Immer wieder Freitags kommt die Erinnerung:

für mich kommt die Erinnerung jetzt tagtäglich von facebook: FAITHBOOK sperrt mich immer wieder wegen angeblicher Hassrede gegen Menschen mit anderer Religion, ethnischer Herkunft, Angehörige von Minderheiten usw… absoluter Quatsch (mit Ausnahme der Management-Marionetten des herrschenden Finanzkapitals, einer Minderheit, gegen die ich sehr wohl versuche anzuschreiben).

Die Gesichtsbuchhalter kennen den deutschen Dichter Uhland mit seiner deutschnationalen Islamophobie nicht (oder sie tun nur so als ob). Uhland war nicht nur ein Muslimen-Hasser, er war wie auch Martin Luther und „Turnvater“ Jahn ein überzeugter Antisemit. Uhland, der wie der Komponist Johann-Sebastian Bach („Ce-A-EFF-EFF-E-E-, trink nicht so viel Kaffee, sei doch kein Muselmann, der das nicht lassen kann!“) die arabischen Bewohner des auch den Muslimen heiligen Landes Palästina als Muselmanen bezeichnete , mobilisierte mit seinem Abendländischen Epos: „Als Kaiser Rotbart lobesam ins heilge Land gezogen kam“ zu erneuten Kreuzzügen gegen die von ihm so beschimpften „muslelmanischen /osmanischen Barbaren“. Mit Erfolg, denn statt mit den 1848er demokratischen Revolutionären die soziale Republik zu erkämpfen, ließen sich die Württemberg-Badischen Templer wie seinerzeit die Pilgrim-Fathers, die „Inspirierten“ und Teile der Herrnhuter Brüdergemeine in den kolonialen Targetgebieten der europäischen Großmächte nieder auf (meist geraubtem oder mit Billigschmuck „gekauftem“ indianischem Land, auf palästinensisch-arabischem Land. Dort gibt es in Tel-Aviv heute noch die unter Denkmalschutz stehende „Templer-Siedlung“. Sie siedelten auf dem geraubten Land der Aborigines und der Moro, der Herero und Nama, der Hutu & Tutsi usw… und bildeten die ersten Brückenköpfe für einerseits aggressive Mission, ethnische Säuberung und organisierten Völkermord zur Vorbedingung des Raubes an Rohstoffen, Zerstörung von Regenurwäldern und extensiver Landwirtschaft.

Andrerseits dienten diese Siedler-/Missions-Brückenköpfe zur Schaffung einer versklavten eingeborenen Überbevölkerung, durch Verbot der Familienplanung, der Geburtenkontrolle, der Abtreibung, der Empfängnisverhütung. So sicherten die christlichen Missionen den Kolonialherren einen gigantischen nachwachsenden Überfluss an kostenloser Arbeitskraft auch in ihren nord-süd-&zentralamerikanischen & karibischen Kolonien. Dass beim Sklaven-Geschäft die „Westliche Werte-Gemeinschaft“ seit vielen hundert Jahren sehr gut mit arabischen Sklavenhändlern zusammenarbeitete, wird geflissentlich verschwiegen, denn die „Sklavenbefreier“ besonders in den Nordstaaten hatten nichts von den auch noch zwecks Werterhalt durchzufütternden Leibeigenen : man brauchte für die Industrie „freie“ Lohnsklaven, die sich selbst durchschlagen mussten, um Arbeit und Brot sich gegenseitig niederkonkurrieren und lohndrücken ….

Und wenn die indigene Bevölkerung sich verweigerte, reagierten die Kolonialmächte mit hochtechnisiertem Völkermord : der belgische König Leopold ließ in seiner „Privatkolonie Kongo-Leopoldville“ über 10 Millionen Kongolesen abschlachten, die sich seiner Ausbeutungs-Herrschaft verweigerten. Die deutschen Kolonialisten ließen in „Deutsch-Ostafrika“ und „Deutsch-Südwest“ einige Hunderttausend Afrikaner durch „Schutztruppen“ abschlachten und die Überlebenden verhungern und verdursten. Von dieser deutschen Kolonialherrschaft war Winston Churchil als Kriegsberichterstatter des UK bei der Niederschlagung des Maji-Maji-Aufstandes so begeistert, dass er an die britische Krone telegraphierte: „von den Deutschen können wir lernen, wie wir mit den Eingeborenen umgehen müssen!“. Nun, in der Tat, man lernte gut voneinander: die Aborigines waren in Australien noch bis in die 1970er Jahre Freiwild für das „Abo-Hunting“. In Alice-Springs gab es die ersten Concentration-Camps für Aborigines, wo sie mit TBC-infizierten Pferdedecken und gezieltem Alkoholausschank fast ausgerottet wurden, so wie die eingeborene Bevölkerung Tsmanies total und die Moro beinahe auf Neuseeland oder später in den 1960ern die 1,5 Millionen Kommunisten & KP-Sympathisanten-Verdächtigen Indonesiens

