Ist Erdgas vor GAZArabisch oder israelisch? HaBE ich die „junge Welt“ nur „angeblich“ bestellt?

Jemand der links redaktört

hat sich jetzt bei mir beschwört

K.M. ? nein, Marx wars nicht

dessen erste Blatt ist längst

und Kalle nach sechs Kölle dicht

die hat er beim Schärttner in London getrunken

und Brexit gekotzt und zum Abschied gewunken

und sang dabei die alten Lieder:

Kölle allahf, ich komme wieder

(weil in Nippes so viele Araber wohnen, kann sich die Neue Schreibweise lohnen! Im Ex-Zentrum des KBW in Monnem ginge das auch, weil die dort als alla sagen und meinen damit wohl das aus der Franzosenzeit stammende „Allez!“ ((in der Russenzeit hieß das dann im Osten „Dawei!“ und ist nicht chinesisch! Obwohl: ists der Russe nicht gewesen, waren’s doch die Rot-Chinesen))

Und „Allez hopp, allez hopp, allez hopp: oh mein Papa, war ein so wunderbare Mann-“ heim eben. Wenn sie Allez Hepp singen würden, wäre das tatsächlich antisemitisch. Tun sie abber nett! Hepp? Muss ich nicht jedem Depp erklären! auch nicht dem K.M. Könnt’s ja Mal googeln. Ach noch was: die Meenzer wollten den K.M. net eroi loasse! Und beschossen ich mit einem dreifach donnernden deffdäh, deffdäh, deffdäh „ZDF-Hellau. ZDF Hellau, ZDF Hellau oder ARD-Kalau. ARD Kalau ARD Kalau. oaner geht noch odder? Doannhaldnedd, Nein, ich finde der Donald net nettt)

der K.M.schreibt jetzt mit geringrer Verbreitung

in der NEUEN neuen rheinischen Zeitung (nrhz)

deren Kürzel man deshalb auch kleinschreibt

was nicht heißt, dass sie immer so klein bleibt

K.M schrieb mit vollem Klarnamen

aus der alten jungen Welt

was er so von HaBE hält:

Bist du zu blöd, um Leute, die deine Zusendungen nicht wollen, endlich aus deinem Verteiler zu nehmen? Und kennst du niemand, der dir erklären könnte, wie man das macht? Dann hast du das Zeug, der nächste Gründer einer Sammlungsbewegung zu werden. Avanti dilettanti!

(Übrigens hat Facebook meine Sperre am 26.03. um 22 Uhr bis 2. April verlängert)

ein starkes Wort

norwendig un wirsch

vom KB-Nord-

jWde-Platzhirsch

herrgottsakra!

Amen.

Da ich als Vor 68 immer noch sehr autoritär sozialisiert bin, gelobe ich gehorsam. Ich bin ja auch schon vor dem ZK des KBW und seiner Sechser-Bande Schmierer, Hager, Löchel, Könen, Mönich, Peters so weit zu Kreuze gekrochen, dass ich meinem Ausschluss mit meinem Austritt unter Verwendung des eigenen Kopfes zuvorgekommen bin. Sendler war schoin nicht mehr oder doch, und wie heißt noch Mal der LEO-Mitbesitzer, dieser Badisch-Adelsprossige Schöngeist Heidelbergensis? Na ja, der hat den Adelstitel wohl genauso abgelegt wie Jutta Ditfurt

Nicht zu vergessen den Ex KBW-ZK-Oberhirsch Ralf Füchs, den SWODODA-Faschisten-Hochpäppler & Ex-Chef der Heinrich-Böll-Stiftung, der weniger harmlos ist als Rebecca Harms.

