Hier folgt die Veröffentlichung eines Teils der geretteten Roman- & Erzählungsmodule aus über 6 Roman- und Erzählungsprojekten, die 2007/08 bei einem Festplatten-Crash über die Wupper gingen und auch von Spezialfirmen für Flugschreiber-Rekonstruktion nicht mehr zu retten waren. Eine Installation für automatische Sicherheitskopien folgte erst nach dem Crash. Leider sind auch die Kopien, die ich einigen Kolleginnen u.a. auch Peter Zingler geschickt hatte, nicht mehr erhalten.
Verschiedene Rekonstruktionsversuche sind hier veröffentlicht: http://www.barth-engelbart.de/?p=83539
Siehe dazu auch:Vom tragischen Tod des Putztruppen-Chefs (keine Panik, Joschka lebt noch) http://www.barth-engelbart.de/?p=216599
Rekonstruktion der “Putztruppen”: erste Versuche
Erstveröffentlichung am 14. August 2008
VOR-VORbemerkung:
SteinbergRecherche hat geschrieben, dass der Artikel unklar wäre: Klar, zuviel Vorbemerkung verwirrt. Also zwei Absätze weiter unten beginnen die Rekonstruktionsversuche der “Putztruppen”, Alfred Mente aus Berlin hat den Text korrekturgelesen und ihn korrigiert! Danke lieber Ali-Mente !!
VORBEMERKUNG: schon wieder
nach Tibet und Myanmar und Tibet und und und … drängt, nein – sprengt mich
Kriegsvorbereitung und drohender globaler jetzt auch zunehmend militärischer
Krieg weg vom Schreiben an meinen belletristischen und lyrischen Aufgaben. Kann
ich in dieser Lage nicht anderes tun, als selbstmitleidend meine Festplatte und
die Manuskripte versuchen zu retten: störe meine Kreise nicht . Kaukasische
Kreise, kaukasische Greise, kaukasische Voll-Weise, und die Mainstreammedien
schreiben und gehen über kaukasische blutverschmiert kreidebleiche Leichen .
Statt über die Putztruppen sollte ich jetzt über die US-Schutztruppen
schreiben, und die ukrainischen und die israelischen in BarCashWillis
EUSA-stützpunkt Georgien, wo die prall mit Waffen gefüllten
TransÜberfallMaschinen nur notdürftig in Humanmilitär-Wolldecken ge- &
verhüllt sind: humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge hüstelt der
ARD-Korrespondent und Hof- Kriegsberichterstatter Roth in die Kamera. während
bewegte Bilder von russischen Panzern gezeigt werden, ja von auf Kameraleute
schiessenden Bestien in russischer Uniform.
WIR KENNEN DEN RUSSEN!!!
Ja das ist keine Aktion der israelischen Armee gegen Libanesische
Raketenstellungen oder gegen die Schrottwerfer der Hamas in Gaza. Hier greift
der RUSSE friedliebende Militärbasen und -Vettern der USA und der EU und der
Nato an, sprengt Waffenlager in die friedliche Luft über Gori. Und von Süden
können Zeugen schon die Ankunft einer Befreiungsarmada im Persischen Golf
melden, die alles bisher Gesehene in den Schatten stellt. Golfkrieg 1.2.3.. das
alles dürfen wir getrost vergessen: hier kommt was Neues, Großes und der
Oberbefehlshaber soll McCain heißen, aber auch Obama-Bin-AfterBushsLaden wird
Georgia on his mind haben müssen und sich in den persischen Apfel verbeißen.
Gescheitert ist der Versuch, den obigen und diesen Beitrag mit
Steinberg-Recherche und dem Hamburger Meta-Info zu verlinken, wo er dann
regelmäßig rausflog. Wahrscheinlich habe ich einen kleinen Fehler gemacht. Denn
der Hinweis auf die Qualität der Mainstreammedia-Nachrichten aus ARD und ZDF
und denen aus den Agenturen von dpa bis ap, kann ja nicht der Grund gewesen
sein … oder ?
Es gab in Frankfurt eine Putztruppe schon lange vor Joschka Fischers Sandkasten-Version
Die Geschichte dieser vor Fischer’schen Putztruppe ist ein Politthriller: Frankfurt erlebte zwischen 1920 und 1974 mehrere große Säuberungswellen: unter Noske, unter Hitler, unter der US-Militärregierung erst eine antifaschistische und dann gleich danach eine antikommunistische, die mit dem Verbot der KPD nicht endete und 1968 und die folgenden bleiernen Jahre zu einer Säuberungssturmflut wurden. Informeller Chef der “Putztruppe”, wie diese zuständige Abteilung beim 18. politischen Kommissariat genannt wurde, war der Haupt Kommissar Karl-Friedrich-Wilhelm Finkh- auch als SchmutzFinkh gehänselt. 1973 wird Finkh erschlagen im Hinterhof einer besetzten Frankfurter Westendvilla gefunden. Ein Obdachloser sitzt dafür 10 Jahre, war es aber nicht. Wer hat den Hauptkommissar Finkh ermordet und warum?
Nach einem Festplatten-Crash im PC des Autors muss er völlig neu geschrieben werden – der Politthriller über den 1927 in die väterlichen Fußstapfen bei der Frankfurter Kriminalpolizei stolpernden Karl-Friedrich-Wilhelm Finkh und seine nach noskischen Säuberungseinsätze zur Reinigung des Frankfurter Nizza – des nördlichen Main Ufers – auch am südlichen “Dribbdebach”, am Deutschherren-Ufer, das seinem Namen wieder alle Ehre machen soll. So wie die Damen von Welt und ihre Herren in Paris an der Seine promenieren, so sollen es die Gleichen auch in Frankfurt am Maine tun können. (Finkh spricht: an der Saine wie am Maine und er hätte so gerne aine von denen als die saine) Deshalb muss der Pöbel mitsamt den Wasserhäuschen verschwinden.
Aber das ist nur die Oberfläche. Die Wasserhäuschen sind auch Treffpunkte und
Nachrichtenbörsen, Geldsammelstellen für Kommunisten, Arbeitsscheue und andere
Kleinkriminelle – neben den roten Zellen in der Brotfabrik und in Zeilsheim in
der Farbwerker/Rotfabrikersiedlung, bei der Casella, es sind Kommandozentralen
der Wohngebietseinheiten des Rotfrontkämpferbundes, und nicht selten
Verbrüderungsgeschwüre mit den vaterlandslosen Gesellen seiner eigenen Partei,
die vor seinen Augen noch nach Feierabend im Riederwald um die Jösthäuschen
wuchern.
Da stinkts nach Urinstein am Rinnstein
Frankfurt säubern!
