Merkels „Chefsache Afrika“ avisiert Hilfe für Niger, ARD & ZDF informieren die HeimatFRont

zur neuen Folge der Klinkhammer-Bräutigam’schen Endlos-Reihe  „Dr. Gniffkes Macht um acht“  habe ich hier noch einige notwendige Vorbemerkungen gemacht:

Das größte Problem in Niger, wie in den benachbarten Staaten Mali, Nigeria und Algerien, ist der Widerstand der indigenen Völker gegen den Ab- und Raubbau der Bodenschätze. Besonders im Weg waren und sind die Tuareg, die mit ihren Aufständen die Geschäfte der EUS-verorteten Bergbau-Unternehmen über Jahrzehnte ausgebremst haben.  So z.B. den deutsch-französischen Nuklear-Riesen AREVA.  Mit Hilfe der algerisch-französischen Geheimdienste gelang es, die nicht-islamistischen Strukturen des Tuareg-Widerstandes zu „islamisieren“ und zu militarisieren.  Jetzt konnte das Freibomben der Rohstoffvorkommen als „Kampf gegen den islamistischen Terror“ verkauft werden.

TOPP-URGENT:  meine abgeschobene Ex-Grundschülerin Rehema ist in Uganda wieder an Typhus erkrankt . Ich bitte um Spenden für Medikamente, Krankenhausaufenthalt, Unterbringung & Lebensmittel für ihren 2jährigen Nasser wegen Verdienstausfall  …  bitte über den PayPal-Button rechts oben. ((Der französische Konzern VEOLIA ist verantwortlich für die Ruinierung des (Ab-)Wasserleitungsnetzes und die Kontaminierung des Trinkwassers durch Kolibakterien))

Zu den wichtigsten Rohstoffen Nigers zählen Uran, Kohle, Gold, Öl, prospektierte Erdgasvorkommen, Eisen, Phosphate und Molybdän. Letzteres  unverzichtbar für Stahlproduktion, Raumfahrt ….

Der Abbau zerstört Oasen, Weidegründe, letzte kleinlandwirtschaftliche subsidiäre Optionen der Einwohner und vertreibt in Massen die Menschen, die nach Jahrtausende alten Regeln keine individuellen Besitztitel haben und somit „juristisch unanfechtbar“ enteignet und vertrieben werden können.

Das durch die französische Kolonialmacht eingeführte – teilrealisierte  Privateigentum an Grund und Boden führte über die Erbteilungen zu unvorstellbarer Armut, zur Verschuldung, zu Hungersnöten, was die tribalistische Ökonomie so gut wie nicht kannte und/oder gemeinschaftlich abfing. 

Kriege führen, Rohstoffe rauben, strategische Militärpräsenz dauerhaft sichern (zum Schutz vor der russisch-gelben Gefahr und vor IS, Al-CIAda, Bokko-Haram & Co). 

Dieser Hintergrund, diese Ursachen der Migration werden systematisch verschwiegen.  Die so erzeugten Binnenflüchtlinge werden als Billigstarbeitskräfte-Reservoir genutzt und sicher weit mehr als im deutschen Uranbergbau der Strahlung ausgesetzt. Ähnlich wie die Aborigines in Australien oder die Uran-Minenarbeiter in Namibia. Die mit europäischer Hilfe errichten Flüchtlings-Lager, wo die Vertriebenen konzentriert werden, sind hervorragend als Arbeitslager nutzbar.


Jan Haake, der „Haus-Cartoonist“ der Neuen Hanauer Zeitung (*1982-2016+?) hätte m. E. hier besser den Herrn da unten in den Schubkarren gesetzt, aber es stimmt schon: den legendären EUS-99% geht es auf Kosten von weit über 80% der Weltbevölkerung zumindest nicht so schlecht, dass es schon zu Hungeraufständen in den EUS kommt. Aber dafür bereiten sich die EUS-Herrschaften bereits schon länger vor: die auch von Willy Brandt durchgepeitschten Notstandsgesetze sehen den Einsatz der Bundeswehr im Inneren gegen solche Aufstände vor.  Und sie werden in den extra dafür errichteten BuWe-Manöverstädten eifrig geprobt.

