bis 59 Minuten nach vier

Und wenn er üm fünf
alle grad sein läßt
und endlich Feierabend macht
und vom Pizzateig einen kleinen Rest
und sonst nicht eine Bambina mehr hat
dann sorgt konvertibele Währung
für den Rest des Abends
die lange Nacht
für der Touristen Ernährung
– ich meine da solche, die habens
dick im Beutel oder borgens
sich schnell bei der Bank
die hat Gottseidank
für Reiche in Nöten
ohne Moneten
noch Vorrat an convertiblen Peseten –

nur eben nicht für mich

drum geh ich dann morgens
schon früh in die Stadt
zum Pizzabäcker von Trinidad
und bestell mir gleich zwei
heißhungrig auch drei
von den herrlichen Bambinas
die kein Hotel so zu bieten hat
und esse mich satt
und überlege dabei:
Die Bambina entführn ?
Im Reisegepäck ?
mit Käse- und Tomatenfleck ?
das hat keinen Zweck!

Denn Bambinas
schmecken nur prima
in kubakaribischem Klima

(Geschrieben am 22.02.2007
zwischen zwei Bambinas)

Leider verschwunden:

“Die Rache des Stachelrochens”

 

aber hier zu sehen und zu hören !!!!:

https://www.youtube.com/watch?v=OsyB8rVKF1k

Das Lied der Totengräber

Tödlicher Irrtum: IGMetall hält eine Wetterexplosion am Ende des Schachts für einen LICHTBLICK: Das Lied der Totengräber steht in der Ausgabe 10 des KROKODILS

Veröffentlicht am von

2013-03-09 12.17.34P1000045

Das Lied der Totengräberein Bundesverdienstkreuz

Ein LICHTBLICK

Unser Zukunftsglück

Die Arbeitsplätze sind gesichert

Fregatten gegen die Piraten

G36 Präzisionsgewehre

Für unsre UN-Friedensheere

Und jetzt die Drohnen,

die sich für uns alle lohnen

und Soldatenleben schonen

Papa schießt jetzt vom PC

Auch Mama tut der Dienst nicht weh

damit sie Massenmorden im Akkord

mit Frau und Mutter sein

vereinbarn kann

gibts jetzt Kasernen

schon mit Kinderkrippen

Krabbelgruppen, Kinderhort

Der Frau Verteidigungsministrin

von der Leichen

fehlt jetzt nur noch Frau General

wenn Krieg schon Frieden ist

wird auch der Frieden feministisch

Alice Schwarzer siegt zum Schluss noch mal

sie schwört jetzt Steuern nachzuzahlen

sie zahlt sie mutterländisch gern als Kriegskredit

und auch der DGB zieht in den Krieg ganz offen mit:

da dürfen patriotisch Räder rollen

weg mit den wachstumsbremsenden

Rüstungs-Exportkontrollen

 

Und artige Metaller schaffen

neue Friedenswaffen

 

 

So dröhnt der Chor

der Klempner

und der Totengräber

Dankbar sozial abgesichert

Schultern sie den Kanter

und die Schippe

Und Ihr Arbeitgeber

Kichert

hält sie im Joch

vor seiner Kampfkarosse

und steuert

mit Peitsche und Hippe

 

Das Spiel neigt sich dem Ende zu

Das Zuckerbrot wird rationiert

Die HartzNotRollt

In SchwarzRotGold

dies Hungertuch

muss reichen

die Totengräber gehn nun Mal

am Ende über Leichen

die Peitsche regiert

die Stadien sind leer

die ALDI-Flaschen

und Städte sinds auch

auf dem Friedhof

sind die Plätze rar

die Totengräber

wandern

von Schlacht zu Schlacht

mit ihren Feldherrn

und graben, wie wahr

ihren Herren so gern

eine Gold-Grube

nach der andern

Und sich dabei

das eigne Grab

und dann ist

Sense

 

(und keiner ist da

und läßt sie hinab

Schon gar nicht der

aus dem Wahlkampfstab)

 

In Ergänzung zu Klaus Seiberts Hinweis auf der 6 Wochen dauernden Streik für die 35-Stundenwoche vor 30 Jahren: den folgenden Text habe ich auch zur Erinnerung an den erfolgreichen Streik der Metaller für Lohnfortzahlung vor 50 Jahren geschrieben.  Auch, weil dieser Streik gegen jene geführt werden musste, denen die IGMetallführung jetzt den „LICHTBLICK“ bescheinigt. Dieser LICHTBLICK ist der der vielen zivilen Opfer zum todbringenden Himmel, wenn es schon zu spät ist, um Deckung zu suchen, die es bei den Präzisionswaffen und ihrem Streuungsgrad meist nicht gibt.

1964 hat mich die IGMetall Nordbaden als “Ehrenmitglied” aufgenommen, weil ich aus der Schule geflogen bin: Grund war die Verteilung von Flugblättern mit einem Lied zur Unterstützung des Metallarbeiterstreiks für die Lohnfortzahlung bei Krankheit. Und die Unterstützung der Kampfmaßnahmen gegen die bundesweite Aussperrung, die ein SPD-Mitglied aus dem Wahlkampfstab Helmut Schmidts organisiert hat, allerdings in seiner Funktion als Manager bei Mercedes-Benz unter Hans-Martin Schleyer, der der Gründer des Rüstungkonglomerates (u.a. EADS) ist, das jetzt die deutschen Drohnen bauen soll. Der Aussperrungsmanager war zuvor und danach auch bei MBB am Bodensee tätig, und mit der Zusammenführung der BaWü-SpitzenRüstungsbetriebe befasst. Der wechselte später von der SPD zu den Republikanern …. Liebe IGMetall-Kollegen, mit wem lasst ihr euch da ein ?