Das geht bis heute so: die in den Startlöcher für die Rekolonialisierung stehenden United-Fruit-Töchter, Dole, Delmonte, Tchikita & Co, die Palmöl-Industrie, die Öl-, Erdgas-& Bergbau-Konzerne machen das mit alten nund neuen Mitteln so weiter wie früher. Zigtausende von LandarbeiterINNEn krepieren in den Pesti-, Herbi- & Fungiziden, vergiften sich mit dem arsenhaltigen Wasser neben den Plantagen, den Tage- und Untertagebau-Raubstätten, verrecken in den Überschwemmungen bei den Dammbrüchen der Gruben-Gift-Wasserrückhalte-Staudämme. Jetzt, tagtäglich. Gebären missbildete Kinder, wenn sie nicht unfruchtbar gemacht wurden durch die Gifte. Krepieren im Uran-Staub der US-Munition mit depleted Uranium, mit dem Panzer und Bunker, Städte und Dörfer perforiert Felder, Wasser, Gärten vergiftet & verstrahlt werden, heute, jetzt im Jemen, in Serbien, im Irak, in Afghanistan, in Mali, in Niger, in Somalia, ….. Millionen von Toten, Zivilisten, Kindern, Kollateralschäden nennen das die NATO-Krieger –auch die NATO-Oliv-GRÜNEN

Ich habe den Verdacht, dass es Mark Zuckerberg mehr um die Unterdrückung dieser Fakten geht, als um die Verhinderung von Hassrede in meinen Beiträgen. Ich kündige hier schon mal meinen nächsten an., denn auch ich habe als gerade mal 13-Jähriger bereits angefangen gegendie Vernichtung der Schöpfung zu demonstrieren. Nur wurde ich nicht hofiert, ich wurde abgestraft, mit Falschaussagen kriminalisiert, ausgesperrt, von der Schule relegiert, als ich als 16-Jähriger einen Streik unterstützte und eingesperrt, als ich vor dem Bundeshaus in Bonn gegen die Notstandsgesetze demonstrierte, Plakate ausstellte, Transparente aufhängte. ich wurde tage später in Michelstadt nachts aus dem Bett heraus verhaftet, es gab Hausdurchsuchung und erkennungsdienstliche Behandlung: Fingerabdrücke, Verbrecher-Portrait … da war ich noch keine 20. Ja, das war doch vor dem Krieg!, sagt ihr jetzt. Stimmt, aber vor welchem? Ich wusste, warum ich vor dem Bundeshaus saß, ich hatte schon die Bundeswehr hinter mir, die nach den Notstandsgesetzen wie in Frankreich jetzt die Armee im Inneren gegen die Gelben Westen, gegen Streiks, Demonstrationen , Haus- und Fabrikbesetzungen eingesetzt werden sollte …

Viel Erfolg am kommenden Freitag! Und lasst Euch nicht von den Breszinskis dieser Erde vor ihre Panzerkreuzer und Flugzeugträger, vor ihren E-Mobil-Betrug nach den Diesel-Lügen spannen: der renommierte US-Sicherheitsberater vieler US-Präsidenten bis hin zu Barak Obama, Breszinski hat zwar nicht gesagt „Man muss die GRETAS nutzen, um von den Klima-Krisen-Ursachen & -Verursachern abzulenken. und wenn es keine GRETAS gibt, müssen wir welche schaffen!“ Er sprach dabei aber tatsächlich von Krisen, die man als Chancen nutzen soll und wo es keine gäbe, müsse man welchen erzeugen. Das haben die USA in allen „Regime-Change“ Aktionen auch so geschafft. Und sie haben auch schon mindestens zwei GRETAs vor Greta Thunberg aufgebaut:

Nein, ich will Euch nicht ausbremsen. Ihr seid durchaus auf dem richtigen Weg-darf ich als Ü70er & Vor68er schon Mal sagen- soweit ihr den eigenen Kopf benutzt und Euch nicht von neuen Rattenfängern wie Al Gore & Co für neue Kinderkreuzzüge als von der Leichens Kindersoldaten rekrutieren lasst.- diesmal im Namen der Rettung der Welt, der Atmosphäre und nicht mehr nur des christlichen Abendlandes und seiner Mehr-Werte-Ab-Schöpfung vor den anrückenden muslimischen Barbaren: Als Kaiser Rotbart Trumpfolgsam mit ins Heilge Land gezogen kam,  und Netanjahuh unterstützte, weil das dem Reich am besten nützte …“ Diese Kreuzzüge haben eine über 1000jährige Tradition. Einer der jüngeren hatte den auch in der Barbarossa-Stadt Gelnhausen beliebten Namen: „Unternehmen Barbarossa“!

Immer wieder Freitags muss ich daran denken, dass mich Günther Grass in Mannheim fischte für Willy Brandt und Herbert Wehner, für , ja wofür denn „Mehr Demokratie wagen!? Mit Notstandsgesetzen und Berufsverboten? Mit Notstands-Einsatz der Bundeswehr im Inneren und als Hilfstruppe im Rahmen der NATO für die US-Interessen. Damals wurde die Freiheit West-Berlins in Vietnam verteidigt, mit Willy Brandts und Herbert Wehners Segen und dem Läuten der Freiheitsglocke durch Brandts Nachfolger , dem Schah-Bejubler Klaus Schütz.

Ich ging zur Bundeswehr, weil ich den Herrschaften glaubte, es sei eine Verteidigungsarmee und General de Maiziére sei der erste demokratische Staatsbürger in Uniform. Ich ließ mich als Einzelkämpfer ausbilden. z2 reichte zwar für den Reserveleutnant, den LKW-Führerschein und eine Abschlusszahlung von 5.000,-DM, mit denen man ein Studium anfangsfinanzieren konnte, wenn man Honnefer-Modell-Unterstützung bekam, so etwas wie das BAFÖG, war aber zu kurz für den Einzelkämpferabschluss und außerdem musste ich verweigern, weil das keine dem GG verpflichtete Parlaments-Verteidigungsarmee war …

Und danach landete auf der nächsten Leimrute, deren Ausleger heute als Ex-KBW-ZK-Mitglieder als Kriegstreiber, Militär-Dienstleister Chefs, Finanzkapital-Funktionäre und Finanzkaptal-Marionetten dicke dabei sind.: AA-Think-Tank-Chef Hans- Gerhard Schmierer (mit satter Pension ausgestattet nun im Ruhestand), DB-Schenker Ex-Chef Jörg Hager jetzt bei Kühne&Nagel, Frankfurt School of Finance & Management-Chef Professor Horst Löchel, und die unermüdliche Völkerrechtsumschreiberin bis ein Angriffskrieg ins Völkerrecht reinpasst, die AA-Think-Tank-Juristin Biggi Laubach

und der Ex-Böll-Stiftungs-Chef und zusammen mit Rebecca Harms Förderer der Ukrainischen Faschisten ..  Ralf Füchs.  usw ….

Kaum hatte ich mich von dieser Leimrute gelöst, indem ich meinem Ausschluss durch Horst Löchel, Schmierer & Co durch Austritt zuvorkam, klebte ich bereits auf der nächsten, wo sich der Regime-Change-Spezialist Daniel Cohn-Bendit breit machte wie schon zuvor als Späteinsteiger zusammen mit Joschka Fischer mit der feindlichen Übernahme der Hausbesetzer Szene im Frankfurter Westend.