Diese Bergbau-, Pestizid-, Arsen- etc.- Opfer sterben meist bevor sie fliehen, wenn sie etwas Geld haben auch Libyen erreichen, um dann im Mittelmeer zu ertrinken.  Die Armut bleibt und krepiert und wird umgebracht. Das ist wie mit den armen Juden Europas, die keine 1000 Reichsmark hatten, keine qualifizierte Ausbildung (vorrangig technisch-wissenschaftliche und handwerklich-militärische). Das war die Bedingung für die Reise nach Palästina, die Flucht in die USA war sehr teuer und schwierig, wegen der Aufnahmehöchstquoten, die Flucht nach England fast ausgeschlossen. Das UK nahm so gut wie keine Juden auf.  Natürlich spielten die zionistischen Organisationen mit ihrem Interesse an der Ansiedlung von Juden in Palästina bei der Lenkung der Flüchtlingsströme eine entscheidende Rolle.

Die Türkei war eine der letzten Möglichkeiten … auch für ärmere Juden. Dafür sorgten schon die dortigen großen jüdischen Gemeinden und die muslimische Gastfreundschaft.

Die dringend in Afrika gebrauchten reicheren, qualifizierten Fachkräfte werden via „Einwanderungsgesetz“ abgeworben, abgeschöpft und in Europa im Niedrigstlohnsektor oder als Lohndrücker ein- und den übelsten Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Zynisch könnte man da von „Schwarzarbeit“ in deutschen Kliniken, Altersheimen und Pharmalaboren sprechen, ganz zu schweigen von der „integrativen“ Arbeitsplätzen bei der Stadtreinigung.

Feuerwehr wär auch nicht schlecht. Da gibt’s doch eklatante Nachwuchsprobleme.

Und nicht ganz am Ende könnte man an die Aufstellung von Polizei- und Bundeswehreinheiten im „Afro-Look“ denken. Für die ist dann mancher „Auslandseinsatz“ fast wie ein Heimspiel. Der große Bruder macht das schon viel länger und das Macronat ebenfalls.  In Guantanamo werden schon seit Langem Einsatz-Uiguren auf ihre Ostasienmission vorbereitet. Und die französische „Fremdenlegion“ ist schon seit über hundert Jahren sehr bunt. 

Ganz vorne mit dabei ist hier als Pionier das Sport-Schau-Geschäft: entweder man kauft sich Afrikaner zu vergleichsweise günstigen Schwarzgeld-Schnäppchenpreisen ein oder korrumpiert sie weiter in den sicheren Herkunftsländern oder – als Zusatz-Option: man schießt ihnen die Beine weg. Dann kann z.B. der palästinensische Fußballer eventuell noch bei den Paraolympics mit  EU-gesponserten Prothesen auftreten.

Uranbergbau mit Todesfolge: Fast 10.000 Lungenkrebstote durch deutschen Uranbergbau bei der Wismut AG

Uranbergbau – Landraub – Tansania

unter solchen Überschriften berichtet u.a. das Portal www.umweltFAIRaendern.de

Uran, Gold, Öl – Rohstoffreich und bitterarm: Konferenz zum Abbau der Bodenschätze im Niger

Wichtigstes Exportgut (NIGERS) ist das durch den französischen Staatskonzern AREVA nördlich von Agadez (Arlit) abgebaute Uran, dessen Ausfuhr 70 % der Gesamtexporte generiert. Niger ist der größte afrikanische Uranproduzent.[53] Es liefert 40 % des Uranbedarfs Frankreichs.[54]

