Lasst die Finger weg von „Fridays gegen Altersarmut“!

Als Reaktion auf den folgenden Artikel kam vom Herrn Salztal, dem Fressbuch-Boss durch seinen virtuellen Sklaven Algorithmus (mit Al Gore verwandt?) die elfte einwöchige Sperre. Dagegen hilft nur Teilen, Kopieren, Verbreiten

Hier heult der Wolf im Schafspelz und wir sollten den rosa getünchten Tiefbraunen, die uns das AfD-Blaue vom Himmel versprechen, nicht die Großmutter noch das Rotkäppchen machen. Wie bei den Sieben Geißlein hat der Finanz-Wolf zwischendurch Kreide gefressen. In der Region der Brüder-Grimm-Städte Hanau und Steinau dürfte frau/man das doch sehr gut verstehen. Wir sollten nicht darauf warten, bis unsere Kinder zusammen mit den Weidels und Gauländern in den Brunnen fallen. Oder zusammen mit Kramp Karrenbauer oder Olaf Scholz weiter Länder überfallen und mit Sozialabbau Kriege finanzieren. So gut ich die folgende Presseerklärung der VVN-Main-Kinzig auch finde, HaBE ich dann doch noch ein paar Anmerkungen dazu vorab:

Ist jetzt eine ältere Frau, die den Abzug der deutschen Soldaten aus dem Irak fordert, Freitags gegen die Altersarmut demonstriert und eventuell noch mit einem  motorisierten  überdachten Piaggio-Dreirad mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25Kmh ins Nachbardorf zum Einkaufen, in die nächste Stadt zum Arzt und wenn die Rente reicht, auch mal ins Kino oder in ein Konzert fährt, sich ab und zu ein Stück Billigfleisch von Supermarkt holt oder leckere WILKE-Salami (weil, da muss man nicht endlos Kilometerweit laufen, weil man da alles meist günstiger kriegt und die Apotheke sich aus gutem Grund gleich in der Nachbarschaft  niedergelassen hat, so wie die Drogerie auch und das neue Arztzentrum inklusive Zahnarzt ebenfalls und im Möbelhaus nebenan gibt’s immer billig Essen und man trifft seine Leute. Wo es doch im  Dorf keine Kneipe mehr gibt und auch keinen Dorftreff ….

Ist jetzt eine solche  mit mickriger Rente lebende ältere Frau nicht nur „eine alte Umwelt-Sau“, sondern auch noch eine Nazi-Sau?  Also, ich hab sie schon mit ihrem zusammenklappbaren Rollator um einen Infostand der „Fridays gegen Altersarmut“ ihre  wackligen Runden drehen sehen. Sollte man mit ihr und Ihresgleichen nicht mehr reden, auch, weil sie schon Mal in ihrer Rest-Fitness auf dem von den Enkeln installierten Dampf-PC eine FB-Gruppe „Fridays gegen Altersarmut“ geliked hat oder gar positiv kommentiert? …. der Rest der Anmerkungen -auch zur Nebelkerze „Populismus“- folgt nach der Presseerklärung der VVN:

(am Ende).

22.01.2020

Pressemitteilung      

Lasst die Finger weg von „Fridays gegen Altersarmut“!

viele von euch sind sicherlich schon über verschiedene Facebook-Gruppen “Fridays gegen Altersarmut” gestolpert oder haben sogar eine entsprechende Struktur vor Ort.

In den letzten Monaten tauchten auf Facebook mehrere Gruppen mit dem Namen “Fridays gegen Altersarmut” auf, die Größte hat inzwischen ca. 300.000 Mitglieder. Der Kampf gegen Altersarmut ist selbstverständlich Teil unserer Arbeit. Wenn wir unsere Aktivitäten dazu im Rahmen dieser Gruppe und dieses Mottos stattfinden lassen, werden wir am Ende aber von Rechten und Rechtsextremen instrumentalisiert.

Die Gruppe “Fridays gegen Altersarmut” wird von Menschen mit rechter und rechtsextremer Einstellung geleitet. Kurz vor der Gründung haben rechtsextreme Blogs dazu aufgerufen, das Thema Altersarmut zu nutzen. Neben den rechtsextremen Seiten, die den Plan formulierten, das Thema Altersarmut von rechts zu besetzen, findet man auch viel Werbung für die Gruppe auf rechten Seiten, Gruppen und Kanälen. Die Admins verbreiten auf ihren Privatseiten rechte und rechtsextreme Propaganda und sind dort mit anderen Rechten vernetzt.

Einige Beispiele: Der Administrator der größten Gruppe ist u.a. Heinz Madsen mit verschiedenen Identitäten, z.B. Heinrich Madsen und Heinrich von Graf. Über die rechtsextreme und kriminelle Person Heinz Madsen gibt es mittlerweile selbst eine Facebook-Gruppe, auf der sich Opfer seiner Machenschaften austauschen. „Omas gegen Rechts“ warnen vor ihm und seiner Seite.

 Eine weitere Gruppe mit dem Namen „Fridays gegen Altersarmut“ wird von 5 Personen administriert, u.a.:

–        Administrator Andy Bar hat in seiner Freundesliste Mitglieder der AfD und NPD und ihm gefallen u.a. die Seiten „Gelbwesten Deutschland“ und „Intensiv Patrioten“.

–        Administrator Uwe Kri gefallen ebenfalls die Seiten „Gelbwesten Deutschland“ und „Intensiv Patrioten“.

–        Administratorin Gudrun Ruh gefallen die Seiten „Alice Weidel“, „Peter Weber“, „Fridays for Hubraum“, „Freiheit statt EU-Diktatur“, „Gelbwesten Deutschland“ und viele weitere einschlägige Seiten. Durch ihre Posts macht sie klar, dass sie gegen die Aufnahme von Flüchtlingen ist und dass sie den Klimawandel leugnet. Sie hetzt gegen Greta Thunberg, Carola Rackete und andere.

–        Administratorin Birgit Knoe ist befreundet u.a. mit einem offensichtlichen Nazi namens Hans Glück. Sie postet Fotos mit dem Logo „Wir: gemeinsam gegen Altersarmut“  sowie „Wir: Rentner gegen Altersarmut“.

 Viele der Posts und Kommentare sind voll von Hassreden und Hetze, u.a. gegen Greta Thunberg, Carola Rackete, führende Politiker und weitere. Auffälliger Weise findet man in den Gruppen außer emotionalisierenden Appellen keine konkreten Ziele oder Forderungen, keine Artikel oder Analysen zur Altersarmut und deren Ursachen. Es werden einfache Feind- und Weltbilder bedient: “Die Regierung ist schuld“ (ohne Begründung). „Die Altparteien (Ein alter Nazi-Begriff) müssen bekämpft werden“ .

Es wird die simple, populistische Erklärung bedient: “die da oben” sind Schuld und “die Elite” muss bekämpft werden. Es ist reiner Populismus, der bei unbedarften Mitgliedern ein vereinfachtes Weltbild etablieren soll, dass nahtlos an das rechtsextreme Weltbild der AfD andocken kann, wenn die Zeit reif ist. Der Mechanismus ist der gleiche: Man erzeugt emotional Unmut über ein Problem – und bietet keine Lösung dafür an, aber Feindbilder. Der Frust darüber führt zu Radikalisierung und lässt sich gut instrumentalisieren

 Offenkundig geht es den Initiatoren von „Fridays gegen Altersarmut“ in erster Linie also nicht um die Bekämpfung der selben, sondern vielmehr um die „harmlose“ Ansprache über ein emotionales und mobilisierungsfähiges Thema und die Diskreditierung der „Fridays for Future“ Bewegung.

 Daher unsere dringende Bitte: seid weiterhin Laut und aktiv gegen Altersarmut, aber lasst die Finger weg von „Fridays gegen Altersarmut“!

Solidarische Grüße

Mit freundlichen Grüßen

Horst Koch-Panzner, Vorsitzender

HaBE Anmerkungen:

zunächst sollte man nicht mit den Nebelkerzen der Herrschenden arbeiten: alles, was das gemeine Volk (hier ist die Verwendung dieses Begriffes natürlich schon fast „völkisch“, wenn man es als gottgegeben und unabänderlich hinnimmt, dass uns die Faschisten das Wort „Volk“ braun zugeschissen haben) also, noch mal von vorn: alles, was das gemeine Volk fordert, wird von den Herrschenden als „populistisch“ denunziert, wobei zuvor der Begriff „Populismus“selbst erst negativ gefüllt werden musste. Denn Populisten haben in den USA als zunächst nur kleinbäuerliche Bewegung und spätere Partei , die PEOPLES PARTY eine wichtige soziale Rolle gespielt:

Die Populist Party war eine kurzlebige politische Partei in den Vereinigten Staaten des späten 19. Jahrhunderts (1891 bis 1908[1]) und hieß offiziell People’s Party. Besonderen Anklang fand sie bei Farmern im Westen der USA, was größtenteils auf ihre Opposition zum Goldstandard zurückzuführen ist. Obwohl die Partei kein bleibender Bestandteil der politischen Landschaft blieb, wurden viele ihrer Standpunkte im Lauf der folgenden Jahrzehnte von anderen übernommen. Der Begriff „populistisch“ ist seitdem ein Oberbegriff in der US-Politik und beschreibt eine Politik, die sich in Opposition zu den etablierten Interessen an das einfache Volk richtet. Er hat in der englischen Sprache nicht die negative Konnotation, die der Begriff oftmals in der deutschen Sprache hat.[2]

Ausnahmsweise lohnt sich das Weiterlesen in einem wikipedia-Beitrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Populist_Party

Und wie reagieren die „Linken“ und oftmals auch die Linken:

Forderungen, die ohne abgeschlossene Abendschule über Dialektischen Materialismus und erfolgreich absolvierte KAPITAL-Schulung aufgestellt werden oder nicht wenigstens unter Ober-Aufsicht entsprechend geschulten Führungspersonals, stehen im Verdacht des „Völkischen“ oder unter dem aus dem herrschenden Mainstream geschöpften Verdacht des „Populismus“!