Er wusste was das heißt: im Gymnasium -Bub, aus Dir soll mal was besseres werden!- da war Schmutzfink noch das harmloseste, was ihm die Schul-”Kameraden” nachriefen. Er roch als Kind eben wie ein Sozi so riecht – da konnte ihn die Mutter schrubben wie sie wollte, das machte es oft nur noch schlimmer: nach den Schrubborgien roch er nach Kernseife und Sagrotan. “Bub, kämm dich, HAST DU DIE FINGERNÄGEL AUCH GEBÜRSTET ?” Es hat alles nichts genützt. Die kaum noch bezahlbaren Nachhilfestunden brachten ihn nicht so weit, dass er durch glänzende Leistungen und Bestnoten seinen Sozigeruch wettmachen konnte. Es kam dann eben doch alles zusammen: im Gagern-Gymnasium wollte sich niemand mehr neben ihn setzen, das Geld für die Nachhilfe wurde eingespart, und schließlich war er auch froh, dass er auf die Realschule wechseln konnte. Da konnte er alles aus dem FF, so wurde er begrüßt, bei Fritz Finkh war das so.
-der kanns aus dem FF !
Der gescheiterte Gagern-Gymnasiast wurde zum Klassenbesten in der Realschule.
Und war immer blitzsauber. Und dann war er auch noch im Turnverein, nein nicht bei „de Juddebuuwe“, wie die großbürgerliche Eintracht genannt wurde, sondern im 2 fachen FF: im Frisch, fromm, fröhlich, freien Turnverein – und in der Tradition des Turnvaters Jahn. Der passte zu Finkh, und Finkh passte zu IHM. Rennen konnte er auch noch so toll: er war nicht nur Frisch, Fromm. Fröhlich und Frei, er war flink der Finkh wie ein Windhund und hart wie Kruppstahl und auch zäh, zäh wie Offenbacher Leder. Und die jungen Damen aus dem Elisabethen-Gymnasium im Westend, das war doch etwas ganz anderes als abgeroppte Dinger aus Fechenheim, aus dem Riederwald, aus dem Ostend. Ihm wurde ganz anders in der Magengegend, wenn er die Mädchen aus der Ouarta, der Untertertia jetzt als höhere Töchter, als Damen der Gesellschaft mit den Herren Söhnen der Frankfurter Hautevolee am Nizza flanieren sah. Das war auch noch besser als die Bäcker- und Metzgerstöchter, die das Gymnasium entweder gerade so schafften oder mit zwei Mal Sitzen- bleiben von der Schulbank weggeheiratet wurden – von Metzgern und Bäckern und besseren Kneipenwirten. Manche schafften es ja auch bis zur Hotelierfrau, aber dann war meist Ende der Fahnenstange.. Die Garderobe war dementsprechend nicht Haut-Couture sondern von der Stange, . Französisch war weder sprachlich noch im Bett sein Ding: was er fließend beherrschte war Blümmo, Portmonnee, Schäßlong, Trottwar, auch Tollette, statt Scheißhaus ging ihm gut über die Lippen und jener Sachsenhäuser Warnruf für frühreife Metzgerstöchterchen aus der Franzosenzeit: „Machmer bloß kaa Fissematente!” Das wusste Willem schon als Ouartaner, als es mit der Quälerei mit dem Französisch losging: das hieß ursprünglich ”visiter ma tente” und war die Frage napoleonischer Offiziere, die in Sachsenhausen einquartiert waren also kurz vor Francfort – an die berühmten Sachsehäuser MetzjersTöschtersche: “Voulez vous visiter ma tente ce soir? “ (Möchten Sie heute Abend mein Zelt besuchen? )
Willem wollte die zerbrechlich aussehenden Bankiers Töchter, diese Engelsgesichter. Diese unerreichbaren hochgeschnürten Engelsbrüste. Diese guten Feen seiner Träume vor dem Schmutz und dem Bösen schützen, so wie das Vaterland und die deutsche Scholle vor Hunnen und Bolschewisten, wie Prinz Eugen einst Wien vor den Muselmanen.
Finkh wird wegen seiner guten Kenntnisse im Millieu der Kommunisten und der Frankfurter Kleinkriminellen -”das ist eh das gleiche Pack, die gleiche Mischpoke” – zu seinem Erstaunen von den Nazis nicht entlassen, nicht verhaftet – nein bruchlos übernommen, auf die neue Ordnung eingeschworen -und die konnten das auch ohne jeden Kompromiss durchziehen ! Frankfurt säubern !
1973 wird Karl-Friedrich-Wilhelm Finkh im Hinter-Hof einer besetzten
Westendvilla erschlagen aufgefunden. Neben ihm ein Obdachloser mit einem Wasserrohrstück in der einen und einer Flasche Fusel in der anderen Hand.
Das Rohr passte genau in die Delle auf dem Finkh’schen Kopf, das Rohr hatte sich auch etwas aus der dünn gewordenen Finkh’schen Haarpracht mitgenommen und mit echten Finkhenblut angeklebt. Die Sache war glasklar und der Obdachlose konnte auch nicht beweisen, dass er mit vier Schluck aus der noch fast vollen Flasche bereits schuldunfähig alkoholvergiftet war. Nach 10 Jahren Preungesheim erhängt sich der arme Müll-Schlucker in seiner Zelle, hinterlässt nach 10 Jahren Tatleugnung nun doch noch ein “Bekennerschreiben”.
Das wiederum erweist sich bei erneuter Fahndung im Umfeld des Todesfalles Finkh als Fälschung:
Wer hat den Finkh ermordet?
Finkh ist von der Frankfurter Spruchkammer als “Widerständler” eingestuft, -weil er ja so viele SPD’ler und Gewerkschafter und auch Kommunisten und jüdische Familien retten konnte –na ja oft ging es halt partout nicht. Er war ja umgeben von echten Nazis und konnte auch nicht jede Familie retten, er musste auch mal die eine oder andere ausliefern, einliefern, er musste auch SPD’ler und Kommunisten verhaften, sonst wäre ich doch sofort aufgefallen und hätte dann niemand mehr retten können !-
Finkh wird von der Militärregierung mit dem Aufbau der entnazifizierten demokratischen Frankfurter Kriminalpolizei beauftragt, liefert einerseits gute Bekannte an die Spruchkammer, liefert aber auch gegen Bares beste Persilscheine und denkt sich dafür jeden erdenklichen Tric Kaus, kennt den Schwarzmarkt und den lieben Schieber Fritz Kietz, weiß wer später bei der Rosemarie im roten 190er saß und dann auf ihrem Schoß oder sie auf den immer noch furchtbar fruchtbaren absoluten Herrscherschößen .
Was ? Seit wann gebären hier die Männer ?
Das bleibt Frauensache – auch im Puff. Ach ja seine Kneipe hinter der Katharinenkirche, die hatten ihm die Amis geschenkt, fürs erste nach dem verlorenen Krieg. Und da waren sie alle drin, der Ossi Büttner, der Finkh hat sich mit seiner nachnoskischen Nazi-Putztruppe ein Vermögen erpresst, hat jüdische Bürgerstöchterchen an Brauns Goldfasane verkuppelt und doppelt kassiert, bei den einen wegen der Rassenschande bei den anderen, wegen der benötigten Geldmittel und Goldmittel zur Beschaffung von gefälschten Papieren für die Flucht und für die Bestechung von Nazis und Mitläufern, Reichsbahn-Schaffner, -Zug- und Unterscharführern bei der SS.
