um den Kriegstreibern und Kriegsgewinnlern in die Arme zu fallen und nicht in ihre Hände, brauchen wir für unsere Aktivitäten mehr Öffentlichkeit, mehr Zugang zu den „einfachen Leuten“, zu den Massen, wir brauchen die örtlichen, betrieblichen, regionalen WiderstandsStrukturen, z.B. die oft darniederliegenden gewerkschaftlichen-Ortskartelle, die attac-Ortgruppen, die Freidensinitiativen usw…und wir brauchen unsere Nachrichtendienste, internetPortale, die uns möglichst zeitgleich mit der mainstreampresse und den nato-embeddeten e-medien mit alternativen Nachrichten versorgen, damít wir kontern können auf die BILD-Hetze, die Focus-Parolen, die Tagesmärchenschau und „heute“ schon spätestens morgen widerlegen können.
Der laufende dritte Weltkrieg ist auch ein systematisch geführter Propaganda- und Desinformationskrieg, ein Krieg gegen die Freiheit der Information, ein Krieg gegen alle Medien, die sich gegen diese Kriege stellen.Die Ausschaltung des jugoslawischen Fernsehens, des libyschen und jetzt des syrischen, die Angriffe auf deutsche Antikriegsportale, die Boykott-Kampagne gegen die junge Welt usw belegen das zur Genüge.
Dagegen müssen wir arbeiten.
€€€€€€€€€€€€€€€€€ a c h t u n g w e r b e b l o ck ! ! ! €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€
DAS KROKODIL
Ein Ei im Sumpf des Medieneinerleis
Gute Nachrichten zuerst: DAS KROKODIL ist aus dem Ei geschlüpft. Jetzt treibt es sein Wesen und knabbert mal hier und mal da am aufgeblasenen MedienMoloch. Vielleicht macht es plötzlich „zisch“ und der Moloch ist zu einem Molöchlein geschrumpft: „Pffffttt….“ Jetzt aber im Ernst: DAS KROKODIL ist eine vierteljährlich erscheinende „Grundsatzschrift über die Freiheit des Denkens, bissig – streitbar – schön und wahr und (manchmal) satirisch.“ Die Ausgaben Null und Eins liegen vor – aber nur für eine mutige Leserschaft. …… weiter hier: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18039
Ein Ei im Sumpf des Medieneinerleis
Gute Nachrichten zuerst: DAS KROKODIL ist aus dem Ei geschlüpft. Jetzt treibt es sein Wesen und knabbert mal hier und mal da am aufgeblasenen MedienMoloch. Vielleicht macht es plötzlich „zisch“ und der Moloch ist zu einem Molöchlein geschrumpft: „Pffffttt….“ Jetzt aber im Ernst: DAS KROKODIL ist eine vierteljährlich erscheinende „Grundsatzschrift über die Freiheit des Denkens, bissig – streitbar – schön und wahr und (manchmal) satirisch.“ Die Ausgaben Null und Eins liegen vor – aber nur für eine mutige Leserschaft. …… weiter hier: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18039
€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ achtung werbeblock.ende €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€
Es gibt einer Reihe von solchen Portalen, die das versuchen. Die braten aber zum teil eher im Saft der begrenzten UserGemeinde und erreichen nicht die Öffentlichkeit, die es zu erreichen gilt, die wir erreichen müssen, um weitere Kriege nach innen und außen zu verhindern, wenigstens zu behindern…
Dazu müssen wir die Kräfte bündeln, Synergieeffekte organisieren.
Etwa durch die Schaffung eines zentralen linken parteiunabhängigen Portals, das die bereits arbeitenden nicht ersetzt, auch nicht ersetzen will, sondern den Zugang zu ihnen erleichtert, die Portale vernetzt
Ein solches Portal – (mit einem mir sehr drängenden schwerpunkt Kulturarbeit für die und mit der Basis – siempre para la gente, siempre con la gente) muss so installiert werden, dass es optimal erreichbar und aktiv benutzbar ist, also mit möglichst niedrigen Schwellen, damit sich dort massenweise Leute mit ihren Wünschen, ihrer Wut, ihren Gefühlen, ihren Kenntnissen und Vorschlägen bezüglich der dringendsten politischen Felder auf welchem Niveau zunächst auch immer einbringen und selbständig entsprechende neue Foren einrichten/vorschlagen können – dass es dafür ein breites Bedürfnis gibt, belegen die Userzahlen bei facebook und anderen „sozialen netzen“.