Wenn jetzt die VVN sich einer der Nebelkerzen der Herrschenden bedient, erleichtert sie in trüben Licht von Pulverdampf, Tränengas, Blendgranaten und Gummigeschossen der prä-noskischen* Kampfeinheiten den Einsatz weiterer Nebelwerfer der Marke „Totalitarismus“, die dann verschleiern, warum der VVN/BdA die Gemeinnützigkeit wirklich entzogen wird, nur so als erste Eskalationsstufe bis hin zum Verbot, wenn das mit der Anpassung an die herrschende Staatraison nicht klappen sollte.

Die Lage wird etwa kompliziert nicht nur für einfache Gemüter: im Bundestag fordert die AfD den sofortigen Abzug aller deutschen Soldaten aus dem Irak und die Fraktion „Die LINKE“ stimmt dagegen und argumentiert, sie hätte einen besseren Antrag gehabt. Warum hat sie den denn nicht eingebracht ? Bestand die „Gefahr“, dass die AfD-Fraktiuon diesem Antrag zustimmt? Und warum hat sie sich nicht wenigstens bei dem Antrag der AfD der Stimme enthalten?

Die VVN/BdA  fordert in der Presseerklärung : „Finger weg von den „Fridays gegen Altersarmut“!, weil das eine AfD-Initiative sei (was sie auch ist).

Ist jetzt aber eine ältere Frau, die den Abzug der deutschen Soldaten aus dem Irak fordert, Freitags gegen die Altersarmut demonstriert und eventuell noch mit einem  motorisierten  überdachten Piaggio-Dreirad mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25Kmh ins Nachbardorf zum Einkaufen, in die nächste Stadt zum Arzt und wenn die Rente reicht, auch mal ins Kino oder in ein Konzert fährt, sich ab und zu ein Stück Billigfleisch von Supermarkt holt oder leckere WILKE-Salami (weil, da muss man nicht endlos Kilometerweit laufen, weil man da alles meist günstiger kriegt und die Apotheke sich aus gutem Grund gleich in der Nachbarschaft  niedergelassen hat, so wie die Drogerie auch und das neue Arztzentrum inklusive Zahnarzt ebenfalls und im Möbelhaus nebenan gibt’s immer billig Essen und man trifft seine Leute. Wo es doch im  Dorf keine Kneipe mehr gibt und auch keinen Dorftreff ….

Ist jetzt eine solche  mit mickriger Rente lebende ältere Frau nicht nur „eine alte Umwelt-Sau“, sondern auch noch eine Nazi-Sau?  Also, ich hab sie schon mit ihrem zusammenklappbaren Rollator um einen Infostand der „Fridays gegen Altersarmut“ ihre  wackligen Runden drehen sehen. Sollte man mit ihr und Ihresgleichen nicht mehr reden, auch, weil sie schon Mal in ihrer Rest-Fitness auf dem von den Enkeln installierten Dampf-PC eine FB-Gruppe „Fridays gegen Altersarmut“ geliked hat oder gar positiv kommentiert?

*Gustav Noske (SPD) war unter Reichskanzler Friedrich Ebert (SPD) Innenminister der Weimarer Republik und hat mit Hilfe der faschistischen Freikorps Streiks niederschlagen, SPD-KPD Landes-Koalitionsregierungen stürzen und unzählige Arbeiter erschießen lassen.

http://www.barth-engelbart.de/?p=206569

Thierse verteidigt Noske: prophylaktische Absolution für kommende Bluthunde….

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Lasst die Finger weg von „Fridays gegen Altersarmut“!“

  1. SgH. Barth-Engelbart,
    for einigen Tagen hatten Sie eine Beibemerkung wegen des Kennedymordes. Dazu habe ich heute das Buch von David Icke von 1995 herausgefunden um nur zwei zufällige Seiten daraus zuzusenden. Wenn ich seine Recherche zum Mord an Dr. (I have a dream) im selben Buch mit dem Resultat einer öffentlichen Untersuchungskommission 15 oder 20 Jahren
    später vergleiche, dann lag der Verfasser ziemlich dicht am
    dran. Wenn ich dass als Qualitätsmerkmal annehme, dann
    könnte auch seine Kennedymordbeschreibung dicht dran sein. Zwar hat der Verfasser des „…and the Truth shall set you free“ einige Ausflüge zu esoterischen Drahtziehern, die einen aber nicht abhalten sollten, seine Untersuchungen abzuweisen. (Start Seite 276 – Könnte ich Ihre email adresse zugeschickt bekommen; dann kønnte ich die eingescannten Seiten zuschicken).
    Freundliche Grüsse / Peter Voss

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