Berichte über die Karlspreisverleihung an Ken Jepsen im Berliner Kino BABYLON

Ursula Behr berichtet auf ihrem Blog: (und bereitet eine Reise nach Syrien vor)

Die Karlpreisverleihung unter Hürden und politischen Widrigkeiten, Zensurversuche, Diffamierungen und Schikane.

(Alle Videos von Ulla Behr zur Karlspreisverleihung sin (noch) in ihrem Blog zu sehen:

„Karlspreisverleihung“ Berlin-Eindrücke #Lederer #Babylon #Zensur #NrhZ #Kultur und Kunstfreiheit

)

Ein Erfahrungsbericht.

Das Wetter war unter aller Würde, eiskalt und sehr naß von Oben. Die Kundgebung außerhalb des „Veranstaltungsortes“ beim Babylon-Kino war dennoch sehr gut besucht. Unter anderem war ein Excellenter Redner Wolfgang Gehrcke, der sich nicht dem Zensurwillen seines Parteikollegen und dem Lobbyisten des extrem-radikalen Regime Israels,“Klaus Lederer“ untertan machen wollte, ihm schien die Wahrheit wichtiger zu sein als sich der „Parteidoktrin“ beugen zu wollen.

Da ich körperlich durch meine schwere Krebserkrankung und einem geschwächten Imunsystem nach beginnender Durchnässung und stark duchgefroren durch die Kälte, suchte ich noch während den stattfindenden Reden die Räumlichkeiten des „Babylon-Kinos“ auf. Obwohl duch etwa 400 000 Euro jährlich vom Staat bezuschusst, gab es für Schwerstbehinderte keine Eintrittsermäßigung, was ich im Nachhinein als sehr unsozial halte.

Klaus Gehrcke, die Rede leider nicht ganz vollständig, dennoch ein „Muß“.

Kundgebung-Sichworte sozial Gerechtigkeit, …

Im Foyer des Babylon herrschte eine Atmosphäre, die von gedrückt bis unruhig beschrieben werden kann, musste die Veranstaltung doch durch eine richterliche Entscheidung durchgesetzt werden, da sich eine Gruppirung, die ich als „Israel-Lobbisten“ bezeichnen würde, versuchte im Vorfeld die Preisverleihung an „Ken Jebsen“ für seine journalistische Arbeit, seine tiefgehenden Hintergrundrecherchen abseits der Mainstreampropaganda, gewürdigt werden. Der Karlspreis geht zurück auf „Karl Marx“ und wurde bereits das fünfte Mal von der NrhZ aus Köln verliehen und soll wohl auch besonderem journalistischen Mut Rechnung tragen. Dabei gab es bei Ken Jebsen auch Interviewpartner und Inhalte, die den Israel-Lobbyisten mit ihrem radikal-zionistischem Weltbild ein Dorn im Auge waren und weiterhin sind, wobei nicht alle „Gäste“ bei „Ken Jebsen meine Zustimmung finden, jedoch sollte man frei genug sein, tolerant genug sein, auch diese zu Wort kommen zu lassen. Wer sich mit der Mainstreampropaganda auskennt, der weiß auch wenn ein Journalist nicht der „verordneten“ Narrative folgt, dieser sich ganz schnell im Abseits befindet, wobei die Ukraine-Nazi-freundlichen „Journalistenkollegen“ nicht daran sparen, Jauche über einen wahrheitsliebenden, nicht gekauften, unabhängigen Journalisten auszugießen, zu diffamieren und ganz weit mit der Antisemitenkeule oder auch mit dem Totschlagargument „Verschörungstheoretiker“ zu kommen, insbesondere wenn es sich um Kritik an Israel und der unwürdigen, unmenschlichen Behandlung von Palästinenser handelt, die von Mord, Mißhandlung, Folter, willkürlicher Verhaftung und Einkerkerung ohne Gerichtsverfahren betroffen sind, darunter auch Kinder. Übt man Kritik im Rahmen des internationalen Völkerrechts, was auch die Ablehnung von herbeipropagandierten Angriffskriegen beinhaltet, so landet man ausgesprochen schnell in der „Rechten Ecke“ und bekommt als Antifaschist und Friedensmensch, gnadenlos eines mit der Antisemitenkeule übergebraten. Auch scheuen sich diese zionistisch geprägten „Israel-Lobbyisten“ und ihre Anhänger nicht, Antifaschisten als Faschisten und Rassisten zu diffamieren und Gerechtigkeit, Menschenwürde, Menschlichkeit mit „Stiefeln“ ganz feste in den Dreck zu treten, in der Hoffnung dass nichts übrigbleiben möge, was das rohe Eigebilde „Israel“ und ihrer rechtsextreme Apartheidsregierung als anstössig, als „Israelfeindlich“ bezeichnen würde, dabei schreckt man nicht vor Geschichtsverfälschung zu betreiben und die Wahrheit auf den Kopf zu stellen.