Eines der verkuppelten Mädchen ist die Mutter der zweiten Hauptfigur in dieser Geschichte. Ihr Familie verspricht Finkh vor den Krematorien in Auschwitz zu retten. Sie opfert sich und macht die Beine breit für eine Frankfurter Nazigröße. Finkh lässt sie im Unklaren darüber, ob die Familie jetzt gerettet ist oder nicht . Er dringt darauf, dass sie aus Deutschland verschwindet. Über seine Kontakte zu den Gewerkschaftern von Untergrund KPD und SPD in Hamburg und bei der Reichsbahn kann sie ausgestattet mit falschen Papieren in Hamburg überleben und mit einem Brasilianischen Frachtschiff via Südamerika die USA erreichen, wo sie in der Exilgemeinde von der Vernichtung ihrer gesamten Familie in Auschwitz erfährt.
Im Exil noch lernt sie den konfessionslos- sozialdemokratischen
Naturwissenschaftler Professor Schwarzmüller kennen, der nach dem Krieg zurück nach Kiel kommt und dort die Universität mit wiederaufbaut. 1947 bringt sie ihren ersten Sohn zur Welt: Johannes Schwarzmüller.
Finkh hat in Frankfurt die Aufgaben im Vorfeld des Verbots der KPD recht gut gelöst. Er sieht zu, dass möglichst alle ausgeschaltet werden, die sein eindeutiges Doppelspiel durchschauen könnten oder durchschauen. Er gibt den Kumpel und den Frühwarner bei Razzien sowohl in den Druckereien der KPD als auch bei den Radfahren des Solidaritätsverbandes, bei den Kleinkriminellen in der Hasengasse, deren unterirdische Verbindungen zur Kleinen Bockenheimer er noch besser kennt als Emil Reichenstadt, der “Swinging Handkäs” im Jazzkeller. Er weiß auch wo die Gänge unter den ehemaligen Judenghetto in Richtung Fischerfeld führen und in welchen Kellern Ein- und Ausstiege zu finden sind. Einer dieser Ausgänge muss sich in einer Nische der Rauschgifthöhle namens “Aquarius” befinden.
Doch das war nicht sein Ding. Das Rauschgiftdezernat war für ihn nur eine Einstiegshilfe in eine Szene, deren Sprache er im Gegensatz zu seinem fast angeborenen Proletenslang und SEINEM PARTEIKATECHISMEN-DEUTSCH nicht ansatzweise beherrschte: er musste lesen lernen, da gab es von Bonn aus Anweisungen, vom Generalbundesanwalt, vom LKA- Wiesbaden – Fortbildungskurse
auch bei Leuten aus dem fernen Pullach: Parteichinesisch, Psychologie,
Soziologie .. dafür wurden sogar Professoren extra von Köln nach Frankfurt gescheucht in die Friedrich-Ebert-Anlage, um dort an Wochenenden ihm und seinen Kollegen das nötige Vokabular für die “Neue Linke” beizubringen. Das machten diese Professoren sogar im Doppelpack zusammen mit Offiziersanwärtern der Bundeswehr: Staatsbürger in Uniform !
FRITZ MACHTE DAS SPIELCHEN MIT – ABER MIT GROLL IM BAUCH. KURZ VOR SEINER PENSIONIERUNG; SOLLTE ER SICH VON DIESEN SCHWÄTZERN NOCH SAGEN LASSEN; WOHIN DIE REISE ZU GEHEN HÄTTE: DER PROFESSOR SCHLAUCH TAT SEINEM NAMEN ALE EHRE UND SCHLAUCHTE; WAS DAS ZEUG HIELT:
Über mehrere Einsätze Finkh’s im neuen Millieu kommt der
Polizei Hauptkommissar in die WG des Erzählers Carlos und der zweiten
Hauptfigur Johannes Schwarzmüller. Dort gibt der grauhaarige Opa Finkh den guten Bullen, der sich nach der Razzia nach Dienstschluss noch Mal in der WG meldet … er lässt seine Biografie der 30er Jahre etwas heraushängen – offenbart ansatzweise seine Zwiespältigkeit, und die jungen Leute gehen ihm zum Teil auf den Leim. Zum Teil. Es gibt neben vielen anderen Spaltlungen im Alltag der WG-Kommune- eine sogenannte Finkh-Spaltung. Die dritte Hauptfigur, die Tochter eines Gerichtsreporters einer großen Frankfurter Tageszeitung mit linksliberalem Touch plädiert für die Umpolung- Umerziehung des geläuterten Polizisten und weist auf dessen Angebot hin, er wolle im Apparat etwas ändern, auch mal auf die Bremse treten, ihnen Infos zukommen lassen, EVENTUELL AUCH FRÜHWARNEN; WENN ER SICH DABEI NICHT SELBST GEFÄHRDET: ABER EIGENTLCIH — HABE ICH NIX MEHR ZU VERLIEREN: ICH GEH SO UND SO IN RENTE: ich hab ja grad noch 5 Jahre
Johannes scheint zu wissen, wer da die Kommune infiltriert und plädiert sehr zur Überraschung der Hardliner in der WG für Christines Plan der “Umerziehung”
Die Putztruppe besteht selbstverständlich nicht nur aus Fritz Finkh -… er hat noch drei Überlebende aus dem 1000jährigen zwar nicht unter seiner Fuchtel, aber eben doch als Kollegen mit dabei und er hat sich neue Leute herangezogen: Vogel, Klaus Vogel, genannt der Geier, nicht wegen dem Florian Geyer – das würde schon hinhauen, denn Vogel kommt aus dem Vogelsberg und die Bauern dort waren schon immer etwas rebellisch, gerade jetzt, wo die Frankfurter den Mondschein-Bäuerchen dort oben das Wasser klauten, da gab es sie wieder, die Rebellen vom Vogelberg, nein Vogel, wurde deshalb Geier
genannt, weil er sein Opfer verhörte wie ein Aasgeier, der mit einer
Himmelsgeduld darauf warten konnte bis der letzte Lebensnerv aufgab, nein bei ihm war es nicht der Lebensnerv, es war das Letzte sich sträuben, die letzte Gegenwehr und er wusste, dass ein zu frühes Nachhacken nur unbrechbare Widerstandskräfte mobilisieren würde. Vogel harrte aus, machte den Freund und Helfer. Dabei gab es im Vogelberg weder Geier noch Adler, doch Adler gab es, in Birstein gab es Zigeunersippen die hießen Adler, die kannte er noch aus der Vorkriegszeit.
DA WURDEN DIE VON ÜBERALL IN OST UND OBERHESSEN NACH FRANKFURT ZUR GROßMARKTHALLE ZUSAMMENGETRIEBEN UND VON DORT WEITER IN DIE KZ’s NACH OSTEN:
Aber das waren nicht die Adler die Fritz meinte: Klaus Vogel war ein
absoluter Eintracht-Fan. Als er ihm einmal in den frühen 70ern in ihrer
Kneipe am Güterplatz die Geschichte mit den JuddeBuuwe erzählte, hätte Vogel ihn bald erschlagen. Die Eintracht, ein jüdischer Verein? Das war gelogen ! Aber diese Sache war schon einige Jahre alt.
