Reporter ohne Grenzen? die Journalistin Marzieh Hashemian wird grenzenlos verfolgt:

Die US-Administration kennt bei der Verfolgung ihrer Kritiker keine Grenzen. Bei ihrer grenzenlosen Jagd gilt das Motto: „No Border!“ Das gilt insbesondere für US-Dissidentinnen, denen man im Inneren nicht nur schwer verdiente Auszeichnungen verweigert, wie jüngst bei der schon weit vor68er Civil-Rights-Heldin & Ikone Angela Davis.

Die iranische, in den USA geborene und dort ausgebildete, aus einer afroamerikanischen Familie stammende Journalistin und Fernsehmoderatorin Marzieh Hashemi war früher protestantisch. Sie ist während der Revolution im Iran, über die sie berichtete, zum Islam konvertiert.

Marzieh Hashemian, iranische Journalistin & Fernsehmoderatorin mit US-Migrationshintergrund, in den USA ausgebildete Ex-Protestantin

Marzieh Hashemi wurde Mitte Januar 2019 beim Verlassen ihrer Maschine auf dem Flughafen von St. Louis ohne Angabe von Gründen festgenommen, als sie ihren schwerstkranken Bruder in ihrer Geburtsstadt besuchen wollte. Danach wurde sie nach Washington DC in eine Haftanstalt verschleppt. Gegen ihren Willen wurde ihr der Schleier entrissen und sie wurde ohne Verhüllung fotografiert. Ihr wurde ausschließlich für Muslime verbotenes Schweinefleisch zum Essen gebracht, so dass sie sich nur von Brezeln und Brot ernährt hat. Über 48 Stunden wurde ihr der Kontakt nach Außen verweigert. Sie befindet sich noch immer in Haft und keine einzige „Pressefreiheits-Verteidigungs-Organisation, ob GO oder „NGO“ der Westlichen Welt hat sich für Frau Marzieh Hashemi eingesetzt. Wo bleiben die Solidaritätserklärungen, die Proteste von ver.di, dju, vs, PEN-Club, GEW, DGB, usw. …? von LINKEn kommt auch nix …

Dazu veröffentlichte der muslim-market den folgenden Artikel:

Was gibt es Schlimmeres in den USA als dunkelhäutig zu sein und den Stempel „Afroamerikaner“ zu tragen? Noch schlimmer ist, wenn man eine Frau ist.

Was gibt es Schlimmeres in den USA als eine afroamerikanische Frau zu sein? Noch schlimmer ist, wenn man Muslima ist.

Was gibt es Schlimmeres in den USA als eine afroamerikanische Muslima zu sein? Noch schlimmer ist, wenn man konvertierte Muslima ist.

Was gibt es Schlimmeres in den USA als eine afroamerikanische konvertierte Muslima zu sein? Noch schlimmer ist, wenn man sich für die islamische Befreiungstheologie der Islamischen Revolution engagiert und im Iran lebt. Gegen solch einen Menschen bedarf es weder einer Anklage noch sonstiger Rechtstaatlichkeit in den USA. Sie wird willkürlich festgenommen, ohne Anklage eingesperrt, ihr wird ihr Kopftuch gewaltsam entrissen und Schweinfleisch vorgesetzt.

Genau das ist der Journalistin Marzieh Hashemi passiert. Sie ist eine in den USA geborene Journalistin und Fernsehmoderatorin, die den Islam angenommen hat. Sie ist in New Orleans in einer protestantischen afroamerikanischen Familie geboren. Sie studierte 1979 im Rundfunk, als die Islamische Revolution im Iran stattfand. Danach arbeitete sie für islamische Publikationen und Magazine in den USA, nachdem sie den Islam angenommen hat. Ab 2008 lebt sie in der Islamischen Republik Iran, wo sie Fernsehmoderatorin, Journalistin, Sprecherin und Dokumentarfilmerin ist. Sie hat als Chefredakteurin der Frauenzeitschrift Mahjubah gewirkt und arbeitet unter anderem für Press TV, dem englischsprachigen iranischen Rundfunknetzwerk. Laut Hashemi war der Hauptgrund für ihre Annahme des Islam die Islamische Revolution im Iran.

Mitte Januar 2019 reiste sie aus privaten Gründen in die USA, weil ihr Bruder schwer erkrankt worden ist. Direkt am Flughafen wurde sie ohne Angaben von Gründen am Flughafen in St. Louis festgenommen.

Sie wurde nach Washington DC in eine Haftanstalt verschleppt. Gegen ihren Willen wurde ihr die Verhüllung [hidschab] entrissen und sie wurde ohne Verhüllung [hidschab] fotografiert. Ihr ausschließlich verbotene [haram] Speise vorgelegt, so dass sie sich nur von Brezeln und Brot ernährt hat. Über 48 Stunden wurde ihr der Kontakt nach Außen verweigert. Sie befindet sich noch immer in Haft und keine einzige Pressefreiheitsherumposaunorganisation der Westlichen Welt hat sich für Frau Marzieh Hashemi eingesetzt.

[Ihr] Gott schütze sie und befreie sie aus den Klauen des größten Verbrechersystems unserer Zeit.

http://www.muslim-markt-forum.de/t1637f2-USA-unterdruecken-…

http://www.eslam.de/begriffe/h/hashemi_marzieh.htm

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Reporter ohne Grenzen? die Journalistin Marzieh Hashemian wird grenzenlos verfolgt:“

  1. „Was gibt es Schlimmeres in den USA als eine afroamerikanische konvertierte Muslima zu sein?“

    Wenn zwei (oder mehr) ideologisch verhärtete Religionen (Christentum,Islam, o.a.) aufeinanderprallen und somit die Glaubwürdigkeit der eigenen Religion in Frage stellen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert