Zur eventuell bevorstehenden, einzig erfolgversprechenden Wiederaufstellung Barak Obamas als demokratischen Präsidentschaftskandidaten gegen Donald Trump habe ich der Demokratischen Partei den Gospel-Song: „Oh Lord, please end the Trumpodrama! Rescue US, Barak Obama!“ geschrieben und den Titel als Wahlkampfslogan vorgeschlagen. Ganz umsonst mache ich das natürlich nicht. Ich habe auch nicht so viel verlangt wie Aretha Franklin bei Obamas Wahlveranstaltungen, den damaligen Siegesfeiern und seiner gigantischen Vereidigungs-Party.
Doch zunächst muss ich einen Fehltritt gestehen:
Selbstanzeige: HaBE wie Trump die Untersuchung der beiden Biden-Fälle gefordert
Da ich aber nicht mit dem Entzug von Militärhilfe gedroht habe, war meine Forderung an den schokoladen-braunen Oligarchen Poroschenko genau so zwecklos wie die Donald Trumps an Wolodymyr Selenskyj, den heutigen Präsidenten der Ukraine.
Mir ging es seinerzeit allerdings nicht nur um die Aufklärung der Umstände, unter denen sich der Sohn Joe Bidens den größten Energieversorger der Ukraine unter den Nagel reißen konnte und wer dort wen bestochen, geschmiert und gekauft hat.
Mir ging es auch um die Aufklärung der Sniperschüsse auf dem Maidan auf Protestcamper und Polizisten (aus einem Fenster des Hotels, in dem die Korrespondenten und Kamerateams der wichtigsten westlichen Medien & Agenturen untergebracht waren): politischer Mord unter False Flag unter den Augen der “freien Presse” des Westens.
Mir ging es auch um die Aufklärung der Ermordung von über 40 Menschen im Gewerkschaftshaus von Odessa, die mit einer Brandstiftung verschleiert werden sollte. Denn es stand auch schon nach ersten Tatbestandsaufnahmen, Spurensicherungen und zahlreichen Fotografien fest, dass die verbrannten Menschen – in der Mehrheit vor faschistischen, polizeilich geduldeten Totschlägern in das Gewerkschaftshaus geflohene Teilnehmer eines oppositionellen Zeltlagers – schon vor der Brandstiftung erschossen oder erdrosselt wurden. Bis heute erfolgte nichts bei der Verfolgung der Täter.
Hätte der Bundesgerichtshof den Anspruch der Kundus-Opfer auf Entschädigung anerkannt, wäre das ein folgenschwerer Präzedenzfall geworden:
Nachdem Deutschland für die Massaker an der Zivilbevölkerung in allen überfallenen Ländern Europas und Afrikas noch lange nicht alle Entschädigungen gezahlt hat (Griechenland wartet immer noch auf die Zahlung von über 300 Milliarden €), hätten nach einem für die Kundus-Luftschlag-Oberst Klein-Opfer positiven Urteil auch Millionen von deutschen zivilen Bombardierungsopfern der RAF (Royal Air Force) und der USAF Anspruch auf Entschädigung.
Denn nahezu alle Bombardierungen deutscher Städte im Jahr 1944 und noch 1945 richteten sich ausdrücklich gegen die Zivilbevölkerung und verschonten nicht nur US- & UK Zweigfirmen wie Ford, Opel (GM), Dunlop und weitgehend auch deutsche Rüstungsbetriebe … sondern auch Militärische Anlagen. Die kaum 3 Kilometer von der Hildesheimer Innenstadt entfernte Rüstungsfirma Bosch hat so gut wie keinen Treffer abbekommen. Aber die Hildesheimer Innenstadt wurde ausgelöscht. Dagegen wurden Rüstungsbetriebe und Bahnknotenpunkte im Osten sehr wohl neben den Innenstädten auch bombardiert, weil sie sonst in die Hände der Roten Armee gefallen wären. Die Bombardierung der Automobilwerke in Eisenach war dabei ein Grenzfall, denn da war nicht genau einzuschätzen, ob Eisenach in die Hände der Roten Armee fallen würde…. man hatte sich ja doch etwas weiter östlich in Torgau an der Elbe getroffen.
Zurück zum Urteil des Bundesgerichtshofes.
Was wäre, wenn es positiv für die Opfer gefällt worden wäre?
Dann könnte etwa der Darmstädter Gymnasial-Lehrer Karl Schneider, der Neffe des von den Faschisten in Plötzensee hingerichteten Pfarrers der Bekennenden Kirche Paul Schneider auf den Kundus-Präzendenzfall hinweisend Schmerzensgeld und Entschädigung durch die deutsche Bundesregierung und/oder die US-Regierung einklagen.
Karl Schneider konnte sich durch einen Sprung in den Woog -trotzdem der durch Phosphorbomben schnell austrocknete- retten. Nach den ersten Löscharbeiten und dem Abkühlen der glühenden Trümmer half der gerade 8jährige Karl Schneider beim Ausgraben der Überlebenden im Luftschutzkeller seines Elternhauses am Woog. Beim Ausgraben wurden keine Überlebenden gefunden, aber Karl fand die verschmorten Leichen zweier Kinder.
Drei Wochen später wurden diese Kinderleichen als Karls Eltern identifiziert. Karl Schneider konnte trotz seiner schweren Traumatisierung -damals keine Ausnahme sondern eher die Regel – das Gymnasium besuchen und nah dem Abitur ein Lehramtsstudium erfolgreich abschließen. Noch vor Antritt zu Referendariat wurde Karl Schneider zum Alkoholiker, der vor Schulbeginn sich am Schulkiosk vergeblich immer eine komplette Stange Vivil einwarf.. Wenn er nicht bereits an Altersschwäche gestorben ist, hat er sich sicher totgesoffen. Ich habe versucht, ihm in meinem Odenwald-Roman „Der Damenschneider“ ein Denkmal zu setzen.
HaBE geirrt. Obama darf nicht noch Mal, HaBE deshalb umgetextet: “… send US a 2. Obama!”