60 Jahre SODOM – Missbrauch verjährt nicht – SODOM wehrt sich
Warum 60 Jahre? Missbrauchsopfer aus dem badischen Eberbach am Neckar haben sich gemeldet. Missbrauch im Konfirmanden-Unterricht in den Konfirmations-Jahrgängen 1956/57/58. Die Eberbacher Opfer melden sich nur noch selten, zögerlich, sind mittlereile, wenn sie noch leben, zwischen 80 und 85. Etwas jünger sind die Opfer vom Edersee-Jungschar-Zeltlager 1961…..
…. und die aus dem Dunstkreis der „Neckarauer Liebeswerke“ in Mannheim. Mit seinen Internaten, Altersheimen, Heimen für „gefallene Mädchen“, Behinderte etc…
Man könnte jetzt sagen: “Friede seiner Asche!” – aber sein “pädagogisches” und politisches Wirken hat Nachwirkungen.
=================== Herzlichen DANK an die RemaReturn-SpenderINNEN: bisher sind innerhalb von 36 Stunden 4 Spenden (zusammen 255,-€ ) eingegangen und am Montag via WESTERN UNION auf dem Weg nach Uganda ===========
SODOM: Selbsthilfe-Organisation Der Opfer von Missbrauch
in den evangelischen Landeskirchen Baden und Hessen-Nassau / Kurhessen-Waldeck
Es sind jetzt bei Manchen schon über 50 Jahre vergangen und vieles schwärt offenwundig im Untergrund. Beziehungen sind zerbrochen. Ehen gescheitert, Kinder und Partnerinnen belastet bis zum Zusammenbruch. Bei den Einen mehr, bei Anderen weniger. Wir haben vieles verdrängt, vieles hat der Alltag unter sich begraben. Wir haben uns in Arbeit geflüchtet.Wir wollen nicht zu Salzsäulen erstarren, wenn wir zurückschauen.
SODOM:
Wir haben traumatisiert, stigmatisiert, von Angstattacken und Albträumen gequält lange Zeit nicht zurückgeschaut und sind deshalb erstarrt, wie es uns das Alte Testament von Lots Weib andersherum erzählt. Man hat uns die Sexualität verteufelt, Erotik mit ErosCentern gleichgesetzt, die unsere Peiniger(innen) im Brustton christlicher Überzeugung und Tugendhaftigkeit vehement bekämpften, während sie sich an uns schadlos hielten, im Gegensatz zur Eroscenter-Kundschaft zum Nulltarif.
Wenn wir uns jetzt in SODOM wiederfinden, brechen wir ein von unseren ErsatzGöttern und Zieh-und Züchtigungs- und Unzüchtigungsvätern und -müttern ehern gesetztes Tabu: wir schauen zurück und erkennen und können uns so vielleicht von ihren unheilvollen Schatten und immer wiederkehrenden Übergriffen befreien …
SODOM steht erst ganz am Anfang. Wir hoffen auf Unterstützung durch Mit-Leidensgenossinnen, was sowohl die psychologische Begleitung, die rechtliche Beratung und die organisatorischen Fragen betrifft. Wie können wir uns treffen und gleichzeitig die Anonymität wahren, wie können die, die sich outen, die öffentlich berichten, anklagen, auf öffentlicher Bitte um Entschuldigung bestehen und Wiedergutmachung fordern, sich rechtlich absichern ? Fragen zur Verjährung sind zu klären, engagierte Journalisten zu finden und Quotensteigerungfetischisten á la SPIEGEL-BILD &Co. abzuwehren.
SODOM will Gesprächstherapien anstoßen, vermitteln, selbst organisieren. – Angesichts der Schwere der Traumatisierungen und unterschiedlicher Stabilität der Missbrauchsopfer sind Gruppengespräche wahrscheinlich eher die Ausnahme. Wir stellen uns vor, dass SODOM zunächst wie ein anonymes Kontaktforum arbeitet, das durch Gesprächspartner-innen -Vermittlung Hilfe zur Selbsthilfe leistet und Kontakte zu psychologischer Begleitung anbietet/ anbahnt.
