Die „marxistische“ Tageszeitung „junge Welt“ schlägt Atlantikbrücke

Die „marxistische“ Tageszeitung, die „junge Welt“ schlägt Atlantikbrücke

und Emil Carlebach, einen der Haupt-Organisatoren der Selbstbefreiung des KZ Buchenwald post mortem schon wieder tot.

foto: wikipedia/ Andreas Trepte

Das übrigens zusammen mit der gewendeten Leitung der Gedenkstätte Buchenwald/Dohra, wo mittlerweile im Internet-Portal davon keine Rede mehr ist. DA ist das antikommunistisch gestrickte wikipedia NOCH weniger verlogen als die „junge Welt“: dort heißt es nämlich im ansonsten gegen die Rote Armee und die Sowjetunion frisierten Artikel:

„Bei Annäherung der 3. US-Armee übernahmen am 11. April 1945 die Häftlinge die Leitung des Lagers von der abziehenden SS, nahmen 125 der Bewacher fest, öffneten die Tore und hissten die weiße Fahne. Bereits seit dem 8. April hatten viele Häftlinge durch Boykott und Sabotage ihre von den Nationalsozialisten so genannte Evakuierung verhindert …“

Bisher war die Verleugnung der Selbstbefreiung des bei Weimar gelegenen KZ Buchenwald durch den kommunistisch-sozialdemokratischen Widerstand im Lager eine Sache der Print-& TV-Schlachtschiffe im mainstream.  Die Opfer dieser Selbstbefreiung, wie des Arztes von Buchenwald, Walter Krämer,

Porträt-Stele vor dem Kreisklinikum Siegen auf dem Walter-Krämer-Platz, eingeweiht im November 2016. Abseits der Straße, gut versteckt liewgt das Walter Krämer-Plätzchen, in etwa so sichtbar wie die Hinweistafeln am Hanauer Hauptbahnhof zu den Kindertransporten nach Auschwitz. Hinter hohen Hecken ließ die Bahn sie verstecken.

Und hier steht die Stele „im Hinterhof“. Wer weiß, wo sie steht, findet dort auch eine Ruhebank. Gott sei Dank! Immer hin!

 

werden mit Füßen getreten und die „junge Welt“ druckt, was ihr die DPA-Soros-souffliert, FORD-foundiert, CIA-gesteuert vorlügen. „Wir drucken, wie sie lügen!“ ist das dazu passende Motto der jW. Sie schreibt unhinterfragt unter der Rubrik „Antifa“ die dpa-Meldung mit dem Hinweis auf ihre bewusste Übernahme der Lüge : unter dem Artikel steht (dpa/jW) :

Antifa

KZ-Forscher: Austausch mit Frankreich verstärkt

Paris. Mehr als 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs arbeiten deutsche und französische Institutionen beim Erforschen der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora enger zusammen. Das erleichtere den Zugang zu Quellen und Archiven, sagte Rikola-Gunnar Lüttgenau, Vizedirektor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, am Montag in Paris. Er schloss eine Kooperationsvereinbarung mit dem französischen Résistance-Museum und der Vereinigung »Buchenwald-Dora et Kommandos« ab. Die Abmachung sei »in Zeiten eines wieder aufkeimenden Nationalismus ein wichtiges Zeichen«, so Lüttgenau. Bei der Gedenkstätte gehen im Jahr rund 3.000 Anfragen ein, um Schicksale früherer KZ-Häftlinge zu klären. Recherchen dieser Art könnten dank der Kooperation mit Frankreich erleichtert werden. Die Nazis ließen das Konzentrationslager Buchenwald 1937 bei Weimar errichten. Insgesamt waren mehr als 250.000 Menschen aus 36 Ländern dort gefangen. Sie mussten Zwangsarbeit für die deutsche Rüstungsindustrie leisten. 56.000 wurden ermordet oder starben als Folge von Hunger, medizinischen Experimenten oder Zwangsarbeit. Am 11. April 1945 befreiten US-Truppen die 21.000 Überlebenden des teilweise geräumten KZ. Auch im Lagerkomplex Mittelbau-Dora, ursprünglich Außenlager von Buchenwald, mussten Häftlinge Zwangsarbeit im Rüstungsbereich leisten. (dpa/jW)

Wer den Tatsachen-Roman „Nackt unter Wölfen“ gelesen, wer die Verfilmungen gesehen hat, weiß, dass die „junge Welt“ hier lügt. So, wie sie auch schon die Selbstbefreiung des KZ Dachau unter kommunistischer Führung verschwiegen und verleugnet hat. Die Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee wurde zwar auch von den Leit-Medien weitgehend verschwiegen- so wie in Polen auch. Nur, daran hat sich die junge Welt bisher noch nicht gewagt. Schaumerma, ob und wann es noch so weit kommt.

Die Hoffnung ist übrigens zuletzt gestorben. Ich hab wahrscheinlich auch das letzte Mal für dieses Blatt geworben.

Ich habe mir seit 2011 an die Redaktion der jungen Welt in Hunderten von konstruktiven Kritiken, Leserbriefen, Artikeln, Feuilleton-Entwicklungs-/Konzeptionsvorschlägen die Finger wund geschrieben, Aktionen gegen die „juge Welt“-Boykotte aus der rechten LINKEn initiert, mich deshalb vor Gericht mit diesen Lunpen rumgeschlagen und dafür rund 15.000,-€ an Gerichtskosten, Geldbußen, Anwaltskosten und ewurde dabei nicht mit einer Silbe, geschweige denn mit einem Cent unterstützt. Für alle Beiträge , die ich für die jubge Welt geschrieben hatte, habe ich keien Cent Honiorar bekommen, aber auch keines verlangt, weil ich die jW mit meinen Beiträgen unterstützen wollte und unterstützt habe.  So hat z.B. Arnold Schölzel mein Gedicht zur EMMAnzipation honorarfrei zum Frauentag 2010 auf der jW-Titelseite veröffentlichen dürfen:

HaBEs für die junge Welt noch einmal ins Netz gestellt

EMMAnzipation auf dem Vormarsch

Bei der Bundeswehrmacht
kriegen nun endlich
auch die Frauen
Ausbildungs
plätze
wenn
frau
genau
wie man
robustman-
datet hin zum
Norden in Afganistan
nach Koso-oder sonstwo
hinkommandiert zum Morden
folter- & hinrichtungsunterrichtet
zum Solidaritöten ausgebildet wird
nennt Alice Schwarzer das emanzipiert

Und solche Leute kriegen heute den Börne-Preis.
Für Börne gäb’s heut Schreibverbot und Platzverweis.