Am 18. Dezember 2008 reiste die Chefin des französischen Atomkonzerns, Anne Lauvergeon, nach Niamey, um mit Präsident Mamadou Tandja die Abbaugenehmigung für das Uranvorkommen Imouraren auszuhandeln. Imouraren liegt ungefähr 80 Kilometer südlich des bisherigen Abbaugebiets von Arlit. Tandja handelte nach harten Preiskämpfen eine staatliche Beteiligung von 33,5 % an dem neuen Uranprojekt aus. Die Abbaulizenz beinhaltet eine Steigerung der Erlöse für Niger um 50 % gegenüber den bisherigen Erträgen aus dem Uranabbau von Arlit. Nicht vor 2020 soll der Tagebau Imouraren in Betrieb gehen. Laut AREVA wäre es dann eines der größten Uranbergwerke der Welt[55] mit einer Förderung von 3000 bis 8000 Tonnen im Jahr.[56]

Den Pauperismus schaffen, überlieferte Geburtenregelung unter Strafe stellen, tabuisieren, ganze Volksgruppen zwangsnomadisieren und die Menschen damit an den mildtätigen Almosen-Tropf von „NGOs“, der Welthungerhilfe, Brot für die Welt, Misereor, SOS-Kinderdörfer, USAID usw. zu legen

Foto bei wikipediia von Joachim Himmeröder

Dr. Gniffkes Macht um acht

Hofberichte voller Doppelmoral

Berlin schmiert afrikanische Potentaten für menschenrechtswidrige Flüchtlingsabwehr, und die Tagesschau verschleiert den Skandal

Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam

Qualitätsjournalismus vom Allerfeinsten bekommt der deutsche TV-Konsument besonders gerne dann vorgeführt, wenn ARD-aktuell aus Berlin über einen Staatsbesuch „informiert“. Da bewährt sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Verächter demokratischen Selbstverständnisses und erweist sich als regierungsfrommer Staatsfunk. Er vermittelt Bilder und Eindrücke nicht gemäß der Realität, sondern gemäß der Sichtweise, die Bundeskanzlerin Merkel für wählerwirksam und politisch wünschenswert erachtet. Ein delikates Beispiel dafür ist der Beitrag auf tagesschau.de über den Deutschland-Besuch des Präsidenten Issoufou aus Niger am 15. August.

Ebenso höfisch beflissen wie grausame Realität verschleiernd teilte das „Erste Deutsche Fernsehen“ auf seiner Seite mit:

„Für die Eindämmung illegaler Migration will Deutschland Niger weitere Hilfsmittel zur Verfügung stellen.“(1)

Das hätte das Bundespresseamt nicht indifferenter und blumiger formulieren können – falls es sich nicht tatsächlich um die wörtliche Übernahme eines bundespresseamtlichen Textes handelt. Der Satz suggeriert dem Fernsehzuschauer, die Bundeskanzlerin unterstütze ein afrikanisches Staatsoberhaupt finanziell dabei, Ordnung und Recht in dessen eigenem Land herzustellen, was letztlich Deutschland nutze, indem „illegale Migration“, also „ungesetzliche“ Abwanderung von Süd nach Nord, strafbar gemacht und somit weitgehend ausgeschlossen wird.

„Schon jetzt kooperiere man bei der Eindämmung der illegalen Migration hervorragend, so Merkel.“ (ebd.)

Tatsächlich verbirgt sich hinter der Wortschöpfung, dass Menschen mit Repression und staatlicher Gewalt an der Flucht bzw. der Durchreise gehindert werden. Fluchtgründe in Niger: Jahrelange Dürreperioden mit der Folge von Hungersnöten. Menschenhandel. Der Terror islamistischer Banden der al-Kaida und neuerdings von Dschihadisten des IS. Die Islamisten infiltrieren die Flüchtlingsströme und rekrutieren unter ihnen zwangsweise Kämpfer für sich. Weiterer Fluchtgrund: keine Erwerbsperspektiven, denn dazu fehlt es an Infrastruktur.