Die hier skizzierten Ziele/Zwecke kann SODOM nur erreichen, wenn sich alle Betroffenen und Engagierten an das Gebot der Selbstbestimmung halten: die Opfer bestimmen ob und wie, wie laut oder leise und wem gegenüber sie sich äußern ….
Die in Amt und “Würden” eingesetzten Vertreter der evangelischen Landeskirchen in Baden und Hessen haben unsere Einsamkeit, Hilfsbedürftigkeit, soziale Abhängigkeit ausgenutzt, unser Zutrauen missbraucht, uns unsere kindliche und pubertäre Erotik erwürgt und vergewaltigt, uns unsere schönsten Blütenträume zertreten und unser Kinder- und Jugendparadies in ihr SODOM und Gomorra verwandelt. Dass wir begannen unsere Sexualität zu entdecken, das haben unserer Peiniger als Todsünde gebrandmarkt, uns zum Teil öffentlich dafür abgekanzelt und sich danach heimlich an uns vergriffen.
Unser SODOM war früherotisch lustvoll paradiesisch, sie haben es in eine Hölle verwandelt und uns zeitlebens gezeichnet.
Wir wollen uns unser SODOM wieder zurückholen.
(und wir wollen nicht dort enden, wo Mühl, Bahro & Co Gomera zu Gomorrah gemacht haben.)
Hartmut Barth-Engelbart
HIER GEHTS (nicht) NUR UMS GELD €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€
Ach ja, fast hätte ich es vergessen: damit die Arbeit von SODOM nicht umsonst ist, braucht SODOM auch etwas Geld und da SODOM noch kein fiskalisch anerkannt gemeinnütziger Verein ist, gibts für Spenden auch keine steuermindernden Spendenquittungen. Wer SODOM trotzdem mit Spenden unter die noch schwachen Arme greifen will kann die gerne unter dem Stichwort SODOM auf mein Konto
bei der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG. unter dem Kennwort „SODOM“ eingezahlt werden. BIC: GENODEF1LRS /// IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86
Politisch/künstlerisch sinn(en)voller wäre es, mich zu “Büchnerei”-Lesungen, Erzählungen, Austellungen, Konzerten, Seminaren, Münzenberg-Projekt-Werkstätten einzuladen. Ihr könnt/Sie können mich gern haben :-O))) und das für relativ wenig Gage pro Abend, Matinee oder auch ganztags, mehrtägig bis ganzwöchig. Programme schicke ich auf Anfrage. Zur Zeit mache ich eines mit dem Titel: “Wie kann man Frieden kriegen?” und ein Weiteres mit dem Arbeitstitel “an der Tafel des Abendmahles”: Komm Andrea, sei Du unser Gast, nimm hin was Du uns bescheret hast.
Mit einem dreifach lauten VerGELDsGott als DANKESCHÖN
HaBE
Mittlerweile ist seit nun schon über 30 Jahren ein weiteres „Gesprächstherapiefeld“ ganz anderer Missbrauchsgrade dazu gekommen, wo es mit Gesprächstherapien alleine nicht getan ist Auch sind die Kirchen als Vorfeld-Kolonial-Mächte mit ihren verschiedenen Missions-Organisationen mitverantwortlich. Hier besonders die Deutsche Ost-Afrika-Mission, die in den 60ern in Mannheim-Neckarau ihren 100. Geburtstag feiern durfte mit zur Schau gestellten schwarzafrikanischen Stipendiaten. Die Deutsche Ostafrika-Mission ist eine Miterfinderin der Ruanda-Burundischen „Rassen“ Hutu und Tutsi ….
