Mit Maas & Ziel: AfriKaribik … was Josef Fischer im vermeintlich deutschen Vorgarten, dem Balkan probierte und dabei von Clintons Außenministerin Madeleine Albright abgelöst wurde – nach der erfolgreichen Befreiungs-Bombardierung Belgrads -so was nennt man auch „Schrödern“ oder neudeutsch „Scharpen“ – „ … and now we are scharping Nicaragua, Zimbabwe and so on“ … oder „wir stehen kurz vor dem Sieg im troikanischen Krieg begleitet vom Berühmten Walhalla-Einmarsch: SyrIzamba(n), SyrIzamba(n), morgen ist der Nächste dra(n)… Tzipras, Tzipras, Tzipras, täterä, täterä“ und da stellt sich nicht die alte Mainzer Faschingsfrage „Wolle mer se eroilosse?“ (Wollen wir sie hereinlassen?) . Denn da sind die Wallstreet-Goldman-Sachs-Weltbank-IWF-EZB-EUS-Männer mit ihren Rettungs-Schirmen bereits schon lange drin. D.h., sie hatten Griechenland bereits seit langem auf dem Schirm und ihre Leute in den Regierungen, wie in Italien, in Frankreich, ….
Nur Nicaragua wird wohl zu einer DEURO-Niederlage im Konkurrenzkampf mit dem Dollar führen von weit größerem Aus-Maas als die in Jugoslawien unter Fischer-Schröder-Scharping, Libyen unter Merkel-Westerwelle-von&zu Guttenberg und in der Ukraine unter Merkel-Steinmeier-von der Leyen
Nachdem der deutsche Außenminister Heiko Maas dem Volk von Nicaragua durch seinen AA-Staatssekretär Nils Annen dem Ernst der Lage angemessen den Krieg für die Verteidigung seiner Menschenrechte erklärt hatte, damit das Volk weiß wer die Guten sind ….
http://www.barth-engelbart.de/?p=204056
zeigen die USA sehr deutlich, wer in ihrem Vorgarten das Sagen hat:
Der Aufpasser Richtung Süden, Carlos Trujillo, ist ein treuer Freund der Exilkubanischen Auf-Abruf-Invasoren in Miami, wo er die Erbschaft seines guten Freundes und gescheiterten Präsidentschaftskandidaten Jeb Bush angetreten hat. Mit der Ernennung dieses Bush-Erben zum OAS-Botschafter der USA hat sich Trump auch dessen Unterstützer an Bord geholt. Dass dieser bushistische Kontaktmann zur exilkubanischen Mafia zunächst in der zweiten Reihe blieb, dürfte taktisches Kalkül gewesen sein. Denn dessen Freund Jeb Bush konnte den Kampf um die Präsidentschafts-Kandidatur nicht gewinnen, weil gegen ihn eine landesweite sehr lange anhaltende Kampagne lief: er hatte gegen Ende der 80er durch seine Immobilien-Drogen-& Betrugsgeschäfte ganze Kolonnen von Sparkassen und mit ihnen Millionen Klein-Sparer äußerst profitabel ruiniert. Damals forderten Millionen von Menschen aus Unter- und Mittelschichten: „Jail Jeb Bush!“.
Zur angedrohten US-Präsidentschaftskandidatur eines Bush-Bruders
Jeb Bush, US-Präsidentschafts-Kandidat, nur ein Finanzbetrüger ?
Das alles haben diese Menschen nicht vergessen.
„Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich!“, sagte Mark Twain und dieses Zitat passt haarscharf auf Heiko Maas-Maßnahmen: Ihm wird es dabei mit Trump & Co ähnlich ergehen wie Josef Fischer mit Madeleine Albright.