Wer sich dagegen wehrt, muß mit Existenzvernichtung rechnen, also blässt die sogenannte freie Presse mit den anderen Zionisten-Lobbyisten, Politikern,…, ins gleiche Horn und versuchen sich mit ihrer Propaganda, mit ihrem Geifer, mit Diffamierungen noch zu übertreffen, wie man bereits im Vorfeld der Karlspreisverleihung erleben durfte man nur etwas bei Google recherchieren muß, um die gleichgeschaltete Hetzpresse zu finden.

Ich bin der Meinung, jedem Menschen sollte es freigestellt sein sich selbst zu informieren, sich selbst ein Bild zu machen wo die Massenmedienmeute, die Politiiker und Presstituierten schändlich versagen, da sie sich freiwillig die zionistischen Scheuklappen angezogen haben und ihrem erwünschten Tunnelblick folgen.

Zurück nun zum Babylon-Foyer, dem Kartenkauf, den schikanösen Einlasskontrollen, die die in Anzug und Fliege gepellten „Türsteher“ zelebrierten, wie sie sagten, sie hätten Anweisung bekommen. Von wem die Anweisungen kamen und wie diese genau aussahen, denen sie wohl blindlings folgten, ließen sie auch auf mehrfacher auf Anfrage im Dunkeln.

Die Anzugträger sagten, man müsse Digitalkameras abgeben und auch Regenschirme seien nicht erlaubt. Auch verlangten sie , dass man die Tasche auf den Tisch legt um den Inhalt zu kontrollieren. Ich weiß nicht für wie gefährlich diese „Kofferkulis“ eines mir unbekannten „Herren“, die Teilnehmer der Friedensveranstaltung hielten und warum im kameratauglichen Handyzeitalters eine kleine Digitalkamera nicht in die Veranstaltungsräume getragen werden durfte, insbesondere da sie auf Grund ihres Alters schlechtere Bilder abliefert als jedes moderne Handy. Als Waffe war sie auch untauglich, falls dies der nicht genannte Grund gewesen sein sollte, er wäre vermutlich nur vorgeschoben gewesen und mit meiner Umhängetasche hätte ich doch jemanden würgen können…

Auf die Anweisung, Digitalkameras müssten abgegeben werden, zog ich diese aus meiner Manteltasche und legt sie auch den „Durchsuchungstisch“, auf den ich auch schon meine Umhängetasche abgelegt hatte zur näheren Begutachtung. Kaum hatten die „Türsteher“ im Anzug die kleine Kamera wahrgenommen, so wurde mir mitgeteilt, ich dürfe mit ihr nicht den Veranstaltungsbereich betreten, ich müsse die Kamera wegbringen. Ich dachte ich höre nicht richtig und bat die Angestellten, die kleine Kamera doch an sich zu nehmen und sie irgendwo zu deponieren, so wie ich es bei der Aufforderung, man müsse die Digitalkameras abgeben, auch verstanden hatte. Dies lehnten die Herren ab, dies würde ihnen untersagt sein, diese Verantwortung wollten sie nicht tragen.