DCB darf weiter exportiert werden in alle Kriegsgebiete – als nicht rein deutsche Kriegswaffe isdt er vom Waffenexportstopp nach Saudi-Arabien ausgenommen

Daniel Cohn-Bendit hatte sich im Europawahlkampf selbst als EURO-fighter plakatieren lassen

DCB, der im Mai 68 von London aus zum Sturz General Charles de Gaule aufgerufen hatte, als der sich für eine wirtschaftliche und auch militärisch-sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit dem Warschauer-Pakt und gegen die Nato aussprach. Das war sein europäisches Credo.  Der Mann musste weg.  Der französische Frühling im Mai 68 hat es nicht geschafft. Zunächst nicht. Aber mit dem Vichy-Kollaborateur Mitterand, dem angeblichen Sozialisten und  Algerier-Schlächter ging die Rechnung dann doch auf…Da ändert auch kein Regis Debray etwas dran. Und dann kam noch in Mitterands Gefolge , anpassungsfähig auch gut für Sarkotzy und Hollande, der französische Joschka Fischer Bernard Kouschner …

Ich verließ die GRÜNEN bereits vor dem Überfall auf Jugoslawien, als ich herausgefundenhatte, warum Joschka Fischer die Hanauer Nuklear-Betrigbe nicht schloss, obwohl er es hätte tun können und müssen. Das haben mir seine CDU-Nachfolger lückenlos belegt. (Schöne Grüße an Weimar, den Nachfolge-Chef im Weiß-Waschsalon!)

Ich will, dass ihr weiter macht. Ich will euch dabei unterstützen. Ich will aber auch verhindern, dass es für euch ein böses Erwachen gibt, wie ich das 1961 mit dewr evangelischen Kirche erleben musste, als ich gegen Missbrauch öffentlich eingeschritten bin. In der Hoffnung , dass es auch eine andere Kirche gäbe, bin ich weiter dabei geblieben. Bin dann aber wieder böse getäuscht worden: Evangelisches musisches Gymnasium, angegliedertes Internat: christlich? Nächstenliebe? Gesponsort von Ex-SS-Obersturmbannführern, geleitet von einem Ex-SS-„Leibstandarte Adolf-Hitler“-Offizier „zur Erziehung einer evangelischen Elite“  Nicht nur politischer Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, auch sexueller Missbrauch. Seit 1966 warte ich auf eine Bitte um Entschuldigung, auf Wiedergutmachung, Schmewrzensgelder, Unterstützung von Therapien für die Opfer … vergebens 1968 habe ich die evangelische Kirche und die SPD verlassen.

Die GrÜNEN habe ich verlassen als ich bei meinen Recherchen zu den Nuklearanlagen in Hanau herausbekam, warum Fischer sie nicht dicht machte: er hatte bereits als hessischer Umweltminister einen Beratervertrag mit SIEMENS, einen mit Porsche und mit RWE ebenfalls, der mit REWE kam erst später, damals war das noch Horst Leibrand HL, Penny & Co.  und deren ImmobilienBerater war der ex-linke SPD-Landrat des Main-Kinzig-Kreises , Martin Woythal, der politische Ziehvater von Erich Pipa, dem Vorgänger des heutigen Kreis-Chefs Torsten Stolz. Woythal ist für die zerstörung historischen KRONE in Mittelbuchen und für die Zerstörung des Orstmittelpunktes von Hüttengesäß verantwortlich. Auch für die Zerstörung des Frankfurt-Schwanheimer Ufers .

Aber das führt zu weit ab.

Eure SprecherINNEN sind zum teil bei den GRÜNEN, denen sie ein facelifting verpassen. Leute. Der Waldspaziergang am FRAPORT heißt seit Langem zur nachsten Startbahn-mit Niedrigflug und Lärmwahn geht’s Al Wazir lang.

Charismatische Menschen, die mobilisieren können: ? Petra Kelly und der General Bastian, die konnten gegen die Kriege, für die Rettung der Schöpfung mobilisieren — die waren im Weg. Dass die beiden Selbstmord begangen haben soll glauben wer will. Sahra wird weggemobbt GRETA wird aufgebaut. Sahra Wagenknecht mit der Bewegung AUFSTEHEN war eine Gefahr. Sie musste weg. Mobbiung ohne Ende…

Neue Friedensbewegung: die Montags-Mahnwachen gegen den Krieg mobilisierten Hunderttausende. Immer wieder Montags … und dann wurde von einer Springernahen Werbeagentur PEGIDA erfunden und mit in ihren Think-Tanks entwickelten Parolen der Montag besetzt. Anknüpfend an die Montagsdemos in der Ex-DDR. mit Sozialdemagogie pur. In Pirna sind sie mit der Bundschuh-Fahne aufmarschiert zu AFD-Kundgebung. gerade Mal 150 Teilnehmer… Sei wollten den Osten bräunen, nachdem sie ihn plattgemacht haben.