Bub ist der meist geschützte und einer der meistgehassten Menschen in Bankrottfurt.
Motive für einen Finkhenmord haben viele der Menschen in dieser Geschichte:
es war schwierig, das erpresste Geld und Gold in Sicherheit zu bringen. Es gab Nazis in der Schweiz und es gab Sozialdemokraten in der Schweiz und KPDO’ler und SPD’ler im Schweizer Exil. Bei der Umgestaltung der Fahne hätte man mit vier Strichen am weißen Kreuz auf rotem Grund aus dem Geldschränkhli schnell einen großdeutschen Alpen-Gau machen und die italienische Schweiz dem Duce schenken können wie einst die lustigen Tiroler.
Aber ein sicherer Geldschrank außerhalb der Reichsgrenzen damals und heute außerhalb der Zugriffsmöglichkeiten der FINANZBEHÖRDEN; DER STAATSANWALTSCHAFT WAR SCHON BESSER als ein Konto auf der Frankfurter Sparkasse oder ein Depot bei Oppenheimer oder nur so unterm Kopfkissen.
Vier aus der Putztruppe wussten zumindest, dass Finkh das Vermögen in der Schweiz untergebracht hatte, ob sie die Bank wussten und die
Zugangsmöglichkeiten hatten? Von den Vieren, wurden zwei nach dem Krieg als Nazis vor die Spruchkammer gebracht und durften weiterhin Frankfurt nicht mehr putzen. Die beiden „Entnazifizierungsopfer“, gründeten kurz nach der Währungskonferenz, in Kronberg, mit Unterstützung aus einer Villa, eine mit funkelnagelneuen BMW-Motorrädern ausgestattete Sicherheitsfirma, einen Wachdienst und verdienten innerhalb eines Jahres das zehnfache ihres ehemaligen Polizistengehaltes. Finkh nannte diesen persilscheinfreien
Karrieresprint nur bissig den “Quandtensprung”, ohne genau zu wissen, was der denn tatsächlich in der Wissenschaft bedeutete: das war dann doch manchmal ein Handykap mit nur der Mittleren- Reife. Mit einem Gaggern-Abitur hätte er es gewusst. Pech ! Aber man kann halt nicht alles haben im Leben.
Pech für die beiden war, dass es schon auffiel, dass sie mit BMW-Motorrädern arbeiteten, wo doch die Bad Homburger Konkurrenz Horex kostengünstiger und auch noch besser war. Alt eingesessene persilweißgewaschene Firmen hatten immer weniger Interesse Aufträge an ein Unternehmen zu geben, das im Rhein-main-Gebiet als eine NaziFirma bekannt war und zudem auch noch von Leuten angeschoben wurde, die in Nürnberg vor dem US-Ankläger gestanden hatten. Das hatte zunächst auch negative Wirkungen auf die Auftragsbücher-
die öffentliche Hand , das rote Hessen, aber auch die US-Army vergaben
möglichst keine Aufträge an Unternehmen, die mit öffentlich bekannten Nazis zusammenarbeiteten. Klar sah das schon in den frühen 50ern hinter den Kulissen ganz anders aus. Man brauchte dann ja auch wieder solche Kerle hart wie Kruppstahl, um Aufzuräumen ! Und Leute, die aus dem Schwarzmarkt auf den Weltmarkt aufsteigen wollten, mussten sich Mitwisser und lästigen Schmuddel-Konkurrenz vom Hals halten oder schaffen. Und so kamen die Kameraden von der Putztruppe doch wieder zusammen. Während die einen privat nicht selten Mäuler knebelten und Hände fesselten waren den anderen da die Hände gebunden durch Gesetze und andere Fesseln.
Es war eine gedeihliche Arbeitsteilung, ein eifriges Hin- und Herrichten zwischen Autobahnraststätten, Frankfurter Kreuzen ohne sichtbare Haken, Hafen und Flughafenbau bis hin zur U-Bahn und ein professionelles Hinwegsehen und Ein- und Abgreifen.
Die weiteren mitspielenden Personen, die ich in der Urversion der „Putztruppen“ aus Angst vor juristischen Schritten der Betroffenen mit verschlüsselten aber doch einfach entschlüsselbaren Namen versehen hatte:
Johannes Schwarzmüller,
der als Mitglied der Bewegung 2. Juni im August 1972 in Augsburg “auf der Flucht” in Notwehr vermeintlich erschossen wird, tatsächlich handelt es sich aber bei dem Erschossenen um Hannes’ Doppelgänger –
Gerhard Albrecht,
einen Pfarrerssohn aus Neckarelz, der mit seinem Vater als 15 Jähriger nach Karlsruhe zieht, wo der Vater eine Pfarrei übernehmen muss
Hannes ist derweilen vorübergehend im Ardeche-Tal untergetaucht und taucht jetzt als Gerhard Albrecht mit dessen Papieren in Frankfurt wieder auf. Die Identitätswechsel haben die beiden schon in der Schule abgesprochen und eingesetzt, wo sie sich wegen ihrer Ähnlichkeit gegenseitig bei Prüfungen vertreten konnten und sich auch bei der Bundeswehr den Dienst teilten.
Christine Plappert,
leidet nicht nur unter dem Familiennamen sondern auch unter dem Ruf ihres Vaters, des berühmt-berüchtigten Frankfurter Gerichtsreportes, studiert Soziologie und Psychologie, hospitiert nebenbei bei den Anthropologen/Völkerkundlern, die Umerzieherin des Herrn Finkh, hat
sowohl mit Hannes Schwarzmüller als auch mit Carlos Wunder ein Verhältnis, das verhältnismäßig als für die 68er sehr lange hält, wobei sie nicht so genau weiß ob sie jetzt Gerhard oder Hannes unter neben oder über sich hat. Aber sie riecht es. Auch Carlos weiß, dass es eigentlich kein Dreiecksverhältnis ist, sondern ein Vierecks …
Carlos Wunder-
ist weder mit Carlos Santana verwandt oder verschwägert, hat auch mit der Terroristenlegende Carlos nix zu tun, heißt eigentlich Karl Wunder und wundert sich ab einem gewissen Punkt in seinem Leben über nix mehr.
John Goldstein-
ist der Sohn des legendären München-Befreiers & Leiters des US-Handelszentrums in Frankfurt und Mitglied bei den Unabhängigen sozialistischen Schülern in FFM
Luise Hamburger-
kommt aus der FNL in Wien- einer Strömung im kreuzbraven SÖS und befreit zusammen mit Gudrun Ennslin, Andreas Baader, Holger Meins und eine ganze Legion von Kindern und Jugendlichen aus Erziehungsheimen, so auch aus dem Erziehungsheim Staffelberg
Leon Vatter,
der Initiator der ArbeitslosenSelbstHilfe, Kinobetreiber, Initiator von
Kinderläden und Selbstverwalteten Betrieben- ein nicht zu fassender
Querdenker und wie Finkh es ausdrückt: “ein Hans Dampf auf allen Gassen!” Auch Finkh kriegt Vatter nicht zufassen.
