Zum „tiefen Staat“ die „tiefe Stadt“ z.B. Hanau bei EZBankfurt

Nun hatte und hat die Ex-Edelmetall- und nuklear-strahlende „Brüder-Grimm-Stadt“ Hanau keine GLADIO-Einheiten aber doch ambitioniertes Säuberungspersonal. Das bildet(e) zwar nicht wie im benachbarten Frankfurt eine eigene städtische Säuberungs-Stabsstelle. Doch das Hanauer Personal arbeitete ähnlich wie das Amt „Sauberes Frankfurt“ mit dem entsprechenden Pendant im 18. (politischen) Kommissariat und seinen Zivilfahndern (Spitzname „Putztruppe“). Und auch hier kann/konnte man dabei auf 1000jährige Erfahrungen zurückgreifen. Besonders in der ehemaligen Polizeistation Marienstraße mit dem angeschlossenen GESTAPO-Folterzellentrakt im Fronhof im alten Stadtschloss, wo Kommunisten 1932/33 ff. und dann wieder spätestens nach 1947 dienstlich behandelt wurden. Besonders intensiv beim FDJ-Verbot 1951 und bis 1956 zum KPD-Verbot und danach weiter.

Die wackeren Hanauer Saubermänner wurden zur Hochzeit der Nach68er „Stadtreinigung“ im Volksmund der „Geele Riewe“ (Gelbe Rüben nennen sich die Hanauer) liebevoll „Tiefgaragen-Mafia“ genannt. Und in Anlehnung an den wie Turnvater Jahn in Hanau verhassten Republik-Feind und deutschbaltischen Adeligen in zaristischem Dienst, August von Kotzebue, wurden in den 70ern die Spezies um den Stadtrat Goss, Anwälte, Immobilien-Haie, Richter usw. als „die Gossebuwe“ (Gossebuben) verspottet. Auch Alt-OB Dröse und seine Mannen bekamen einen Kosenamen – spätestens nachdem der SPD-OB die Polizeieinsätze gegen die Streikposten beim großen Kautschuk-Streik 1967 persönlich geleitet und geholfen hatte, Streikbrecher ins Wewrk zu schleusen: die hießen bei den DUNLOPERN, beim „Gummi-Peter“. „Gummi-Horst“ nur noch die „BöseBuwe“, wenn in der Stadt Aktionen der Gewerkschafter behindert wurden. Der Ruf der „BöseBuwe “ reichte bis Veith-Pirelli, „Metzler“, „Odenwald“ und „Fulda“ , war sogar „Continental“-verbreitet, weil die Dunlop-Belegschaft die stärkste Kraft im Kautschuk-Streik war. Im IG Chemie-Vertrauensleute -Körper und im Betriebsrat hatten die Kommunisten den stärksten Einfluss. Während sozialdemokratische Oberbürgermeister von Rehbein bis Dröse mit alten NS-Verbrechern, wie dem „Arisierer“ und Reichswehrwirtschaftsführer Heinrich Kaus kooperierten, und ihn in offiziellen Publikationen feierten, kämpften die Betriebsräte der hessischen Kautschuk-Unternehmen seit 1945/46 darum, dass Kaus enteignet und mindestens aus den Geschäftsführungsgremien der „arisierten“ Betriebe entfernt wird.

NS-Verbrecher Heinrich Kaus bejubelt in einem Hanau-Bildband mit einem Vorwort des Hanauer OB Karl Rehbein (SPD)

Frühe Verschwörungstheorie? Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Hanau habe ….

… 1991 darauf gedrängt, HaBEs Entwürfe für ein neues SWH-Logo nicht zu nehmen, diese Behauptung ist durch nichts zu belegen.

Der Betreiber der Ein-Mann-Werbeagentur “mass-media” war zwar seit Mitte der 70er Jahre für den Hanauer Magistrat wegen seiner außerparlamentarischen Aktivitäten ein rotes Tuch. Aber es scheint doch eher unwahrscheinlich zu sein, dass der Magistrat auch verhindern wollte, dass die Stadtwerke mit einem HaBE-Logo Propaganda für einen politischen Gegner machen.  Oder etwa doch?

Die Enthüllungen der “neuen hanauer zeitung” waren dem Magistrat seit 1982 ein dicker Balken im Auge und HaBE einer der maßgeblichen nhz-Redakteure, der für wöchentliche politische Massendebatten in der Innenstadt sorgte – mit dem “megaphonartigen Einsatz” seiner Stimme, der ihm mehrmals -aber vergeblich und leider nie schriftlich – polizeilich verboten wurde.