Niger, zweitärmstes Land der Welt, überwiegend ein Wüstenstaat, hat 20 Millionen Einwohner und mit 6,8 Kindern die höchste Geburtenrate weltweit. Es steht zugleich mit 117 toten Kleinkindern (bis 1 Jahr alt, pro 1000 Geburten) bei der Kindersterblichkeit an der Weltspitze.(2)

Gemäß Humanitärem Menschenrecht dürften die Menschen in Niger nicht gewaltsam an der Flucht gehindert werden. Aber…

… aber die Reisefreiheit in Niger wurde per Gesetz eingeschränkt, weil das, wie der Innenminister des Landes bestätigte, nachdrücklich von der EU gefordert worden war. Demnach hat die EU Pressionen zur Missachtung einer wesentlichen Völkerrechtsnorm ausgeübt – und keiner regte sich darüber auf.

Seit der Geltung dieses Gesetzes sind die mit der Abwanderung verbundenen Erwerbszweige kriminalisiert und weitgehend erledigt. Das hat vor allem in der Stadt Agadez zur Folge, dass zahlreiche Einwohner ihre Existenzgrundlage verloren. Die EU hatte zwar Hilfe zugesagt, doch ihre Maßnahmen waren weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein: Mit einem großspurig aufgelegten, acht Millionen Euro umfassenden Programm wurden weniger als 400 Menschen in Lohn und Brot gebracht.(3) Welcher Anteil des Geldes im Wüstensand versickerte, ist nicht zu klären.

Welche weit fürchterlicheren Folgen die von Merkel und ihrer Regierung unterstützten „Maßnahmen“ tatsächlich hatten, wird von den Politikern und ihren Helfershelfern in den öffentlich-rechtlichen Medien gerne übergangen.

Weil Flucht und Durchwanderung verboten sind und bestraft werden, vertrauen sich die Migranten kriminellen Menschenschmugglern an und lassen sich auf nicht überwachte lebensgefährliche Fluchtrouten führen. Fallbeispiel: Im Norden des Landes stieß man z.B. auf 92 Migranten, die dem Tod nahe waren, nachdem ihr Fahrer sie geschlagen und in der Wüste zurückgelassen hatte. Im Juni fand man in der Wüste bei Agadez im Zentrum des Landes 44 Migranten tot auf, darunter Säuglinge. Sie waren gestorben, nachdem ihr Fahrzeug auf dem Weg nach Libyen liegengeblieben war.(4)

Neben dem von Brüssel durchgesetzten menschenrechtswidrigen Fluchtverbot zählt zu ihren „Hilfen“ auch, dass die EU Niger neuerdings als Transitquartier nutzt und Flüchtlinge auf Zeit dorthin verfrachtet, die in libyschen Lagern interniert gewesen und dort teilweise dem furchtbarsten Missbrauch ausgesetzt waren. Diese Ärmsten werden nun von Niger aus in ihre ursprünglichen Herkunftsländer zurückgezwungen. Zur praktischen Umsetzung dieser Grausamkeit wurden 17 „Transitzentren“ in Niamey und sechs in Agadez eingerichtet.

Was sich hier anbahnt, hat der italienische Innenminister Salvini kürzlich klar gemacht: abschreckende Internierungslager im großen Stil für afrikanische Flüchtlinge. Mit Gefangenenlagern in der Wüste will sich die EU folglich vor Schutzsuchenden schützen, will sie uns vom Hals halten.

Mit anderen Worten: Die Regierung eines der reichsten Länder der Welt, das Kabinett Merkel, nutzt das Elend des zweitärmsten Landes der Welt sowie die Abhängigkeit und Käuflichkeit von dessen Herrscher, um zum Spottpreis und mittels brutaler Härte das „Flüchtlingsproblem“ von ihm lösen zu lassen. Zu Lasten der Ärmsten der Armen, fernab aller Menschenrechtsfragen.

Gerade mal 17 Millionen Euro Hilfsgelder hatte Merkel bei ihrem vorletzten Treffen dem Präsidenten Nigers zugesagt. Über den Geldwert und sonstige Inhalte der letzten Zusammenkunft wurde gleich völliges Stillschweigen vereinbart. Deutsche Politiker und ihre journalistischen Liebediener wahren Konsens und Schweigen darüber, dass ein Judaslohn den Verrat an der Mitmenschlichkeit heilen soll und ausschließlich der Wahrung der eigenen Interessen dient.  Der Vorgang zeigt nachdrücklich, was vom Menschenrechtsgeschwafel deutscher Eliten zu halten ist.