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Texte aus HaBEs “Büchnerei”
entstehen in der WortWerkStatt der Mittel-Gründauer “Büchner-Gilde”. Die hat HaBE dort initiert, wo die oberhessischen Bauernaufstände 1830 unter dem Einfluss von Büchner, Weidig & ihrem Giessener Kreis begannen. Das oberhessische SchmugglerGrenzNest war Scharnier/Adapter zwischen den frühdemokratischen Bewegungen in (Ober-)Hessen-Darmstadt & Hessen-Kassel. Die radikaldemokratischen Forderungen der (Mittel-Gründauer) Bauern gegen die (Ysenburg-Büdinger) Fürsten & (von Riedeselschen) Barone, gegen den Adel insgesamt hatte der Lehrer Paul Nagel an diesem Ort formuliert. Er verscholl deshalb nach 1830 zusammen mit vielen Bauern in einem fürstlichen Zuchthaus. (Sein radikaldemokratischer Nachfolger und Kollege, Bernhard Kaffenberger wurde 1850 als Anführer der regionalen 1848er bestraft und zur Auswanderung in die USA gezwungen.) Die “Büchner-Gilde” soll im Sinne Büchners, Weidigs & der linken 1848er “die Leut zu Wort kommen lassen & ihnen ihre Stimme & ihre Lieder wieder geben”. Mit-Täter-Leser-Schreiber-MusikerINNEN gesucht! Eine Reihe von Texten aus der “Büchnerei” & den Hanauer Widerstands-(Konzert-)Lesungen & OpenAir-Schreibungen sind als Bücher erschienen & es stehen wöchentlich neue in der Neuen Rheinischen Zeitung (http://www.nrhz.de/flyer/):

“unter schlag zeilen
– befreite worte – gebrochene reime zur lage” – Nach einmonatiger Untersuchungshaft wurden sie zur Leipziger Buchmesse 2005 von der Hanauer Staatsanwaltschaft (wieder)herausgegeben: 320 Seiten politische Lyrik&Grafik mit einem Vorwort von Ingrid & Gerhard Zwerenz, Zambon Verlag ISBN 3-88975-107-5)

“ZORA”
HaBE (text) & Barbara Braguti (bilder); das bilderbuchunartige & fabelhaft neue Kinder-Bilder-Lesebuch von der Ziege Zora & ihren sieben Geißlein in den Hauptrollen;
in Nebenrollen Minister Killy, Nachbar Haftlinger, Christa Ganzen auf dem Bildschirm mit NachrichtenParade-Hengst Ulrich Wiehert sowie ein Schnelles Anti-Graffitty-Kampfhubschrauber-CitySäuberungs-EingreifKommando des Sicherheitsdienstes unter Minister KikeriKilly
(Zambon Verlag FFM; ISBN 3-88975-128-8);
mehr (über) HaBE-Texte-Bücher-Lieder-Bilder in: www.autorenhessen.de/autoren/barth-engelbart; www.barth-engelbart.de.vu; www.zambon-verlag.de/pagine/libri; http://kz-adlerwerke.frankfurt.org/de/aktionen/auffuehrung/einleitung.html; www.nrhz.de/flyer;

 

Die nächste Sprengung kommt bestimmt: nach Palmyra Petra ? LastMinute for WHATCH!!

Veröffentlicht am 9. Januar 2016 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=87822

Paris/Mali: Terror just in time & punktgenau (fast) wie bestellt

Veröffentlicht am 24. November 2015 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=76163

Jean Ziegler: ÄNDERE DIE WELT! & ein HaBE-Fehlversuch zur Rettung Libyens

Veröffentlicht am 30. Mai 2015 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=37975

Scheitern & Chancen der Anti-Kriegsbewegung in den Metropolen

Veröffentlicht am 30. April 2015 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=31517

Frank-Folter Steinmeiers “Anti-IS-Koalition” ist keine, weil der IS US is

Veröffentlicht am 20. März 2015 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=20577

Frankfurter Rundschau: der mordendlich gewaltägliche Rundummschlag

Veröffentlicht am 20. März 2015 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=20291

die Frankfurter Rundschau:
der mordendlich gewaltägliche Rundschlag
der Anti-Aufklärer
& (un-)heimlichen Kriegstreiber

Veröffentlicht am 8. September 2014 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=12445

Wie kommen die Kopfabschneider andauernd an deutsche Waffen. Die Allianz “gegen den IS” ist eine mit dem IS gegen die Völker in Nah-Ost

Veröffentlicht am 14. Oktober 2014 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=13232

Der Widerstand in Nord-Nigeria wurde absichtlich “islamisiert”, um jetzt mit dem “Kampf gegen den Terror” das ganze Land unter die USAfricom-Kontrolle zu kriegen

Veröffentlicht am 13. Mai 2014 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=10533

Mit einer himmlischen Armada fürs Menschenrecht in Syrien einfallen ? HaBE zu einem dazu ermutigenden ARCHIPEL-Artikel

Veröffentlicht am 19. Dezember 2013 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=8306

“Meet the ‘Moderate Free Syrian Army‘: Interview with Statue-Smashing FSA Cleric “

Veröffentlicht am 2. November 2013 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=7459

HaBEs offener Brief
an Georg Schramm:
“Hab meinen Krankenwagen vollgeladen mit Al-Kaida-nahestehenden Milizen”. Essen-Deir Ezzor #Syria #Syrien

Veröffentlicht am 7. Oktober 2013 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=7209

 

 

Kein Platz für Flüchtlinge ? Warum Hessen nicht teilweise neu besiedeln ?