HaBE ich die „junge Welt“ etwa nur „angeblich“ bestellt? Ist Erdgas vor GAZA israelisch? Auch diese Frage stellt sich angesichts der jW-Ausgabe vom 25.03. 2019: Schau zu, gegen wen Du bei Lymphknotenkrebs klagst und hat Palästina eigentlich Hoheitsgewässer und einen Festlandsockel und Erdgasvorkommen? Aber bleiben wir im Inland und bei Bayer aufgerundet:

Wenn da auf Seite 4 das Urteil fällt

Dass Monsanto-Roundup nur „angeblich“

krebserregend

tatsächlich aber lediglich Unkraut

von Monsanto-Mono-Mais-

Äckern fegend

und unter allen Andren ich

sei mit meinem Lymphkrebs in der Fresse

nicht bei der richtigen Adresse

-heißt’s auch in der linken Presse-

Mit meinen Klagen

Gegen Bayer

nicht ganz

richtig

soll ichs etwa wagen

nur „angeblich“ anzuklagen?

Bayer

oder wen?

Weiß der Geier

Weiß es Gott?

Ich werde es erfahren

in meiner Restlaufzeit

in ein paar Jahren

bin ich …..

schlau-

er

A propos Super-GAU:

AKW-Restmüll- Zwischenlager sollen ja auch „angeblich“ immer noch strahlen und die Strahlen sollen „angeblich“ immer noch  Sellaharriswhylbiblifessentschernothiangebeznautemelindukovanyfudschiama

… … ja wo samma dann? Heißt a Gaudi-Saudi AKW net Ramadan? Derfs a ans von SIEMENS soi? Wär net neu. Jo, dös wird a imma tolla, blos net in den Iran noi, ois sonst ismir wurscht.

Und wer Mol nicht whyl, braucht Kohle, wer sich dagegen stellt, kriegt jede Menge Tage-Bau. Die Kumpels sehen schwarz und als Rettung lassen die Herren der fetten Kohle mit weißen Westen jetzt Braun-

Kohle und sauberes Atom von netten Marionetten anbieten. Wie früher das Film-Pausen-Playboy-Bunny von Langnese das Schokoeis am Stiel nach der Werbung und dem Vorfilm Wie heißt noch Mal diese Schweizer Blondine von Lehmann-Brothers? RosenResli & Landliebe oder Karola Gott und Heidi? Der Gauland als Alm-Ödi und die böse Bankerin als EZBankfurt? Ich komm gerade nicht auf den Namen.

Leben und arbeiten im Super-GAU-land

Und dann erfahre ich so nebenbei

Im Wirtschaftsteil der „jungen Welt“

Das Erdgasfeld

Vor GAZA sei

Israelisch

Man fragt sich

Wer hat da beim Schreiben was geraucht

Gecracked, gekifft, gesnifft

Das liest sich ja wie psycho-eL-eS-De-lich

#

In dem gesamten Artikel wird nicht ein einziges Wort über das Palästinensische Hohheitsgebiet  von 30 Seemeilen vor GAZA verloren. Na klar, da haben Palästinenser nix verloren. Und wer will schon verlorene Erdgasfelder eines nicht existenten Staates und eines Teils dieses nicht existenten Staates fragen, ob man deren Erdgasfelder ….

GAZA wird doch eh demnächst mit Pauken, Posaunen und TRUMPeten wie einst Jericho ethnisch sauber enderlöst.

 Die alte Welt hat wohl das Alte Testament gemacht, das jüngere macht dann die junge Welt.

Ich HaBE sie nicht abbestellt

Damit hier niemand schreibt, das sei alles getürkt:

Hier folgen die Original-jW-Artikel: da schau aber zu! Hat hier  nicht Mal jemand von der erneuten Glyphosat-Hysterie geschrieben oder war das nicht in der jungen Welt? War es eventuell in den „Marxistischen Blattern“? Auf jeden Fall war es ein linkes Blatt.

Jetzt aber ganz im Tod-Ernst, der jW-Artikel zu Bayer: (der zum Erdgas folgt sogleich)

Inland

Krebsrisiko

Bayer-Chef verteidigt Kauf von Monsanto

Aktionäre befürchten Wertverlust angesichts von Schadensersatzklagen nach Glyphosaturteil

Bayer-Chef Werner Baumann verteidigt den milliardenschweren Kauf des US-Saatgutkonzerns Monsanto nach einer weiteren gerichtlichen Niederlage gegen wachsende Kritik. »Der Monsanto-Kauf war und ist eine gute Idee«, sagte der Chef des Agrarchemie- und Pharmaunternehmens der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS).