Hans Metzger,
liebt die hohe Kunst der Arbeitsvermeidung und –Delegation, war schon immer gerne Chef de Mission, Delegationsleiter und ließ immer gerne für sich arbeiten. Entweder Geld oder Leute, sein Lieblingslied ist das von der “Macht der Hiebe”, seine >Freundinnen tragen permanent Sonnenbrillen.
Mao,
ein Frankfurter ML-KampfKater, der einzige, der seinen vollen Namen sprechen kann und bei Linienkämpfen in der WG eine wichtige Rolle spielt.
Trotzki,
ebenfalls Kampfkater aus einer der benachbarten Zentralen der 4.-
Internationalen,. Er lernt MAO im nahegelegenen Bethmannpark auf einer Safari kennen. Das Anlegen von Vorräten ist ihm ein aus der roten Fibel verinnerlichte Grundeigenschaft: er organisiert aus den umliegenden Häusern mit italienisch-jugoslawischen Massenunterkünften jede Menge zum trocknen aufgehängte Salami, die auch bei nur Teilrückgabe gegen besten Slibovicz und oder original italienischen Rotwein einzutauschen ist. Endlich Urlaub vom
Billig Lambrusco von Penny, Albrecht, Levi und Co. Manchmal war das mit der Bewusstseinserweiterung im eher traditionellen Stil zwar billiger und hatte nicht so lange Folgewirkungen aber die Erweiterung bezog sich eher auf den gefühlten Kopfumfang.
Der Vorratsbeschaffer war natürlich MAO , Trotzky fraß nur oder schrieb der sich mit “I” ? Ich glaube , dieser Leo schrieb sich mit “i” am Schluss.
Ach ja, den Kampfkater Stalin hatte ich noch vergessen, der aus einer MSB-Spartakus-WG stammte und sich regelmäßig mit MAO und TROTZKI und einem weiteren namens LENIN im Bethmannpark traf. Marx und Engels waren nicht dabei.
Der ganze Roman befindet sich auch nach dem Verlust des über 400 Seiten umfassenden unfertigen Manuskriptes als fertiger Film in meinem Kopf. Ich muss ihn jetzt nur wieder auf die Festplatte bringen. Und das kann dauern.
James,
der vom Mossad/Schibeth verfolgte Sohn einer Tel Aviv-Amsterdamer Pelzhändlerin, die Auschwitz überlebt hat, und ihren Sohn gegen seinen Willen in die Israelische Armee bringen will
Josef Lewitzky,
Sohn der Auschwitzüberlebenden Hannia Lewitzky aus Lodz, die aus Polen noch Israel auswandert und mit ihrem dort geborenen Sohn 1963 Israel fluchtartig verlässt, weil sie den 6-Tage-Blitzkrieg kommen sieht und keine Menschen mehr aus ihrer Heimat vertreiben will. Lodz war zweisprachig bevor es Litzmannstadt wurde. Sie will unter Gleichberechtigten leben.
Dr. Anna Silberberg-
hat das Kinder- KZ- Lodz überlebt, musste mit ansehen, wie die Nazis die Uniformfabrik in Lodz in Brandschossen, in der einige Hundert
KZ-ZwangsarbeiterINNEN eingesperrt waren, wenn diese noch Menschen als brennende fackeln aus den Fenstern sprangen, um sich eventuell noch vor den Flammen retten zu können, wurde das Gewehrfeuer auf sie eröffnet. Die in Reih und Glied angetretenen Kinder aus dem Kinder- KZ wussten, dass ihre Eltern in dieser Fabrik eingesperrt waren. Anna studierte Medizin und wurde in Polen
KinderKardiologin, sie saß bereits zwei Mal in Polen im Internierungslager:
einmal unter Gomulka und das zweite mal unter Jaruselski. Beide male musste sie wieder entlassen werden, weil man sie als Herz-Spezialistin brauchte.
Johnny Pinke,
natürlich der, der den Tiger nicht in den Tank sondern in den Palast packt
Prinz- Peter Altmann,
war Chef der Kameruner Rocker, hat später Mal den Joseph Neckermann um eine Million oder waren es 7 erpresst.
Klint,
der Sekretär der Kameruner,
Birgitt Rittmann
die Tochter des Frankfurter Polizeipräsidenten, der Messeturm und der
Hammer-Man, das Zürichhochhaus und Rosemarie Nitribitt
“Stalin”,
dieses Mal kein Kater sondern der König der Frankfurter Unterwelt, bei dessen Beerdigung 1953 rund 15 Tausend Menschen den Sarg begleiteten.
Ossi Büttner,
muss ich nix zu sagen? Oder doch? Also, der berühmte Frankfurter Boxer
Willi Münch,
der “Flüsterwilli”, wegen seines Kehlkopfkrebses, der beste Autoschieber zwischen Hamburg und München
Dr. Helene Schneider,
die VVN/DFU-Frau,
Erwin Karlsberg,
der kommunistische FR- Redakteur und Befreier von Buchenwald,
Hans Dunker,
der kommunistische Druckereibesitzer in der Langen Straße,
Jochen Pfahl,
genannt die Fliege, der Schüler Funktionär, der sich gerne so kleidete wie seine Professoren, eine reihe anarchistischer und trotzkistischer und maoistischer Flüchtlinge aus Frankreich, und einer der nicht nach Frankreich zurück durfte,… aber das sind alles nur Nebenrollen, wie auch die
Annette Kirsch,
die berüchtigte Frankfurter Schülerin, die Kondome propagierte,
Pillenquellen nannte und wegen ihrer ARTIKEL IN SCHÜLERZEITUNGEN UND IHRER VORTRÄGE von der Bildzeitung als “SexKirsche” verschrieben wurde: “Sie lädt ihre Schulkameraden zu Kirschen-Essen ein” “GruppenSex mit Kirsche und Kondom” und ähnlich Geschmackvolles. Bei einer Aktion in Neu Isenburg gegen einen Kinder-Quäler in Gestalt eines Religionslehrers und Pfarrers titelte
die Presse: “Sex-Kirsche lockt Kinder aus der Kirche!” ; “Statt Religion gibt’s Kirsche mit Kondom”, “Kirsche mit Kondom statt Gottesdienst im Dom” schrieb die Frankfurt-Ausgabe der Bildzeitung.
Es geht also ziemlich hoch her, nicht alles kommt in das Buch aber doch einiges
und auch etliches, was ich hier nicht schreibe.