Nass wie ein begossener Pudel, geschuldet dem regnerischen Wetter, erschöpft ob meiner schweren Krebserkrankung, bewaffnet mit kleiner Kamera und einem 100% Schwerstbehindertenausweis, fragte ich ob es nicht eine andere Lösung gäbe, aber ich bekam stupide die erneute Antwort, mit Kamera dürfte ich die Veranstaltung nicht besuchen. Kurz überlegte ich sogar, die Kamera in den ortsgebundenen Papierkörben zu versenken, nahm auch die Speicherkarte heraus, aber auch die Babylon-Mülleimer waren tabu, für mich unerreichbar. Einer der Babylon-Anzug-Handlanger meinte noch, ich könne ja in den umliegenden Restaurants nachfragen, ob dort jemand bereit ist die Digitalkamera in Obhut zu nehmen und sie mir nach der Veranstaltung wieder auszuhändigen….Es war nichts zu machen, die Babylon-„Kofferkulis“ waren unerbittlich, die Anweisungen, ich müsse verstehen…

Also wieder raus in den stärker gewordenen Regen, mir kam die Ideee, die Kamera vor einem noch geschlossenen Antikriegs-Cafe zu deponieren, welches ein paar hundert Meter weit entfernt war, und zu hoffen, das diese auch noch nach der Veranstaltung dort liegen würde. Noch mehr durchnässt, noch erschöpfter, noch durchgefrorener, stelle ich beim Antikriegs-Cafe fest, dass die Kamera duch den Briefkastenschlitz passte, wenn man den Objektivdeckel abmacht.

Danach hetzte ich zum Veranstaltungsort zurück, ließ meine Tasche erneut durchsuchen, die dann nebst Inhalt als ungefährlich deklariert wurde, und durfte dann endlich passieren. Ich ließ es mir nicht nehmen, den Babylon-Agestellten Anzugträgern freundlich meine Enttäuschung ob der demütigenden, deprimierenden Handlungsweise einem schwerstkranken Menschen gegenüber mitzuteilen, ebenso sagte ich ihnen, dass ich die Behandlungsweise öffentlich machen würde.

400 000 € soll der „linke“ Kultursenator „Klaus Lederer“ dem „Babylon“ zur Verfügung stellen, und da ist es nicht drin, dass Besucher menschenwürdig behandelt werden, auch wenn dem Betreiber die Veranstaltung nicht passte und auf Vertragseinhaltung geklagt werden musste.

Zu der Veranstaltung selbst, im Vorfeld outete sich nach meinem Verständnis der Babylon-Betreiber als „Zionisten-Lobbyist“, als er sich vor die Bühne stellte und einige Sätze vom Stapel ließ, die doch zumeist nur eine verstärkte Widerholung der altbekannten Diffamierungen beinhaltete, und den vom Staat mitfinanzierte Betreiber des Babylons, in meinen Augen selbst bloss stellte, er keilte um sich um dann seinen schnellen Abgang zu vollziehen, nachdem der Hausherr noch einen der Teilnehmer namentlich nannte, diesen als Rassist beschimpfte und ihm auch ein Hausverbot in Aussicht stellte.

Einer Diskussion stellte sich der Hausherr nicht, es war für mich, als wenn man eine Mülltonne über einen Menschen auskippt, dies noch „hämisch“ in Worte fasst, um sich dann händereibend davonzumachen, „dem habe ich es aber gegeben“ , während das Opfer noch dabei ist die derangierte Kleidung zu sortieren und zu säubern und gleichzeitig einen Maulkorb, einen Knebel in den Mund gesteckt bekommt.

Viele der Anwesenden waren zunächst sprachlos, ich war geschockt.

Demokratisch war im Vorfeld der Veranstaltung wohl nur eines, das Gericht, welches die „Ledererfreunde“ dazu zwang, die Veranstaltungsräume vertragsgemäß zur Verfügung zu stellen. Für mich jedoch gilt, ich habe schon lange keinen so menschenfeindlichen Umgang mehr erlebt wie dort in dem“Die Linke“- „Kino-Gebäude“ von „Anno Kruck“, insbesondere da man mir meine Krankheit, meine Erschöpfung ansehen konnte, da nützen mir auch die genuschelten Worte der anzugtragenden Befehlsempfänger „es tut uns leid, wir haben die Anweisung“ nichts.

