Main-Eid-taler Schweinereien gibt’s auch ohne Thüringer AFD

In Thüringen platzt die Ministerpräsidentenwahl, in Maintal die der ersten Stadträtin/des ersten Stadtrates. Maintal liegt nicht in Thüringen und es hat tatsächlich noch niemand beschworen, dass sich die parteilose Stadtrats-Kandidatin Sabine Freter bei der Bewerbung eigenhändig von der Bereichsleiterin zur Betriebsleiterin der Stadtwerke Mörfelden-Walldorf befördert hat. Die von der Wahl-Alternative Maintal für soziale Gerechtigkeit (WAM) unterstützte Kandidatin wird täglich „versehentlich“ als Lügnerin angezeigt. Als Lügen-Anzeiger ganz vorne mit dabei der „Maintaler Tagesanzeiger“. In Maintal bei Frankfurt scheint es den redaktionellen Tages- und ihren Mit-Anzeigern von FDP, CDU und SPD auch schon zu reichen, wenn Frau in diesem berüchtigt roten Nest es zur Bereichsleiterin geschafft hat. 25 Jahre kommunale Verwaltungserfahrung hat sie?

Das heißt doch die letzten Jahre in Mörfelden-Walldorf auch Zusammenarbeit mit Kommunisten! Das DKP-Corona-Virus wirkt nachhaltig!

Mörfelden war einst eine Hochburg der KPD, bei der Reichstagswahl am 14. September 1930 erreichte die Partei dort sogar die absolute Mehrheit. Die AIZ widmete Mörfelden damals einen großen Beitrag, das Foto zeigt das von Arbeitergroschen finanzierte Volkshaus. Der Architekt musste vom BAUHAUS stammen. Im gleichen Jahr stand das für die Arbeiter-Olympiade von 1931 gebaute Frankfurter Waldstadion kurz vor der Fertigstellung: Heute ist dieses Arbeiter-Stadion die Commerz-Bank-Arena

Die WAM, die WahlAlternative Maintal für Soziale Gerechtigkeit, schreibt dazu:

Betriebs- oder Bereichsleitung – harmlose Verwechslung?

Vertraut man den eigenen Angaben oder anonymen Gerüchten?

Das was hier bei der geplatzten Stadtratswahl passiert ist, war beileibe keine „zufällige“ Verwechslung. Betriebsleiter einer Stadtwerke ist eine ganz andere, höhere Stellung als Bereichsleiter. Somit hatte man Frau Freter durch den anonymen Schreiberling quasi eine Art Amtsanmaßung unterschieben wollen. Und so etwas ist keine harmlose oder gar zufällige Verwechslung.

Es ging absolut darum, die Kandidatin in Verruf zu bringen. Man soll aber bitte bei der Wahrheit bleiben und nicht Gerüchte verbreiten oder auf sie Bezug nehmen. Was sich hier ereignete, kann man nicht mit Stillschweigen kitten. Das ist ein handfester Skandal, der auch so benannt werden muss. Es wurde damit genug Schaden angerichtet, was leider die Verdrossenheit auch an der Kommunalpolitik noch weiter steigern wird.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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