My Child is about to die of Hunger
Liebe Mitlesende, liebe KollegINNen
helft mit, Remas Kind vor dem Hungertod zu retten und sie selbst vor dem Suizid
ich weiß, dass täglich 40.000 Kinder in der sogenannten 3. Welt verhungern, ich weiß auch, dass Aktionen der Sea Watch, des Sea-Eye, der KMII usw. mehr Menschen retten als Einzelaktionen. Ich weiß auch , dass Anti-Kriegs-Aktionen Fluchtursachen reduzieren … wir müssen aber beides machen ….
https://www.facebook.com/notes/sea-eye/sch%
C3%A4m-dich-europa/1172964639476098/
Petition: https://rettung-ist-kein-verbrechen.de/#unterzeichnen
Die letzten Nachrichten von Rema, vermutlich aus dem Grenzgebiet Ruanda-Uganda, via FB-Messenger waren: “I am sick but the child is not bad”, das war Samstagmorgen. Heute , Sonnntag abend kam diese Nachricht:
“i dont know how to tell u this but please help me and my child we dont have food or money and am really badly of i dont know how or if u can understand the situation which i am in but at least please help my child becaus am really seeing hes about to die of hunger”
Rema und ihr Kind , das sind vielleicht nicht Mal 0,02 Millionenstel der in der Region vom Hungertod Bedrohten.
Aber Rema ist meine Schülerin, eines meiner “Lamboy-Kids” und es ist meine Pflicht, ihr zu helfen und deshalb bitte ich euch, mir dabei zu helfen.
Spendet auf mein Konto bei der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG. unter dem Kennwort „RemaReturn“. BIC: GENODEF1LRS /// IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86
Politisch/künstlerisch sinn(en)voller wäre es, mich zu “Büchnerei”-Lesungen, Erzählungen, Austellungen, Konzerten, Seminaren, Münzenberg-Projekt-Werkstätten einzuladen. Ihr könnt/Sie können mich gern haben :-O))) und das für relativ wenig Gage pro Abend, Matinée oder auch ganztags, mehrtägig bis ganzwöchig. Programme schicke ich auf Anfrage. Zur Zeit mache ich eines mit dem Titel: “Wie kann man Frieden kriegen?” und ein Weiteres mit dem Arbeitstitel “an der Tafel des Abendmahles”: Komm Andrea, sei Du unser Gast, nimm hin was Du uns bescheret hast. Und “Die Vaterlandslosen Gesellen singen wieder .. zart-bitter-böse Lieder” mit dem blinden Akkordeonspieler und Bariton Philipp Hoffmann, dem Gitarristen und Bariton Kolja David und mir,
Mindestens meine Gagen-Anteile gehen dann an Rema und ihr Kind nach Uganda
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Sf-hanau [mailto:sf-hanau-bounces@lists.antira.info] Im Auftrag von HaBEbuechnerei
Gesendet: Freitag, 4. August 2017 17:57 An: sf-hanau@lists.antira.info
Betreff: Re: [Sf-hanau] Hanauer Schülerin droht der Hungertod im Süd-Sudan
trotzdem dieser Hilferuf mit zwei Monaten Verspätung über den SF-verteiler lief hat Rema bisher überlebt. Sie hat es sogar vom Süd-Sudan mit ihrem Baby bis nach Uganda geschafft. Dort versucht sie jetzt ID-Papiere und ein Visum zu erhalten. Das wird für sie sehr schwierig. Sie hatte hier in Hanau lediglich eine Duldung. Sie aus Uganda nach Hanau zurückzuholen wird sehr kompliziert und schwierig bis nahezu unmöglich, weil sie eingeladen werden müsste, jemand sich zur Übernahme aller Kosten, Versícherungen usw. bereit erklären müsste und dann bekommt sie eventuell für 3 Monate eine Besuchserlaubnis … oder so ähnlich … und danach ? ihr wisst es wahrscheinlich besser als ich.
Der Hilferuf gilt nach wie vor. Zur zeit ist Rema krank, aber -wie sie mir über FB-Messenger schreibt – das Baby ist gesund. Manchmal gibt es im Schlechten auch was Gutes. Und im Falschen was Richtiges.