Ein kompletter Baumstamm im Auge waren ab 1973/74 die wöchentlichen KBW-Enthüllungswandzeitungen mit Texten, Grafiken und Karikaturen von Eddy Hackbart und Hartmut Barth am Eingang Hammerstraße mit den dortigen öffentlichen Streitgesprächen und Massendebatten: hier gerade mit dem sozialdemokratischen Polizisten und Stadtverordneten Thiel:

Umweltminister Weimar, der Nachfolger von „Joschka“ Fischer, hätte wie der die Nuklearbetriebe schließen können. Er hat nur halböffentlich gesagt, sein Vorgänger hätte sie schon schließen können. Warum er das nicht getan hat, darüber schwieg Weimar. Die NHZ hat den Grund recherchiert: Fischer hatte bereits hochdotierte Beraterverträge mit SIEMENS, RWE und auch schon mit Porsche. Als ich bei einer Großveranstaltung der Hanauer Anti-AKW-Aktivisten von der IUH Fischer diese recherche-Ergebnisse vortrug, rief er unter rauschendem Beifall seiner Fischer-Chöre in den Saal: „Daran merkt man doch, dass der Barth-Engelbart vom Dach gefallen ist!“ Keiner der GRÜNEN im Saal wollte das mit den Beraterverträgen glauben.

Völlig aus der Luft gegriffen ist ein solcher Verdacht jedoch nicht: immerhin hatte der Magistrat in den End70ern & Anfangs80ern mit Gerichts-Prozessen versucht, HaBE wegen seiner öffentlichen Angriffe auf die Ausplünderungs- und Stadtzerstörungspolitik des Magistrats aus dem Verkehr zu ziehen. Bei der Wahl der Waffen war man dabei auch nicht zimperlich: Falschaussagen, gekaufte Zeugen sollten HaBE als Terroristen-Förderer brandmarken und hinter Gitter bringen. Gleichzeitig mit diesen Versuchen wurde gegen HaBE ein Berufsverbotsverfahren in Gang gesetzt und gegen den unbequemen Gewerkschafter, Streikleiter, stellvertretenden Personalratsvorsitzenden und Mitglied des GEW-Landesvorstandes gegen das über 95%ige Mehrheitsvotum der Mitglieder seines Kreisverbandes vom Landesvorsitzenden Ludwig und vom Bundesvorsitzenden der GEW, Erich Frister sein Ausschluss aus der Gewerkschaft betrieben. Grundlage dieses administrativ-obrigkeitlichen Ausschlusses war der 1977 gefasste “Unvereinbarkeitsbeschluss” des DGB.

In Hanau war der rechte Stadtrat und Baudezernent Goss die treibende Kraft in der SPD, der auch die Falschaussage eines von städtischen Aufträgen abhängigen Architekten organisiert hatte. Der Architekt zog beim Revisionsverfahren seine Falschaussage zurück.  Dem berüchtigten Nürnberger-Tor-Versetzer (zugunsten des dauerbankrotten “FAMILY-CENTERS”, der Hanauer-Bade-BAUHAUS-Zerstörer (Zerstörung eines der lupenreinsten BAUHAUS-Denkmäler, das die Bombennacht 1945 weitgehend unbeschadet überstanden hatte, zugunsten einer Tiefgarageneinfahrt des Vinzenz-Krankenhauses), dem rechten SPD-Baudezernenten Heinz Goss blieb für seinen Rachefeldzug dann nur noch die Falschaussage des CDU- Fundamentalisten Stadtrat Gerster. Der behauptete, HaBE habe auf dem Marktplatz zu weiteren politischen Morden aufgefordert .  Wie weit in dieser Zeit seitens des Staates gegangen wurde, zeigt auch die Festnahme des Gesamtschullehrers Heiner Nitschke, nachdem der Vertrauensmann des CDU-Landtagsabgeordneten Walter Korn, ein Spitzel namens Stürmer,  gemeldet hatte, dass Heiner Nitschke am Tag der Entführung Hanns-Martin Schleyers krankgemeldet war. Sofort erschien ein GSG9-Kommando in der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bruchköbel  und nahm mit vorgehaltenen Maschinenpistolen Heiner Nitschke direkt aus dem Unterricht vor den Augen seiner Schülerinnen fest. Der war als lautstarker Aktivist des Sozialistischen Lehrerbundes (SLB)  dem Walter Korn ein Dorn im Auge. Nitschke kam relativ schnell wieder frei.  Möglicher Weise wurde ihm auch Haftentschädigung und Schmerzensgeld gezahlt. Der Spitzel Stürmer blieb Lehrer.