Es gibt in diese Richtung schon zahlreiche konkurrierende Linke Portale/ Facebook-gruppen etc
Portale, die partiell versucht haben in dieser Richtung z.B. die Bereitstellung unterdrückter Nachrichten zu erarbeiten und eine Meldungsübersicht zu zentralen politischen Gebieten zu erstellen wie beispielsweise net news global, sind permanenten Angriffen ausgesetzt, werden zeitweise „ausgeschaltet“ usw.. „Mein Parteibuch“,das die Analyse von Videos und Nachrichten aus den aktuellen Kriegsgebieten zum Schwerpunkt hat und dabei immense Arbeit leistet (Untersuchung der Videos auf Nachvertonung, Mix aus Originalschauplätzen und Studioaufnahmen, etc..) ist nicht sonderlich leicht zugänglich, oft etwas chaotisch gestaltet, weil unter extremstem Zeitdruck produziert … hier wären gezielte Hinweise auf die „Parteibuch“-Nachrichten über ein zu schaffendes zentrales linkes unabhängiges Portal notwendig..
Wir brauchen ein Portal. das den Zugang zu solchen Informationsquellen verbessert, wir brauchen Tlaxcala, um uns bzw. breiten Massen die Nachrichten der russischen, lateinamerikanischen, der chinesischen und anderer Agenturen zu erschliessen. Sepp Aigners Portal „kritiasche Massen“ hat permanent Telesur als lifeticker oder wie das heißt neben seinen Artikeln laufen, wer spanisch versteht , der hat da was davon, wer nicht, der nicht,… da bräuchte es langfristig einen zuverlässigen deutschen Untertitel oder eine deutsche Zusammenfassung der wichigsten Nachrichten…
Natürlich muss der „offene Kanal“ eines solchen Portals
moderiert werden, um die mit Sicherheit eintreffenden Störsendungen rauszufiltern, rassistischen, faschistischen, sexistischen Dreck zu entfernen, Kriegspropaganda etc… ebenfalls.
Ein solches Portal muss neben den explizit politischen Seiten“ ein interaktives „Feuilleton“ haben, in das aus allen sozialen Bewegungen, aus allen politisch fortschrittlichen Initiativen die Ergebnisse kultureller Aktivitäten veröffentlicht werden können. Zum Zweck der Verbreitung an der GEMA vorbei, zum Abschreiben kopieren, umschreiben, usw…
Davis Rovics geht da mit seiner Musik-Produktion voran, aber warum sollen die Lieder von Ernesto Schwarz nicht auch übers Internet verbreitet werden.
Was sich z.B. zwischen Ernesto Schwarz, Jane Zahn und mir eher zufällig abspielt, dass wir unsere Texte gegenseitig nutzen, vertonen, umschreiben, kritisieren, usw.. das soll auf breitester Ebene passieren, das was sich bei meinen Widerstandsshreibungen auf öffentlichen Plätzen abspielt, wo die leute sich einmischen und mittexten, Vorschläge für neue Texte einbringen , das soll übers internet im gesamten deutschsprachigen Raum ermöglicht werden, die workshops, die ich zusammen mit streikenden Belegschaften gemacht habe, deren Ergebnisse sollen übers Internet verbreitet werden, die Arbeitsweisen propagiert und verbessert ….
Die dort veröffentlichenden Kulturschaffenden Laien und Semi- oder Vollprofis, sollen hier abrufbar sein und es sollen für dieselben die „Einsatzstellen“ benannt werden. Hier Warnstreiks, dort Kundgebungen. sonstige Aktionen, die entsprechenden VL-Körper-, Initiativen-, Partei-,
BR-mailadressen, die der zuständigen Gewerkschaftsebenen usw..
Es soll u.a.
eine lowkostagentur für linke Basiskultur werden. Für eine, die sich auch nicht besonders reiche Initiativen leisten können, und diese Initiativen sollen über das Feuilleton mit „Do-It-Your-Self“-Vorschlägen versorgt werden, so dass die großen Zampanus erst gar nicht unbedingt kommen müssen.
Der Begriff „Gegenöffentlichkeit“ stammt aus den 68ern, kann aber gerne durch Besseres ersetzt werden. Er war gemeint als GegenBild, als basisbestimmter Versuch das Pressemonopol der Konzerne zu durchbrechen, unsere Öffentlichkeit zu schaffen und damit inbegriffen waren die Wandzeitungen, die Graffitties, die Straßentheater, die Mitmachprogramme …
naja, bis TonSteineScherben eben von Claudia Roth in die KommerzCharts gemanaged wurden und von den alten Schwüren nicht mehr sooo viel übriggeblieben ist. Die Revolte als ASttitüde wird gerade wieder mit den RollatorStones gut vermarktet.
Auf initiative so glaube ich hauptsächlich Dieter Dehms gab es 2001 rum eine solche „Konferenz GEGENÖFFENTLICHKEIT“ schon mal in der Berliner Universität der Künste mit u.a. Peter Sodann, Maurenbrecher, Pete Seeger, Konstantin Wecker, Sabine Kebir, Daniela Dahn, die sich mit der Optimierung der Veröffentlichung linker Kultur beschäftigt hat. Wie kommt linke Kultur unter die Leute..
Nicht intendiert ist eine solche Initiative als Konkurrenz zu bestehenden Portalen, auch nicht als Konkurrenz der jungenWelt als Flatrate .. oder als Konkurrenz zur Neuen Rheinischen Zeitung, sie soll im Gegenteil die bestehenden Portale leichter
und breiter zugänglich machen. Sie soll auch versuchen die beginnede Internetzensur zu umgehen und den bestehenden linken Portalen dabei helfen.
www.net.news.global.com versucht einen solchen „Service“ mit einer ellenlangen, thematisch sortierten Link-Spalte. Das ist bereits etwas, was man eigentlich nur weiter ausbauen müsste.
Ähnliches versucht das Portal 08/15 aus Hamburg, auch SteinbergRecherche macht ähnliches.. HaraldPflüger mit seinem Pflüger Daily ebenfalls. Viele andere ebenfalls, Einar Schlereth, Freerk Huisken, „scharf links“, die linke Zeitung, nadeshda ……
Für alle linken Portale gilt mehr oder weniger, dass sie eine begrenzte Usergemeinde bedienen und nicht so richtig aus dem eigenen Saft herauskommen. Dazu müssen wir Konzepte entwickeln unter Einbeziehung aller verfügbaren Kompetenzen. von attac bis z.mag, vom CCC bis zu den Infokriegern, und Schall und Rauch auch. Und dazu müssen sicher auch einige Portale vom Sockel des Alleinvertretungsanspruch und vom Erstgeburtsrechtsdenkmal herabsteigen…
Natürlich kann das alles nix werden, wenn die über internet erreichten Multiplikatoren vor Ort auf dem Trockenen sitzen und dort keine Verbindungen zu den Leuten bestehen, wenn sich in den Käffern und Städten nix tut, wenn dort keine Widerstandsstrukturen aufgebaut sind oder
werden, macht das Internet nicht ausreichend Sinn.
Das Internet kann nur ein Hilfsmittel sein, es ist niemals ein Ersatz für die realen örtlichen. betrieblichen, regionalen Strukturen, ohne die nix geht. Kein Streik ist übers internet alleine zu organisieren, auch keine politische Debatte ist ausschließlich übers internet führbar. Die Umsetzung virtueller „Bewegung“ in reale ist entscheidend. Die soziale Verbindung, der Zusammenschluss, die soziale und politische Arbeit findet real statt und ist auch nur so verifizier- und kontrollierbar durch die Betroffenen…
Öffentlichkeit stellt sich nicht durch Artikel, Meldungen, e-mails usw. her, sondern nur, wenn diese Sachen diskutiert werden im direkten Kontakt, der die notwendige Vertrauensbasis schafft und aus der Anonymität der Medien heraustritt.
So weit fürs erste….
Wer bei einer solchen Initiative für eine Konferenz GEGENÖFFENTLICHKEIT mitmachen möchte, soll sich zunächst bei mir melden. Kritik, Erweiterungs-, Änderungsvorschläge bitte auch schicken !!! . Dass ich diesen Aufruf in der Haupturlaubszeit verschicke, ist zwar etwas ungünstig, aber die nach yrien aufmarschierenden Befreiungslolonnen halten sich auch nicht an die Urlaubsfristen..
Anfang bis Mitte August schickew ich den Aufruf noch Mal rund, und dann hoffenlich schon mit Verbesserungen (nicht nur der Rechtschreibung)
HaBE
Gute Idee. Die hatten wir – aus den gleichen Erkenntnissen und Gründen heraus – schon 1990 und deshalb erscheint Die Rote Fahne seit 1992 wieder und seit 2000 als erste reine Internet-Zeitung in Deutschland.