Ich hänge jetzt hier noch ein paar passende texte zu Thema dran. Es sind auch welche, bei denen man nicht sooo genau weiß, ob sie denn doch nur Aprilscherze sind:

Ob die Süddeutsche Zeitung ihren Artikel als Aprilscherz versteht? die SZ scheint die GRETA rupfen zu wollen! Geht es in eine von der SZ ungewollte Richtung bei den Youngsters? Ist deshalb Decapitation angesagt?

https://www.sueddeutsche.de/panorama/goldene-kamera-zum-heulen-1.4390455

Kommen wir zum nächsten GRETA-Artikel:

Greta Thunberg läuft ihrer PR-Agentur aus dem Ruder: „US-Atomwaffen sind Klimakiller“

1. April 2019

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat eigene, US-kritische Ideen zum Umweltschutz entwickelt und folgt nicht mehr den strikten Anweisungen ihrer gut bezahlten PR-Agentur. Damit ist das Ende des Kinderkreuzzugs zur Rettung der Welt absehbar.

von Rainer Rupp

Die 16-Jährige Greta Thunberg ist das Idol der internationalen Schulschwänzbewegung zur Rettung der Welt. Besonders im giftgrün verseuchten Deutschland hat die Bewegung nicht nur bis ins letzte Kaff Verbreitung gefunden, sondern dank der Medien auch dermaßen an politischem Gewicht gewonnen, dass selbst der Bundespräsident im Privatjet zu einer von Gretas Kundgebungen kam, um sich dort mit ihr fotografieren zu lassen und ihrem Heiligenschein höchste politische Glaubwürdigkeit zu verleihen. Dass er dabei mit seinem CO2-Dreckschleuder-Jet die Umwelt verpestet, um die Umwelt zu retten, scheint weder ihn noch die Greta-Bewegung zu stören.

Offensichtlich glaubt Präsident Steinmeier selbst nicht an das einfach gestrickte Narrativ der Greta-Bewegung, dass nämlich der CO2-Ausstoß der einzige Verursacher des Klimawandels und der globalen Erwärmung ist. Auf dieser simplistischen, monokausalen Idee ruht die ganze Kinder-Klimabewegung. Andere Ursachen, wie zum Beispiel Veränderungen in der Sonnenaktivität, die in der Vergangenheit maßgeblich für Klimawandel auf der Erde verantwortlich waren, spielen natürlich bei der CO2-Bewegung keine Rolle. Und das hat seine guten Gründe:

Vor einigen Jahren, als die Wirtschafts- und Finanzkrise den Globus fest im Griff hielt, verkündete die Weltelite der Politiker und ihrer Wirtschaftsbosse bei einem ihrer alljährlichen Weltwirtschaftstreffen in Davos, dass bis zu 19,8 Billionen US-Dollar Steuergelder für Klimaschutzmaßnahmen in den nächsten 20 Jahren die Weltwirtschaft beleben und ihr eine neue Konjunktur bescheren würden. Inzwischen ist jedoch die Bereitschaft in der Bevölkerung gesunken, für vage, nicht bewiesene Maßnahmen noch mehr Abgaben und Steuern zu zahlen, die letztlich doch nur die Taschen der Kapitalisten füllen würden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Rebellion der Gelbwesten in Frankreich gegen höhere Spritpreise, mit denen Umweltschutzinvestitionen bezahlt werden sollten.

Wenn das Leben aufgrund einer immer geringeren Kaufkraft in den Taschen der arbeitenden Massen zum täglichen Kampf ums Überleben wird, dann können die ohnehin fragwürdigen Konzepte zur Rettung des Klimas in 50 oder 100 Jahren erst einmal zurückstehen. An dieser Stelle kam die von der „Umweltindustrie“ bezahlte Public-Relations-Agentur auf eine großartige Idee, die sie der mittelalterlichen Geschichte des Abendlandes entliehen hat: Als nämlich damals die erwachsenen Ritter keine Lust mehr hatten, weitere, entbehrungsreiche Kreuzzüge in den Orient zur Rettung des Heiligen Landes zu unternehmen, organisierte der Papst einen Kinderkreuzzug, bei dem die damalige Jugend für eine irre Ideologie verheizt wurde.