Heute war ich zu einem weiteren Untersuchungstermin im Krankenhaus, die Ultraschalluntersuchung ergab einen großen „Knubbel“ in der Leber, wobei es sich nicht um einen Gallenstein handeln soll. Ich solle mich auf eine weitere Operation einstellen, sobald bei mir Gelbfärbung auftritt oder ich andere Schmerzen oder Wahrnehmungen mache, die auf eine Verschlechterung hinweisen, auch wenn mein künstlich hergestellter „Verdaungsapperat“ dabei unwiderbringlichen Schaden erleiden würde. Mit einem Leberversagen kann man nicht leben, sie nennen es den „Supergau“, ernähren kann man wohl mit einer Sonde oder über die Vene. Für mich stellt sich die Frage, ob ich dies noch als lebenswert empfinden werde, sollte es dazu kommen.

Durchhalten möchte ich wenigstens bis zum April, da habe ich vertrauenswürdige Menschen gefunden, die mich mit nach Syrien, nach Damaskus nehmen werden, auch wenn es den Kriegstreibern und Zionisten-Lobbyisten nicht passt, wenn man sich für Syrien, für die illegal besetzten Golanhöhen, für die Gerechtigkeit in Palästina einsetzt und man dafür verleumdet und schikaniert wird, sollte man die völkerrechtswidrigen Angriffskrieger und Aggressoren beim Namen nennen, und wenn sie noch so oft Syrien bombardieren und Al-Kaida und andere Kriegsverbrecher in Syrien mit Waffen, Munition, Logistik und anderen Hilfsmitteln versorgen, darunter auch die Hätschelung in den Feldlazaretten der zionistischen Besatzertruppen im gestohlenen syrischen Golan, um Terroristen für den weitern Terrorismus und Terror in Syrien fit zu machen.

Ich habe einige Videos von der Preisverleihung mit dem Handy aufgezeichnet, vermute aber, da sie Musik beinhalten, dass diese Videos schneller verschwinden als das ich sie publik machen und an der Öffentlickeit halten kann, da sie auch die ganzen Redebeiträge, die Laudatio und ähnliches beinhalten. Selbst die Veranstalter von der „NrhZ“ mussten das Publikum bitten, ihnen Aufzeichnungen zukommen zu lassen. Vermutlich wurde ihnen auch die Kameras im Vorfeld abgenommen, dies ließe darauf schließen. Im „Kinosaal“ sah ich auch Leute, die es geschafft haben kleine Kameras, so wie meine, einzuschmuggeln.

Ich mit meiner Ehrlichkeit jedoch hatte die Kamera auf den Tisch gelegt, in meiner Manteltasche wäre sie niemanden aufgefallen, denn Leibesvisitationen haben sich die „Kinobetreiber“ nun doch verkniffen. Das mit dem Kameraverbot bei einer linken Preisverleihung, dies kann man doch nur noch als Schikane auffassen, insbesondere im Zeitalter des Handys. Den Türstehern wünsche ich Mut zum eigenen Denken und Handeln, sollten die Anweisungen ihrer Herren doch so absurd sein, man springt ja nicht aus dem Fenster im vierten Stock, nur weil es einem befohlen wurde, oder geht die Herrscherloyalität nun auch noch so weit?

