Die Fälle Strache & Jankowski: abgewartet, dann ‚entsetzt‘ – Warum gerade jetzt ?

Henrik Jankowskis Zieh-, Missbrauchs(?)- und Beichtkind Lech Walesa 1984 mit dem Autor dieses Artikels

Zum Fall Strache muss man eigentlich nichts mehr schreiben. Die Beteiligungen verschiedener dienstlicher und diensteifriger und mäßig -fertiger Fallensteller an diesem Schmierenstück sind so offensichtlich, dass sie bereits von den russophobsten Mainstream-Medien nicht mehr verschwiegen werden können. Wer Genaueres dazu aus der K&K-Republik und die damit zusammenhängenden Schüsse gegen AIRBUS wissen will, sollte unbedingt hier nachlesen: https://alexandrabader.wordpress.com/2019/05/24/coup-teil-8-ibiza-video-und-die-drahtzieher/

Auch die dümmliche Sofortbehauptung russischer Geheimdienstleistungen aus Wladimir Putins engerem Umfeld – so der SPON-SZ-Recherche-Experte bei Anne Will – wird nicht mehr ernsthaft aufrechterhalten. Vielleicht hat man ja die Hoffnung, dass die allabendlichen ARD-ZDF-Hirnwäschen noch bis zum EU-Wahlsonntag nachwirken. Aber die Leute sind doch etwas erstaunt über dieses mehr als 2 Jahre unentdeckt gebliebene politisch so brisante Video. Man bekommt den Eindruck, solche Videos, Telefongespräche, SMS und APP-Nachrichten werden auf Vorrat gespeichert und bei passender Gelegenheit veröffentlicht, wenn jemand aus der nordatlantischen Reihe tanzt oder auch nur tanzen könnte.

Bei Jankowski geht es nicht um Jankowski und schon gar nicht um seine Missbrauchsopfer. Es geht um die Sicherung der Ostfront. Und seit dem Abgang des Herrn Tusk, meint die „westliche Wertegemeinschaft“, die polnischen Nationalisten seien unsichere Kandidaten. Deshalb wird die PIS angepisst. Und man zeigt am Falle Jankowski, was da alles in den Dossiers zu nutzen ist. Es ist, wie es ist. Angepisst!

Dass Henrik Jankowski einer der strammsten polnischen Antisemiten ist, war schon lange vor dem Sturz Jaruselskis bekannt, nur mir und meinen Freunden noch nicht. Aber die USA und die EU brauchten und benutzten ihn und er ließ sich das auch nicht nur so gefallen. Da flossen Mengen von Geld auf die rechte Seite der SOLIDARNOSC, die linke Seite dieser Bewegung hat man gezielt ausgehungert. Die wollte ein erneuertes sozialistisches Polen und war entschieden gegen den Ausverkauf an den Westen. Eine Situation, fast wie auf dem Maidan in Kiew. Diesen Ausverkauf hat Lech Walesa schon 1982 in einem Interview propagiert, dessen Abdruck damals die Frankfurter Rundschau verweigerte. Nicht etwa wegen Lech Walesas Westorientierung, sondern, weil der FR die Überbringer dieses Interviews nicht passten. (eine abgetippte Version des Tonbandes mit dem Interview liegt im Archiv des Autoren und wird hier demnächst eingescanned).

Henrik Jankowski ist ein fanatischer Antisemit, Antisozialist, Antikommunist, Frauenfeind und Ministranten-„freund“ und wurde durch Mitglieder der CIA-Tarnorganisation IGFM beliefert,

die sich unseren Solidaritäts-Konvois angeschlossen hatten, ohne dass wir damals den Background dieser Gesellschaft schnell genug recherchieren konnten. Herausgefunden haben wir diese Zusammenhänge erst während der Fahrt durch Polen. Genauer gesagt, in Warschawa, wo wir auf Wunsch der IGFMlerINNEN abends einen jüngeren Arzt besuchten und dort auch gut bewirtet wurden, wie überall in Polen – trotz der herrschenden Notlage.

Nur dort standen in den Regalen alle faschistischen Klassiker: Hitlers „Mein Kampf“, Rosenberg, Goebbels, Chamberlain, Henry Ford, usw.

Jankowski mit Haushälterin und „Bediensteten“. In seinem Arbeitszimmer hing ein 68er-Plakat, von Aktionen in Grunwald. Das ich kein Polnisch lesen kann, hielt ich es erst für ein linkes Plakat, bis mich ein begleitender SOLIDARNOSC-Aktivist zur Seite nahm und mir leise auf Deutsch erklärte, dass Jankowski das antisemitische Pogrom in Grunwald von 1968 verherrliche. Das sei nicht zu verwechseln mit Grunwaldska, der nationalen Verehrung der polnischen Helden der Schlacht von Tannenberg gegen den Deutschherren-Orden.

Im Neubau seiner Pfarrei St. Brigydia links in der Garage konnte ich leider ohne ausreichende Ausleuchtung einen funkelnagelneuen Edel-PKW der Herrn , den mit dem Stern entdecken und fotografieren …- der Mann wurde mir immer suspekter.

Und hier das Gegenteil des Jankowski: Doktor Hendryk Marek, KZ-Strutthoff-Überlebender, seine Eltern wurden von den deutschen Faschisten ermordet, erster im befreiten Polen ausgebildeter Mediziner, der während seines Studiums Warschau mit wiederaufgebaut hat. „Weißt Du, warum wir in Warschau keine U-Bahn bauen konnten? Die Brandschatzung Warschaus durch die Nazis hat den Boden „verglast“, es war uns unmöglich da durchzukommen. Wir haben Warschau auf einer Trümmerschicht erhöht aufgebaut und damals nur so auch die Kanalisation legen können.. „. Hendryk Marek ist Sozialist, Pole, Christ, Mensch („Du kannst die Reihenfolge gerne ändern! Eigentlich bin ich zuerst Mensch!“). Der Gynäkologe mit höchsten DDR-Auszeichnungen spricht lupenreines Deutsh, weil er und seine Kolleginnen in Bitterfeld, Magdeburg, Dessau, Wolfen und Umgebung die gynäkologische Versorgung wieder aufgebaut haben, nachdem fast alle Mediziner der Region die DDR nach Westen zum schnellen Geld verlassen hatten. Mir hat er Kisten voller Dankesbriefe aus der DDR gezeigt. „Ich bin ein Befürworter des Mauerbaues, weil sonst alle weggelaufen wären, die mit eine akademischen Ausbildung im Westen das fast fünffache verdienen konnten. Die wurden auf Kosten der Werktätigen ausgebildet und dann hauen sie ab. Das ist Verrat und Diebstahl!“

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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