In dem aufgeweckten schwedischen Kind Greta, das bereits gut Englisch sprach, keine Angst vor öffentlichen Auftritten hatte und engagierte Umweltschützerin war, fand die PR-Agentur die gesuchte Protagonisten, die den neuen Kinderkreuzzug gegen den Klimawandel anführen sollte. In einer mit den Medien und den Wirtschaftsbossen abgesprochenen, konzertierten Aktion brachte man Greta dann zum Weltwirtschaftsforum nach Davos, wo das Kind mit großem Getöse vor der versammelten „Weltelite“ als neue Heilsbringerin gekürt und gefeiert wurde.

„Wenn die politischen Führer sich wie Kinder benehmen, dann werden Kinder zu politischen Führern“ (beim Kampf für das Klima) – so lautet seither die Devis der vor allem in Europa sehr erfolgreichen Bewegung. Das Klima ist wieder in aller Munde. Besser noch, die Erwachsenen haben ein schlechtes Gewissen, wenn ihre Kinder jeden Freitag die Schule schwänzen, um auf der Straße für ihre Zukunft zu demonstrieren, die wir Erwachsene leichtfertig aufs Spiel setzen, weil wir weiterhin Auto fahren und die Welt mit CO2 verpesten.

Bis hierhin lief alles wie geplant. Gretas PR-Agentur und deren Auftraggeber konnten zufrieden sein. Nur mit einem hatten sie nicht gerechnet. Die junge Greta fing an, selbständig zu denken, und hielt sich nicht länger an das ihr vorgegebene Skript. Da es laut Narrativ darum geht, zur Rettung den Klimas den CO2-Ausstoß radikal zu reduzieren, schloss sie folgerichtig: Statt Kohle, Gas und Öl zur Energiegewinnung zu verbrennen, sollte die Welt auf Atomenergie umsteigen. Als Greta diese Idee bei einer Kundgebung geäußert hatte, hatte ihre PR-Agentur größte Mühe, ihren Fehltritt zu korrigieren und den Schaden zu begrenzen.

Aber mit ihren neuesten Erkenntnissen scheint die noch vor wenigen Tagen in grünen Medien als „Prophetin“ gehuldigte Greta jetzt alle Dämme zu brechen und ihrer Bewegung den Garaus zu machen. Sie hat nämlich die modernen Kriege des Wertewestens, insbesondere der USA, als größte Gefahr für die Umwelt und das Klima identifiziert. Von allen Umweltverschmutzern sei das Pentagon mit seinem riesigen, über die ganze Welt hinweg operierenden Militärapparat der mit Abstand größte Übeltäter.

Für Greta sind jetzt Kriege die Aktionen des Menschen, welche die Umwelt am meisten zerstören, mehr, als man sich überhaupt vorstellen kann. Sie vergiften die Luft, die Gewässer und den Boden, erst recht, wenn abgereichertes Uran eingesetzt wird. Kriege zerstören die Ressourcen der Menschen und fügen den Menschen selbst unvorstellbares Leid zu, und zwar jetzt, aktuell, und nicht erst möglicherweise in 30 oder 50 Jahren. Vor allem sind die Armeen der USA und der NATO die größten CO2-Erzeuger der Welt.

Und dann rechnete Greta speziell mit dem Umweltvergifter Pentagon ab: In Sachen Erdölverbrauch ist das Pentagon weltweiter Spitzenreiter. Laut der amerikanischen Umweltjournalistin Johanna Peace ist die US-Armee für 80 Prozent des amerikanischen Energieverbrauchs verantwortlich. Dem CIA-Factbook zufolge verbrauchen nur 35 von 210 Ländern täglich mehr Öl als das Pentagon. Mittlerweile machen Wissenschaftler das US-Militär für den Klimawandel mitverantwortlich. Steve Kretzmann, Direktor der Organisation „Oil Change International“, hatte errechnet, dass amerikanische Streitkräfte während des Irakkrieges allein im Zeitraum 2003 bis 2007 an die 141 Millionen metrischer Tonnen an CO2 freigesetzt haben (mehr dazu hier).