Ich hätte sehr gerne die Worte von „Marcel“ von der Bandbreite veröffentlicht, weil sie meine Zustimmung finden und aus tiefster Seele absolut zutreffend waren. Vielleicht schreibe ich sie auf, wenn schon die Videos wegzensiert werden sollten. Auch habe ich den namentlich erwähnten, als Rassisten bezeichneten Preisverleihungsgast ebenfalls aufgenommen, er soll die Möglichkeit haben zu Worte zu kommen, wo kämen wir wieder hin, wenn die Redefreiheit, die Meinungsfreiheit, die Pressefreiheit nur von den Herrschenden genutzt und benutzt werden, um den veremeintlichen Gegener mundtot zu machen, die anderen einzulullen in dem man sie mit Propaganda, Soap-Operas und dreisten Lügen überschwemmt, sich wie in der Ukraine wieder ins Bett mit Nazis legt und wie in Syrien nicht davor zurückschreckte, ISIS und die „syrische“ Al-Kaida zu schaffen dabei jeden Kriminellen, unzählige Todesschwadrone zu bewaffnen, dazu noch jede Menge Kindersoldaten, damit diese im Namen der „Einzigen Demokratie“ im Nahen Osten , den USA und Saudi Arabiens, sowie diverser NATOstaaten, den Regime-Change-Gelüsten der „demokratischen“ Herrscher nachkommen.

Eine Schande auch, wie die Pressemeute, die Mainstream-Medien sich geschlossen hinter die Kriegstreiber, hinter die Verbrecherstaaten stellen und mit einer Flut von mörderischer Kriegspropaganda die Wahrheit komplett auf den Kopf stellen. Genauso schamvoll das Verhalten des „Berliner Kultursenators“, der die Kultur, die freie Kunst ebenso in den Dienst der Herrschenden stellt, sie zensiert, zu beinflussen sucht und gleichzeitig von Kunstfreiheit schwafelt. Genauso schandbar, wie man Leute, die den alten Begriff „Lügenpresse“ verwenden, in die Rechte Ecke stellt.

„Wir dürfen uns den Begriff ‚Lügenpresse‘ nicht von den Rechten aus der Hand schlagen lassen“

Ich dachte „Die Linke“ sei Opposition, aber wer in dieser Partei genug vor dem Apartheidstaat Israel buckelt, sich emporschleimt, die Ansichten einer extrem rechten Regierung wie in Israel bedingungslos vertritt, der gehört längst zu den Herrschenden, den Imperialisten hinzu, der ist kein Linker und wenn er noch so sehr die „rote Fahne“schwenkt, oder auch ganz offen die Flagge von „Eretz Israel“ ohne aus der Partei zu fliegen.

Auch andere haben über die Veranstaltung geschrieben, hier ein Beispiel:

Es gibt sie noch, interessante Kultur in Deutschland
Wer sich darüber jedoch mokiert, der kann sich sicher sein mit Verleumdungskampagnen, mit Zensur überzogen zu werden, so wie ich auch vor ein paar Jahren, wo ich es wagte, die Apartheidsmauer und die Ungerechtigkeit in Palästina zu zeigen, neben weiteren Menschenrechtsbildern auf der Suche nach Gerechtigkeit. Meine Ausstellungen finden seitdem im „Keller“ statt, wie auch meine Syrienausstellung, die weiterhin zu sehen ist und mehrfach verlängert wurde.

Ich bitte nicht um Entschuldigung wenn ich sage, ich kann das Babylon-Kino wirklich niemanden empfehlen und als Behinderter sollte man es sich mehrfach überlegen ob man dort sein Geld loswerden will. Meine Erfahrung wird nicht durch eine behindertengerechte Toilette geschönt, diese gibt es auch woanders wo Menschen willkommener sind, auch wenn sie eine andere Meinung vertreten als die der Herrschenden. Ich empfehle das Antikriegs-Cafe in der Rochstraße 3 in Berlin. Dort kann man noch immer meine Syrienausstellung sehen, dank dem mutigen Cafe-Betreiber, da braucht es auch keinen „Kultursenator“ der die Steuergelder ihm genehmen Künstlern in den „Propagandarachen“ schiebt, so wie letztens bei dem unsäglichen „Busmonument“ am Brandenburger Tor, der die Terroristen in Syrien, deren Unterdrückungsbarrikaden, deren Hungerblockaden verherrlichten und erneut die Opfer verhöhnten. Darf man an Hand der Kunstauswahl des Kultursenators darauf schließen, dass ihm Terror-Organisationen lieber sind als Menschen die darüber die Wahrheit verkünden?!