(Der Jahrestag der Wiederherausgabe ist nächsten Mittwoch)
In diesen vergangenen 20 Jahren wurde Die Rote Fahne dann quasi im Jahresrhythmus konzeptionell kopiert, mal durch grössere Projekte mit relativ starkem finanziellem Hintergrund wie ND und junge Welt, mal durch kleinere, die hier ja teilweise schon genannt wurden.
Das Ansinnen scheitert also, so lehrt es die Geschichte, an der Unfähigkeit politischer Aktivisten zu rationalem kollektiven Arbeiten, an der Einsicht in die historische Herausforderung, am Ausleben persönlicher Befindlichkeit und Selbstdarstellung statt Disziplin der Aufgabe gegenüber, es scheitert am Sieg des Egos über die Ratio.
Dort wo es derart „menschelt“ bleibt die Professionalität auf der Strecke. Jene Professionalität die unverzichtbar ist, um die imperiale Hegemonie brechen zu können. Einer HighTech-Armee kann man nicht lediglich den eigenen Schwanz in der Hand haltend gegenübertreten.
Lieber Hartmut Barth-Engelbart, so gut Deine Einlassung auch gemeint ist, so wenig vermag ich zu erkennen, worin in dieser Initiative der qualitative Unterschied zu den ungezählten gleichlautenden Projekten der vergangenen Dekaden besteht?
Soll nun das Rad zum x-ten mal neu erfunden werden?
Konkret gefragt: Warum steckst bspw. Du selbst Deine Energien in einen eigenen Blog, der nur zur weiteren Fragmentierung des Widerstandpotentials beiträgt – wie Du ja im Grunde selbst richtig erkennst – anstatt Die Rote Fahne zu stärken?
Insofern wohnt Deiner Initiative eine Widerspruch inne. Es sei denn, Du formulierst ganz konkrete politische Gründe, warum wer mit wem und mit wem nicht die Kooperation suchen sollte?
Stephan Steins
Herausgeber Die Rote Fahne
RoteFahne.eu
Auf diese Initiative habe ich schon lange gewartet.
Ich lese jeden Tag bei Net NewsGlobal, was es neues gibt an „alternativen“ Nachrichten, manchmal gebe ich auch Kommentare ab in den entsprechenden Foren,
aber ich habe immer das Gefühl, dass mir das nicht reicht.
Die Erkenntnisse, die wir haben (die sich ja überhaupt nicht mit den Nachrichten der Mainstream-Medien decken), müssten eigentlich weitergegeben werden an die Menschen, die bisher keine Ahnung haben, dass es auch noch andere Informationsquellen gibt.
Ich wurschtel hier in meinem kleinen Ort vor mich hin, und versuche, so etwas wie eine „Gegenöffentlichkeit“ zu schaffen.
Das geht mit ganz einfachen Mitteln :
auf dem Dach unseres Hauses weht ständig eine PACE- Fahne, an unserem Gartenzaun hängen aktuelle Transparente, selbergemachte Plakate und Hinweise auf Internetseiten, wo die Leute sich informieren können.
Da wir direkt am Bahnhof wohnen, kommen die Menschen auch zu uns und fragen, und so kommt man ins Gespräch, und vielleicht hat man den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht.
Zur Zeit machen wir auch Strickaktionen (Knitting for peace), die sehr gut bei den Menschen ankommen, zumal diese Aktionen mit sehr viel Spaß verbunden sind. Durch unsere kleinen Schildchen an den bestrickten Skulpturen und anderen Objekten werden viele aufmerksam und fragen nach, was es denn mit dem „Stricken für den Frieden“ auf sich hat.
Lasst uns eine „Gegenöffentlichkeit“ schaffen, jeder mit seinen Fähigkeiten und jeder an seinem Ort , aber in ständigem Austausch und Verbund miteinander !
wäre auch mit dabei …
Toll !
Ich bin dabei !
Ich begrüße Ihre Initiative und empfehle, nicht nur „Linke“ zu berücksichtigen, da auch manche „Rechte“ und andere in diesem Bereich mitmachen würden.
Ich drücke Euch von meinem NRhZ-Arbeitsplatz auf der Datca-Halbinsel die Daumen.
Und wenn Ihr einen ersten Artikel fürs Bekanntmachen habt, schickt ihn mir natürlich auch.
Solidarischen Gruß,
Peter Kleinert