Zurück zu HaBE, dessen Entlastungszeugen mit übelsten Methoden demontiert wurden. So wurde z.B. der letzte KPD-Vorsitzende Hanau-Lamboy, der sich regelmäßig an den Debatten am KBW-Infostand beteiligte und aussagte, dass ich niemals eine solche Forderung geäußert hätte, vom Staatsanwalt gefragt, wie es ihm denn gehe mit seiner Prostata-Halb-Inkontinenz, ob das immer noch so schlimm sei. Der schon lange verrentete Alt-KPDler antwortete arglos, es sei nicht mehr ganz so schlimm. Darauf der Staatsanwalt: „Wie oft müssen Sie denn jetzt täglich auf die Toilette? Das ist doch unangenehm und schwierig besonders für Senioren, wenn wie auf dem Hanauer Marktplatz sich die öffentlichen Toiletten in der Tiefgarage befinden. Der Alt-KPDler stimmte dieser Kritik des Staatsanwaltes zu. Und der hakt nach: „Wie oft waren sei denn an diesem Samstag auf der Toilette?“ „Na ja, ein-, zwei Mal, ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber warum wollen Sie das jetzt wissen?“ „Nun, Herr B., können Sie ausschließen, dass der Angeklagte während Ihres Toilettenganges zu weiteren politischen Morden aufgefordert hat?“

„Nein“

Nach dem Prozess sagte mir B. unter Tränen, er habe da „Nein“ sagen müssen. Er habe Angst um seine kleine NS-Opfer-Rente, die er für seine Enkel bräuchte. Und man habe ihm schon 1952 und 1956 und dann immer wieder damit gedroht, dass man die streichen würde, wenn er weiter kommunistische Propaganda mache …..

Gut dazu passt auch, dass Stadtbaurat Heinz Goss bei einem besonderen Immobilien-Geschäft zu Gunsten des Fuldaer Hauses der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul (KdöR) , eines katholischen Ordens, der das St. Vinzenz-Krankenhaus betreibt, führend beteiligt war. Es ging um die Enteignung der kommunistischen Widerstandskämpferin Louise Bröll, deren Elternhaus sich in der Nachbarschaft des Vinzenz-Krankenhauses befand. Unklar ist, wer und wie viel an diesem Geschäft verdient hat, das Louise Bröll dann auch auf ungeklärte Weise ins Grab brachte.

Nach dem Urteil in der ersten Instanz gegen mich konnte der SPD-Baudezernent Heinz Goss noch triumphieren: 3 Jahre ohne Bewährung. In der zweiten Instanz wurde der Jubel dann etwas gedämpft: 3 Jahre auf Bewährung. Dank an die Anwälte Eberhard Kempf, Victor Pfaff und Jürgen Borowski ….

Da ich mich strikt an die Bewährungsauflage hielt und nie mehr das tat, was ich auch vorher nie getan hatte, nämlich zu politischen Morden aufzufordern, konnte man mit diesem “Pfund” nicht mehr wuchern.

Die offenen Angriffe aus den rechten Reihen der SPD ebbten ab.

Dafür versuchten es die CDU-Fundamentalisten weiter: mit Hilfe von Falschaussagen, Meineid usw. sollte mir der Prozess gemacht werden, weil ich sechs Jahre später angeblich in einer Kreistagssitzung die Firma Alkem mit der Mafia verglichen hätte. Das SIEMENS-DEGUSSA-Nuklear-Konglomerat ließ juristische Prominenz aus Wiebaden auffahren, scheiterte aber wegen der Falschaussagen und des Meineids eines CDU-Hinterbänklers und eines CDU-Landtagsabgeordneten. Beide wurden dann sehr glimpflich zu Geldbußen verurteilt, bzw. wurden die Verfahren gegen sie gegen Zahlung einer Geldbuße erst gar nicht eröffnet. Ich HaBE dann in der alternativen „Neuen Hanauer Zeitung“ eine schöne Geschichte über den “Meineid-Loisel” geschrieben. Einer der Meineidler hieß Aloys mit Vornamen. Georg Büchner hat aber kein Theaterstück daraus gemacht.

Späte Reue

Neunzehnhundertachtundachzig

habe ich als Mitglied eines Parlaments

die Spitzen-Manager einer Nuklear-Gesellschaft

mit beschränkter Haftung

mit der Mafia verglichen

Ich wurde angeklagt

und freigesprochen

Trotzdem bekenne

ich mich heute

schuldig

Angesichts

des ungeheuren Ausmaßes

ihrer Verbrechen

bereue ich aufrichtig

diesen Vergleich

und bitte die ehrenwerte Gesellschaft

um Verzeihung

Von einem solchen “Subjekt” das Logo der Hanauer Stadtwerke entwerfen zu lassen und dafür auch noch 2.110 ,- DM zu bezahlen ? Das ging nicht!