Laut Greta kommt erschwerend hinzu, dass die Drohungen und die Bereitschaft der USA, Atomwaffen gegen andere Länder einzusetzen, die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches erhöht, dass eine „nukleare Erwärmung“ lange vor der CO2-Erwärmung das Leben auf unserem Planeten unmöglich macht.

Mit ihren neuen Einsichten wird Greta sich leider nicht lange gegen die Einheitsfront der Medien und Politiker unserer „liberalen Ordnung“ halten können, für die ihre neuen Aussagen reine Ketzerei sind. Ihr wird das Schicksal der Johanna von Orléans blühen. Sie wird auf dem medialen Scheiterhaufen verbrannt und ihre Asche wird im Gedächtnisloch der neuen Weltordnung entsorgt, während eine andere PR-Agentur einen neuen Politzirkus zur Ablenkung der Massen erfindet.

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel wurde von unserem 1.-April-Spezialkorrespondenten Rainer Rupp verfasst. Als ehemaligem Mitarbeiter im NATO-Hauptquartier in Brüssel ist ihm die vom Militär verursachte Umweltverschmutzung nur zu gut bekannt. 

Ende eines Zeitalters? Die Vernunft ist auf dem Rückzug

Die Vernunft ist auf dem Rückzug, immer öfter werden Entscheidungen moralisch begründet. Das ist besorgniserregend und gefährlich. Wo nicht rational argumentiert, sondern moralisiert wird, steht die Zukunft menschlichen Zusammenlebens auf dem Spiel.

von Andreas Richter

Mit der Vernunft ist es so eine Sache. Der Begriff bezeichnet die menschliche Fähigkeit, durch Denken zur Erkenntnis zu gelangen und an dieser das eigene Handeln auszurichten. Vernünftiges Handeln beinhaltet einen Anspruch auf begründbar richtiges Handeln.

Nun lässt sich kaum behaupten, dass Menschen als Individuen und in Gruppen immer vernünftig handelten, ganz im Gegenteil. Dennoch galt Rationalität seit dem Zeitalter der Aufklärung weithin als Leitbild individuellen und kollektiven Handelns. Vernunftgeleitetes Handeln versprach, den Anforderungen der Realität am ehesten gerecht zu werden.

Seit einigen Jahren verblasst dieses Leitbild. Nicht nur in Deutschland wird in Gesellschaft und Politik immer weniger rational argumentiert und immer mehr moralisch. Wo die rationale Argumentation versucht, den besten Weg zum Erreichen des Zwecks zu ergründen, und dabei auch unterschiedliche Positionen und Interessen miteinander vereinbaren kann, kennt das moralische Argumentieren nur die Extreme Gut und Böse.

Beispiele für diese Entwicklung gibt es zuhauf. In der Außenpolitik muss man nur auf US-Außenminister Mike Pompeo blicken, der im Ernst behauptet, dass die USA mit ihrem Erdgas im Gegensatz zu anderen Werte exportiere, während andere böse Zwecke verfolgten. Und Präsident Donald Trump sei von Gott geschickt worden, um das jüdische Volk zu schützen.

Auch in Deutschland breitet sich diese Rhetorik aus. Bereits vor 20 Jahren hatte man den Angriff auf Jugoslawien perfiderweise damit begründet, ein „neues Auschwitz“ verhindern zu müssen. Dieser Tage nannte die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg eine „Prophetin“. Die Ikonisierung und Verehrung der jungen Schwedin lässt ohnehin tief blicken. Statt sich in der energiepolitischen Debatte mit Argumenten aufzuhalten, greift man auf eine Heilsfigur zurück.

Ging es bei der Jungfrau von Orléans vor 600 Jahren nur um Frankreich, soll die kleine Greta heute symbolhaft gleich die ganze Welt retten. Das ist so irre, wie es klingt, und es ist tatsächlich eine Rückkehr ins Mittelalter und eine Abkehr von den Werten der Aufklärung. Womöglich sind wir wirklich am Ende des Zeitalters angekommen, das spätestens mit der Aufklärung im 18. Jahrhundert begonnen hatte. Die Vernunft jedenfalls ist auf dem Rückzug.