Und zum “Damenschneider” nur soviel:
der heißt nicht so, weil er einige Damen zerschnitten haben soll, er sollte mal ein echt eleganter Damenschneider werden, das hat er aber nicht geschafft. Er ist Flickschneider geworden , der Maximilian Meyer aus dem Herzen des Odenwaldes, aus der deutschesten aller deutschen Kleinstädte: aus Michelstadt. Michel, was willst Du noch mehr, wobei Michel nicht der kleine aus Lönneberga ist. Michel heißt Groß und Statt heißt Siedlung, es muss sich also schon sehr früh um eine große Siedlung gehandelt haben — von wegen Kleinstadt. Eigentlich der Mittelpunkt der Welt, des Alls – wie Dr. Alsberg es immer brustbaritönig auch im Biologieunterricht des städtischen Gymnasiums verkündete!
Alsberg war Heimathistoriker, Heimatkundler sagten die Nicht Akademiker ohne Schmiss.
Alsberg spielte eine wichtige Rolle in dieser Stadt und hatte nur einen kleinen aber feinen und eben nicht ungefährlichen Gegner: den aus dem Exil in den USA zurückgekehrten Historiker und von den Amerikanern eingesetzten Entnazifizierer Dr. Mömlinger. Mömlinger hatte jüdische Vorfahren, durfte in Frankfurt an der Johan-Wolfgang von Goethe-Universität nicht mehr lehren und forschen und floh noch vor 1939 in die USA.
HaBE “High-Matt-Lieder &-Geschichte(n)” & andere Lieder-& Lesungsangebote
z.B. den Roman “Onkelmord” um Paul Gaethgens, den Verbindungsoffizier zwischen Mussolini und dem “Führerhauptquartier”, der wegen Sabotage des u.a. von Thor Heyerdahl geleiteten norwegischen Widerstands am 6.11.1944 bei Trondheim abstürzt – zusammen mit weiteren Offizieren, hochrangigen Ingenieuren und Wissenschaftlern der Organisation “Todt” … Bilder von der Absturzstelle, Wrackteile der JU-52
HaBE bei einer öffentlichen Widerstandsschreibung zusammen mit den demonstrierenden FR-KollegINNen vor dem SPD-Landesparteitag 2013 in Hanau /Bild: Heinz Leipold
Liebe hessische LiteraturfreudINNeN, liebe LIT-KollegINNen, liebe KollegINNen in Buchhandlungen und Büchereien, Schulen, Jugendzentren und Kitas,
liebe FreidenkerINNEN, arbeiterfotografinnen, Falken und Fälkinnen, Naturfreundinnen, linke Redaktionen , DFG-VKlerINNEN, VVN/BdAlerINNEN, attacies, BLOCKUPYerINNEN, GEWerkschafterINNEN und Parteileichen und wen ich sonst noch vergessen habe ….
neben dem aktuellen „High-Matt-Lieder- & Geschichte(n)“-Programm ***(siehe Fußnote)
möchte ich allen hessischen (aber auch „ausländischen”) Literatur-Initiativen, -Häusern, Kultur-&Jugendzentren, Schulen und Kitas, Krankenhäusern, Alten- & Studentenwohnheimen, Handwerks- und landwirtschaftlichen Kooperativen , MehrGenerationen-Wohnprojekten und öko-politischen Initiativen, Gewerkschaften, VL-Körpern und Betriebsräten (Buchhandlungen so und so) meine Kinder- & Jugendlichen- und „Erwachsenen“ – Lesungskonzert-Programme anbieten:
für Kinder ab 6 bis 10 ein Programm um die Ziege ZORA
um den Jung-Hanauer Enrico, der keine Liebesbriefe schreibt und um Funny und ihre Salzdiebinnen in Wien,
ein Programm für Kinder & Jugendliche ab 8 bis 14
Die ungekrönte Queen der Ladendiebinnen, Funny, die mit ihrer Mädchenbande vom Ladendiebstahl in Parfümerien wie LANCASTER auf den Verkauf von „Steinzeit-Salz“ und „Steinzeit-Steinen“ an amerikanische, japanische, chinesische Touristen mit anfänglich gutem Erfolg am Stephansdom umstellt, bis sie im Natur-Historischen Museum von Wärtern beim Salzklauen erwischt werden…. Natürlich kommt die Umstellung nicht nur aus der Überlegung, dass die Bande mit der Hehlerei Kids aus den eigenen Wohnvierteln ausnimmt. Denen geht bei der galoppierenden Verarmung langsam auch das Taschengeld aus und dann klauen die selbst oder sparen sich die Kosmetik. Aber die Touries haben noch dicke Geldbeutel. …. Am Ende wird dann doch alles irgendwie gut. Oder auch nicht …
Die Lesungsprogramme sind durchweg interaktiv gestaltet. Man/frau kann aber auch nur zuhören.
Im Mittelpunkt des „Erwachsenen“-Lesungsprogramms stehen neben meinen High-Matt-Erzählungen vom “Doppelkopp”, der tragischen Geschichte eines schizoFRenen FR-Lokal-Redakteurs, “Tally im Nahverkehr”, vom “schwarzen Halbtag im Leben des Redakteurs Rolf Kotau”, … Passagen aus Valentin Sengers „Buxweilers“, Carlo Levis „Christus kam nur bis Eboli“ und aus den Erzählungen Peter Kurzecks .. immer dort, wo sie die High-Matt kreuzen …. Dazu habe ich bei Carlo Levi eine eigene Erzählung verfasst unter dem Titel „Wie Carlo Levi nach Gründau kam“, die Geschichte von Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und frühen „Gastarbeitern“ aus dem Mezzo Giorno aus Lukanien/Basilikata, aus Matera, Alta Muro, die in Gründau „hängengeblieben“ sind, wie die Badoglio-Italiener …
Darüber hinaus stehen zur Auswahl Lesungen aus meinen Romanen und Roman-Projekten: der Odenwald-Roman „Der Damenschneider“, der 68er-Frankfurt-Roman „Putztruppen“, der 1848er Roman „Der Erbsenzähler“ von der Männer-Freund-und Feindschaft zwischen dem schlesischen Bauernbefreier Dr. Hans Kudlich und Gregor Mendel, seinem Schulfreund aus ärmlichen Verhältnissen, der sich schon als Schüler als “Mendeljud” gehänselt immer gegen den Verdacht zur Wehr setzt, er sein Jude, und in seiner existentiellen Angst in die Arme der “Mutter” Kirche flieht, wo er innen Armen der größten Antisemiten als Franziskaner-Abt seinen Naturforschungen nachgehen kann, auch unbehelligt von seinem Wiener „Freund2 und Konkurrenten, dem 48er Operetten-Revoluzzer und Antisemiten Richard Wagner, der versucht, sowohl Hans Kudlich als auch Gregor Mendel die Fanny auszuspannen, jene legendäre Sängerin und Tänzerin, die u.a. einer Steinzeit-Venus den Namen gibt aber trotz ihrer Beliebtheit an Schizophrenie erkrankt im „Irrenhaus“ in Ypps stirbt. …
Weitere Passagen aus dem Roman-Projekt „Onkelmord“, über die Geschichte eines hohen Wehrmachtsoffiziers sollen hier demnächst noch folgen. Seine Verantwortung für die Vernichtung von 20.000 sowjetischen Kriegsgefangenen im Rahmen des SS-Programmes „Vernichtung durch Arbeit“ beim Bau des Nordatlantikwalles in Norwegen ist noch nicht abschließend recherchiert: die Liquidierung der beim Rückzug der Nazi-Wehrmacht 1944 noch überlebenden 5.000 der 20.000 von der Organisation Todt bei der SS „ausgeliehenen“ russischen Kriegsgefangenen ist noch nicht terminlich gesichert dem Oberstleutnant im Generalstab und Quartiermeisters des Abschnitts Nord des Atlantikwalles zuzuweisen. Denn 1944 stürzt seine JU52 wegen eines Sabotageaktes des norwegischen Widerstandes im Rondane-Gebirge ab. Der Höhenmesser war manipuliert und die Maschine stieß an eine Felswand.
