Gedreht wurde im Oktober / November 1963 auf mehreren Straßenzügen und Highways in Beverly Hills, in einer Wüste nahe Palm Springs sowie in Las Vegas. Mit im Gepäck hatte Pohland ein Empfehlungsschreiben von Willy Brandt, dem damaligen Berliner Bürgermeister.
Der Film erlebte am 9. April 1964 seine Uraufführung in München und lief wenige Wochen später als deutscher Wettbewerbsbeitrag bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes
Die Tote von Beverly Hills war das Spielfilmdebüt des auf Fernseh-Unterhaltungsshows spezialisierten Regisseurs Michael Pfleghar.
Mit den Gesamtkosten von etwa 1,2 Mio. DM war dieser Film für ein im hochpreisigen Ausland zu realisierendes Kinoprojekt recht schmal budgetiert. Für 100.000 DM kaufte Produzent Hansjürgen Pohland der Goetz-Witwe Valerie von Martens die Filmrechte ab.
Auf Pohlands Anweisung hin erfolgten die Dreharbeiten vor Ort zumeist heimlich und ohne Lizenzen, um sich die teuren Drehgenehmigungen zu ersparen. Pohland und seine Crew habe sich, wie die Beverly Hills Times schrieb, „ohne jede Erlaubnis in Hollywoods Hinterhof geschlichen“. Dies tat Pohland außerdem, weil die in den USA verpflichtende Beschäftigung von gewerkschaftlich organisierten Filmmitarbeitern die scharf kalkulierten Produktionskosten gewaltig in die Höhe getrieben hätte.[1]
Jette Neuss | 16. Dezember 2019 um 15:24 | Tags: Die Tote von Beverly Hills, Hansjürgen Pohland, Jason Pohland, Michael Pfleghar | URL: https://wp.me/p3ZiKc-5pZ