Und wenn ich schon dabei bin, so möchte ich an meine Freundin „Inge Jurk-Prommersberger“ erinnern, die am sechsten Dezember in einem Krankenhaus verstarb, weil sie niemanden hatte der auf sie aufpasste, so wie mein Mann bei mir rund um die Uhr, ohne diesen ich die vielen Krebs und-Notoperationen nicht überlebt hätte, sei es aus Gleichgültigkeit oder Überlastung des „Pflegepersonals“ und der Selbstherrlichkeit mancher Mediziner.

Hier eine Google-Suche zu Inge, ich denke viele meiner Blogleser dürften sich nun an sie erinnern. Ihre Krebserkrankung war am Schwinden, nicht aber die Gleichgültigkeit, die Schroffheit gegenüber Menschen, die sich nicht mehr wehren können und wenn doch, einfach links liegengelassen, gemobbt werden, unterversorgt bleiben, bis sie sang und klanglos verschwinden. Unsere Gesellschaft ist zum großen Teil verkommen, den Rest an Menschlichkeit werden die Herrschenden, wenn sie denn können, auch noch vernichten. Inge bleibt in meinem Herzen solange wie ich am Leben bin, und ich werde kämpfen!

Vielleicht noch ein Bild und einen Text von Kurt Tucholsky auf den Weg gegeben, gemalt auf einen „Dominostein“ zur Feier des Mauerfalls. Auch damals bekam ich seltsame Anrufe mit der Frage, ob denn der Stein wirklich ausgestellt werden würde. Auch da wurde im Vorfeld versucht die Kunstfreiheit zu zensieren, aus der Ecke woher der Wind wehte, da braucht man nicht viel raten…Auch Google zensiert sehr gerne Bilder die nicht ins gesäuberte Israelbild passen…

https://urs1798.files.wordpress.com/2009/05/101_0152.jpg?w=417&h=551&h=1038%20.

https://urs1798.wordpress.com/2009/05/22/ endspurt/ https://urs1798.wordpress.com/2009/05/16/projekt-dominostein-vorder-und-ruckseite/

Fundstücke

„Wir dürfen uns den Begriff ‚Lügenpresse‘ nicht von den Rechten aus der Hand schlagen lassen“
NRhZ: http://www.nrhz.de/flyer/suche.php?ressort_id_menu=14&ressort_menu=Inland

 

Im Blog „Parteibuch“ ist der folgende Artikel zur Karlspreis-Verleihung erschienen:

Es gibt sie noch, interessante Kultur in Deutschland
Veröffentlicht am 15. Dezember 2017 von einparteibuch
Am gestrigen Donnerstag fand im Berliner Kino Babylon die fünfte Verleihung des von der NRhZ verliehenen Kölner Karlspreises statt.

Im Vorfeld der dem Journalisten Ken Jebsen zugedachten Auszeichnung hatte der von der Mossad-Fraktion der Linkspartei gestellte Kultursenator Klaus Lederer Druck auf das teilweise mit Senatsgeldern finanzierte Kino gemacht, das Kino als Ort für die nach dem berühmten Kölner Journalisten Karl Marx benannte Preisverleihung zu kündigen. Und hinter ihm stand eine ganz große Empörungswelle der herrschenden Mafia: Verschwörungstheoretiker, Antisemiten, Aluhutträger, Querfrontler, Israel-Hasser – solche Menschen können unmöglich Raum bekommen, um jemanden feierlich einen Preis zu verleihen. Und das Babylon beugte sich prompt dem Druck und kündigte die Räume.