HaBE zum 8.März 2010 geschrieben

Jetzt geht ein Schrei durchs linke Lager: „Die Beweise sind zu mager!!““Kriegst Du vom Klassenfeinde Geld?“, „Du spaltest nur die Linke, wir brauchen unsre „junge Welt“!“ –  Nun, wem die ANTIFA-Spalte auf Seite 15 der jW vom 15.März nicht reicht, der kann sich hier Mal durch die weiteren Beweise zappen:

http://www.barth-engelbart.de/?p=184472

KZ Dachau: “junge Welt” unterschlägt die Selbstbefreiung unter kommunistischer Führung

Veröffentlicht am 5. März 2017 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=152416

Der FAZ-Mann ruft wie Gott zum Droste über Dachau

Veröffentlicht am 21. Oktober 2016 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=111296

MDR: Buchenwald-Selbstbefreiung als Lüge bezeichnet

Veröffentlicht am 17. April 2016 von Hartmut Barth-Engelbart

http://www.barth-engelbart.de/?p=28184

KZ Buchenwald-Selbstbefreiung zur US-Befreiung umgelogen: FR, FAZ, DR, DW, ARD, ZDF,

Veröffentlicht am 12. April 2015 von Hartmut Barth-Engelbart

Selbst in einem linken medium, wie der “Internetz-Zeitung” (IZ)  wird die Selbstbefreiung des KZ Buchenwald relativiert, denn in der westlich apostrophierten deutschen demokratischen Republik “sprachen ..” -so der Artikel Jürgen Meyers in der IZ-  “… DDR Medien von einer Selbstbefreiung der Insassen des KZs”.

http://www.barth-engelbart.de/?p=186319

Wenn der FAZ-Mann Droste ruft & feiert …

Veröffentlicht am 6. März 2017 von Hartmut Barth-Engelbart

könnte es daran liegen, dass der Lieblings-Lyriker der “jungen Welt”, der Kolumnen-Spezialist fürs “Kleine Leute-Bashing”, in der “marxistischen Tageszeitung“ die Selbstbefreiung des KZ-Dachau unter kommunistischer Führung weggelogen hat.

Muss aber nicht!

SO & jetzt noch ein paar vollständige Texte für alle Nichtzapper, die den Frank Zappa noch persönlich kennen & ein paar weitere Links

 

KZ Dachau: “junge Welt” unterschlägt die Selbstbefreiung unter kommunistischer Führung

Nein, nicht die ganze junge Welt. Es war Wiglaf Droste vor 5 Monaten. Dass es unter der Führung des Kommunisten Georg Scherer den KZ-Gefangenen nicht nur gelungen ist, sich zu befreien sondern zusammen mit couragierten Dacher Bürgern auch die Bombardierung Dachaus zu verhindern,  interessiert den jW-Feuilleton-Liebling Droste nicht im Geringsten. Und die jW-Redaktion auch nicht. Denn bis heute kam in der “marxistischen Tageszeitung junge Welt” keine Silbe einer Richtigstellung der Droste-Lügen. Wenn jetzt sogar ein Mann von FAZ und NZZ und WELT den Droste überschwänglich lobt, kommt mir ein Heine Zitat in den Sinn: ich weiß nicht, was soll das bedeuten ….

 

Der FAZ-Mann ruft wie Gott zum Droste über Dachau

Der FAZ-Mann Wolfgang Schneider ist nicht irgendwer. Als Literaturkritiker im FAZ-Feuilleton schreibt er auch für Friede Springers WELT und für die Neuer Züricher Zeitung. Der literaturkritische Perlentaucher weiß, welche Perlen man nicht vor die Säue werfen soll.

Wolfgang Schneider findet Droste toll

und jubelt über die „NOMADE IM SPECK“:

“ ..solche ebenso lässigen wie plausiblen Plauder-Kurven lässt man sich gern gefallen“.

(seit die Rundschau FR-FAZt ist wird der Wiglaf auch noch FAZalonfähig. Chapeau!!)

Die FAZ-Wertschätzung dürfte der Schneider mit dem Fußball-Selbst-Vorleger der edition tiamat in der jW-Blutgrätschen-Fan-Kurve teilen, wo die NOMADE erschienen ist. Alle drei befinden sich IM SPECK-Gürtel der neuen Reichshauptstadt – und sind schon in der Warteschlange für die neue verFAZte FR-Beilage gesichtet worden.  “FR7?, (gesprochen: VERSIEBEN) die neue Spielwiese für “Kritisch-Kreative”, denen das linksaußen Ghetto der jW und des ND nicht mehr ausreichen dürfte. Die sich deshalb in der Hoffnung aufs Gagen-Quoten-Pimpern ins größere FR7 verschieben lassen. Und dort dürfen die, die Mal für eine neue, bessere, junge und gegen die alte Welt-Ordnung schrieben, dann wirklich fast alles FRsieben. Foolsgarden.  (übrigens, wer zahlt, bestimmt die Musik … auch ich bin käuflich, ab 400,-€ pro Abend verkaufe ich auch meine Oma)

 

Dazu fällt mir sofort eine Anekdote aus 2004 ein:  als der Hanauer Oberstaatanwalt bei mir anrief, um sich für die polizeiliche Beschlagnahme meiner „unter-schlag-zeilen“ (ausgerechnet am Vorabend des Tages der Menschenrechte)

Volksverhetzung

und für die mehrwöchige Untersuchungshaft für meine Gedichte zu entschuldigen, habe ich mich als Erstes und dann als Zweites den Oberstaatsanwalt gefragt, was ich denn falsch gemacht hätte. – – Er hatte nämlich am Telefon gesagt, dass meine Texte doch keine versuchte Volksverhetzung seien und dass er 80% der Gedichte inhaltlich auch eigenhändig unterschreiben würde…. Das hat mir zu denken gegeben.  Waren denn die Texte so daneben?

 

Wenn jetzt der FAZ-Mann ruft: „Dass Droste die Gattung Kolumne mit der Kurzgeschichte und Anekdote zu kreuzen versteht“, muss er wohl solche Spalten wie diese gemeint haben, mit denen die junge Welt-Lesegemeinde tagtäglich bespaßt und verDROSTEt werden:

jW-Feuilleton vom 19.10.2016

Wiglaf Droste

Die Marke Dachau

In Dachau gab es ein Konzentrationslager; nach der Niederwerfung der Nationalsozialisten durch alliierte Truppen kam eine Gedenkstätte dazu, die von der Dachauer Lokal- und der bayerischen Landespolitik gleichermaßen ignoriert wie totgeschwiegen wurde. Man kaprizierte und konzentrierte sich beim Erinnern lieber darauf, dass Dachau eine Künstlerkolonie gewesen wäre.

Das ist heute anders; man spricht jetzt von der »Marke Dachau«, zu der KZ und Gedenkstätte eben gehörten. Nachdem mein freundlicher Dachauer Gesprächspartner mir davon erzählt und grimmig ergänzt hatte, dass die Formulierung »die Marke Dachau« eben »keineswegs böse gemeint« sei; man spreche heute eben so, fragten wir uns noch gemeinsam, was uns widerwärtiger erscheine, das Totschweigen oder das werbe- beziehungsweise marketingsprachliche Eingemeinden in die »Marke« respektive »den Brand« Dachau, konnten aber zu keiner überzeugenden Antwort kommen.

 

Dass der Wiglaf so einfach ohne Anführungsstrichelchen den Dreh der Faschisten übernimmt, mit dem sie im linken Sympathisanten-Sumpf fischen gingen: „Wir sind doch auch Sozialisten, nur eben national!!!“. Nicht Mal von sogenannten spricht der Droste, doch das meine ich ja gar nicht hauptsächlich. Auch ich habe schon so gesündigt und noch bis vor drei Jahren das Kürzel NAZIS verwendet, weil es doch so populär ist. … das übernehmen dann aber auch gerne die Exzellenz-Medien „aus berufen linkem Munde“ oder stammt das nicht etwa von ihnen und HaBE und Wiglaf plappern‘s nach?  Egal. Egal? Eben doch nicht, denn mit diesem Massenmördertrick wird bis heute gearbeitet. So wird  rechts=links, so befüllt man die Totalitarismus-Hülle, macht man Stalin zum Hitler, der von Ersterem in den Krieg gezwungen worden sei.  Dann haben die USA und nicht die Rote Armee unter Stalins Oberkommando Auschwitz befreit und Dachau ?