 File:Herbstein Ostpanorama.jpg

Kein Platz für Flüchtlinge ? Warum Hessen nicht teilweise neu besiedeln ?

Herbstein im Vogelsberg zum Beispiel, zunehmender Leerstand, verfallende Bauernhöfe, und rundum  bei abnehmender landwirtschaftlicher Nutzung zunehmende Monokultur. Hier könnte Multi-Kultur belebend wirken. Besser gesagt überlebend.  Afghanische Gemüsebauern aus den paschtunischen Grenzgebieten zu Pakistan könnten hier ganz unbedrohnt Überlebensbrot und -arbeit finden. Und Erfahrung mit Fremden ? Hat die Region schon vorzuweisen. In Waldensberg siedelten die verfolgten Waldenser. Und im MUNA-Zwangsarbeitslager arbeiteten Tausende von Menschen aus aller Herren und deutscher Besatzungsherren Länder. Die Großeltern vieler Ukrainer können sich -so weit sie noch leben – gut an die Vogelsbergzeit erinnern. Na ja und jetzt arbeiten ja auch schon wieder viele Ukrainer zu günstigen Löhnen an fast den gleichen Orten. Jetzt weniger in Munitionsfabriken sondern mehr in der Altenpflege oder in ähnlichen Bereichen.  ….

Der ganze Vogelsberg wäre besiedelbar, der Spessart auch… in fast leerstehende Odenwalddörfer käme wieder Leben, die Monotonie um Rodgau hätte selbst unter dem Dauerlärmpegel der FRAPORT-Einflugschneise ein Ende. Wer den Fluglärm israelischer Dauerbombardierungen, das Gedröhn der US-Drohnen und die Befreiungs-GAS-Angriffe der FSA-Terroristen überlebt hat, der hält es auch in Kelsterbach und Flörsheim aus… sogar in Offenbach, da hätte man die Lohwald-Siedlung gar nicht erst platt machen müssen , um sie danach als Nobel-Siedlung an Besserverdienende zu vermarkten … die hauen ja schon wieder ab, weil sie den Fluglärm nicht abkönnen… (Fortsetzung weiter unten)

und

RIACE, DAS DORF DER FLÜCHTLINGE- wann folgen die Sassi von Matera & der Friedensnobelpreis ?

zunächst aber eine Vorbemerkung zur Beihilfe bei der Bekämpfung der Fluchtursachenbekämpfer:

In manchen Fällen wurden in der Rolle des “Sozial-Kolonial-Helfers” am Krankheits-Krisenschwäche-Bett des Neokolonialismus auch Sanitätsabteilungen der “Rosa-Luxemburg-Stiftung” gesichtet. Es soll sich dabei aber um sehr seltene Ausrutscher gehandelt haben, ist sowohl aus der Berliner RLS-Zentrale als auch aus einigen Teilen der Vorstandsebene der LINKEn im Karl-Liebknecht-Haus zu erfahren. Wer’s glaubt, muss nicht gleich dran glauben. Schaumerma. Jedenfalls schickt Lothar Bisky jetzt keine deutschen Fregatten mehr in den Kampf gegen die Piraten und seine Forderung nach einer Flugverbotszone über Libyen dürfte im Bundestag und im EU-Parlament jetzt für Syrien, Ost-Ukraine ….  nicht mehr von der linken Seite ertönen. eine solche Forderung für Gesamt-Palästina käme aber in der LINKEn auch nicht zustande, das träfe die deutsche Staatsraison & die Achillesverse von Barak Osama  … und Nethanjahu ?  Der hat von den US-Nuländern & den USkrainern gelernt: “Fuck the EU!”: IL-IS-IDF & Katar-Saud-IS,  jetzt vielleicht auch noch KurdiBarsan-IS ? …. Nö, der wird ein Erdogobama-Bauern-Opfer nachdem er die Ölfelder ausverkauft hat und glaubt, sich im sicheren Schoß des großen Bruders verstecken zu können.  Der wird ihn mit dem Ölschlauch erdrosseln, wie den einst so zuverlässigen US-Verbündeten Saddam Hussein auch, nachdem dieser Mohr seine Schuldigkeit gegen Iran getan hatte .. oder wie Ghaddafi, nachdem der auf die eigenen Kernkraftwerke  & Atomwaffenentwicklungen verzichtet, aber die Ablösung vom  US-Dollar, die Afrikanische Entwicklungsbank, die eigenständige Afrikanische Gold-Währung, die Einbürgerung der afrikanischen Armutsflüchtlinge und die libysvchen Pläne & Maßnahmen zur Fluchtursachenbekämpfung (durch Finanzierung von Bildung, Gesundheitswesen, Infrastruktur der ärmsten Länder Afrikas) und die Lostrennung von Weltbank und IWF nicht aufgegeben und den USA wie Frankreich die rund 300 Milliarden-Schulden nicht erlassen hatte. Da erging es ihm, wie den jüdischen Gläubígern deutscher Kaiser und Fürsten im Mittelalter:

 

Hast Du viel Schulden bei der Bank

der Jesusmörder, Gott sei Dank,

öffne das Ghetto & fackel nicht  lang

wenn gemeines Volk in die Judengass drang

hatt’ es selten den Verdacht geschöpft ,

dass der “Jud” es in Deinem Auftrag schröpft

und dann wird der kurzer Hand geköpft

und am Ende von dem Plebs-Pogrom

fließt das Geld schon wieder als breiter Strom,

Deine Schulden sind ganz plötzlich weg

das ist der Pogrome heiliger Zweck

und erneut bietest Du  ohne Eigennutz

dem Geldbeschaffer vor dem bösen Volke Schutz

“Ja, im Juden-Ghetto da kannst Du sicher sein !”,

Das gemeine Volk darf nicht gleich wieder rein

denn jetzt treibt er für Dich wieder Gelder ein

das gemeine Volk aber findet das gemein ….

und dann geht es wieder von Vorne los

seit über 1000 Jahren floss

Schweiß, Blut und Tränen

so in den Schoß

der herrschenden Reichen

und kocht das Volk wieder Mal vor Wut

dann setzt es von oben die Umleitungszeichen:

“Das war der Jud!”