Bild: HaBE ich geerbt: zwischen Mussolini und Göring der Oberstleutnant Paul Gaethgens, Verbindungsoffizier zwischen dem Duce und dem „Führerhauptquartier“
Alle Lesungsprogramme sind neben dem OpenEnd-Effekt bei den Kinder-& Jugendlichen-Geschichten –also der Anregung zur selbständigen Weitererzählung, Bebilderung usw… damit verbunden, dass ich zu Reportagen, Videoaufnahmen, Recherchen im der eigenen Stadt, im Dorf anrege.
Meine Wunschvorstellung ist dabei ein von LIT-Hessen, club Voltaire, naturfreunden/freidenkern/ arbeiterfotografie/nd/falken/junge GEW/-ver.di/dju/uz/jungeWelt/….. gemeinsam betriebenes und oder gesponsortes Portal mit dem Namen „WILLI“, das an die Arbeit Willi Münzenbergs anknüpfend den Jungen wie Alten die Möglichkeit bieten soll, ihre Texte, Bilder, Lieder, Musik und Theaterstücke, Filme, Reportagen, Objekte, Projekte und WorkShops einer kritisch-solidarischen Öffentlichkeit zu präsentieren, die diese Materialien für die eigene Arbeit nutzen, kritisieren, verbessern, umändern sollen, können..
Ein Portal, in dem regelmäßig auch zu bestimmten Themen Wettbewerbe ausgeschrieben werden mit Preisen zur Förderung dieser Arbeit der Basis.
Ein Portal, über das Initiativen auch die hier veröffentlichenden (Laien-) Künstler engagieren können.
Ich möchte dieses Wunschprojekt allen hier angesprochenen Organisationen ans Herz legen, denn bei vielen Telefonaten bekam ich bei den meisten Organisationen die Antwort: „ Aber das ist doch eher etwas für junge Leute, hier sind in der Regel nur noch Leute über 70 zu finden…..“ Wir sollten nicht so lange abwarten, bis es sich nur noch um Arbeits-Greise statt um Arbeits-Kreise handelt.
Und wenn das alles zuuuuu politisch sein sollte, ich kann auch gaaaanz unpolitsch:
Das entsprechende Lesungsprogramm heißt:
„GeBlödelDichte“ mit Texten, die auch der Robert gern hat.
Ein weiteres Programm ist die High-Matt-Lieder- Entschlüsselung: Warum im Kindergarten Revolutionslieder gesungen werden und keiner verbietet‘s : vom Kuckuck auf dem Baum bis zum Hoppe, hoppe Reiter, simsalabim und Hokuspokus, und Siehste net die Wutz im Garde …
Es gibt viel zu erzählen und gaaaanz viel zwischen den zeilen
Avanti, pame, adelante, auf, gehmer
HaBE
****Der Titel entstand 1969/70 mit meinem Gedicht „Was fällt Ihnen zu Heimat ein?“ (erschienen in „unter-schlag-zeilen: befreite worte, gebrochene reime, zur lage“ FFM 2005) . Der Wetterauer Dialekt-Autor Kurt-Werner Sänger hat den Begriff mit der Aufnahme in seine oberhessisch-Hinterländer-Geschichten in den Adelsstand erhoben.-
Wer sich genauer über meine Lesungen informieren will, kann das im Laufe des folgenden Textes tun, an dessen Ende viele LINKS zu videos, Podcasts und Bildern stehen:
Welche Referenzen ich HaBE?
ein paar Höhepunkte im teilweise eher konventionellen Kulturbetrieb:
1.& 2. & 3. Europäisches Poesie-Festival Frankfurt , Buchmesse Havanna 2006, Buchmesse Frankfurt 2004, 2005, 2006, Buchmesse Leipzig 2005, Buchmesse des ÖGB “KriLIt” –Wien 2011, VL-Zentrum Halle 2003, Radio X FFM (zusammen mit Jörg Sternberg), Radio CORAX Halle(drei Mal Lifelesungen), im Oktoberland-Vorprogramm zu Heiner Müllers “Zement” im Schauspiel Frankfurt 1976, Frankfurter Palmengarten 1976, Schweinehalle Hanau 1999, Hessischer Rundfunk (zusammen mit Dr. Manfred Köhler), Frankfurter Literatur-Telefon, ML-Uni Halle Wittenberg 2012, Konferenz Gegenöffentlichkeit Berlin, Uni der Künste 2001, Kabarett Sinnflut Weimar 2009, attac-Theater-Akademie Halle, Linker Liedersommer Burg Waldeck 2013 & 2015, Kulturprogramm: “Wacht auf, Verdammte dieser Erde” 35 jahre arbeiterfotografie/Werder in der Havel 2014 Kulturprogramm bei der Verleihung des Aachener Friedenspreises 2011 an Jürgen Grässlin und das IMI-Institut Tübingen zusammen mit Klaus dem Geiger….
Solidaritätslesungen und -Schreibungen bei Streiks:
ABB (Asean-Brown-Boveri), FSD (Frankfurter Sozietäts Druckerei), Frankfurter Rundschau, SIEMENS- Dematic, DUNLOP, VAC(VacuumSchmelze Hanau), Gate Gourmet, …. ATLAS, MAN-Roland, Triton, … Maredo, … Porzellanwerk Lichte,
Lesung für die Belegschaft der Hanauer Firma HELLY, die gegen den Golfkrieg 1991 für anderthalb Stunden die Arbeit niederlegte (zusammen mit Wolfgang Stryi)
Lesung für die Gesamtbelegschaft der Stadt Langenselbold während der Arbeitszeit im Langenselbolder Bauhof (zusammen mit Wolfgang Stryi), Lesung zudammen mit Wolfgang Stryi in Hochstadt, Oberdorffelden, Schlüchtern in der Synagoge, in der Frankfurter Exzess-Halle, im Club Voltaire, im Hanauer Kultur-& Sozialzentrum Metzgerstraße im besetzten Haus, im Cafe Matrax in der Hanauer Sternstraße, in der IG-Metall-Schule Bad Orb,
Stadtbeschallende Lesung auf der Nidderauer Burg Windecken (zusammen mit Wolfgang Stryi 1993) und so weiter über 150 Konzert-Lesungen bis zum Tode Wolfgang Stryis
Lesungen/Konzerte in Schulen, Büchereien, Jugendzentren usw.:
Waldschule Offenbach-Tempelsee (2X), Stadtbibliothek Offenbach, Albert-Einstein-Gymnasium-Maintal, Maria-Ward-Gymnasium Aschaffenburg, Fröbelschule Maintal, Tümpelgartenschule Hanau, Gebeschusschule Hanau, Büchereien in Eichen, Nidderau, Gründau, Stadtbibliothek Hanau, Club Voltaire, Exzess-Halle, Gallus-Theater, Café Kante FFM, Stadthalle Hochstadt, zusammen mit Wolfgang Stryi (Kl/Sax), Synagoge Schlüchtern, Café ART Gelnhausen, Bücherei Hirzenhain, „Dorfgemeinschafts“-Haus Oberdorfelden, „Alte Scheune“ naturfreunde Bad König, diverse 1.Mai und May-Day-Aktionen, attac-Aktionen… BLOCK-& OKKUPY-Demos, Ostermärsche, Kita Niederdorffelden, Stadtbibliothek Eppelheim, Nachbarschaftshaus Hanau- Lamboy-Tümpelgarten, Sandelmühle Hanau zusammen mit Rolf Becker, Schenkenkeller Michelstadt zusammen mit „Quichote“, DGB-Jugendheim Hanau zusammen mit „Quijote“, Leipzig: zum Geburtstag von Mikis Theodorakis zusammen mit „Quijote“ ….