Kommen wir zum Thema „Die Marke Dachau“

Wann hat denn der Wiglaf in jüngster Zeit Mal in Dachau mit den Leuten gesprochen? Ja, auch mit Angestellten der Stadt Dachau? Hatte er nicht kürzlich dort eine Lesung aus ” Wasabi dir nur getan? & Nomade im Speck” ?

„Nach der Niederwerfung …”, schreibt Wiglaf Droste in seiner jW-Dauerspalte, “…. kam eine Gedenkstätte dazu, die von Dachauer Lokal- und der bayerischen Landespolitik gleichermaßen ignoriert wie totgeschwiegen wurde.“

Die Gedenkstätte wurde 1965 errichtet. Sie kam nicht dazu. Das konnte der damals 4Jährige aus Herford nicht wissen, geboren in einer Stadt, von der der Künstler schon Mal sagte, man käme nicht gerne von dort her, man ginge von dort eher fort. Nun Wiglaf hat die Gnade der späten Geburt.  Auch ich habe sie, sonst wäre ich beinahe neben dem KZ Osthofen geboren worden.   Das Gelände des KZ Dachau wurde von der US-Army militärisch genutzt und Dachauer Bürgerinnen durften das Gelände nicht betreten. Dass die Turnhalle nach dem Widerstandskämpfer Georg Scherer benannt wurde, hängt u.a. damit zusammen, dass Scherer die sozialdemokratischen und kommunistischen Arbeitersportvereine wiederaufgebaut und zusammengeführt hat, getreu dem Buchenwald-Schwur, der nach der Selbstbefreiung dieses KZs unter der  Führung  Krämers und Carlebachs geschworen wurde. Der Dachauer-Nachkriegs-Turnhallenbau wurde von KPD, CSU und SPD unterstützt. Die CSU war im Vergleich zur CDU und ihrem Ahlener Programm zunächst eine fast linksradikale Partei sozialistischer Christen, die erst unter der Ägide Franz-Josef Strauss nach rechts gewendet wurde.

„Nach der Niederwerfung kam eine Gedenkstätte dazu, … ” schreibt Droste und weiter, ” die von Dachauer Lokal- und der bayerischen Landespolitik gleichermaßen ignoriert wie totgeschwiegen wurde.“

Das ist schlicht gelogen. Oder, um es etwas sanfter auszudrücken: der Droste hat nicht recherchiert. Stattdessen hat er aus einem  Gespräch mit einem nicht genannten  Dachauer Mal richtig auf die von ihm postulierte Dachauer Kacke gehauen.

Die Gespräche, die ich vor und nach unserer Lesung „Das 7. Kreuz“ im Zentrum Dachaus mit vielen Leuten, auch mit Angestellten der Stadt, mit griechischen Orthodoxen, bayrischen Katholiken, Dachauer Musliminnen, Atheisten und konfessionslosen oder anderen MinderheitsvertreterINNEn geführt habe, haben mir ein ziemlich anderes Bild von Dachau vermittelt. Dass die Stadt Dachau auch Stadtmarketing betreibt, wie jede andere mittlere Groß- und größere Kleinstadt, sei unbenommen.

Die Stadt Gelnhausen nordöstlich von EZBankfurt  z.B. verschweigt den Widerstand gegen die Faschisten und ihre Steigbügelhalter und Finanziers, verschweigt die Gewerkschafter-, Kommunisten-, Sozialdemokratenverfolgung und -ermordung und die anschließend deshalb fast widerstandslose Beraubung, Folterung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung, so dass sich die Stadt 1937 bei der Einweihung der heute unter Denkmalschutz stehenden “Adolf-Hitler-Kaserne” damit brüstete, die „erste judenfreie Stadt im Reich“ gewesen zu sein. Niemand in der Stadt stellt das ehemalige Gewerkschaftshaus unter Denkmalschutz. Die Stadtoberen wissen nicht mal, wo es stand. Das verschweigt die Stadt ihren Besuchern auch bei den „historischen Führungen“ genauso wie die Stadt Hanau die Zyklon-B-Produktion und die Atombombenwerkstatt … verschweigt.  Nein, sie verschweigt es nicht, aber sie macht es so wie bei der Aufstellung der lange gegen Stadt und DB erkämpfte Gedenktafel an die Opfer der Verschleppung in die KZs über Hanaus Hauptbahnhof: die Deutsche Bahn hat die Tafel so hinter Hecken am Bahnsteig versteckt, dass nur die sie finden, die wissen wo sie steht. So wird auch kein Wellness-Passagier der DB-ICEs  damit belästigt.

Die Selbstbefreiung des KZ-Dachau wird nicht in Dachau sondern in den Exzellenz-Medien verschwiegen. Verschwiegen wird der organisierte Widerstand gegen die Faschisten und ihre Finanziers. Verschwiegen werden die sozialdemokratischen, kommunistischen Widerstandskämpfer, die Überlebenden wie die Toten. Der Dachauer Aufstand hat die SS-Verbände so lange aufgehalten, die noch lebenden KZ-Häftlinge geschützt bis die US-Einheiten eintrafen und darüber hinaus durch die Übergabe der Stadt durch die Aufständischen an die US-Army die Bombardierung Dachaus und des KZs verhindert und damit Tausende von Menschenleben gerettet.

Dass der Anführer des Dachauer Aufstandes, der KPDler Georg Scherer, der Organisator der Selbstbefreiung des KZ-Dachau nach dem Krieg zweiter Bürgermeister wurde, dass nach ihm die Turnhalle und eine Straße benannt wurden, das verschweigt Wiglaf Droste. In dieses Verschweigen reiht sich auch der wikipedia-Hauptartikel über das KZ-Dachau ein. Und das ist wieder typisch: wikipedia verschweigt es nicht ganz, nur wird dort die Geschichte verdreht und nur, wer nach Georg Scherer sucht, findet dann unter seinem Namen eine etwas andere Geschichte.

http://www.barth-engelbart.de/?p=3097

“Wäre Wilhelm Pfannmüller Bürgermeister von Dachau geworden … wie Georg Scherer .. statt Bürgermeister von Mittel-Gründau …” Zur Geschichte des deutschen kommunistischen Widerstands gegen die NAZIS

Veröffentlicht am 10. Januar 2013 von Hartmut Barth-Engelbart

 

http://www.barth-engelbart.de/?p=117430

Widerstand totlügen, Kollektivschuld predigen, Kapital & Krieg verbrechen

http://www.barth-engelbart.de/?p=121372

Das “Moorsoldaten”-Amulett

http://www.barth-engelbart.de/?p=111296

MDR: Buchenwald-Selbstbefreiung als Lüge bezeichnet

Veröffentlicht am 17. April 2016 von Hartmut Barth-Engelbart

MDR hat es 2015 als Lüge bezeichnet : die Selbstbefreiung des KZ Buchenwald am 11.4.45

http://www.barth-engelbart.de/?p=85575

HaBEs Weihnachts-Neujahrsansprache von Rafeef Ziadah übersetzt

“Wäre Wilhelm Pfannmüller Bürgermeister von Dachau geworden … wie Georg Scherer .. statt Bürgermeister von Mittel-Gründau …” Zur Geschichte des deutschen kommunistischen Widerstands gegen die NAZIS

Veröffentlicht am 10. Januar 2013 von Hartmut Barth-Engelbart

Die Bilder sind hier nicht zu sehen, aber wenn man hier anklickt, kommt man zum Original-Artikel http://www.barth-engelbart.de/?p=3097

Bild: Niedersächsisches Staatsarchiv.

Es zeigt Wilhelm Pfannmüller  (1904 – 1990) kurz nach seiner “Einlieferung” im KZ Börgermoor durch die SS. Sein Gesichtsausdruck zeigt seinen trotz der folternden SA-&SS-Mörderbanden ungebrochenen Stolz. Und diesen stolzen Gesichtsausdruck konnte ich ab 1987 noch kurz einige Male sehen. Und ich beneide meinen Freund und Kollegen , den  Frankfurter Historiker Dr. Manfred H.W. Köhler darum, dass er noch bis kurz vor Wilhelm Pfannmüllers Tod Interviews mit ihm machen konnte: zur Geschichte der KPD, der SPD,  des Widerstands gegen die NAZIS und zur Geschichte des Wiederaufbaus des Landes Hessen als ein demokratisches Bundesland.

Wilhelm Pfannmüller war – als das Bild in Börgermoor aufgenommen wurde- gerade nach einer Zuchthausstrafe aus Rockenberg/ Marienschloss entlassen  und sofort ins Emsland gekarrt worden. Wegen Anstiftung zum Hochverrat, dem Verteilen von Flugblättern, die zum Sturz Adolf Hitlers aufforderten, war er bereits 1933/34 zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Damals wurde er sofort in das SA-KZ Osthofen verschleppt und dort gefoltert. Er sollte alle kommunistischen und sozialdemokratischen Gewerkschafter in Frankfurt, Hanau, Gelnhausen, Mittel-Gründau, Haingründau und Breitenborn, bei der Reichsbahn, in Düdelsheim, Orleshausen, Eckartroth, Lissberg, Selters, Bleichenbach, Aulendiebach, Kalbach …bis nach Hirzenhain (bei BUDERUS!) Glauburg, Stockheim, Ranstadt, Nidda, Hungen usw. nennen, die sich an der Verbreitung dieser Flugblätter beteiligt hatten. Er hat niemanden verraten. Das taten keine Handvoll Andere (anfänglich hatte die NSDAP nämlich in Mittel-Gründau nur 4 Mitglieder, viel mehr wurden es auch später nicht). In Börgermoor arbeitete Wilhelm Pfannmüller im Widerstand zusammen u.a. mit:  Adolf Bender, Maler /  Friedrich Ebert junior, 1933 SPD/ Johann Esser/ Rudi Goguel / Hans Hackmack / Ernst Heilmann /  Heinz Junge / Alfred Kantorowicz, Professor der Zahnmedizin der Universität Bonn / Hanns Kralik, Maler und Grafiker / August Landmesser, verurteilt wegen “Rassenschande” / Wolfgang Langhoff / Alfred Lemmnitz / Wilhelm Leuschner ADGB/SPD / Carlo Mierendorff SPD / Leonhard Oesterle / Felix Plewa / Karl Schröder /Erwin Schulz letzter überlebender „Moorsoldat“ [3] /Alexander Schwab / Raimund Zimpernik ….

Johannes Esser und Wolfgang Langhoff sind die Autoren der “Moorsoldaten”

Siehe auch :

Warum so viel Widerstand gegen einen Widerstandskämpfer?

Ein Altbürgermeister & Widerstandskämpfer,
ein KZ-Opfer & Deserteur (aus der Strafkompanie 999)
erhält von Bundespräsident Scheel das Bundesverdienstkreuz
aber keine Straße, nicht Mal (s)eine Halle wird nach ihm benannt. WARUM ?

“Wäre Wilhelm Pfannmüller Bürgermeister von Dachau geworden … wie Georg Scherer …  statt Bürgermeister von Mittel-Gründau …”

Zur Geschichte des deutschen kommunistischen Widerstands gegen die NAZIS

Gedenkstein und -tafel am Eingang zum früheren KZ Börgermoor

Notiz vermutlich im Hamburger Anzeiger, Datum fraglich, über die Gründung des KZ Börgermoor

Wäre Wilhelm Pfannmüller Bürgermeister von Dachau statt von Mittel-Gründau geworden,

würde heute die Dachauer Großsporthalle seinen Namen tragen, da würden Straßen nach ihm benannt. Er bekäme die goldene Ehrenplakette der Stadt verliehen, nicht nur das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident  Walter Scheel und von Ministerpräsident Holger Börner eigenhändig umgehängt. Da würde der kommunistische Widerstand gegen die NAZIS nicht nur bei einer Sonntagsrede von  Ministerpräsident Roland Koch bei der Verleihung der Leuschnermedaille im Schloss Biebrich in längeren Absätzen neben dem Widerstand der anderen Gewerkschafter, der Sozialdemokraten und auch einger Christen lobend erwähnt. Nein, in Dachau bekäme er unter einem CSU Oberbürgermeister noch die goldene Ehrenkette der Stadt umgehängt

Wachturm B des KZ Dachau, April 1945

KZ Dachau, Häftlinge beim Appell (28. Juni 1938). Aufnahme von Friedrich Bauer

Aber vom Emsland aus die Befreiung des STALAG-“Wegscheide” hinter Bad Orb zu organisieren, wo Zig-Tausende russische Kriegsgefangene ermordet wurden (SS-Programm “Vernichtung durch Arbeit”) oder die Vernichtung der Kleinbauern  durch den NAZI-Hellmuth-Plan in der Rhön und im Vogelsberg, im Spessart wie im Odenwald zu verhindern, das konnte Wilhelm Pfannmüller von Börgermoor aus nicht leisten. Auch die Befreiung der Hinzert-KZs der Fürsten von Ysenburg-Büdingen unterhalb ihres Mausoleums an der Reffenstraße nicht, oder im Lager am Dorfrand, wo Kinder aus kommunistischen Familen aus Breitenborn und Haingründau gezwungen wurden, die Zwangsarbeiter zu bewachen und zu ertränken, wenn sie zum Arbeiten zu schwach waren ((die SS hatte die roten Kinder natürlich nicht mit scharfen Waffen ausgerüstet. Sie bekamen aus zwei Gründen keine Munition: erstens sollten sie die Waffen nicht “aus Versehen” gegen die SS-Oberaufseher richten können und zweitens sollten sie jede Granate für die Front sparen.