Und gibt’s den nicht mehr, auch nicht so schlimm

dann ruft es von Oben mit heißerer Stimm:

“Das war der Muslim!”

 

 

. ….

 

(HaBE ich eben geschrieben und “das Leben nicht vertwittern” unten auch)

Der leider auch von der jungen Welt neulich wieder als “langjähriger Diktator” bezeichnete Ghaddafi wurde als Hoffnungsträger der afrikanischen Länder auch mit deutscher Ziel-Daten-Unterstützung durch US-trainierte Mörderbanden demonstrativ-telegen ermordet, brutal geschlachtet zur Abschreckung, Einschüchterung der Völker Afrikas. Gedanken an Lumumba sollten aufkommen.  Ein Höhe- und Glanzpunkt der Soros-finanzierten, US-OTPOR-geschulten & gedopten “Coloured Revolution”-Söldner, dieses Mal in “arabischen Frühlings”-Rollen – mit der monarchistischen Benghasi-FREEDOM-Fahne des in Dallas residierenden CIA- und Army-geschulten “libyschen” Thronnachfolgers Idris- auf den Toyota-Pickups, im Outdoor-autonomen-Streetfighter-Look ….

und mit zum Köpfen gezückten Säbeln in den Händen neben den Milan-Panzerfaust-Raketen und großkalibrigen Maschinengewehren und entzücktem & entrücktem bekifften und gesnifften LSD-Siegerlächeln auf den hippen Lippen …. .

Wir lassen uns das Leben nicht verbittern,

wir facen cool book und wir Twittern,

was wir wollen, fragst Du uns : “Wie geht’s ?”,

frag den großen Gott, nein, lieber gleich Bill Gates ,

fragst Du den ganz einfach nur: “Wo steht’s”,

und Du weißt, dein Klick am PC verräts

du hast die neuen Windows nicht bezahlt

doch den großen Bill läßt so was voll kalt

dafür haften deine Eltern am Ende halt

und dann sagt der Dir ganz lieb:  “OK,

bei GOOGLE-EARTH und bei der NSA …

Und die Windows Friedentaube weiß auf Himmlesblau

weiß mit einem Blick in deine Iris ganz genau

dass mit Dir vorm Monitor nicht alles stimmt

und dass dein Nachbar sich jetzt grad das Leben nimmt

ohne Kabel mit dem W-Lan wär das nicht passiert

high in the sky out of Windows wird

er augenblicklich eingeführt

wo er dann

auf Cloud No. One

das INTERNET

round the clock updated ,

rundernEUert & frisiert,

& kabelfrei modernisiert .

 

Safety first !!!!

Kein Platz für Flüchtlinge ? Warum Hessen nicht teilweise neu besiedeln ?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a0/Matera_boenisch_nov_2005.jpg

 Sachsen ginge auch oder McPom oder RheinlandPfalz oder Brandenburg oder Niedersachsen, Schleswig-Hollstein, Saarland, Oberpfalz und Niederbayern.

Veröffentlicht am 24. November 2013 von Hartmut Barth-Engelbart

File:Herbstein Ostpanorama.jpg

Herbstein im Vogelsberg zum Beispiel, zunehmender Leerstand, verfallende Bauernhöfe, und rundum  bei abnehmender landwirtschaftlicher Nutzung zunehmende Monokultur. Hier könnte Multi-Kultur belebend wirken. Besser gesagt überlebend.  Afghanische Gemüsebauern aus den paschtunischen Grenzgebieten zu Pakistan könnten hier ganz unbedrohnt Überlebensbrot und -arbeit finden. Und Erfahrung mit Fremden ? Hat die Region schon vorzuweisen. In Waldensberg siedelten die verfolgten Waldenser. Und im MUNA-Zwangsarbeitslager arbeiteten Tausende von Menschen aus aller Herren und deutscher Besatzungsherren Länder. Die Großeltern vieler Ukrainer können sich -so weit sie noch leben – gut an die Vogelsbergzeit erinnern. Na ja und jetzt arbeiten ja auch schon wieder viele Ukrainer zu günstigen Löhnen an fast den gleichen Orten. Jetzt weniger in Munitionsfabriken sondern mehr in der Altenpflege oder in ähnlichen Bereichen.   ….

Der ganze Vogelsberg wäre besiedelbar, der Spessart auch… in fast leerstehende Odenwalddörfer käme wieder Leben, die Monotonie um Rodgau hätte selbst unter dem Dauerlärmpegel der FRAPORT-Einflugschneise ein Ende. Wer den Fluglärm israelischer Dauerbombardierungen, das Gedröhn der US-Drohnen und die Befreiungs-GAS-Angriffe der FSA-Terroristen überlebt hat, der hält es auch in Kelsterbach und Flörsheim aus… sogar in Offenbach, da hätte man die Lohwald-Siedlung gar nicht erst platt machen müssen , um sie danach als Nobel-Siedlung an Besserverdienende zu vermarkten … die hauen ja schon wieder ab, weil sie den Fluglärm nicht abkönnen…

 