Als Ursache für diese Entwicklung kann man sicher ein Bedürfnis der Gesellschaft annehmen, eine aus den Fugen geratende Welt durch die Orientierung an klaren Kategorien wie Gut und Böse wieder überschaubar zu machen. Vor allem aber ist die Entwicklung auch Ergebnis der Moralisierung politischer Fragen durch Politiker und Interessengruppen. Zum Teil verdeckt sie eine Politik im Interesse des Finanzkapitals, die sich rational gegenüber den Wählern nicht begründen lässt.

Das Ganze ist nicht neu. Schon im Kalten Krieg waren diese Kategorien auf beiden Seiten gängig, allerdings konnte man dabei sehr wohl noch rational handeln bzw. verhandeln und sich dabei in die Rolle des anderen hineinversetzen. Diese Fähigkeit scheint heute zunehmen verloren zu gehen.

Die Tendenz zur Moralisierung ist beunruhigend, und sie ist gefährlich. Wer sich selbst mit dem Guten und das Gegenüber mit dem Bösen identifiziert, wird kaum einen Grund haben, unterschiedliche Interessen auszumachen und zu diskutieren, er wird sich im Recht sehen, den anderen an sich zu negieren und gegebenenfalls zu bekämpfen – das gilt im Kleinen wie im Großen.

Darüber hinaus aber geht durch das ständige Moralisieren die Fähigkeit verloren, zu rational begründbaren, angemessenen Entscheidungen zu kommen. In Deutschland werden Gesetze beschlossen, die den Begriff „Gut“ im Namen führen, bei anderen Gesetzen wird auf das Gesetzbuch Nummer 13 verzichtet, weil diese als Unglückszahl gilt. Gleichzeitig lässt ein Blick auf die Energie-, die Migrations- oder auch die Verkehrspolitik daran zweifeln, dass überhaupt noch nach rationalen Kriterien entschieden wird.

Die Folgen zeichnen sich bereits ab. Wer sich mit der hier skizzierten Entwicklung nicht abfinden will, dem bleibt nicht viel mehr, als an rational begründeten Argumenten festzuhalten und immer wieder die Diskussion zu suchen. Das ist weder einfach noch angenehm. Doch es gilt immer wieder klarzumachen, dass Moralisieren allzu oft den Weg zu unmoralischem und letztlich zerstörerischem Handeln eröffnet, um diesem Irrweg ein Ende zu bereiten.

 Auch in diesem Zusammenhang gut zu lesen des Konservativen Gabor Steingarts „Guten Morgen!“:


Foto: Gabor Steingart (Autor) Das Bild zeigt nicht den Comedian Oliver Welke von der heute-Show, auch wenn er ihm etwas gewelkt zum Verwechseln ähnlich sieht: es ist Gabor Steingart himself.. Vielleicht macht er ja demnächst dort mit ? Witzisch isser ja, nur Fußball kanner net

https://de.wikipedia.org/wiki/Gabor_Steingart

Guten Morgen  auf Deutschlands Bauernhöfen bahnt sich keine Revolution, aber ein Revolutiönchen an: Heute führen die vier großen deutschen Supermarktkonzerne Edeka, Rewe, die Schwarz-Gruppe (Lidl) und Aldi – die mit rund 70 Prozent Marktanteil den Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland dominieren – ein einheitliches Label ein, das Auskunft über die Tierhaltung gibt.

Damit kommt der Handel dem von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) für 2020 geplanten staatlichen Label zuvor. Das allerdings sieht ein Tierwohllabel vor, das die ganze Lebensspanne der Tiere abdeckt, von der Geburt über die Haltung bis zur Schlachtung.

 Wenn man  DEUTSCHLANDS Bauernhöfe anklickt, kommt der ganze Steingarten zum Vorschein. (Ex-SPIEGEL-Redakteur, Handelsblatt , hat schon als Abiturient über die Fuldaer Zeitung qualifiziert geschrieben und sogar ein Buch daraus gemacht.) Mehr darf ich hier nicht posten, sonst reagiert der Steingart beinhart mit Abmahnungen und macht misch finanziell ferddisch.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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