Das ergab dann den dritten und eigentlich wichtigsten Grund:

Sie sollten eigenhändig die meist russischen Kriegsgefangenen, die an Unterernährung bei der fürstlichen Wald-Arbeit krepierenden Zwangsarbeiter im Litterbach ertränken. Und dann wurden sie von den SSlern bedroht: “Wenn ihr über das KZ auch nur ein Wort draußen erzählt, werden wir draußen sagen, was ihr mit den Russen gemacht habt!” Die Kinder schwiegen wie und bis in das Grab und so konnte keiner von der SS-Wachmannschaft dieser KZs zur Rechenschaft gezogen werden. Auch nicht die fürstlichen Nutzer dieser KZs. Die Kinder mussten gegenüber der US-Militärregierung schweigen, gegenüber der Spruchkammer auch und bis ins hohe Alter haben die wenigen noch lebenden dieser Zwangswächter-Kinder Angst davor, dass sie heute noch als Kriegsverbrecher verurteilt werden könnten. Und sie fürchten die Rache der SS … und ihrer Sympatisanten: denn 1956 wurden die überlebenden kommunistischen Widerstandskämpfer oft in den gleichen Folterkellern eingesperrt, wie bereits 1933/34 und mit Entzug der NS-Opferrenten bedroht, wenn sie nur ein Wort über die Haftbedingungen z.B. im Hanauer Frohnhof im Schloss an der Marienstraße 1956 erzählen würden.

Das Gleiche Szenario ergab sich für das nächste Gründauer KZ, hinter dem fürstlich Ysenburg-Büdingenschen Jagd-Schloss Gettenbach….

Das KZ befand sich hinter dem Schloss auf des Westseite des Gettenbachtales und war ein Teil des KZ-Hinzert und der Außenstelle des Frankfurter ADLER-KZ-“Katzbach”. Da während des Krieges die Produktion der ADLER-Schützenpanzer zumTeil nach Gründau-Lieblos in die historische Zigarrenfabrik am Bahnhof ausgelagert wurde und ein weiterer sensiblerer Teil ins Gettenbacher Schloss, wurden dort unter den Parkbäumen Wellblech-Baracken errichtet. Die Zwangsarbeiter wurden im Wald am Westhang weiter nordöstlich gut versteckt. (wer noch Aufnahmen aus den späten 40ern/ Anfagn der 50er von diesen Tat-Orten hat, soll sich bitte bei mir mailden!!)

Dass die SS möglichst viele Kinder und Jugendliche aus den roten Dörfern des Vogelsberges und der Wetterau zwangsrekrutierte, um sich mit einem lebenden HJ-Kinderwall gegen die anrückende US-Army in Waldensberg zu verschanzen, ist ein weiteres Kriegsverbrechen, das bis heute nicht aufgearbeitet ist.. Waldensberg  wurde von der US-amerikanischen Artillerie dem Erdboden gleichgemacht. Lediglich ein Teil der Kirche stand noch. Wie viele der zwangsrekrutierten Kinder dabei ermordet wurden, weiß ich nicht ….  aber mit der Erschießung einger Hundert amerikanischer GIs hat die SS-Division “Nord” um Breitenborn an der Reffe die massiven Angriffe der US-Army noch provoziert.  Die dafür Mit-Verantwortlichen saßen sehr schnell wieder in Amt und Würden und auf großen Besitztümern und Aktienpaketen, während das Volk mit CARE-Paketen und 40 DM Kopfgeld stillgehalten wurde… Nach 1945 war ihnen dann Wilhelm Pfannmüller als Mitarbeiter der Spruchkammer auf der Spur! Das haben die NAZIS dem Gründer der Sport- und Kultur-Gemeinschaft Mittel-Gründau, dieser Nachkriegs-Zusammenlegung des kommunistischen RotSport und des sozialdemokratischen Arbeitersportvereins Blau-Weiß zur SKG nie vergessen. Und das ist der tiefere Grund dafür, dass ihm posthum eine Ehrung verweigert wird, die selbst von einem CSU-Oberbürgermeister in Dachau dem Organisator des Dachauer Anti-Nazi und Anti-SS-Aufstandes Georg Scherer gewährt wurde.

Die Biographie des ehemaligen zweiten Bürgermeisters von Dachau gleicht der von Wilhelm Pfannmüller in den meisten Zügen, mit dem Unterschied, dass Georg Scherer seine KZ-Entlassung nicht über das Strafbattaillon 999 erreichen musste, mit der sicheren Aussicht auf Erschiessung durch die SS von hinten nach Errichtung eines Brückenkopfes am feindlichen Ufer. Er konnte sich nach seiner Entlassung zwar nicht mehr in “seinem” Betrieb bei BMW zurückmelden, die BMW-Wehrwirtschaftsführung lehnt es ab Kommunisten einzustellen, dafür erkannte die SS-Firma “Präzifix” die fachlichen Qualitäten des Metallers Scherer und hatte den Kommunisten so auch im Blickfeld und meinte über ihn andere enttarnen zu können… doch weit gefehlt. Zusammen mit seinem Freund Neff bereitete Georg Scherer mit Waffensammlungen und Rekrutierung widerstandsbereiter Dachauer Einwohner aller nichtfaschistischer Weltanschauungsrichtungen – ja auch von zur Besinnung gekommener StrasserflügelMänner – den Dachauer Aufstand vor, der im Gegensatz zu den Aussagen der wikipedia-Autoren nicht gescheitert ist, sondern Tausende von Menschenleben im KZ Dachau gerettet und die Stadt vor der Zerstörung durch den SS-EndsiegsTaumel und das US-Amerikanische Bombardement bewahrt hat.   Hätte es mehr Leute wie Wilhelm Pfannmüller und Georg Scherer gegeben, heute würden das historische Hanau, Darmstadt, Frankfurt, Hildesheim, Dresden, Freudenstadt, Hamburg, Köln, Mannheim, …….  noch stehen und Hunderttausende, wenn nicht ZigMillionen wären nicht der SS, der Wehrmacht, der GESTAPO den größten deutschen Kriegsverbrechern und dem AntiHitlerkrieg zum Opfer gefallen. Und auch Bomber Harris hätte gestoppt werden können …

wikipedia schreibt über Georg Scherer:

Georg Scherer (Funktionshäftling)

Georg Scherer (* 2. März 1906 in Pasenbach; † 8. April 1985 in Dachau) war ein deutscher Kommunist und erster Lagerältester im KZ Dachau. Scherer war führend am Dachauer Aufstand vom 28. April 1945 beteiligt.