Aramäisch-jesidisch-palästinensisch-alewitisch-schiitisch-katholisch-orthodoxe-haussa-youruba-matabele-kenianisch-somalisch-äthiopisch-jemenitisch-ruanda-burundische Neu-Siedler könnten in die unverkäuflichen Häuser unterm Lärmschutzschirm einziehen. Oder als Schallschutzbewohner dienen, wenn die Altenwohnheime entlang der Autobahnen leersterben, wie die SeniorenResidenz „Kinzig-Aue“ in Langenselbold, die direkt neben der A66 für schwerhörige sehschwache Seniorinnen dann bestens geeignet ist, wenn sie auch icht mehr besonders gut riechen… Dass diese SeniorenResidenz zudem auch noch in der FRAPORT-Einflugschneise liegt, ist ein zusätzliches Geschmäckle… etwas Ähnliches gibts auch an der A3 in EZBankfurt-Höchst schräg-gegenüber vom Main-Taunus-Einkaufszentrum. Früher waren hier die Fenster zur Autobahn noch doppelt verglast. Heute sind sie zugemauert. All das ließe sich doch problemlos mit Flüchtlingen füllen… zudem wäre es auch noch ein super Rekrutierungs-Reservoir für eine bunte Eingreiftruppe für “Menschenrechte“ auf seltene Erden und Erze rund um den Globus…. Für die ganz harten Fälle könnte man auf alle Fälle aus dem privatisierten Knast bei Alsfeld auch ein Hessisch Guantanamo machen

 

Das wär doch Mal ein Punkt der Schwarz-Grünen Koalition!!! Jetzt aber Mal weiter ganz im Ernst:

 

Der Kelsterbacher Waldsee würde zum Neusiedler-See. Hat da jemand irgendwelche Probleme ? In Mörfelden-Walldorf fanden die Waldenser eine neue Heimat und später dann die Kommunistem, die erste Rollbahn für Hitlers Wunderwaffe und ihre Fortsetzung in der  StartbahnWest hatte nicht stattfinden können.  In Waldensberg bei Wächtersbach auch. Ohne sie gäbs keine Waldorf-Schulen. Und die Waldorf-Astoria- hätte es weder als Edel Zigaretten (“Es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben!”) noch als Edel-Hotel gegeben. Und IKEA hätte keinen Ort für seine erste deutsche Niederlassung gefunden. Die Hugenotten haben die Hanauer Neustadt erbaut und Unternehmen gegründet, polnische Halbsklaven blieben in den Industriezentren nicht alle untertage—manche haben das auch über Tage und über Jahrhunderte überlebt und ihre Nachfahren wurden Fußballer, Oberbürgermeister, CDU-Vorsitzende wie Skowski oder Levandowski oder haben weiter als Bergleute gearbeitet und anständige Handwerks-Berufe erlernt, wenn man sie ließ, manche wurden auch Zuhälter und/oder Polizisten wie der Schimanski. Und auch nicht alle Badollio-Italiener und noch frühere Mussolini-Geschenke an AH sind nach dem Aufbau der VW-Werke als Zwangsarbeiter wieder zurückgekehrt. Wie könnte man heute Mal kurz zum Italiener gehen, wenn die alle wieder in Süditalien oder in Süd-Tirol wären, die in den 30ern vom Duce verkauft und in den 60ern nach Deutschland eingekauft wurden ?  Dann gäbs auch keine Döner vom Italiener. Und die beste deutsche Küche kriegt man heute eh beim Pakistani.

 

RIACE, DAS DORF DER FLÜCHTLINGE- wann folgen die Sassi von Matera & der Friedensnobelpreis ?

Veröffentlicht am 13. Oktober 2012 von Hartmut Barth-Engelbart

File:Sassi von Matera (1).jpg

Matera

Die EU und Oberst Klein-My-Lai haben den Friedensnobelpreis erhalten! Nun, seit Krieg Frieden ist, stimmts ja auch

Das Anti-Frontex-Dorf Riace hätte ihn aber wirklich verdient.

 

Vor etwa 10 JAHREN; als ich erfuhr wie die Bewohner der “unregierbaren” Sassi mit ihren unterirdischen Gängen, Felshöhlen-Wohnungen und frühchristlchen Kirchen polizeilich vertrieben und in Plattenbauten am Rande Materas eingepfercht wurden, da schrieb ich den Kommunisten von Matera, sie sollten zusammen mit den  anderen Linken und Grünen eine Initiative zur Wiederbelebung der Sassi ergreifen. Die waren mittlerweile zum Weltkulturerbe erklärt worden, drohten aber durch den erzwungenen Leerstand zu zerfallen und zerfallen weiter bis auf alles, was direkt touristisch verwertbar ist …

Ich habe von Materas Kommunisten, von den GRÜNEN und auch der Refundazione niemals eine Antwort erhalten. Mein Vorschlag war, die Boatpeople von Lampedusa in Matera aufzunehmen und sie dort anzusiedeln, wo sich seit tausenden von Jahren der Unterschlupf der Verfolgten, der Sklaven, der Präkarisierten befand, in den Sassi. Parallel dazu sollten sie den Vertriebenen das Angebot zur Rückkehr und zum gemeinsamen Wiederaufbau ihres Viertels zusammen mit den Flüchtlingen machen. (Sowie die Möglichkeit, jederzeit  je nach Lage im Ursprungsland wieder dorthin zurückkehren zu können.)

 

Mein Brief an Materas Kommunisten, Sozialisten und GRÜNE ist leider bei einem Festplatten-crash 2008 zu Feinstaub zerbröselt (ein schönes Geräusch, dieses Zerbröseln, wenn man verzweifelt zum 100sten Mal versucht, doch noch auf die Festplatte zuzugreifen).