Einen Angriffskrieg gegen Nicaragua schließt Trumps Vertreter in der OAS (Organisation Amerikanischer Staaten) Carlos Trujillo jedenfalls nicht aus. Nach der Verurteilung Nicaraguas wegen „Verletzung der Menschenrechte“ … durch eine herbeigeputschte, eingekaufte und erpresste OAS-Mehrheit sagte er in einem Interview mit der costa-ricanischen Tageszeitung „La Nación“: „Es liegen alle Optionen auf dem Tisch“. Auf die Nachfrage des Reporters, ob eine Militärinvasion eine dieser Optionen sei, kam die Antwort: „In diesem Moment nicht.“
Es muss noch etwas nachgelegt werden. Die Wochenend-FAZ ist da mit dem klugen Kopf ganz vorne mit dabei, neben der ihr ehemals eigenen Heimat-Frontschau. Und RUBIKON nennt weitere „Regime-Change“-Supporter-Medien im deutschen Exzellenz-Blätterwald.
https://www.rubikon.news/artikel/der-nicaragua-coup
Aber auch das reicht noch nicht aus: man braucht „linke“ Lateinamerika- (und Afrika-)Experten, gescheiterte Post68er mit hohem Ansehen in der Sympathisanten-Szene , besorgte Ökologen, Reporter ohne Grenzen, Gegner des „chinesischen Imperialismus“, deren Urgroßväter bereits vor über hundert Jahren für die Menschenrechte in China fochten, deren Großväter dabei mithalfen Japan vor der gelben Gefahr zu retten …
All diese Wackeren Kronzeugen gegen Bad Guys werden jetzt von ARD bis ZDF präsentiert.
Da FAZ und die Heimat-FRontschau doppelseitig Gift und Galle gegen das Wahlergebnis in Zimbabwe spucken, sollte man den hier im Anschlusss verlinkten Artikel zu einem offiziellen US-Regierungsbericht über die „Opposition in Zimbabwe“ möglichst schnell und weit verbreiten:
US-Regierungsbericht bringt das Bild von der “unabhängigen Opposition” Zimbabwes ins Wanken
Und zu Nicaragua schreibt Enrique Herrera aus Managua in der UZ:
https://www.unsere-zeit.de/de/5030/internationale_politik/9004/Alle-Optionen-auf-dem-Tisch.htm
Alle Optionen auf dem Tisch
USA schließen Militärintervention in Nicaragua nicht aus
Von Enrique Herrera, Managua
UZ-Ausgabe vom 3. August 2018
Autokorso von FSLN-Anhängern zu den Feierlichkeiten zum 39. Jahrestag des Sieges der Sandinistischen Volksrevolution (Foto: El 19 Digital)
Wäre der Plan der Putschisten aufgegangen, hätte es am 19. Juli die eindrucksvolle Großkundgebung der FSLN in Managua und anderen Städten zum 39. Jahrestags des Siegs über die Somoza-Diktatur und gegen den US-Imperialismus nicht gegeben. Stattdessen wäre eine provisorische Regierungsjunta, gestützt vom nicaraguanischen Großkapital, der Katholischen Kirche und den politischen Vasallen Washingtons mit der Ausrottung der FSLN beschäftigt. Einschließlich der physischen Vernichtung oder Vertreibung von FSLN-Mitgliedern. Daran ist nach den zahlreichen Morden und Morddrohungen, befördert durch eine irrwitzige antisandinistische Hetze in den Netzwerken und bürgerlichen Medien, kein Zweifel möglich. Kaum hatten die Proteste im Mai begonnen, wurden gezielt Kommentare in den rechten Medien lanciert, dass Nicaragua ein „gescheiterter Staat“ wäre und UN-Blauhelme intervenieren müssten. Die Zeitung „La Nación“ aus Costa Rica zitierte Mitte Juli den US-Botschafter Carlos Trujillo bei der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) nach einer Verurteilung Nicaraguas mit den Worten: „Es liegen alle Optionen auf dem Tisch“. Befragt, ob das eine Militärinvasion einschließen würde, sagte er: „In diesem Moment nicht.“
Die USA haben aber viel Erfahrung mit der Schaffung geeigneter Momente für Invasionen. Derzeit belegen sie Dutzende FSLN- und Regierungsmitglieder mit Sperrung von Visa und Konten und kündigten Wirtschaftssanktionen an. Nicaraguas Außenminister Denis Moncada wies die Verurteilung seines Landes durch die OAS als illegal, ungerecht und destruktiv zurück: „Die Regierung und der Staat Nicaraguas sind nicht für die hasserfüllten Verbrechen, Morde, Entführungen und Menschenrechtsverletzungen durch Terrorgruppen mit in- und ausländischer Finanzierung und Anleitung verantwortlich.“ Keines der Verbrechen, die sich gegen Sandinisten oder den Staat richteten, wurde von den Bischöfen, der Oppositionsallianz oder der OAS namentlich verurteilt.
