Ursula Behr gibt den geköpften US-ISr-IS-Terroropfern Gesicht & Würde zurück
Ausstellung mit Werken der Malerin Ursula Behr
Via: http://www.coopcafeberlin.de/ex/syrienbilder/
1. September 2017, Antikriegstag, 19 Uhr
Coop Antikriegscafe Berlin-Mitte
Ausstellung mit Werken der Malerin Ursula Behr
Syrienbilder – Kunst gegen Krieg
Die Malerin Ursula Behr wurde 1960 in Fulda geboren und lebt in Berlin.
Am 1. September 2017 findet in Berlin die Eröffnung einer neuen Ausstellung mit Werken von Ursula Behr statt. Es sind Syrienbilder, Portraits gefolterter syrischer Regierungssoldaten, die ihrem Tod entgegensehen, Bilder von der Befreiung Palmyras, Bilder eines verbrecherischen, völkerrechtswidrigen und herbeigelogenen Krieges. Die Ausstellung ist eine Auseinandersetzung mit dem Krieg und dem Tod.
Ursula Behr über ihre Kunst: „…Für mich müssen Bilder eine Aussage haben, sich einmischen in das, was oftmals untragbar ist. Ich ziehe kritische und politische Kunst meist der schönen Kunst vor. Ich prangere an, wo die meisten schweigen…“
Seit 1957 wird der 1. September als Antikriegstag begangen, als Gedenktag am Jahrestag des Überfalls der deutschen faschistischen Wehrmacht auf Polen und damit des Beginns des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939.
Heute 78 Jahre später drücken die Bilder der Malerin Ursula Behr das grausame Leid und die unendliche Trauer in einem Krieg aus, ein Krieg gegen das Land Syrien, gegen die Syrier. Ein Krieg der seit 2011 tobt und damit inzwischen länger andauert als der 2. Weltkrieg, in dem 60 Millionen Menschen starben, davon fast 30 Millionen Bürger der Sowjetunion.
In Syrien sollen inzwischen über 400.000 Menschen ums Leben gekommen sein. Man spricht von 11 Millionen Syrern, die zu Flüchtlingen gemacht wurden, weite Teile des Landes sind zerstört. Allein die materiellen Verluste, die der Krieg seit 2011 Syrien zugefügt hat, werden von der Weltbank auf weit über 200 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Nachdem die deutsche Regierung zu Beginn der Proteste in Syrien im Jahr 2011 zunächst die Beziehungen zu Damaskus aufrechterhielt, sogar gegen Proteste der Linkspartei, brach Deutschland 2012 die diplomatischen Beziehungen zu Syrien ab und gehörte ab diesem Zeitpunkt zu der Staatengruppe der sogenannten „Freunde Syriens“, die sich das Ziel eines gewaltsamen Sturzes der Regierung in Damaskus gestellt hatte. Gemeinsam beschloss man 2013 auf einer Konferenz in Katar unter Bruch des Völkerrechts die syrische „Opposition“ mit Waffen zu beliefern. Dessen Mitglieder lebten fast alle bereits seit Jahrzehnten im Exil und forderten nun eine ausländische militärische Intervention.
Die regierungsnahe Stiftung „Wissenschaft und Politik“ in Berlin erstellte gemeinsam mit syrischen Anti-Assad Gruppen, denen in Berlin sogar ein Büro zur Verfügung gestellt wurde, ein Programm für den Umbau der syrischen Wirtschaft. Zur Durchsetzung des gewünschten „Regime-change“ dienten umfassende Wirtschafts- und Finanzsanktionen, die seit 2011 auf EU-Ebene eingeführt wurden. Syrische Auslandsguthaben wurden „eingefroren“, In- und Exporte verboten, die Wirtschaft brach zunehmend ein. Die Sanktionen werden seitdem jährlich verlängert und noch verschärft und gelten ausdrücklich nur für die Gebiete die, unter Kontrolle der Regierung stehen. Syrische Kirchenvertreter, Gewerkschaften und Hilfsorganisationen fordern seit Jahren eindringlich die Aufhebung der Sanktionen.
Seit Jahren ist die deutsche Bundeswehr ausserdem auch militärisch in den Konflikt involviert, mit Flugabwehrraketen,Tornado-Kampfjets, mit AWACS-Überwachungsflugzeugen und Tankflugzeugen für die US-geführte Militärkampagne gegen den IS. Die deutschen Leitmedien berichten völlig einseitig über den Konflikt in Syrien. Die syrische Regierung, Präsident Assad und die syrische Armee werden fast ausschließlich als Vertreter eines verbrecherischen Regimes dargestellt. Seit dem Eingreifen Russlands aufgrund eines Hilfsersuchens der syrischen Regierung hat sich die Sicherheitslage im Land zwar wesentlich verbessert, aber die deutsche Berichterstattung kann den russischen Präsidenten nun auch noch als den Stützpfeiler des Schreckensregimes in Damaskus bezeichnen. Man sollte den Krieg gegen Syrien deshalb im Zusammenhang mit dem andauernden Konflikt mit Russland sehen. In der Ukraine wurde ein Putsch durch rechtsradikale Kräfte unterstützt, die einen brutalen Krieg gegen die russischsprachige Minderheit im eigenen Land führten und NATO-Soldaten stehen jetzt direkt an der russischen Grenze. In Syrien werden in einem Stellvertreterkrieg Extremisten unterstützt, welche die Regierung in Damaskus stürzen sollen. In einem unerbittlichen Informationskrieg werden die Täter zu Opfern und die Opfer zu Tätern. Westliche Medien und Regierungen machen jedoch die Täter ausschliesslich in Damaskus und in Moskau aus.
So spannt sich der Bogen zum Antikriegstag, dem Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939 und zu den Syrienbildern von Ursula Behr.
Musik, Getränke und Diskussion. Coop Anti-War Café BerlinRochstr.3 Berlin-Mitte (Alex)
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