Kabarett-Lesungs-Konzerte und Workshops
in Döbeln, Schmiedeberg, Görlitz, Zittau, Stubbendorf/Ulenkrug, Berlin, Anklam, Rostock, Wismar, Weimar, Hildburghausen, Meiningen, Halle, Quedlinburg, Leipzig, Wien, Forst, Frankfurt/Oder, Prenzlau, Dresden, Pasewalk, …
Auslandslesungen
in Havanna, Trinidad, Santa Clara, in Grund- & Sekundarschulen, in Costa Rica & Nicaragua (Granada, Ometepe), in Monemvasia, Kalamata, Sparti, Kalavrita (Griechenland), in Venedig, Mestre, Bari, Brindisi, Alta Mura, Matera ….
In Polen in Warschawa, Opole, Gdansk, Gdynia, Krakow, Wroclaw, ….
Sowie ungezählte (ab 2003 wöchentlich am Freiheitsplatz nach Wiener Vorbild) Open-Air- WiderstandsLesungen und -Schreibungen von 1991 bis 2009 hauptsächlich in Hanau, Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden, …
Ach ja, ich hatte noch meine Literaturpreise vergessen:
Die Belegschaft von ABB-Alzenau hat mir nach den Warnstreiks gegen die Schließung des Werkes geschrieben, es hätte Spaß gemacht, mit mir zusammen warnzustreiken…, das war einer meiner wertvollsten Literaturpreise.
Ansonsten kann man/frau hier einiges von mir hören und sehen. In der Hoffnung, dass Ihnen/euch dabei das Hören und Sehen nicht vergeht:
Linke Lyriker verkaufen sich nicht ? Vonwegen ! HaBE Lesungen im Angebot für 400 € und einige podcasts, Videos, zum Probe-Hören und -Sehen
Ihr könnt mich gern HaBEn … für 400€ am Abend oder auch ne Klingelbeutel-Lesung wie die im Café Kante am FFMer Merianplatz. Der Buchhändler meines Vertrauens am Hanauer Freiheitsplatz, der jetzt total von Platanen befreit ist, sagte zu mir: „Linke Lyriker verkaufen sich nicht!“ Da hat er einerseits voll recht, in echt! Aber auch nicht: denn ich habe nie behauptet, ich sei nicht käuflich … siehe oben. Und auch weiter unten. Die teuerste Leung habe ich mit Wolfgang Stryi vom Frankfurter ensemble modern Mal in Maintal gemacht – in Hochstadt: er Tausend und ich Tausend, damals noch echte DeMark. Heute verkaufe ich mich solo erheblich preisgünstiger. Aber von Geld reden wir dann später …
Meine Lesungen möchte ich außer meinen Partnern und Freunden Wolfgang Stryi , Vittorio Arrigoni, Werner Pirker, Julius Mende, Giuliano Mer-Khamis, Beate Hübner, Harald Reuss …… auch meinem Kritiker und Freund Peter Kurzeck widmen. Warum ? Das kann man meinem Nachruf entnehmen: http://www.barth-engelbart.de/?p=9130
Hier folgen jetzt verschiedene Hör- und Sehproben, Bilder , Videos, prodcasts
und andere Sachen, die ich zwar aussprechen aber nicht bedienen kann. Ursula Behrs AntiKriegsbilder sind auch dabei. Einige habe ich betextet, Wolfgang Stryi hätte sie vertont wie bei unserem Stück über das ADLER-KZ „Katzbach“
Dass ATLAS die Erde trägt, mag ja stimmen, aber die ATLAS-Belegschaften in Vechta, Delmenhorst und Ganderkesee tragen nicht nur den ATLAS, sie haben ihn erschaffen!!
Kleine Kostproben aus
Frankfurt und Wien (und anderen Programmen) gibts hier, drei youtube-videos von
Lesungen bei der Buchmesse des ÖGB, den Wiener KriLit-Tagen 2011 u.a.das
KinderBilderBuch für 6 bis 96jährige “ZORA”
http://www.youtube.com/watch?v=_ZQhzY-Cj0w – 86k
GeBlödelDichte http://www.youtube.com/watch?v=OsyB8rVKF1k&feature=related
Auflösungsvertrag:
http://www.youtube.com/watch?v=3_rUDIPFgHA&feature=plcp&context=C3c4401dUDOEgsToPDskLaEUYTVp1GwX9eL6LoETua
10 Gedichte in 6 Minuten .
HaBE am Frankfurter Literatur-Telefon
http://www.kunstraum-liebusch.de/data/media/LitTel_2007-06_Barth-Engelbart_unter_schlag_zeilen_.mp3
SEHEN und HÖREN geht auch hier: http://vimeo.com/43965928
Lamboy-Kids in Concert beim Kongress “schule kreativ 2000?
der Frankfurter Ernst-Reuter-Gesamtschule // Von den Kids und HaBE dem langjährigen response-Teamer, dem Komponisten, Saxophonisten & Klarinettisten des “ensemble modern”, Wolfgang Stryi gewidmet, der 2004 viel zu früh seine letzte große Welt-All-Konzert-Tournee angetreten hat. Wolfgang, wir hoffen wir sind laut genug, dass Du uns trotz FRAPORT und alledem da oben gut hören kannst.
Unter “GRAFIKER” kann Frau & Man noch mehr sehn
HaBE etwas ZORA life und bombenfest
Mauer-Fall / Mauer-Fälle: http://urs1798.wordpress.com/2009/05/22/endspurt/#comment-793
Danke für die Geduld beim Scrollen und Durchzappen – auch durch manche Verdopplungen.
Ich hoffe, es hat Ihnen / euch etwas gebracht.
Herzlich HaBE