Gruß HaBE
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Sf-hanau [mailto:sf-hanau-bounces@lists.antira.info] Im Auftrag von marion@antira.info Gesendet: Freitag, 4. August 2017 08:22 An: sf-hanau@lists.antira.info
Betreff: Re: [Sf-hanau] Hanauer Schülerin droht der Hungertod im Süd-Sudan
Lieber Hartmut, liebe alle, diese Email war hängengeblieben und so schicke ich sie jetzt nochmal. Herzliche Grüße, marion
Am 08.06.2017 um 12:29 schrieb HaBEbuechnerei:
Hanauer Schülerin droht der Hungertod im Süd-Sudan
Veröffentlicht am 8. Juni 2017 http://www.barth-engelbart.de/?p=198388 von Hartmut Barth-Engelbart http://www.barth-engelbart.de/?author=2 http://www.barth-engelbart.de /?p=198388
Wer kann ihr und ihrem Kind helfen? Rema kam als 7-Jährige mit ihrer Großmutter in ein Hanauer Flüchtlingsheim und in die Gebeschus-Grundschule, sagte kein Wort, war schwer traumatisiert und brauchte über ein Jahr bis zum ersten Lächeln, Lachen, Singen … auf diesem Video ist sie zu sehen, und zuhören:
Rema singt SOLO zwei ugandische Kinderlieder bei einem großen Konzert der „Lamboy-Kids“ in der Frankfurter Musikhochschule, das der Hessische Rundfunk später sendet.
Warum und wie Rema nach dem Abschluss der 10. Klasse der Hanauer Hessen-Homburg-Schule zurück nach Afrika gehen musste? Um diese Frage zu beantworten, muss ich erst erklären, warum sie mit ihrer Großmutter aus dem Grenzgebiet zwischen Uganda und Ruanda-Burundi aus dem ehemaligen „Deutsch-Ost-Afrika“ nach Deutschland geflohen war.
In Folge der kolonial-rassistischen Erfindung zweier Rassen, der Hutu und Tutsi (die lediglich soziale Schichten in der Region waren) durch deutsche Kolonialbeamte und Missionare, in Folge der Verwendung der bessergestellten Tutsi als Kalfaktoren, Sklaventreiber, Hilfspolizisten und Scharfrichter gegen die Hutu kam es schon vor und dann nach der Unabhängigkeit zu Rache-Akten, zu Gegen-Aktionen. Diese Konflikte wurden vor allem von außen immer wieder angeheizt, die ganze Region destabilisiert.
Strategische Interessen, „Merkels „Chefsache Afrika“, Bodenschätze ….
Bei diesen bewaffneten Konflikten wurde Remas Familie ermordet. Nur sie blieb am Leben. Sie wurde von ihrer Großmutter aufgenommen, die mit ihr dann die Region verlassen musste. Die alten kolonialen Verbindungen und die Reste deutscher Sprachkenntnisse der Großmutter konnten die beiden zur Flucht nach Deutschland nutzen.
Rema, so erzählt sie, musste während der Schule und erst recht nach dem Abschluss der Hessen-Homburg die Großmutter und deren Söhne miternähren, ging arbeiten, Zeitung austragen vor der Schule
Jetzt wurde sie von der Ausländerbehörde zur Beschaffung von Papieren zurück nach Afrika geschickt. Im Süd-Sudan wird sie in einem Flüchtlingslager von einem Wächter vergewaltigt, kriegt dort ihr Kind und bleibt dort hängen. Hier herrscht auch von außen angeheizter „Bürgerkrieg“, die meisten Menschen sind immer auf der Binnenflucht, es herrscht Hungersnot, Trinkwassermangel.
Rema will mit ihrem Kind dort weg, zunächst nach Uganda, weil sie hofft, dort Rückreise-Papiere zu erhalten. …….. Open END
Ein Ei im Sumpf des Medieneinerleis
Gute Nachrichten zuerst: DAS KROKODIL ist aus dem Ei geschlüpft. Jetzt treibt es sein Wesen und knabbert mal hier und mal da am aufgeblasenen MedienMoloch. Vielleicht macht es plötzlich „zisch“ und der Moloch ist zu einem Molöchlein geschrumpft: „Pffffttt….“ Jetzt aber im Ernst: DAS KROKODIL ist eine vierteljährlich erscheinende „Grundsatzschrift über die Freiheit des Denkens, bissig – streitbar – schön und wahr und (manchmal) satirisch.“ Die Ausgaben Null bis Einundzwanzig liegen vor – aber nur für eine mutige Leserschaft. …… weiter hier: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18039
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Autor: Hartmut Barth-Engelbart
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