Der „Selbstmord“-Fall Barschel,
die „Kügelchen“ rund um Krümel
& Joschka Fischers
Hanauer Atom-Rolle

Ein Artikel von Wolf Wetzel in der jungen Welt zum Fall Barschel

wirft jetzt auch Fragen nach den Ereignissen in Hanau 1985/86/87 und der Rolle Joschka Fischers dabei auf. Die jetzt gefundenen fremden DNA-Spuren an Barschels Kleidung könnten auf noch ganz andere Spuren führen, wenn sie nicht wieder so verwischt und vernichtet werden wie im „Selbstmord“-Fall Barschel

 

Zeitgleich mit der Enthüllung der bereits bestehenden Beraterverträge Fischers mit Siemens wurden in Hanau-Wolfgang rund um die NuclearBetriebe die im jW-Artikel genau beschriebenen kaum ein-zwei Millimeter-großen Kügelchen gefunden, wie sie seiner Zeit kurz vor dem „Selbstmord“ Uwe Barschels rund um die Kernforschungsanlage  Geesthacht beim AKW Krümel entdeckt wurden . Im Gegensatz zu den Funden bei Geesthacht wurden die „Kügelchen“ in Hanau-Wolfgang aber nie richtig untersucht…  Hatten sie etwa die gleich hohe Art Radioaktivität wie die in Geesthacht, die nicht bei zivilen Atomanlagen wie Krümel oder Tschernobyl aber beim Atombombenbau vorkommt ?

 

Auch zur gleichen Zeit versuchte Joschka Fischer der Inititativgruppe Umweltschutz Hanau (IUH) die Mittel zur Finanzierung eines Prozesses gegen die Nuklearbetriebe zu entziehen, weil diese Gruppe nicht nach seiner Pfeife tanzte und ihm zu „fundamental“ war. Joschka Fischer versuchte hinter dem Rücken der IUH und der damals noch rebellischen Main-Kinzig-Grünen einen gefügigeren Kläger zu finden. Über das Büro des hessischen SPD-Wirtschaftsministers Lothar Klemm und die ex KBWlerin Heinemann im Stab des Umweltministers Fischer versuchte er mich zuerst dafür zu ködern und spekulierte auf KBW-Kadavergehorsam. Ich ging zum Schein auf die IUH-Ersatzrolle ein, um dann Fischers Machenschaften wirkungsvoll platzen zu lassen. Fischers Ziel war, den Prozess zwar zu führen -um sich als konsequenter Anti-AKWler ins rechte Bild zu setzen, dann aber mit Siemens vereinbarte Kompromisse durchzusetzen …

 

Die im Umkreis der Nuklearbetriebe damals gefundenen Kügelchen wurden meines Wissens bis heute nicht untersucht oder die Untersuchung wurde verheimlicht.

 

Die genauen Zeitabläufe der Ereignisse damals muss ich noch rekonstruieren.. Es gab damals auch einige größere Zwischenfälle in den Nuklearbetrieben, die weitgehend vertuscht wurden. Einer davon ereignete sich sogar während einer Kreistagssitzung in Hanau-Wolfgang..

 

Diese Mail schicke ich an alle Hanauer, von denen ich weiß, dass sie sich mit den Ereignissen damals beschäftigt haben – in der Hoffnung so die Abläufe rekonstruieren zu können .

 

Der verstorbene BBU-Vorsitzende Eduard Bernhard hatte sich damals zwar für eine Untersuchung stark gemacht, aber die Sache ist irgendwie im Sande verlaufen … welche Rolle dabei damals das hessische Umweltministerium gespielt hat ? Welche Rolle das Öko-Institut … Wenn Fischer damals schon mit Siemens unter einer Decke steckte, warum nicht auch Andere

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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