 

Kurz darauf erreichte mich die Nachricht von einer an Longo Mai orientierten Kooperative in südlichsten SüdItalien und eine weitere, vor der ich nicht wußte, ob es sich um die gleiche Sache handelt.

Jetzt habe ich von Wim Wenders Film gehört und den folgenden Artikel gelesen. Es ist wie ein schöner Traum mit dem Unterschied, dass es kein Traum, kein Drehbuch, kein Film, sondern Wirklichkeit ist.

 

( 2015, vor ein paar Wochen habe ich erfahren, dass ein Frankfurter Dokumentarfilmer über dieses Thema in Zusammenarbeit mit einem Mailänder Sponsor einen ähnlichen Film begonnen hatte, der sich mit denSassi und deren Wiederbelebung befasst. Mein Brief an die Linken & Grünen in Matera hatte genau den gleichen Ansatz. Ich hoffe, dass aus dem Matera-Mailänder Plan  Wirklichkeit wird und der Film das dokumentiert.)

 

Etwas dieser Wirklichkeit erschloss sich mir bei der Lektüre von Carlo Levis „Jesus kam nur bis Eboli“, was ich dann mit meiner Erzählung „Wie Carlo Levi nach Lieblos kam“ ergänzt habe. Jetzt werde ich mir die finsteren Tage vor Neujahr dafür nehmen in den meterhohen Stapeln meiner Manuskripte/Kladden den Brief an die Linken in Matera wieder zu finden. Wenn ich ihn habe, stell ich ihn hier rein. Als Anhang.. Und ich werde mein nächstes Buch mit gesammelten Erzählungen – vielleicht unter dem Titel „Wie Carlo Levi nach Lieblos kam“  mit diesem Brief und der sogenannten Liebloser Trilogie eröffnen: die habe ich geschrieben, als die Gemeinde beschloss, das Fachwerk-Wohnhaus der letzten Juden in Lieblos abzureißen, damit ein örtliches CDU-Vorstandsmitglied dort ein Mietshaus bauen kann. Den Abriss konnten wir verhindern. Jetzt steht das Haus unter Denkmalschutz. Nur die Liebloser Synagoge, die steht mittlerweile einem Parkplatz im Weg.  Nicht mehr benötigte evangelische Kirchen werden ja auch abgreissen , um in EZBankfurt mehr Platz für das „EUROPA-Viertel“ zu schaffen !!! Warum sollte man Synagogen schonen ? Das Gebetshaus der christlichen  „Inspirierten“ in der Renaissance-Altherberge, dem Kalbfleisch-Ungerschen Gasthaus wurde ja auch abgerissen! Für einen Festplatz, den im toten Dorf eh keiner mehr braucht. Das ist Liebloser Denkmalschutz!!

 

Jetzt aber zum Dorf der Flüchtlinge:

RIACE, DAS DORF DER FLÜCHTLINGE- wann folgen die Sassi von Matera & der Friedensnobelpreis ?

Matera

Die EU und Oberst Klein-My-Lai haben den Friedensnobelpreis erhalten! Nun, seit Krieg Frieden ist, stimmts ja auch
Das Anti-Frontex-Dorf Riace hätte ihn aber wirklich verdient.

 

Vor etwa 10 JAHREN; als ich erfuhr wie die Bewohner der “unregierbaren” Sassi mit ihren unterirdischen Gängen, Felshöhlen-Wohnungen und frühchristlchen Kirchen polizeilich vertrieben und in Plattenbauten am Rande Materas eingepfercht wurden, da schrieb ich den Kommunisten von Matera, sie sollten zusammen mit den  anderen Linken und Grünen eine Initiative zur Wiederbelebung der Sassi ergerifen. Die waren mittlerweile zum Weltkulturerbe erklärt worden, drohten aber durch den erzwungenen Leerstand zu zerfallen und zerfallen weiter bis auf alles, was direkt touristisch verwertbar ist …
Ich habe von Materas Kommunisten niemals eine Antwort erhalten. Mein Vorshclag war, die Boatpeople vcon Lampedusa in Matera ausfzunehmen und sie dort anzusiedeln, wo sich seit tausenden von Jahren der Unterschlupf der Verfolgten, der Sklaven, der Präkarisierten befand, in den Sassi. Parallel dazu sollten sie den Vertriebenen das Angebot zur Rückkehr und zum gemeinsamen Wiederaufbau ihres Viertels zusammen mit den Flüchtlingen machen.
Kurz darauf erreichte mich die Nachricht von einer an Longo Mai orientierten Kooperative in südlichsten SüdItalien und eine weitere, vor der ich nicht wußte, ob es sich um die gleiche Sache handelt.
Jetzt habe ich von Wim Wenders Film gehört und den folgenden Artikel gelesen. Es ist wie ein schöner Traum mit dem Unterschied, dass es kein Traum, kein Drehbuch, kein Film, sondern Wirklichkeit ist
RIACE, DAS DORF DER FLÜCHTLINGEHort der Ankunft
Das süditalienische Dorf Riace litt unter starker Abwanderung. Da hieß
der Bürgermeister ankommende Flüchtlinge willkommen. Inzwischen hat sich
der Ort zu einer Oase des Miteinanders gewandelt. Am südlichen Rand des
italienischen Stiefels, gewissermaßen am Bogen des Großzehenballens,
liegt das Dorf Riace.

Von Matthias Fersterer # Noch vor zehn Jahren wären Sie wohl an dem
Doppelort vorbeigefahren. Weder das schmucklose Seebad Riace Marina noch
das mittelalterliche Riace Superiore, sieben Kilometer landeinwärts an
die steilen Berghänge geklebt, hätte Sie zum Verweilen eingeladen:
verlassene Häuser, geschlossene Läden, mehr alte als junge Menschen. Der
Dorfschule drohte die Schließung: Kindermangel. Zuletzt gab es nicht mal
mehr ein Café für den Espresso zwischendurch. In Kalabrien, wo die
Arbeitslosigkeit dreimal höher und die Einkommen halb so hoch wie im
Rest des Landes sind, treibt die Suche nach Arbeit viele Menschen in den
Norden Italiens oder gleich ins Ausland. Riace drohte, zum Geisterdorf
zu werden.

Vom Geisterdorf zum Gemeinschaftsdorf

Heute ist alles anders. Aus der Schule dringt wieder Kindergeschrei, und
in der Taverne »Donna Rosa« herrscht geselliges Treiben. Auf dem
Ortsschild ist »Paese dell’accoglienza« (»Dorf der Ankunft«) zu lesen,
und erstmals seit Jahrzehnten gibt es mehr Zuzug als Abwanderung. Was
einst ein sterbender Ort war, entwickelte sich zum Hort der
Gastfreundschaft und zur Werkstatt des guten Zusammenlebens. Was war
passiert?

Die entscheidende Wende kam vor zwölf Jahren, ausgerechnet durch ein vom
Wind abgetriebenes Boot. Fast scheint es, als hätten Cosmas und Damian,
die traditionellerweise bei Seenot angerufenen Schutzpatrone des Dorfs,
ihre Hand im Spiel gehabt. Für die Insassen, 300 kurdische Flüchtlinge,
sollte Riace nur eine
Station auf dem ungewissen Weg in ein besseres Leben im Irgendwo sein.
Dennoch hinterließen sie Spuren: Ein Gebäude, die »Casa Kurdistan«, ist
nach ihnen benannt, und den damaligen Lehrer und heutigen Bürgermeister
Domenico Lucano (52) inspirierten sie zu einer kühnen Vision, die dort
Potenziale erkannte, wo andere bis heute Probleme sehen: Er träumte von
einem Dorf der Vielfalt und Gastfreundschaft, in dem Immigranten die
Lücke schließen würden, die die Abgewanderten hinterlassen hatten.

Am südlichen Rand des Mezzogiorno, wo Tunis näher ist als Turin,
herrscht kein Mangel an Menschen, die alles aufs Spiel setzen, um von
dem bisschen leben zu können, was andere zur Abwanderung treibt. 2008
landeten allein auf der Insel Lampedusa über 30.000 Menschen auf der
Flucht vor Hunger, Krieg und Verfolgung.

Zusammen mit Freunden gründete Domenico 1999 den Verein »Città Futura«
(»Stadt der Zukunft«). Mit einem Darlehen der Banca Etica erwarben sie
leerstehende Gebäude und boten Flüchtlingen und Asylbewerbern die
Möglichkeit, bei freier Logis und einem Monatslohn von 400 Euro, ein
Handwerk zu erlernen. Im Gegenzug sollten die Zuwanderer italienisch
lernen und sich am Aufbau des Dorfs beteiligen. Der Plan ging auf. Zum
Dank wählten die Riacesi Domenico 2004 mit der Bürgerliste »Un’altra
Riace è possibile« (»Ein anderes Riace ist möglich«) zum Bürgermeister.

Inzwischen haben Menschen aus Äthiopien, Eritrea und Somalia, aus
Serbien, Palästina, Afghanistan, dem Libanon und dem Irak eine neue
Heimat in Riace gefunden. Nachdem sich die Einwohnerzahl von einst 3.000
halbiert hatte, zählte das Dorf Anfang dieses Jahres fast 2.000
Bewohner, darunter etwa 250 Immigranten. Nun kehren sogar abgewanderte
Riacesi zurück. »Es ist wie im Märchen«, schwärmt die Fotografin
Giovanna Del Sarto, die seit zwei Jahren Riaces wundersame Metamorphose
dokumentiert. In ihrem bemerkenswerten Buch »Oltre La Patria« (»Fern der
Heimat«) verbindet sie verstörend schöne Bilder mit den Geschichten der
alten und neuen Bewohner Riaces. »Die Einheimischen sehen die
Ankömmlinge als Antwort auf ihren Wunsch nach einer Wiederbelebung des
Dorfs. Die älteren Bewohner sind dankbar für die Gesellschaft der
jüngeren Immigranten«, meint Giovanna.

Mutter Riace und ihre Kinder

Domenico vergleicht sein Dorf mit einer Frau, deren Kinder auf der Suche
nach einem besseren Leben in die Welt gezogen sind. »Nun, da sie sieht,
wie ihre neuen Söhne und Töchter hoffnungsvoll in die Zukunft blicken,
findet sie ihren Frieden.« Ein neuer Sohn des Dorfs ist Issa (38) aus
Afghanistan. Er flüchtete vor den Taliban. Auf Umwegen über Pakistan und
den Iran gelangte er in die Türkei, wo er sich in die Hände eines
Flüchtlingsschleppers begab. Einige Tage verbrachte er mit
sonnenverbranntem Gesicht und ohne Wasser auf See. Dann wurde er von der
Küstenwache festgenommen und aufs italienische Festland gebracht. Es
folgte eine Odyssee von einem Auffanglager zum nächsten. Er überlebte,
und trug doch Wunden davon: »Bis heute gehe ich nicht ans Meer«, erzählt
er, »ich fürchte mich vor dem Wasser und habe Alpträume von meiner
Überfahrt.« 2002 fand er ein neues Zuhause in Riace, wo er die
italienische Sprache und das Töpferhandwerk erlernte.

Neben der Wiederbelebung des Dorfs und der Integration der Flüchtlinge
hat sich Città Futura die Rückbesinnung auf traditionelle
Handwerkskünste zum Ziel gesetzt. Die historischen Gemäuer beherbergen
eine Keramikwerkstatt, eine Glasbläserei, eine Stickerei, eine
Tischlerei und einen Holzbackofen. In der Weberei gibt Domenicos Frau
Pina (44) ihr Wissen an kleine und große Neuankömmlinge weiter und füllt
beim alljährlichen Ginsterfest die regionale Tradition der
Ginstertuchherstellung mit neuem Leben. Derweil wird in der
Lebensmittelkooperative »Il borgo e il cielo« (»das Dorf und der
Himmel«) aus regionalen Produkten biologische Marmelade eingekocht und
mit einer wieder in Betrieb genommenen Steinölmühle extra natives
Olivenöl gepresst.

Ein altes Gewerbe, das des Eselführers, belebt auch die Kooperative »Il
Carrettiere« (»Der Fuhrmann«): Die jüngsten Neuzugänge im Dorf, die Esel
Rosina
and Rosetta, werden von Tür zu Tür geführt, um den Hausmüll
abzutransportieren. Hier verbindet sich Nachhaltigkeit mit dem
Naheliegenden: Die genügsamen Vierbeiner schonen Gemeindekasse,
Atmosphäre und Ressourcen und finden sich auf den steilen Pfaden und in
den engen Gassen besser zurecht als jede motorisierte Müllabfuhr. Dass
die Tiere nicht überlastet werden und auf Mülltrennung geachtet wird,
ist Ehrensache.

Der Himmel über Riace

Vergangenes Jahr kam Wim Wenders nach Süditalien, um einen Kurzfilm über
Bootsflüchtlinge zu drehen. Hollywoodmime Ben Gazzara spielt darin den
Bürgermeister eines kalabrischen Dorfes. Das fiktive Spiel mischte sich
mit dokumentarischem Ernst, als Wenders bei den Dreharbeiten im 100
Kilometer entfernte Scilla von einem Statisten, dem afghanischen Jungen
Ramadullah (9), angesprochen wurde. Er lud ihn ein, nach Riace zu
kommen, wenn es ihm denn ernst sei mit seinem Film. Da sei ihm klar
geworden, dass er die wahre Geschichte der Flüchtlinge erzählen müsse,
erklärt der Filmemacher im Programm zu »Riaceinfestival«, einem
regionalen Festival der Kulturen. Im Mai wurde dort das 32-minütige
3D-Dokuspiel »Il Volo« (»Die Flucht« oder »Der Flug«) zusammen mit
Wenders’ Meisterwerk »Der Himmel über Berlin« aufgeführt.

Berichte über die Dreharbeiten machten das Wunder von Riace in der Welt
bekannt. Inzwischen ist Domenico unter den Finalisten für den World
Mayor Award, und man will ihn für den Friedensnobelpreis vorschlagen.
Noch wichtiger vielleicht: Riaces Beispiel inspirierte die Nachbarorte
Stignano und Caulonia zu ähnlichen Projekten. Vor einem Jahr erließ die
kalabrische Regierung ein Gesetz, das lokalen, selbstverwalteten
Initiativen die unbürokratische Aufnahme und Integration von
Flüchtlingen ermöglicht.

Die Erzählungen aus Riace vermitteln ein Gefühl von fast unerhörter
Harmonie. Gibt es auch Widerstand? Anfeindungen gegen die Immigranten
habe sie nie beobachtet, meint Giovanna. Domenico erklärt das gute
Miteinander zwischen Einheimischen und Eingewanderten damit, dass viele
Riacesi selbst einmal Ausländer waren. »Hier im Süden sind wir alle
Migranten und kennen Heimweh nur zu gut«, meint Domenico.

Einzig der ’Ndrangheta, der kalabrischen Mafia, ist der Dorfaufbau in
Eigenregie ein Dorn im Auge. Kurz vor Domenicos Wiederwahl wurden zwei
Schüsse auf die Tür der von dem Verein betriebenen Taverne abgefeuert,
wenig später wurden Domenicos Hunde vergiftet. Er ließ sich nicht
einschüchtern und wurde im Juni 2009 im Amt bestätigt. Einen Monat
darauf gestalteten Künstler Riaces Hauswände. Unter dem Motto »I colori
della memoria« (»Die Farben der Erinnerung«) wollte man der zahlreichen
Opfer des organisierten Verbrechens gedenken. Auf Kalabrisch steht an
einer Mauer zu lesen: »Wir färben uns die Hände gegen die Mafia«,
daneben finden sich Handabdrücke in allen Größen und Farben, der erste
stammt von Domenico, dem couragierten Bürgermeister.

Würden Sie heute in den Süden Kalabriens fahren, stünden die Chancen
gut, dass Sie eine Rast in Riace einlegen würden. Vielleicht um das
bunte Treiben zu bewundern, um etwas über gute Nachbarschaft,
Solidarität und die unzeitgemäße Tugend der Barmherzigkeit zu lernen
oder einfach um ein paar gute Geschichten zu hören – Geschichten über
Menschen aus aller Welt und ein kleines Dorf am Rand Europas, in dem die
bunte Vielfalt regiert und tagtäglich die Vision einer gemeinsamen Welt
gelebt wird.

Das Fotobuch von Giovanna Del Sarto »Oltre la Patria/Beyond Homeland«
ist als E-Book auf www.terrelibere.org verfügbar.

Aus: Oya – anders denken.anders leben Nr. 4/2010

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(CC). Er darf unter Nennung der Autorin/des Autors in Verbindung mit
»aus: Oya – anders denken.anders leben« frei verwendet (BY) und unter
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(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/).

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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