Wo käme man denn da hin, wenn in der Kultur den Herrschenden nicht genehme Meinungen geäußert werden dürften. Man stelle sich nur mal vor, in der Kultur könnte jemand die geliebten Freunde aus Übersee einfach so eine terroristische Bande von Angriffskriegern nennen und 9/11 als Inside-Job bezeichnen, die herrschende Ideologie des Zionismus schmähen oder Gotteslästerung gegen die Überhöhung des Holocausts zum quasi-religiösen Popanz betreiben. Nicht auszudenken. Es ist klar, dass da die Wellen hochschlagen. Kunst und Kultur hat schließlich die Aufgabe, die herrschende Macht in ein positives Licht zu stellen, und sie, wenn überhaupt, dann allenfalls so zaghaft zu kritisieren, dass die Kritik denn auch gleich als Lob verstanden würde, dass es nichts wirklich wichtiges zu kritisieren gibt.

Richtige Kultur ist schließlich, wenn man sich zu Tode langweilt, aber trotzdem hingeht, um dagewesen zu sein. Bloß keine Inhalte und nichts zum Nachdenken. In einer Zeit vor der großen Gleichschaltung von Medien, Kunst und Kultur war das freilich einmal anders. Leute wie Schiller, Marx und Brecht standen zu ihrer Zeit mal für eine Parteinahme in spannenden historischen Auseinandersetzungen. Aber wer weiß das schon noch?

Der Parteivorstand der Linkspartei hat dann auch noch mit Mehrheit einen Vorstandsbeschluss gefasst, indem er dem Senator Lederer den Rücken stärkte bei seinem Versuch, inakzeptable Kultur wie die Verleihung des Kölner Karlspreises an Ken Jebsen zu verhindern. Andere führende Mitglieder der Linkspartei haben allerdings deutlich gemacht, dass sie solcherart Kulturzensur für falsch halten. Dazu wurde dann noch eine Demo für die Kulturfreiheit vor dem Babylon und eine Demo gegen die Freiheit der Kultur, der herrschenden Macht missliebige Dinge sagen zu dürfen, organisiert. Und dann hat ein Berliner Amtsgericht auf Antrag der Veranstalter eine einstweilige Verfügung erlassen, dass das Babylon den Vertrag über die Durchführung der Veranstaltung einzuhalten hat und politischer Druck von oben kein guter Grund für einen Vertragsbruch ist. Herrlich, könnte es bessere Werbung dafür geben, dass in einer Kulturverstaltung mal was anderes als gähnende Langeweile – wie sie etwa in der Volksbühne gegenüber praktisch allabendlich zelebriert wird – zu erwarten ist?

Die Bühne war bereit. Kurz vor der Veranstaltung kamen dann noch Gerüchte auf, Ken Jebsen würde den Preis überhaupt nicht annehmen wollen, sich aber auf der Demo vor dem Babylon dafür aussprechen, dass die Veranstaltung stattfinden darf. Das machte die Geschichte eigentlich nur noch spannender. Und so war es dann auch.

Die Demo für die Kulturfreiheit vor dem Babylon besuchten ein paar Hundert Menschen, während rund ein Dutzend Gegendemonstranten der Mossad-Fraktion der Linken 100 Meter weiter mit plärrender Musik versuchten, die Rede des langjährigen linken Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gehrcke zu stören. Nasskalt war es, aber es tat der Stimmung keinen Abbruch. Ebensowenig konnte das anschließend die Schikane des Babylon, das Personen mit Kamera den Eintritt verbot, und dazu erklärte, Kameras sollten die Besucher eben in umliegenden Kneipen oder Restaurants abgeben, damit die Veranstaltung nicht gefilmt oder fotografiert werden kann. Als dann um halb sieben Timothy Grossman, der Betreiber des Babylon, eine kurze Ansprache hielt, und dabei einen zur Preisverleihung eingeladenen Musiker, Gilad Atzmon, als Rassisten beschimpfte und ihm Hausverbot erteilte, war die Stimmung perfekt. Das Publikum war hellwach und buhte ihn aus, obgleich sich mancher gefragt haben mag, ob der Auftritt nicht vielleicht doch zum Programm der Veranstalter der NRhZ gehörte.