Leben

Scherer, der aus ärmlichen Verhältnissen stammte, war gelernter Eisendreher. Nach der Ausbildung fand Scherer, der in Dachau wohnhaft war, einen Arbeitsplatz bei BMW und wurde dort schließlich Werkmeister. Ab 1923 wurde er als passionierter Sportler Mitglied im Dachauer „Arbeiter-Turn- und Sportverein“ (ATSV) und errang bei der ersten Arbeiter-Olympiade in Frankfurt am Main den ersten Platz im 1500-Meter-Lauf. Durch seinen Sportverein erhielt er an der Bundesschule des deutschen „Arbeiter-Turn- und Sportbundes“ (ATSB) in Leipzig einen qualifizierenden Lehrgang im Sportbereich. Nach der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten verteilte der Antifaschist Scherer regimefeindliche Flugblätter und äußerte sich kritisch über den Nationalsozialismus. Am 22. Dezember 1935 wurde Scherer verhaftet und am 24. Dezember 1935 in das KZ Dachau überstellt. Bei Verhören wurde Scherer im Januar 1936 schwer misshandelt, da er die Namen der Adressaten seiner Flugblätter nicht verriet und auch die Herkunft der Flugblätter nicht aufklärte. Scherer, der als Dachauer Bürger nur innerhalb des Lagers eingesetzt wurde, war zunächst Kapo in der Wäscherei und ab etwa 1937 auf der Lagerbaustelle eingesetzt. Er gehörte zu den hundert Häftlingen, die nach der zeitweiligen Verlegung der Dachauer Häftlinge nach Mauthausen im KZ Dachau verblieben. Schließlich wurde er Blockältester und ab 1940 erster Lagerältester im KZ Dachau. Scherer setzte sich trotz an ihm vollzogener Lagerstrafen für die Häftlinge ein, indem er die gerechte Verteilung der Verpflegung organisierte und gefährdete Häftlinge dem Sichtfeld der Lager-SS entzog. So lernte er auch Walter Neff kennen, den Oberpfleger des Häftlingskrankenblocks, der auf Bitten Scherers gefährdete Häftlinge im Krankenbau versteckte. Scherer, der sich mit Neff anfreundete, wurde am 17. Januar 1941 aus dem KZ Dachau entlassen.[1]

Anschließend konnte er seine Einziehung zur Wehrmacht verhindern, indem es ihm gelang, eine Anstellung bei der Schraubenfabrik „Präzfix“ zu erhalten. Zusammen mit seiner Ehefrau lebte Scherer wieder zurückgezogen in Dachau. Scherer wurde durch Walter Neff weiterhin über die Vorgänge im KZ Dachau informiert. Er leitete schließlich gemeinsam mit seinem Freund Walter Neff den Dachauer Aufstand am 28. April 1945, noch vor der Befreiung des KZ Dachau. Ziel des gescheiterten Aufstands war, Dachau vor der Zerstörung zu bewahren und die endgültige Liquidierung beziehungsweise Evakuierung des KZ Dachau zu verhindern.[2]

Nach dem Kriegsende setzte sich Scherer weiter für die Häftlinge ein und half bei der Versorgung der Überlebenden und der Bestattung der Toten. Vom 30. April 1945 bis zum 31. Januar 1946 wurde Scherer durch die amerikanische Militärregierung als zweiter Bürgermeister eingesetzt. Er gehörte einem antifaschistischen Aktionsausschuss an, der Listen belasteter NSDAP-Mitglieder erstellte.[3] Als Abgeordneter der KPD war er vom Juli 1946 bis April 1952 Mitglied des Stadtrates von Dachau. Scherer erwarb 1946 eine Schneiderei aus dem Stadtbesitz und baute diese zu der Kleiderfabrik „Bardtke & Scherer“ auf, in der auch Neff eine Anstellung fand. Als Förderer des Sports begründete Scherer noch 1945 den ATSV als „Allgemeiner Sportverein Dachau“ (ASD) wieder. 1975 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Scherer verstarb Anfang April 1985. In Dachau ist die Turnhalle „Georg-Scherer-Halle“ und auch eine Straße nach Scherer benannt.[4]

 

Die wahre Geschichte des Kommunisten Walter Scherer kann man in einem 2008 erschienenen Buch des französischen Resistance-Kenners T. Derbent nachlesen /zusammen mit vielen Schilderungen der Widerstandsaktionen und der Geschichte des Widerstands …

die deutsche Übersetzung, die sehr schnell und mit einigen Fehlern gemacht wurde (Rechtschreibung, zum tel Grammatik, aber auch Satzfehler und etwas unübersichtlicher Umbruch, schlecht zu unterscheidenden Schrifttypen für Fließtext und Bildunterschriften… aber, wer sich für die Geschichte interessiert, kann aus dem Buch die Wahrheit schöpfen. Die deutsche Ausgabe erschien im Frankfurter Zambon-Verlag, den ich dringend bitten möchte, die zweite Auflage noch einmal zu korrigieren !!!

Der deutsche kommunistische Widerstand 1933-1945

von T. Derbent | |

Der of­fi­zi­el­len Ge­schichs­schrei­bung zu­fol­ge be­stand der deut­sche Wi­der­stand gegen das Na­zi­re­gime nur aus we­ni­gen klei­nen Ges­ten ver­ein­zel­ter Hu­ma­nis­ten, wie den Stu­den­ten der “Wei­ßen Rose”, oder den Of­fi­zie­ren, die am 20. Juli 1944 ver­such­ten, Hit­ler um­zu­brin­gen. Der kom­mu­nis­ti­sche Wi­der­stand wurde für in­exis­tent er­klärt. Und den­noch…. “… Sa­bo­teu­re, die ver­schie­de­ne Schif­fe zum Ken­tern brach­ten, Pro­pa­gan­deu­re, die vom ers­ten bis zum letz­ten Tag des Drit­ten Rei­ches il­le­ga­le Pres­se druck­ten und ver­teil­ten, Kämp­fer, die er­folg­reich Wi­der­stand leis­te­ten gegen die SS-Trup­pen, Maul­wür­fe, die täg­lich die Rote Armee über die Kriegs­plä­ne Hit­lers un­ter­rich­te­ten, Ar­bei­ter, die die ge­sam­te Jah­res­pro­duk­ti­on einer Flug­zeug-Fa­brik der Ver­schrot­tung zu­führ­ten…”
In den Fa­bri­ken, den Ge­fäng­nis­sen, in der Il­le­ga­li­tät wurde der kom­mu­nis­ti­sche Wi­der­stand gegen die Nazis unter un­vor­stell­ba­ren Schwie­rig­kei­ten und zu einem un­er­hör­ten Preis ge­führt. ………….

ABER

Wilhelm Pfannmüller hat zwar den Widerstand gegen die NAZIS in Hessen im Betrieb (bei der Reichsbahn) und in der Region Main-Spessart-Vogelsberg, in der Gemeinde Mittel-Gründau und ihren Vereinen bis weit über seine Verhaftungen hinaus organisiert. Er hat sich noch nach seiner Verschleppung in das “wilde” SA-KZ- Osthofen, noch nach seiner Überstellung ins Zuchthaus Marienschloss und dann im KZ-Börgermoor im Emsland am Widerstand gegen die NAZIS beteiligt und zu diesem Zweck sich in das Strafbattaillon 999 einziehen lassen  (“Flucht wird nur das Leben kosten…” heißt es in dem Lied der “Moorsoldaten”), um dort in Jugoslawien bei einer Brückenkopfaktion zu desertieren und sich im “Thälmann-Battaillon” der jugoslawischen Partisanen-Armee unter Tito anzuschließen

. Dieses Battaillon bestand ausschließlich aus deutschen Widerstandskämpfern.

Zur Zeit verweigert mir die

serbische Armeeführung

der NATO und der EVG gehorchend-

jeden Blick in ihr Archiv

Einsicht bekommt man nur über das “Wehrhistorische Institut der Bundeswehr” in Potzdam. Und die wissen, wen sie (nicht) reinschaunen lassen dürfen.

In diesem Archiv kann genau nachgelesen werden wie und wo Wilhelm Pfannmüller in Jugoslawien gekämpft hat, um Millionen von Menschen zu retten und in Deutschland einen demokratischen Staat aufzubauen.