Die zuständigen bei den Stadtwerken entschieden sich dann für eine altbacken langweilige und nach Aussage des Chefs der  federführenden Agentur “ART & MEDIA” in fünf Minuten vor der Mittagspause hingerotzte “Auffrischung”  des alten Logos: statt den Schatten nach links warfen die drei Buchstaben jetzt den Schatten nach rechts

Viel origineller und alleinstellungsmerkmaliger ist das neue SWH-Logo jetzt auch nicht geworden:

Im HaBE-Angebotspaket waren natürlich auch Rechnungsformulare, Briefpapier, Termin- & Wandkalender, Kugelschreiber, Kaffeetassen  .- naja, halt der ganze merchandising Krempel mitenthalten

Wasser, Strom, Heizung, Main-Hafen, Fernwärme, Blockheizkraftwerke, Gasversorgung, zentrale Lage am Kreuzungspunkt/Dreieck historischer und aktueller Handelsstraßen, A3, A66, A45, Hohe Straße, Eselsweg, Birkenhainer Straße, Frankfurt- Prag, Frankfurt-Leipzig, vom Rheingraben  über die Fuldaer Senke bis Göttingen- Hannover und in die Magdeburger Börde …. Süd-Nord- und West-Ost-Scharnier …  all das symbolisiert dieses Logo … mit der Gasversorgung hatten die Hanauer Stadtwerke bereits 1848 begonnen. Ein revolutionärer Akt …

Und Nord-Main trifft Süd-Main:

Bahn-Knotenpunkt und -Pionierort war Hanau ebenfalls schon 1848. Von hieraus wurde die Nord-Südverbindung mit der Odenwald-Bahn in Richtung Stuttgart vorangetrieben, die Süd-Nord  von Hanau via Vilbel-Friedberg-Giessen-Marburg usw… , die zwei-trassige (süd-& nordmainische) West-Ostverbindung Frankfurt Hanau – Aschaffenburg, Würzburg … Prag & FFM Hanau-Fulda-Berlin-Warschau-Moskau bzw. umgekehrt von Moskau nach Paris … Madrid-Lissabon. Diese Bahnverbindungen entstanden aus revolutionären Forderungen der 1848er, wurden dann aber auch sofort zu deren Bekämpfung genutzt. Um den preußischen Truppen-Transport gegen das demokratische Frankfurt zu behindern, rissen die Hanauer Turner und Arbeitervereinsmitglieder die Schienen von den Schwellen der “Nordbahn”..   (mit dem Nachteil, dass nicht nur  die Truppentransporte der Preußen behindert wurden .. . die Hanauer Turner mussten dann auch zu Fuß nach Frankfurt zur Unterstützung der Verteidiger der Demokratie . Die Turner hatten auch keine Pferde. So kamen sie zu spät nach Frankfurt, der Fürst Lichnowski hatte die Preußen bereits in die Stadt gelotst. Henriette Zobel hat ihn leider zu spät mit ihrem Schirm erschlagen. 1871 wurden die revolutionären Errungenschaften zum Transport der “Dicken Berta” genutzt ….  zur deutschen Boden-Luft-Boden-Bombardierung der Pariser Commune

..

Dass über dem Schreibtisch des SWH-Geschäftsführers als Geschenk der “ART & MEDIA” eine aquarellierte HaBE-Panorama-Federzeichung, die Reinzeichnung für das Fernwärme AG-Prospekt der Stadtwerke und des Kraftwerks Staudinger hing, hat die Ablehnung nicht abwenden können.

Hier ein Ausschnitt aus einem ersten Panorama-Entwurf. Ob das Bild noch im Büro des aktuellen SWH-Geschäftsführers hängt? 

Die Herren und Damen aus den oberen Rathausetagen wussten sehr genau, dass ich mich wegen des Berufsverbotes seit 1978 von Honorarjob zu Honorarjob hangeln und auch bei meinem 4 Jahre währenden Speditionsjob als Betriebsratsvorsitzender auf 2.000,-brutto sitzen blieb und “aufstocken” musste.

Den hier nur handschriftlich avisierten Auftrag gibt es auch noch in ausgedruckter Form, den habe ich aber hier aus Platzgründen nicht auch noch angehängt.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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