Anneliese Fikentscher übernahm dann und bat die Besucher, die es geschafft hatten, eine Kamera ins Babylon einzuschmuggeln, der NRhZ Kopien der Aufnahmen zur Verfügung zu stellen. Ullrich Mies löste sie dann, verkleidet als NATO-General, der die kriegerische Eroberung von Russland plant, mit einer Ansprache zur westlichen Kriegspolitik und der damit einhergehenden Mediengleichschaltung ab. Von Daniele Ganser gab es ein kurzes per Videobotschaft eingespieltes Grußwort. Dass Ken Jebsen zur Preisverleihung nicht erschienen war und auch sein Laudator Matthias Bröckers aufgrund eines familiären Todesfalles verhindert war, störte nicht, denn die von Matthias Bröckers vorbereitete Laudatio auf Ken Jebsen wurde einfach verlesen. Und klar wurde dabei schon, dass, wer als Journalist, Publizist oder Künstler den gleichen Leuten, die mit Märchen wie der Brutkastenlüge und Massenvernichtungswaffen im Irak reihenweise Angriffskriege begründet haben, ihre Geschichte von 9/11 nicht abnimmt, mit beruflicher Existenzvernichtung zu rechnen hat.

Und dann kam Evelyn Hecht-Galinski, vormalige Trägerin des Kölner Karlspreises. Sie sah schwach aus auf den Beinen, hatte aber starke und deutliche Worte übrig zum „Israel“ genannten rassistischen Apartheidregime über Palästina und seinen mächtigen Lobbyisten in der westlichen Welt. Und sie kündigte dann, Hausverbot hin oder her, Musik von Gilad Atzmon an. Die Spannung stieg. Würde Gilad Atzmon den Holocaust beleidigen? Nein, er tat es nicht und appellierte stattdessen an das deutsche Schuldgefühl, die Palästinenser als letztes Opfer des deutschen Nazi-Regimes gegen das zionistische Besatzungsregime zu unterstützen.

Klaus Hartmann lieferte anschließend noch eine Menge Hintergrund zur westlichen Angriffskriegsserie und den sie begleitenden massenmedialen Lügen und Gleichschaltungen, bevor Wojna von der Bandbreite ein paar Worte sagte. Es herrscht in Deutschland schon längst wieder Faschismus. Faschisten, die reihenweise Angriffskriege starten und Medien und Kultur so gleichschalten, dass die Leute davon genausowenig mitbekommen wie viele es 1933 nicht mitbekommen haben, sitzen längst wieder an den Schalthebeln im Zentrum der Macht. Und drei Schlüssellieder der Bandbreite sang er auch: Selbst gemacht, Was ist los in diesem Land und Brechts Einheitsfrontlied.

Ja, es gibt sie noch, interessante Kultur in Deutschland – auch wenn das dem herrschenden Faschismus der Mossad-Fraktion und der NATO-Imperialisten überhaupt nicht passt.

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „Berichte über die Karlspreisverleihung an Ken Jepsen im Berliner Kino BABYLON“

  1. Lieber Hartmut, ich sehe die Dinge (fast) genau so wie Du: Von „Querfront“ als hypothetischem Dolch in den Rücken der Linken zu sprechen ist das Eine. Aber einen lebendigen Menschen wie Ken Jebsen der Querfront zuzurechnen ist etwas grundsätzlich anderes. Ich habe Ken Jebsen und die Bandbreite an jenem Ostermontag vor ca. 4 Jahren erlebt, am Potsdamer Platz, KJ auch am Brandenburger Tor. Da war ich begeistert zu erleben, wie KJ den Herrschenden die Leviten liest, offensiver, eindringlicher, als es die Linkspartei macht. Dergleichen ist für mich als Dialektiker nicht überraschend. Ich habe aber oft erlebt, wie PDS/Linkspartei Bürgerinitiativen verraten hat, weil sie – diese Partei – zu Regierenden in eine Koalition rutschen wollte. Leider sind meine Berichte hierzu von der Partei und vom ND gedeckelt worden. Mehr dazu in http://www.rainer-thiel.de . Brüderlichen Gruß von R. Th.

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