Erst in der abgelaufenen Woche hatte ein Rückschlag in einem wegweisenden Prozess, in dem es um angebliche Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup geht, den Druck auf den Manager erhöht.

Eine Jury in San Francisco befand, dass das Produkt ein wesentlicher Faktor für die Lymphdrüsenkrebserkrankung des 70-jährigen Klägers Edwin Hardeman gewesen sei. Der Prozess geht nun mit derselben Jury in eine zweite Phase, in der die Haftungsfragen geklärt werden sollen. Dabei geht es auch darum, ob Monsanto über Risiken hinwegtäuschte und wie hoch der mögliche Schadenersatz ausfallen könnte.

Die Zweifel an dem größten Auslandszukauf eines deutschen Unternehmens wuchsen dadurch weiter. Anleger fürchten Milliardenrisiken durch mögliche Schadenersatz- und Vergleichszahlungen. Der Aktienkurs von Bayer ging wieder auf Talfahrt: Minus 12,5 Prozent schlugen in der vergangenen Woche zu Buche. Damit wurden weitere Milliarden Euro an Börsenwert vernichtet. Gut 140 Euro war der Höchstkurs im Jahr 2015, seither geht es bergab – zuletzt auf etwa 60 Euro. Vor dem ­Millionenurteil einer Geschworenenjury im ersten großen ­Glyphosatprozess im vergangenen August waren es noch mehr als 90 Euro gewesen.

Infolge des Urteils wurde die Klagewelle in den USA noch verstärkt. Bis Ende Januar wurden Monsanto in den USA glyphosatbezogene Klagen von etwa 11.200 Klägern zugestellt. Bayer beruft sich auf zahlreiche Studien und weist die Vorwürfe eines Krebsrisikos durch Monsantos Unkrautvernichter zurück.

Die Abschläge an der Börse infolge der Gerichtsschlappen hält Baumann für stark übertrieben: »Wenn es darum geht, Unsicherheiten zu bewerten, neigt die Börse zu Übertreibungen.« Die gute Verfassung des Unternehmens, die hervorragenden Wachstumsperspektiven, die Ertragskraft – all das sehe er »nur sehr unvollständig im derzeitigen Börsenwert gespiegelt«, sagte der Bayer-Chef. Den Ärger der Aktionäre verstehe er aber. Auf der Hauptversammlung Ende April wird sich der Manager voraussichtlich der Kritik der Anleger stellen müssen. Christian Strenger, Gründungsmitglied der »Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex«, bezeichnete den Monsanto-Kauf jüngst in einem dem Managermagazin vorliegenden Brief als »den größten und schnellsten Wertvernichter der Dax-Geschichte«. Strenger fordert darin, Baumann und seinen Vorstandskollegen die Entlastung zu verweigern. Gedanken an einen Rücktritt weist Baumann jedoch von sich: »Der Vorstand hat die volle Rückendeckung des Aufsichtsrats.« (dpa/jW)

Dieses war der erste Streich, der zum Erdgas folgt sogleich:

Inland

Gaspreise um zehn Prozent gestiegen

Hamburg. Die Gaspreise in Deutschland ziehen an. Für 20.000 Kilowattstunden musste ein Musterhaushalt von drei bis vier Personen im März 1.263 Euro bezahlen, teilte das Vergleichsportal Check 24 in München mit. Das Portal Verivox in Heidelberg kommt bei einer ähnlichen Rechnung auf 1.220 Euro.

Damit seien die Gaspreise innerhalb eines halben Jahres um fast zehn Prozent gestiegen. Einen ähnlich raschen Preisanstieg habe es zuletzt 2008 gegeben. Davon betroffen ist rund die Hälfte der deutschen Haushalte. Hintergrund der Preiserhöhungen seien vor allem die gestiegenen Beschaffungspreise der Gasversorger. (dpa/jW)

Nun. Das war er noch nicht. Aber er passt so schön als Aufwärmer zum eigentlich Gemeinten:

Ausland

USA und Israel

Anerkennung der Golan-Annektion

Trump will Dekret unterzeichnen. Anschuldigungen gegen Netanjahu im Wahlkampf

US-Präsident Donald Trump wird nach Angaben Israels am heutigen Montag ein Dekret zur Anerkennung der israelischen Souveränität über die besetzten Golanhöhen unterzeichnen. Trump werde dies in Anwesenheit von Regierungschef Benjamin Netanjahu tun, schrieb der israelische Außenminister Israel Katz am Sonntag im Kurznachrichtendienst Twitter.