Die Bezeichnung „Judaslohn“ trifft hier, denn dass weder für gründliche Strukturhilfe noch für die  Bekämpfung von Fluchtursachen gezahlt wird, zeigt der Aufwand für die militärischen deutschen Projekte in Niger. Um deren Ausbau und Absicherung geht es in erster Linie, um deutsche militärische Interessen, nicht um Hilfe für nigrische Menschen.

Der Bundestag hatte im Frühjahr das Mandat für Bundeswehrsoldaten, die in die UN-Truppe MINUSMA entsandt werden, auch auf den Niger ausgedehnt. Die Bundeswehr baut dort eine Garnison auf. Deutsche Soldaten sind bereits am Flughafen der Hauptstadt Niamey stationiert. Außerdem beschloss eine Konferenz mit Militärexperten in Berlin, eine multinationale Eingreiftruppe zu bilden, der EU- und nigrische Mannschaften angehören sollen. Als Unterstützung sagte die EU vorab 50 Millionen Euro zu. Die Bundeswehr lieferte zusätzlich 53 schwere Militärfahrzeuge „zur Ertüchtigung“ an die nigrische Armee, ferner 100 Pickups, 115 Motorräder und 55 Satellitentelefone. Verwendbar für die Jagd auf „illegale“ Migranten, verpackt jedoch als deutsches Geschenkpaket zum „Kampf gegen den Terrorismus.“(5)

Der sogenannte Anti-Terror-Krieg des Westens hat wegen seiner Brutalität in anderen Ländern den Dschihadisten oft mehr Kämpfer zugeführt als genommen. Jetzt wird er auf nigrisches Territorium ausgeweitet. Zu welchen Kosten und mit welchen wahrscheinlichen Folgen, das ist im benachbarten Mali zu studieren.(6)

Die USA errichten im Niger derzeit für ihren sogenannten Anti-Terror-Krieg eine 110 Millionen US-Dollar teure Drohnenbasis. Auch nur in Verfolgung rein humanitärer Interessen, versteht sich.

Mit dem Beitrag über den Issoufou-Besuch in Berlin unterstreicht ARD-aktuell erneut sein Versagen, „objektiv und umfassend“ zu informieren und damit den Zuschauer zu befähigen, sich eigenständig ein sachgerechtes Bild zu machen. „tagesschau.de“ verstößt zum ungezählten Male gegen die gesetzlichen Programm-Richtlinien des Rundfunkstaatsvertrages.

Sichtbar wird das auch am kritiklosen Umgang der Tagesschau damit, dass Kanzlerin Merkel dem Präsidenten Issoufou einen opulenten Schloss-Empfang bereitete – und so den Herrscher eines Landes ehrte, das zwar reich an Bodenschätzen ist, in dem aber trotz Uran, Gold und Öl das Volk verelendet und verhungert. Der politisch dafür verantwortliche Issoufou ist alles andere als ein Verfechter der Menschenrechte.

Hierüber erfahren wir bei ARD-aktuell nichts. Ganz anders dagegen, wenn es um Russland oder China geht. Über Nawalny, den russischen Rechtsextremisten, Möchtegern-Präsidenten und Lieblingsrussen des ARD-aktuell-Chefredakteur Dr. Gniffke, liefern die Hamburger Qualitätsjournalisten nach einer belanglosen kleinen Demo sage und schreibe 18 Beiträge an einem einzigen Tag und werfen Russland Menschenrechtswidrigkeit vor. Ein deutscher Austauschstudent, der sich in China mit Menschenrechtsanwälten beschäftigt und dem schließlich das Visum für seinen Studienaufenthalt nicht mehr weiter verlängert wurde, war für ARD-aktuell ein Thema in allen Berichtsformaten: Text im Internet, TV-Beitrag und Audio.(7).

So sieht es aus, wenn die Tagesschau gegen ihren gesetzlichen Auftrag, gegen das informationelle Interesse ihres Publikums, gegen journalistische Grundsätze und gegen berufliches Ethos verstößt und stattdessen der politischen Doppelmoral huldigt. Die Menschenrechte werden dabei je nach propagandistischer Zweckmäßigkeit eingeklagt bzw. ignoriert. Muster: Bei Verbündeten, Freunden und bei für Berlin nützlichen Idioten fragen wir nicht danach. Aber bei Berichten über Russland oder VR China oder bei sozialistischen Staaten geben wir den Haudrauf.

Zum Knochenkotzen.

Quellen:

(1) https://www.tagesschau.de/inland/niger-merkel-103.html

(2) https://welt.sebaworld.de/bevoelkerung/kindersterblichkeit-1.php

(3) https://www.irinnews.org/special-report/2018/06/28/destination-europe-frustration

(4) https://www.amnesty.de/jahresbericht/2018/niger

(5) https://www.bmvg.de/de/aktuelles/fahrzeuge-fuer-niger-18424

(6) https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/7689/

(7) https://www.tagesschau.de/ausland/china-student-ausweisung-101.html

Das Autoren-Team: 

Friedhelm Klinkhammer, Jahrgang 1944, Jurist. 1975 bis 2008 Mitarbeiter des NDR, zeitweise Vorsitzender des NDR-Gesamtpersonalrats und des ver.di-Betriebsverbandes sowie Referent einer Funkhausdirektorin.

Volker Bräutigam, Jahrgang 1941, Redakteur. 1975 bis 1996 im NDR, zunächst in der Tagesschau, von 1985 an in der Kulturredaktion für N3. Danach Lehr- und Forschungsauftrag an der Fu-Jen-Uni in Taipeh.

Anmerkung der Autoren:

Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden zumeist auf der Seite https://publikumskonferenz.de/blog dokumentiert.

 

https://zambon.net/index.php?id=25&tt_products%5BbackPID%5D=7&tt_products%5Bproduct%5D=22&cHash=84956cdae5282e908cf9710748fa1f6d

Chronik der Jahre des Blutes, Mohamed Samraoui

Mohamed Samraoui (born 1953) is a former member of the Algerian secret services (Intelligence and Security Directorate, DRS) who wrote a book claiming that the DRS had been involved in torture and extralegal killings, and had manipulated the Armed Islamic Groups on a large scale to commit further massacres. He joined the Algerian army in July 1974. After studying biochemistry and going through officer training, he became an instructor at a Military Security school (SécuritéMilitaire, the army’s secret service) at Beni-Messous, and rose through the SM’s ranks, moving to various towns as his postings changed. From March 1990 to July 1992, he worked in Algiers in the counterespionage bureau, as well as becoming part of the state of emergency administration from 1991 on. In 1992, he asked to resign, but was not permitted to do so; instead, he accepted a posting to the Algerian embassy in Germany as military attaché and advisor, eventually reaching the position of Lt. Colonel in the DRS. In 1995, he reports that he was asked by SmaineLamari to assassinate two FIS leaders abroad, AbdelbakiSahraoui and RabahKebir. On 12 February 1996, he left his post and sought political asylum in Germany. In 2003, he published a book, Chroniquedes années de sang, attributing a variety of misdeeds, including the majority of the assassinations and massacres attributed to Islamists, to the Algerian secret services in the course of the Algerian Civil War.

On 22 October 2007 Samraoui was arrested by Spanish police whilst attending a meeting in the town of Benalmádena in Southern Spain. It is believed that the arrest was in response to a request from Interpol that had come from the Algerian authorities. Samraoui is currently under conditional release in Spain awaiting the outcome of the extradition request presented by the Algerian authorities. He was not allowed to return to his home and family in Germany whilst this request was being dealt with by the Spanish judicial system. However, in early December 2007 Samraoui decided to return to Germany claiming that he had been warned that he could be in danger if he remained in Spain. He was (2005-2008) the President of International Correspondence Chess Federation.

Mohamed Samraoui:

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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