Dass Wilhelm Pfannmüller sofort nach dem Krieg wieder in seine Heimat zurückkehrte und dort fast schon am Tag seiner Ankunft mit dem Wiederaufbau begann , braucht hier nicht noch einmal ausführlich geschildert zu werden. Nur soviel in Kürze: er hat als Gründer und Vorsitzender des Sportvereins “RotSport” schon in der Weimarer Republik versucht, den Zusammenschluss mit dem sozialdemokratischen Arbeitersportverein Blau-Weiß sowie eine politische Zusammenarbeit von Kommunisten und Sozialdemokraten zu erreichen, besonders bei der Volksabstimmung 1926 zur entschädigungslosen Enteignung des Adels, der als Haupt- Kriegstreiber und Kriegsgewinnler des Ersten Weltkriegs auch die Kosten tragen sollte und nicht die Opfer des Krieges… wie es der Versailler-Vertrag vorsah … gerade das machte Wilhelm Pfannmüller zum ersten Ziel des NAZI-Terrors .. denn die NAZIS wollten aus dem Versailler-Vertrag Nutzen ziehen und die SPDler dafür verantwortlich machen und die wirklich Schuldigen aus dem Schussfeld zu ziehen. Deshalb bewachten die SA.-Trupps die Wahllokale und denunzierten jeden, der sich an der Volksabstimmung beteiligte an die Arbeitgeber, die dann diese Leute als erste entließen, kündigten, nicht einstellten usw… So erstellten die NAZIS bereits 1926 “schwarze Listen” von “unzuverlässigen Volksgenossen” , die sie sich direkt nach 1933 vorknöpften..

Wilhelm Pfannmüller ist sofort nach dem Kriegf darangegangen die beiden Arbeitersportvereine  zu verbinden zur SKG. Er ist der “Vater” der SKG und der praktische Erbauer der Sportanlagen und der Halle, die vom ersten Nachkriegsbürgermeister Meininger architektonisch geplant, aber von Pfannmüllers Freiwilligen unter seiner Anleitung errichtet wurde. Als er dann Bürgermeister wurde, hat er auch noch den Nebensaal geplant und in der gleichen Weise zusammen mit freiwilligen SKGlerINNEn in Selbsthilfe in Wochenendeinsätzen erbaut. Selstverständlich waren am Bau auch die anderen Vereine mitbeteiligt: die FFW, der Gesangsverein .. die Geflügelzüchter …

Dass das Mittel-Gründauer Volkshaus, die Mehrzweckhalle – die unter BHE-Einfluss zum Schluss in Dorfgemeinschaftshaus

 umbenannt wurde –

dass diese Halle nicht schon

längst “Wilhelm-Pfannmüller-Halle” heißt, ist eine Schande.

Aber das kann man ja noch ändern.

Am besten bevor sie an Private verkauft wird, wegen der Schuldenbremse und dem Rettungsschirm …. :-):-):-))))))

La résistance communiste allemande 1933-1945

>Ajouter une couverture

T. Derbent

Résumé :

Selon l’histoire officielle, la résistance allemande au nazisme fut le fait de quelques humanistes isolés, comme les étudiants de la “Rose blanche” et des officiers qui tentèrent de tuer Hitler le 20 juillet 1944. La résistance communiste est tenue pour inexistante. Et… > voir plus

  • Und hier die deutsche Ausgabe:

Der deutsche kommunistische Widerstand 1933-1945

Der deutsche kommunistische Widerstand 1933-1945

von T. Derbent | |

Der of­fi­zi­el­len Ge­schichs­schrei­bung zu­fol­ge be­stand der deut­sche Wi­der­stand gegen das Na­zi­re­gime nur aus we­ni­gen klei­nen Ges­ten ver­ein­zel­ter Hu­ma­nis­ten, wie den Stu­den­ten der “Wei­ßen Rose”, oder den Of­fi­zie­ren, die am 20. Juli 1944 ver­such­ten, Hit­ler um­zu­brin­gen. Der kom­mu­nis­ti­sche Wi­der­stand wurde für in­exis­tent er­klärt. Und den­noch…. “… Sa­bo­teu­re, die ver­schie­de­ne Schif­fe zum Ken­tern brach­ten, Pro­pa­gan­deu­re, die vom ers­ten bis zum letz­ten Tag des Drit­ten Rei­ches il­le­ga­le Pres­se druck­ten und ver­teil­ten, Kämp­fer, die er­folg­reich Wi­der­stand leis­te­ten gegen die SS-Trup­pen, Maul­wür­fe, die täg­lich die Rote Armee über die Kriegs­plä­ne Hit­lers un­ter­rich­te­ten, Ar­bei­ter, die die ge­sam­te Jah­res­pro­duk­ti­on einer Flug­zeug-Fa­brik der Ver­schrot­tung zu­führ­ten…”
In den Fa­bri­ken, den Ge­fäng­nis­sen, in der Il­le­ga­li­tät wurde der kom­mu­nis­ti­sche Wi­der­stand gegen die Nazis unter un­vor­stell­ba­ren Schwie­rig­kei­ten und zu einem un­er­hör­ten Preis ge­führt. Die­ser Kampf stell­te nicht nur eine ruhm­rei­che Seite der Ge­schich­te dar, son­dern war auch eine sehr wert­vol­le Er­fah­rung. Nur im Lich­te der schar­fen Schlä­ge gegen den Mi­li­tär­ap­pa­rat der Nazis und die Ef­fi­zi­enz die­ser Maß­nah­men las­sen sich die wah­ren Grün­de für die mi­se­ra­blen Lü­gen­ge­bil­de und die Zen­sur der Ge­schichts­schrei­bung in Deutsch­land er­klä­ren, wenn es um das Thema des kom­mu­nis­ti­schen Wi­der­stands geht. Ge­ra­de um die Wahr­heit zu ver­tu­schen, die die­ses Buch auf­zeigt, wurde in den Nach­kriegs­jah­ren von Kon­rad Ade­nau­er die “Bun­des­zen­tra­le für Po­li­ti­sche Bil­dung” ge­grün­det.Die­ses In­sti­tut stellt eine ob­li­ga­to­ri­sche Re­fe­renz für Ver­le­ger, Jour­na­lis­ten, Leh­rer und Schü­ler dar. Die­ser Auf­sicht, ja fast der Zen­sur der öf­fent­li­chen Ver­wal­ter der Ge­schich­te, wer­den die Schul­pro­gram­me und Schul­bü­cher un­ter­stellt. Schon auf der Schul­bank wird die Wahr­heit über The­men wie den Kom­mu­nis­mus, den 11. Sep­tem­ber, den Be­frei­ungs­kampf der 3. Welt-Län­der (und immer öfter der Zio­nis­mus) un­ter­drückt und nie­mand darf es wagen, auch ein Schü­ler nicht, die “of­fi­zi­el­le Wahr­heit” zu hin­ter­fra­gen – sonst wird er zu Zei­ten den be­rau­schen­den Nek­tar der Re­pres­si­on zu kos­ten be­kom­men.

Seiten: 144
ISBN: 978-3-88975-134-8
Sprache: Deutsch
Cover: Broschiert
Jahr: 2011

Preis: 10,00 €

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Ist die “junge Welt” noch zu retten? Und die alte Welt?

Veröffentlicht am 18. März 2017 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=195239

 

Die Frage ist verkehrt gestellt. Richtig muss sie lauten: Kann die alte Welt mit der marxistischen Tageszeitung “junge Welt” noch gerettet werden?  Oder vielleicht eher so: Kann die junge Welt – so wie sie jetzt schreibt – etwas zur Rettung der alten Welt beitragen? Ja, hie und da schon ein Wenig, aber …

Angesichts der Auflage und der “Einschaltquote” bei der jW-E-Paper-internet-Version im Vergleich mit Renmin Ribao oder Zeitungen der verbliebenen kommunistischen Parteien Europas wie RIZOSPASTIS, AVANTE, Towarischtsch usw..  oder  -um in Deutschland zu bleiben- mit KenFM-Einschltquoten, mit denen der nrhz, der nachdenkseiten, rt-deutsch usw. ist doch etwas Bescheidenheit angesagt.

Nun denn:   Sooo wenige jW-Lese-Gemeinde-Mitgliederwaren es nicht, die in den letzten Tagen …  Nein, nicht die der Menschheit :-O))) –  sehr heftig auf meine jW-Schelte reagiert haben. Natürlich geht es mir bei meiner jW-Kritik auch um die “letzten Tage der Menschheit”, doch ich hoffe immer noch, dass sich Trump trotz des Finney-Abschusses durch Sorosisten gegen die Killarysten und Drohnobamas mit seinen Deeskalationswünschen durchsetzen kann und die russische Föderation nicht glaubt, es handele sich bei den durch die Mainstream-Medien meist gefakten Trump-Katastrophen um tatsächliche Schritte in Richtung Angriff auf Russland und China. Gut, dass Putin und seine Leute wachsam bleiben, wie die Staats- und Parteiführungen Chinas und Nord-Koreas ebenfalls und sich auf alles gefasst machen. Denn es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich in der CIA, aber auch im Pentagon, in der Army und der Airforce ausreichend Killary-Parteigänger, Bombobama-Freunde und Soros-geführte Schläfer befinden, die losschlagen und das Losschlagen dem medial als Falke aufbereiteten Trump in die Schuhe schieben. Dass allesamt dann ins nicht mehr vorhandene Gras beißen müssen, ist wenig tröstlich. Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. Und schon gar nicht an eines nach dem Atomtod.

Es sind auch nicht die letzten Tage der “jungen Welt”, auch wenn sie sich oft für so wichtig hält (siehe oben & nun gut, wer tut das nicht?). … http://www.barth-engelbart.de/?p=195239

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Israel bombardierte Palmyra & das sind seine Verbündeten

Veröffentlicht am 18. März 2017 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=195186

 

Die Freunde und Handlanger  Israels im syrischen Golan, ein Beispiel für viele:

Bild von den Kopfabschneidern unter der schützenden Hand Israels

hier folgen die Palmyra-Gemälde Ursula Behrs in Fortsetzung

Sie arbeitet daran immer weiter. http://www.barth-engelbart.de/?p=195186

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Fidel Castro fest versprochen: siempre para y con la gente!!

Veröffentlicht am 18. März 2017 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?p=194530

 

Para Fidel y Stella & sus Amigas/os

cordialmente HaBE  http://www.barth-engelbart.de/?p=194530

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Die „marxistische“ Tageszeitung „junge Welt“ schlägt Atlantikbrücke“

  1. Sehr geehrter Herr Barth-Engelbart,
    vielen Dank für die kleine Geschichtsstunde. Da möchte ich Ihnen einen Ausschnitt des Programms zum 72. Jahrestag der Befreiung nicht vorenthalten.

    72. Jahrestag der Befreiung der KZ Buchenwald und Mittelbau-Dora

    Programm vom 3. bis 11. April 2017 mit Gedenkveranstaltungen
    Montag, 3. April
    KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, ehemalige Feuerwache

    18.00 Uhr
    Ausstellungseröffnung „Nichts war vergeblich – Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“
    Dienstag, 4. April

    19.00 Uhr
    Vortrag von Dr. Andrea Rudorff: „Die spezifischen Bedingungen von Frauen in Konzentrationslagern“

    13.30 Uhr
    Gedenkveranstaltung des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos auf dem ehemaligen Appellplatz
    Usw.
    https://www.buchenwald.de/317/date/2017/03/04/72-jahrestag-der-befreiung-der-kz-buchenwald-und-mittelbau-dora-kopie-1/

    So viel Hochkultur, schnörkellos, ecken- und sinnfrei. Kein Wort über Ursachen und ihre Wirkungen bis in die heutige Zeit.

    Wie die westlichen Werte in Nordhausen Einzug hielten.

    Bombenangriffe auf Nordhausen, in der Nähe von Mittelbau Dora, unterirdische V Waffenproduktionsstätte, Nebenlager des KZ Buchenwald.

    3. April 1945: Zerstörung des südöstlichen Quadranten der Stadt und der mit kranken Häftlingen belegten Boelke Kaserne. Einsatz: 2.690 Sprengbomben zum Abdecken der Dächer.
    4. April 1945: Abwurf von 1.039 Sprengbomben und 2.784 Sprengbomben im Reihenwurf auf die Stadt dazu Brandbomben und Phosphorbehälter. Da brannten die Fachwerkhäuserin der Innenstadt.
    11. April 1945: Truppen der 3. US-Panzerdivision besetzen die Stadt.
    Brigadegeneral Boudinot ordnet an:
    vorläufig keine Nahrungsmitteltransporte in die Stadt zu lassen.
    Freigabe der Stadt zur Plünderung für 1 Woche. Sie gingen dann aber noch weiter.
    Tiefflieger behinderten versuchte Lösch- und Rettungsaktionen.[sic]
    Auch außerhalb von Nordhausen wurde sie [die fliehende Bevölkerung] von Jagdbombern beschossen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_auf_Nordhausen

    Den Alliierten war die Existenz des Mittelwerks spätestens seit Ende 1944 bekannt. Eine Bombardierung des untertage gelegenen Mittelwerks, dessen Stollenzugänge zudem mit Tarnnetzen und durch Militär gesichert waren, erschien den Alliierten zwecklos.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelwerk_GmbH

    […] unter der Leitung von Major Staver, welcher sich besonders für die Raketenentwicklung interessierte, zwischen dem 11. April und dem 6. Mai 1945 zahlreiche Exemplare der Vergeltungswaffe 2 aus den Stollen entfernt wurden.

    Ebenso alle Exemplare der Taifun-Raketen aus der U-Verlagerung „Anhydrit“ wurden zusammen mit allen schriftlichen Dokumenten und Blaupausen, die seine Leute finden konnten, mitgenommen.
    Die Raketen wurden zusammen mit den wichtigen Unterlagen in Kisten verpackt und über die 9. US-Armee nach Paris verschickt.
    https://www.facebook.com/523960771128130/photos/pcb.573426006181606/573421129515427/?type=3

    Da traf es sich gut, dass die Bahnstrecke und das Werk nicht bombardiert wurden.
    Der Gerechtigkeit halber sei erwähnt, dass auch die Sowjets den Raketenbau mit Restpersonal fortsetzten.

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