Trump hatte sich bereits am Donnerstag dafür ausgesprochen, die syrischen Golanhöhen als Teil Israels anzuerkennen. Das Land hatte einen Großteil des Hochplateaus an der syrischen Grenze im Sechstagekrieg 1967 besetzt, 1981 folgte die Annexion des Gebiets. Die Vereinten Nationen erkennen diesen Schritt nicht an.

Unterdessen hat Regierungschef Netanjahu in einem seltenen Fernsehinterview auf gegen ihn vor den Parlamentswahlen im April erhobene Vorwürfen reagiert. Er wolle der »Welle von Lügen« widersprechen, welche von den Chefs des zentristischen Parteienbündnisses »Blau-Weiß« verbreitet würden, sagte Netanjahu in dem am Samstag abend offenbar in letzter Minute zustande gekommenen Interview im Sender Channel 12. Netanjahu droht wegen verschiedener Korruptionsvorwürfe bereits eine Anklage.

Es gibt nun Anschuldigungen, er habe möglicherweise auf einen U-Boot-Deal mit dem deutschen Unternehmen Thyssen-Krupp gedrängt, um die Kurse einer Firma in die Höhe zu treiben, an der er selbst Anteile hielt. Überdies könne sich Netanjahu des Landesverrats schuldig gemacht haben, weil er einem U-Boot-Verkauf der Bundesrepublik an Ägypten ohne Wissen des israelischen Verteidigungsministeriums zugestimmt habe. Als Grund nannte Netanjahu ein »Staatsgeheimnis«, zu dem er sich nicht äußern könne.

Benjamin Gantz, zur Zeit des Verkaufs der U-Boote an Ägypten Militärchef und inzwischen Netanjahus stärkster Gegner bei der Parlamentswahl am 9. April, sagte dazu in der Nacht zum Sonntag, es sei undenkbar, dass ein Regierungschef eine Entscheidung mit so großer strategischer militärischer Bedeutung im Alleingang treffe. »Das muss geprüft werden«, forderte Gantz. (AFP/dpa/jW)

Ja, aber das war es doch auch noch nicht. Gantz anders ist der nun endlich folgende mit der implizierten Endlösung der Palästina-Frage in der Abteilung „Kapital & Arbeit“:

Kapital & Arbeit

Efthymis Angeloudis

Energiewirtschaft

Die neuen Erdgasfreunde

Durch Pipelineprojekt Eastmed finden Israel, Zypern und Griechenland zueinander. Türkei wird gezielt ausgeschlossen

Es hätte ein Gipfeltreffen werden können wie jedes andere in der Region. Doch beim Treffen von Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit dem zyprischen Präsidenten Nikos Anastasiades und dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras am Mittwoch in Jerusalem blieb es nicht bei Phrasen über Sicherheit und Frieden. Die drei Staatschefs sprachen unter Beteiligung von US-Außenminister Michael Pompeo über das 2.100 Kilometer umfassende Eastern Mediterranean Pipeline Projekt (Eastmed), das ab 2025 Gas von Israels reichen Vorkommen im Mittelmeer nach Europa liefern soll. Die Pipeline soll sechs Milliarden Euro kosten und über Zypern und Kreta auf das griechische Festland und bis zur Adria führen.

Auch Erdgas aus Zypern soll mit der Pipeline transportiert werden. Ende Februar stieß Exxon Mobil auf den laut zyprischem Energieminister Giorgos Lakkotrypis, »größten Erdgasfund weltweit innerhalb der letzten drei Jahre«. Laut Handelsblatt umfasst dieses Vorkommen südwestlich der Insel 140 bis 220 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Zuvor hatte man bereits in den benachbarten Erkundungsgebieten »Aphrodite« und »Calypso« zwei kleinere Gasfelder von geschätzt jeweils 110 Milliarden Kubikmetern gefunden. Mit dem neuen, bisher größten Fund unterstreiche Zypern seine Rolle als alternativer Energielieferant für die Europäische Union, sagte Lakkotrypis dem zyprischen Sender Sigma im Februar.