Präsident Daniel Ortega gab in seiner Ansprache am 19. Juli erstmals Details eines Briefs der Bischofskonferenz bekannt, von dessen Beantwortung sie die Fortsetzung des „Nationalen Dialogs“ abhängig machte. Darin forderten die Bischöfe am 9. Juni den Rücktritt aller Staatsgewalten und des Präsidenten innerhalb von zwei Tagen und Neuwahlen. „Ich hatte gedacht, sie wären Vermittler, aber sie sind mit den Putschisten verbündet!“, empörte sich Ortega. „Viele Kirchen wurden als Kasernen zum Verstecken von Waffen und Sprengsätzen benutzt, von ihnen gingen Angriffe und Morde aus!“ Die Mordbrenner selbst stellten Aufnahmen ihrer Gräueltaten ins Netz, getrieben von krankhafter Geltungssucht klagen sie sich so selbst an. „Wenn man sieht, wie sie vorgehen, unsere Kameraden an den Straßensperren foltern und umbringen, wie in einem teuflischen Ritus, dann, ihr Herren Bischöfe, muss man diese Dämonen exorzieren!“, polemisierte Ortega, nachdem die Bischofskonferenz wegen angeblicher Beleidigung der Kirche zu einem Exorzismus-Fastentag aufgerufen hatte.
Um den „Nationalen Dialog“ zu ermöglichen, hatte die FSLN die Polizei im Mai von den Straßen abgezogen. Aber als täglich FSLN-Mitglieder und sogar Veteranen des Revolutionskriegs mit ihren Familien Opfer der Putschisten und mit ihnen verbündeten Kriminellen wurden, mobilisierte die FSLN ihre Basis. Sie tolerierte kein weiteres Abwarten, ob sich beim „Nationalen Dialog“ Fortschritte ergeben würden. Die Räumung der Straßenblockaden durch die Polizei, Bevölkerung und FSLN-Veteranen vor dem 19. Juli führte zu Schusswechseln mit Toten auf beiden Seiten. Aber die Buchhalter der OAS und Oppositionsallianz summieren alle Toten als „Opfer der Repression durch Ortega“.
Am 19. Juli betonte Ortega: „Der Staat hat die Pflicht, seine Bürger zu schützen. Deshalb sagten wir: Schluss jetzt, wir müssen die Ordnung im Land wieder herstellen!“ Er rief zu Dialog, Frieden und Aussöhnung auf, aber auch zur Stärkung der Verteidigungsbereitschaft der FSLN-Mitglieder, damit sich eine solche Situation nicht wiederholen könnte.
Die Außenminister von Kuba und Venezuela erklärten auf der Kundgebung am 19. Juli in Managua die unverbrüchliche Solidarität ihrer Regierungen mit der FSLN. Auch die vom 15. bis 17. Juli in Havanna beim 24. „Forum von Sao Paulo“ versammelten 168 sozialistischen, kommunistischen und fortschrittlichen Parteien und Gruppen aus 51 Ländern versicherten in einer Entschließung ihre Solidarität mit der Regierung des Präsidenten Ortega.
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