Dass für den US-Stützpunkt Camp Bondsteel Kosovo bei ARD und ZDF fleißig Propaganda betrieben wird, wird kaum jemanden wundern. Auch nicht über das Image-Pimping für den Drogen-Dealer Thaki, der mit seiner Terrorarmee UCK den US-Stützpunkt erst ermöglicht hat, bzw. ihn jetzt als Kosovo-Staatschef-Hofhund bewacht. Die beiden Herren rechts und links könnten sich schon aus dem Drogengeschäft kennen, da George W. Bush-Junior seinen Vater geschäftlich immer unterstützt hat.
Dass aber die junge Welt in diesen NATO-Jubel-Chor mit einfällt, macht doch im ersten Moment etwas sprachlos. Ich finde es ziemlich traurig, wohin die junge Welt wandert. Den folgenden Leserbrief hat sie auch nicht abgedruckt:
An die junge Welt-Redaktion / Leserbriefe
„Du beisst auf Hirnstein“, vom Peter Wawerzinek, junge Welt vom 20.8.2018
Hallo,
Kosovo und Metochien, um das Ding bei seinem vollstaendigen Namen zu nennen, ist seit der NATO-Okkupation von 1999 fuer den skiptarisch-voelkischen Ethnoterror ein wahres Paradies, in dem die verbliebenen Serben sich ausserhalb einiger Enklaven und Ghettos bis auf den heutigen Tag in aller Regel nicht sicher bewegen koennen.
Und es ist zugleich der Schauplatz eines besonders dreisten Bruchs des Voelkerrechts durch die westliche Wertegemeinschaft – 1999 in Form der NATO-Aggression, und daraus resultierend 2008 in Form der Installierung eines skiptarisch-separatistischen Pseudostaats mit dem Namen „Republik Kosovo“.
Ethnoterror und Voelkerrechtsbruch – diese haesslichen Sachen muss die Wertegemeinschaft dann selbstverstaendlich bemaenteln , und was bietet sich da mehr an, als im Pseudostaat Kosovo kulturelles Scheinleben zu inszenieren.
Also finanziert die EU bzw. ihr „Office in Kosovo“ die Aktivitaeten eines skiptarischen Quendra Multimedia (Multimedia Centar), das wiederum alljaehrlich ein „Literaturfestival“ namens POLIP veranstaltet, zu dessen Sponsoren neben dem unvermeidlichen Goethe-Institut z.B. auch mal die US-Botschaft oder etwa die ALLIANZ-Stiftung gehoeren.
jW-Autor Wawerzinek liess es sich nun nicht nehmen, sich ganz im Sinne von NATO & EU an diesem sauberen Festival als geladener Gast zu beteiligen.
Und was macht dieser jW-Autor Wawerzinek nicht alles, wenn ihm denn nur Reisekosten und Unterkunft spendiert werden?
Er geht soweit, in seinem anschliessenden jW-Reisebericht die Serben von Nord-Mitrovica (mit Hinterland die groesste und wichtigste serbische Enklave schlechthin, ganz zentral fuer das Fortleben der Serben im Kosovo) als „mit Verhauen in den Koepfen“ behaftet, ja als „Brandherde fuer kommende Zeiten“, zu denunzieren.
Die junge Welt als Forum antiserbischer Hasspropaganda! Werner Pirker wuerde sich im Grabe rumdrehen – aber Dietmar Koschmieder machts moeglich…
Mit freundlichen Gruessen
Hajo Kahlke, Mladenovac