Türkische Hindernisse

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte bereits im November letzten Jahres gefordert, die Bohrungen südwestlich von Zypern einzustellen und Exxon und andere Unternehmen, die sich daran beteiligen als »Piraten« und »Seeräuber« bezeichnet. Bereits im Februar vergangenen Jahres hinderten türkische Kriegsschiffe das Bohrschiff »Saipem 12000« daran, ein Erkundungsgebiet zu erreichen. Dort sollte es im Auftrag des italienischen Energiekonzerns ENI nach Gas suchen. ENI zog sich daraufhin aus der Erdgasförderung vor Zypern zurück. Auch dieses Jahr provoziert die türkische Flotte mit Überschreitungen der zyprischen Hoheitszone.

Seit Mittwoch führt Ankara laut Berichten der griechischen Zeitung Ka­thimerini militärische Übungen in der »ausschließlichen Wirtschaftszone« Zyperns durch, dem Meeresgebiet, in dem nach Erdgasvorkommen gesucht wird. Das Datum der Übung wurde keineswegs zufällig gewählt. Es fällt auf den gleichen Tag wie das Gipfeltreffen der drei »Nachbarn«. Ziel dieses Manövers vor der Insel ist es, Nikosia das Recht abzusprechen, ohne Beteiligung des türkischen Nordteils nach Erdgas zu suchen – Zypern ist seit 1974 in einen von der Türkei besetzten und international isolierten Nord- und einen griechisch geprägten Südteil geteilt. Zyperntürken stellen etwa ein Fünftel der Inselbewohner. Alle Versuche, die Insel wiederzuvereinigen, wie zuletzt 2017 im schweizerischen Crans-Montana, scheiterten an Differenzen über territoriale Fragen, die Rolle der Türkei als Schutzmacht des wiedervereinigten Inselstaates und die Präsenz türkischer Soldaten auf der Insel.

Mit Washingtons Segen

Das Bündnis Israels mit Zypern und Griechenland hat sich erst in den vergangenen Jahren entwickelt, nachdem sich Israels Beziehungen mit dem früheren Bündnispartner Türkei verschlechtert hatten. Die Wende wird nun auch vom US-Außenminister abgesegnet. Bis zum Konflikt zwischen Washington und Ankara über die Zukunft der Kurden in Syrien und zur Kontroverse über die strategische Annäherung Erdogans an Russland und den Iran hatte Washington immer wieder versucht, den Streit zwischen Israel und der Türkei zu schlichten. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Pompeo wurde nicht nach Israel entsandt, um für die Normalisierung der türkisch-israelischen Beziehungen zu plädieren, sondern um die Unterstützung der USA für ein Pipelineprojekt zu verkünden, das die Türkei von der Vergabe der Gasfelder im südlichen Mittelmeerraum ausschließt.

Eine Reihe von strategischen Entscheidungen, wie eine gemeinsame griechisch-israelische Radarstation auf Kreta und ein französischer Marinestützpunkt auf Zypern deuten auf eine gezielte Isolation Ankaras im östlichen Mittelmeerraum hin. Frankreich schließt sich dieser »Blockade« an, um wirtschaftliche Interessen seiner Mineralöl- und Erdgasunternehmen zu sichern, die sich, wie die französische Total, an der Erdgasförderung auf dem zyprischen Erdgasfeld »Aphrodite« südlich der Insel beteiligen.

Allerdings sollten sich die Befürworter von Eastmed nicht zu früh freuen. Das Projekt ist nicht unmittelbar realisierbar. Die Höhe der Kosten und die Route der Pipeline sind noch nicht bekannt. Trotzdem vermag es noch vor seiner Umsetzung, alte Freundschaften zu zerstören, neue Bündnisse zu schmieden und die ohnehin angespannte Situation in der Region weiter eskalieren zu lassen.

Einen besseren PR-Artikel für Erdogan kann der sich gar nicht erträumen

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert